DE2234326A1 - Faltvorrichtung - Google Patents

Faltvorrichtung

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Michael E Tuskos
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr.21-22 Tel. 29 8462
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Michael E. Tuskos, 2507 Saratoga Drive, Louisville. Kentucky. U.S.A.
Faltvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Materialzuteilung für Palten und die Abstände zwischen diesen Palten zur Herstellung von Vorhängen und dgl.
Bei der Abmessung von Material für gefaltete Vorhänge sind 2 Hauptgesichtspunkte maßgebend. Erstens soll der Abstand zwischen den Falten über die ganze Vorhangbreite gleich sein.
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Zweitens sollte das Material, das für jede Falte benutzt wird, gleich sein.
Diese wünschenswerte Gleichheit von Material für die Falten und den Abstand zwischen ihnen kann natürlich durch genaues Messen von Hand erreicht werden. Jedoch ist ein solches Verfahren umständlich, benötigt erhebliche Erfahrung und Zeit und 1st deshalb verhältnismäßig teuer.
In der Vergangenheit sind deswegen verschiedenartige Geräte entwickelt worden, mit denen versucht wurde, den oben beachriebenen Arbeitsverlauf so zu vereinfachen, daß weniger Erfahrung und Kosten benötigt wurden. Die U.S. Patente ,-',998,650, 3, 166,85^ und 3,297,215 beschreiben typische Beispiele solcher Mechanisierungs-Versuche, basiert auf der alten Lermtnia auf diesem Gebiet.. Während diese älteren Geräte einen Fortschritt gegenüber dem noch älteren Hand-Meßverfahren bedeuteten, waren sie jedoch kompliziert und teuer in der Herstellung und Wartung..
Die vorlieg'-snda Erfindung beschäftigt sich -r im Gegensatz zu den beschriebenen alten Apparaten - mit einer in Wirtschaftlichkeit und Einfachheit der Herstellung und Handhabung verbesserten Falt-Vorrichtung.
Erfindungsgemäß sind erste und zweite Scheren-Mechanismen vorgesehen, die jeweils gegenüberliegende erste und zweite Enden besitzen. Der erste Mechanismus ist mit einem seiner Enden an einer festen Basis befestigt. Es sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, um den zweiten Mechanismus mit der Basis zu verbinden und um ihm verschiedene Abstände von dem ersten Mechanismus zu geben. Anzeiger sind an den 2 Mechanismen befestigt. Diese Anzeiger sind verstellbar in bezug auf einen Materialstroifen, welcher an die zwei Mechanismen angelegt wird, d.h. durch die Bewegung der Einstellvorrichtungen und des ersten
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Mechanismus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der angezeigte Abstand ; zwischen den Falten durch die Bewegung der Einstellvorrichtung adjustiert, während die angezeigte Menge von Material, das für die Faltenbildung benötigt wird, durch die Uewegung des ersten Mechanismus adjustiert wird.
Weitex-e Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Falt-Vorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht des oberen Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine sehr vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie k-k in Fig. 1;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm der gegenwärtig bevorzugten Form der Schaltung, wie sie mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden kannj
Fig. 6 ein teilweise schematisches Diagramm, welches in Einzelheiten den Zusammenhang zwischen den beiden Scheren-Mechanismen und den Abstand- und Materialzuteilungsmöglichkeiten, welche auf einen Materialstreifen übertragbar sind, gemäß der vorliegenden . Erfindung illustriert, und
Fig. 7 eine Teil-Vorderansicht eines Vorhanges, gemessen
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durch die verbesserte Vorrichtung der· vorliegenden Erfindung, mit anschließenden Heften des für die Falten vorgesehenen Materials.
Die Zeichnungen, speziell Pig. 1 und 2, zeigen eine verbesserte Vorrichtung 10 int Einklang mit der vorliegenden Erfindung zum Zuteilen von Material für Palten und die Abstände zwischen den Falten für die Herstellung von Vorhängen und dgl.
Während es verständlich ist, daß die Vorrichtung 10 zu anderen Zwecken - wie Gardinen-Faltung usw. benutzt werden kann, ist die folgende Beschreibung der Klarheit xvaiä. Kürze wegen auf Vorhänge begrenzt.
Grundsätzlich enthält die Vorrichtung 10 ein Paar im allgemeinen senkrechter Scherenmechanismen 11 und 12, die in sich selbst im allgemeinen von bekannter Konstruktion sind, ähnlich dem Ein-Scheren-Mechanismus, wie er in Einzelheiten im U.S. Patent 664,759 beschrieben ist. Der erste dieser zwei Mechanismen 11 hat gegenüberliegende erste Enden 13 und zweite Enden 15» während der zweite Mechanismus 12 gegenüberliegende erste Enden 15 und zweite Enden 16 hat.
