DE2234495A1

DE2234495A1 - Tastenschalter fuer einlochbefestigung

Info

Publication number: DE2234495A1
Application number: DE19722234495
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. H02b 13-02 Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-13
Filing date: 1972-07-13
Publication date: 1974-01-24
Also published as: DE2234495B2; DE2234495C3

Description

Tastenschalter für Einlochbefestigung Die Erfindung betrifft einen Tastenschalter für Einlochbefestigung, bestehend aus einem Schiebetastenschalter-Modul, dessen Kopfstück von zwei Gewindehalbschalen aus Kunststoff umschlossen ist, die mittels Blenden- und Gegenmutter gehaltert und in einer Frontplattenbohrung befestigbar sind, wobei der Hohlraum der Halbschalen einen Schalterstößel mit einem Tastlcnopf aufnimmt und der vordere Knopfteil mit einer Sichtkappe durch die Blendenmutter hindurchtritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Tastenschaltern eine Beleuchtungseinrichtung im Kopf anzuordnen, die für alle Schaltermodule mit unterschiedlicher Schalterzahl und Bauänge passerdund austauschbar ist.
Gemaß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch geldst, daß im Hohlraum des Tastknopfes ein Lampenhalter mit Kontaktstiften und der Signallampe angeordnet und durch die einrastbare Sichtkappe festgelegt ist und daß die Stifte des Lampenhalters wenigstens in gedruckter Tastenstellung mit Kontaktfedern in Kontaktverbindung stehen, deren Kontaktanschlüsse durch quer zur Achsrichtung verlaufende Schlitze in den beiden Halbschalen geführt sind und die Kontakt federn zentrieren.
Hierdurch wird es auf einfachste Weise möglich, herkömmliche Tastenschalter der eingangs genannten Bauart mit einer Beleuchtungseinrichtung auszurüsten, die wahlweise über die Kontakteinrichtung entweder dauernd oder als Signalleuchte nur bei gedrückter Taste brennt. Diese alternative Verwendungsmöglichkeit erfordert lediglich die Anordnung von unterschiedlich langen Kontaktstiften des Lampenhalters bzw. Kontaktfedern' wodurch entweder ein Lampenschalter oder eine Dauerverbindung hergestellt werden kann. Durch die Verwendung ungesockelter Lampen ergibt sich ein raumsparender Aufbau und eine billige Herstellung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Schaltermodul mit den zur Einlochbefestigung und Beleuchtung vorgesehenen Einzelteilen, Fig. 2 den montierten Leuchttastenschalter ohne die obere Gewindehalbschale 5', Tastenknopf ungedrückt, und Fig. 3 den montierten Leuchttastenschalter, Tastknopf im Schnitt und gedrückt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.l bis 3 wird ein normales Schaltermodel 1, wie es heute beispielsweise in der Radiotechnik zur Zusammenstellung von Tastenschalter-Aggregaten verwendet wird, an einem Gehäuse-Kopfstück 2 von zwei Kunststoff-Gewindehalbschalen 5 umfaßt, so daß sich in deren Hohlraum der Tastenstößel 3 mit Rückstellfeder und der zur Knopfaufnahme bestimmte Stößelkopf 4 befindet. Beide Halbschalen besitzen je zwei rechteckige Durchbrüche 6' und 6" zur Durchführung der Kontaktanschlüsse 17 und 18 eines Kõntakttederpaares 16. Diese Baueinheit wird durch eine Mutter 8 zusammengehalten, die später als Befestigungsmutter dient, wenn das Gewindestück 5',5" durch eine Fronüplattenbohrung gesteckt und von vorn durch eine Verschlußmutter 7 abgeblendet wird.
Der eigentliche Tastknopf besteht aus der HUlse 9 und der transparenten Sichtkappe 10, die nach Einstecken des Iampenhalters 11 mit Lampe 14 durch bekannte Mittel, wie z.B. Vorsprünge und Hinterschneidungen miteinander verrastet werden. Der Lampenhalter wirkt infolge seiner trichterförmigen Ausbildung des Hohlraums 13 des bevorzugt weißen Kunststof ampenhalters 11 zugleich als Reflektor für die Lampe 14, deren Glaskolben im verjüngten Teil des trichterförmigen Hohlraums 13 haftet und deren bevorzugt vergoldete oder vernickelte Anachlußdrähte 15 einfach zwischen die in das Kunststoffteil 11 eingespritzten Kontaktstifte 12 und den Hals lla des Kunststoffteils geklemmt werden.
Der komplett vormontierte Tastknopf kann vorher oder nachträglich auf den Stößelkopf aufgesetzt und verrastet werden. Das unten aus dem Knopf herausstehende Kontaktpaar 12 läßt sich in zwei Längen ausführen: Bei einer kurzen Ausführung entsprechend Fig.2 dient-die Anordnung zugleich als Lampenschalter, d.h. die Lampe brennt nur, wenn der Tastknopf gedrückt ist, wie in Fig.3 dargestellt.
Soll die Lampe in beiden Tastenstellungen eingeschaltet sein, z.B.
durch Steuerung von außen, sind längere Kontaktstifte 12 vorzusehen.
Die KontaktanschlSse 17,18 für die Beleuchtung können entsprechend dem Schaltermodul gestaltet, z.B. einerseits mit Lötfahnen, andererseits mit Lötstiften für gedruckte Schaltungen ausgeführt werden.
Die Sichtkappe 10 besteht zweckmäßig für Glühlampen aus transluzentem und für Glimmlampen mit relativ geringen Leuchtstärke aus transparentem Material. Eine transparente Sichtkappe wird dabei vorzugsweise zusätzlich frontseitig mit konzentrischen Ringen oder einer anderen Musterung versehen, um den Einblick in die Lampe zu verhindern.
Patentansprilche