In Übereinstimmung mit_ der vorliegenden Erfindung und - wie am besten ersichtlich aus Fig. 1,2 und 6 — ist der erste Mechanismus 11 mit einem seiner Enden 13 an einer im allgemeinen senkrechten Basis 1? befestigt, welche ein Ende der Hauptbasis 18 bildet und einen waagrechten Abstand von der Basis 19 besitzt, die den gegenüberliegenden Teil der Hauptbasis 18 darstellt.
Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, sind die im allgemeinen senkrechten .Basen 17 und 19 miteinander verbunden und ragen aufwärts von einer im allgemeinen waagrecht angeordneten Platte 20 und sind mit ihren oberen Teilen mit einem im all-
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gemeinen waagrechten oberen Rahmen 21 verbunden. Die Basis 18 ist angeordnet in.Hüfthöhe eines durchschnittlich großen Arbeiters mittels der Plattform 22, die zwei senkrechte Säulen 23 und 2k aufweist, welche einen bestimmten Abstand voneinander haben und an Ihren unteren Enden durch eine waagrechte Stange 25 verbunden sowie außerdem durch zwei diagonale Stangen 26 und 27 verstärkt sind.
Wie am besten in Pig. 1-4 und 6 gezeigt ist, weist jeder der zwei Scherenraechanismen 11 und 12 mehrere gleichzeitige Parallelogramme auf, die jeweils am oberen 28 und unteren 29 Ende sowie außerdem entlang der waagrechten Mittellinie 30 mit Gelenken versehen sind. In der illustrierten Form der vorliegenden Erfindung schließt der erste Mechanismus 11 (starke Linien in Pig. 6) sechs durch Gelenke verbundene Parallelogramme ein, während der zweite Mechanismus (schwache Linien in Pig. 6) nur fünf solcher durch Gelenke verbundene Parallelogramme enthält.
In besonderem Einklang mit der vorliegenden Erfindung hat Jedes der Mittellinien-Gelenke 30 der zwei Mechanismen 11 und 12 - mit Ausnahme desjenigen am Ende 13 des ersten Mechanismus 11, der am Hahnen 17 befestigt 1st - einen im allgemeinen senkrechten Block 31 an eich befestigt. Jeder dieser Blöcke 31 ist mit Rillen 32 und 33 a> oberen und auch am unteren Ende versehen, welche gleitend eingeschlossen und geführt sind durch ein Paar in senkrechten Abstand befindlicher oberer 3k und unterer, im allgemeinen waagrecht verlaufender und befestigter 35 Führungsschienen,
In weiterer Übereinstimmung Bit der vorliegenden Erfindung sind Justierungsvorrichtungen 36 vorgesehen, und zwar für die Verbindung des anreiten Mechanismus 12 mit der Basis 17 und für die Einstellung verschiedener Abstände zum ersten Mechanismus 11. Mehr spezifisch, diese Justierungsvorrichtungen 36
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enthalten ein Paar mit gleichem Gewinde versehene Stellschrauben 37 und 38, die sich in einem Lager 39 drehen können} dieses wiederum ist nach außen herausstehend und zur Basis 17 befestigt. Vorzugsweise befinden sich die zwei Stellschrauben 37 und 38 in einer Linie mit den Mittellinien-Gelenken 30 der beiden Mechanismen 11 und 12, mit einer kürzeren der beiden Stellschrauben 37 im Gewinde des Blockes 31 und angeordnet an einem Ende 15 des zweiten Mechanismus 12 und einer wesentlich lungeren zweiten Stellschraube 38 im Gewinde des Blockes 31 am gegenüberliegenden Ende 16 des zweiten Mechanismus 12. Wie am besten gezeigt in Fig. 2 und 3, sind die zwei Stellschrauben 37 und 38 verbunden durch ein Paar Zahnräder 40 und 41 in solcher Weise, daß die zwei Stellschrauben 37 und 38 gleichzeitig durch ein Handrad 42 bedient werden können.
In der Illustrierung der vorliegenden Erfindung - am besten gezeigt in Fig. 1 und 4 - enthalten die Blöcke 31 mehrere Zeiger, und jeder Block 31 weist eine Markierungs-Schreibfeder 43 auf. Wie im einzelnen in Fig. 1 und 4 illustriert, 1st jede der Schreibfedern 43 innerhalb einer Bohrung in jedem der Blöcke JI im allgemeinen senkrecht angebracht und in gleichzeitigem Kontakt mit dem oberen Ende eines Materialstreifens 44, der auf den Tisch 20 durch eine Abwärtsbewegung des Hebels 45 gebracht wird.
Wie im einzelnen, in Fig. 1 und 3 bis 5 gezeigt ist, liegt der Schreibhebel 45 zwischen den senkrechten Basen 17 und 18 und ist für wahlweise Abwärts- oder Aufwärtsbewegung relativ zu den oberen Enden der Federn 43 mittels eines Gelenkes 46 gelagert, welches durch ein Paar Hydraulikzylinder 47a und 47b, die neben dem entgegengesetzten Ende der Basis 18 montiert sind, angetrieben wird. Wie weiterhin im einzelnen in Flg. 4 gezeigt wird, sind die Schreibfedern 43 einziehbar und jeweils mit einer Schraubfeder 48 versehen, welche so zwischen dem oberen Schreibfederende 43 und dem oberen Blockende 31 gela-
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gert sind, daß die Schreibfedern 43 durch die Federn 48 nach aufwärts von einer Berührung mit dem Tisch 20 abgelenkt werden.
In besonderer Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung benutzen die Schreibf ed.ern 43 eine für das Auge nicht sichtbare Tinte, deren Markierungen nur gesehen werden können, wenn das Material mit einer ultra-violetten Lampe oder "schwarzem Edcht" betrachtet wird.
Bevorzugt - und am besten gezeigt in Fig. 6 - wird der gewünschte Abstand zwischen den Falten -S- eingestellt durch die Bewegung der Einstellvorrichtung "}6 durch Drehen des Rades 42 (Fig. 1 und 2) und die gewünschte Materialzuteilung für die Falten -P- eingestellt durch die Bewegung des ersten Scherenmechanismus 11, durch Kin- oder ¥egbewegen relativ zur Basis 17» gewissermaßen durch Drücken oder Ziehen mittels eines Handgriffes 49, der nach oben durch längliche Schlitze im Rahmen 21 herausgeführt ist (nicht in Einzelheiten gezeigt). Mittels dieser Anordnung wird der gleiche Materialanteil, der für jeden Abstand S zugeteilt wird, bestimmt durch den Abstand A, den die Schreiborfeder 43, getragen vom Block 31 - am ersten Ende 15 des zweiten Mechanismus 12 - von dem festen Ende 13 des ersten Mechanismus 11 entfernt ist, angetrieben durch die Bewegung der beiden Einstellschrauben 37 und 38 - und der gleiche Anteil der Materiallänge 44, der für jede Falte P vorgesehen ist, bestimmt durch den Abstand P, welchen die Schreibfeder 43· getragen vom Block 31 am zweiten Ende 14 des ersten Mechanismus 11 entfernt ist von der Schreibfeder 43 - getragen vom Block 31 - &m zweiten Ende 16 des zweiten Mechanismus 12. ·
Vie weiterhin'in Fig. 1,3 und 5 gezeigt ist, enthält die vorliegende Erfindung außerdem eine einziehbare Greifvorrichtung in Form eines dritten hydraulisch.·wirkenden Zylinders, um eine Ecke des Materials 44 am Tisch 20 an einem
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Punkt neben der Verbindung des ersten Endes 13 des ersten Scherenmecliaiiismus 11 und der Basis 17 festzuhalten. Wie illustriert, ist der dritte oder Greiferaylinder 5Q am rechten vorderen Ende der Basis 18 montiert und enthält einen Kolben, der an dem unteren Ende seiner Kolbenstange mit einer Greiferplatte 51 verbunden ist. Diese ist so ausgeführt, daß sie eine Ecke des Materialstreif ens 44 am Tisch 20 berührt, wenn Druckflüssigkeit oben in den Kolben eingeführt wird.
Wie am besten in Fig. 5 gezeigt, wird die zurückziehbare Greiferplatte 51 abgedrückt von der Berührung mit dem Tisch 20 durch eine andere Schraubenfeder, die zwischen dem Kolbenboden und dem Boden der inneren Zylinderwand 50 g-elngert ist. Wie weiterhin in Fig. 5 schematisch gezeigt, sind die zwei Antriebszylinder 47a und "47b des Schreibfederhebels 45 und der Greiferzylinder 50 vorzugsweise an eine gemeinsame Druck-Flüssigkeits-Quelle 53 wie an einen Luftkompressor odur dgl. und durch ein Leitungssystem an ein gemeinsames Schaltergehäuse 56 angeschlossen, das sich unter der Plattform 22-(Fig. 1) befinden kann. Wie genau in Fig. 5 gezeigt, ist die Flüssigkeitsquelle 53 mit beiden Schaltventilen 54 und ^ durch eine T-förmige Leitung 56 verbunden.