Claims

Patentansprüche: 3 Tastenschalter für Einlochbefestigung, bestehend aus einem Schiebetastenschalter-Modul, dessen Kopfstück von zwei Gewindehalbschalen aus Kunststoff umschlossen ist, die mittels Blenden- und Gegenmutter gehaltert und in einer Frontplattenbohrung befestigbar sind, wobei der Hohlraum der Halbschalen einen Schalterstößel mit einem Tastknopf aufnimmt und der vordere Knopfteil mit einer Siohtkappe durch die Blendenmutter hindurchtritt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß im Hohlraum des Tastknopfes (9) ein Lampenhalter (11) mit Kontaktstiften (12) und der Signallampe (14) angeordnet und durch die einrastbare Sichtkappe -(10) festgelegt ist und daß die Stifte (12) des Lampenhalters wenigstens in gedrückter Tastenstellung mit Kontaktfedern (16) in Kontaktverbindung stehen, deren Kontaktanschlüsse (17,18) durch quer zur Achsrichtung verlaufes Schlitze (6) in den beiden Halbschalen geführt sind und die Kontaktfedern (16) zentrieren.
2* Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Lampenhalter (11) gleichzeitig als Reflektor (13) ausgebildet ist.
3. Tastenschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Lampenanschlußdrähte zwischen Kunststoffmantel und Kontaktstiften eingeklemmt sind.
4. Tastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Tastknopf mit Lampenhalter eine auswechselbare Baueinheit bildet.
5. Tastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t daß die-Kontaktfedern (16) sowohl Lötanschlüsse für konventionelle Verdrahtung (17) als auch Stiftanschlüsse für gedruckte Schaltungen (18) besitzen.
6. Tastenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kontaktstifte (12) der Lampenhalter in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie nur bei Tastendruck Verbindung mit den Kontaktfedern (16) herstellen.
7. Tastenschalter nach den AnsprUchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kontaktstifte (12) in ihrer Länge so bemessen sind, daß die Verbindung mit den Kontaktfedern bei der Tastenauslösung nicht unterbrochen wird.

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