Eines der beiden Fußschalterventile 54 kann zwischen einer normalen ersten Position (volle Linien in Flg. 5)» in welcher es die Flüssigkeitsquelle 53 zum dritten oder Greiferzylinder unterbricht und die Greiferplatte 51 vom Tisch 20 mittels der Feder 52 abhält, und einer zweiten Position (strichpunktierte Linien in Fig. 5) bedient werden, in welcher es die Plünsigkeitaquelle 53 über eine Leitung 57 mit dem Kopf des Zylinders 50 verbindet und genug Druckflüssigkeit ihrem Kolben zuführt, um den Widerstand der Feder 52 zu überwinden und die Greiforplatte 51 mit der Ecke des Material Streifens 44 am Tisch 20 in Kontakt zu bringen.
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ORfGlNAt INSPECTED
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Das andere Fußschalterventil 55 is* bedienbar zwischen einer normalen ersten Position (volle Linien in Fig. 5) und einer zweiten Position (strichpunktierte Linien in Fig. 5)· In der ersten Position verbindet das izwelte Fußschal be rv ent il 55 die Druckflüssigkeitsquelle 53 über eine andere T-fÖrmige Leitung 58 mit den Böden- der die Schreibhebel bewegenden Zylinder '48a und 4Bb, um genug Druckflüssigkeit den Zylinderböden zuizuführen, um den einziehbaren Hebel 45 aufwärts und hinweg von den Spitzen der Schreibfedern 43 abzuziehen. In der zweiten Position jedoch verbindet dieses zweite Fußschalterventil 55 die Druckflussigkeitsquelle 53 über eine weitere T-förmige Leitung 59 mit den beiden Zylinderkopfen V/a und 47b, um genug Flüssigkeitsdruck den Kolbenlcöpfen zuzuführen, um Gelenk 46 zu zwingen, den Hebel 45 abwärts zu bewegen gegen die senkrechte Kraft der Schreiberdruckfedern 48, bis die Böden oder Spitzen der Schreiber 43 gleichzeitig den Materialstreifen 44 am Tisch 20 berühren und so die Markierungen M1 bis Mp darauf hervorbringen, welche die gewünschte Materialzuteilung 44 für die Faltung P und den Abständen S zwischen den Falten P anzeigen.
Wenn natürlich die zwei Schalterventile 54 und 55 in ihre ersten Positionen (volle Linien in Fig. 5} zurückgebracht ' sind, werden die Greiferplatte 51 und die Schreiber 43 aufwärts aus ihrem Kontakt mit dem Materialstreifen 44 durch die Federn 52 und 48 zurückgezogen.
Um die verbesserte Faltvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung zu bedienen, benötigt ein Arbeiter nur 5 einfache Schritte.
Erstens stellt der Arbeiter die gewünschten Abstände S ein, die zwischen den Falten P benötigt werden, und zwar durch Drehen am Rad 42 der Einstellvorrichtung 36, um denselben Abstand A zwischen dem festen ersten Ende 13 des ersten Scheren-
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- IO -
niechanismus 11 und dem ersten Ende 15 des zweiten Scherenmechanlsmus 12 zu erhalten. Bevorzugt ist, daß die Vorrichtung IO mit einer Skala 6o vei'sehen ist, befestigt zur Basis 17 und einem Zeiger 51 - am Block 3' - am ersten Ende 15 des zweiten Mechanismus 12, um dem Arbeiter bei der Einstellung zu helfen.
Zweitens nimmt der Arbeiter einen Streifen Material 44, welches gefaltet werden soll, und befestigt die obere rechte
Ecke an der rechten Vorderecke des Tisches 20 neben dem Verbindungspunkt des ersten Endes 13 dos ersten Soherenniechaiiismus 11 mit der Basis 17 dadurch, daß er auf das Fußschalterventilpedal 54 tritt.
Drittens bewegt der Arbeiter den Handgriff 49, um die Schreibfeder 43 am Anzeigeblock 31 ara zweiten Ende 14 des ersten
Scherenmechanismus 11 in Linie zu bringen mit der oberen linken Ecke des Materials 44.
Viertens bringt der Arbeiter die Markierungen M1-M1- am Material an, indem er auf das zweite Fußschalterventilpedal ^5 tritt.
Fünftens läßt der Arbeiter die beiden Fußventile 54 und 55 in ihre Normalposition zurückkehren, um alle Schreiber 43 und
die Greiferplatte 51 aus dem Kontakt mit dem Material 44
zurückzuziehen.
Darauf kann das markierte Material 44 (Fig. 6) zu einer Nähmaschine (nicht gezeigt), die mit einem "schwarzen Licht"
versehen ist, gebracht und genäht werden zufolge der nun
sichtbaren Markierungen M1-M1^, um einen gefalteten, mit Abständen versehenen Vorhang - wie in Fig. 7 gezeigt - zu erhalten. Wie illustriert, werden die Markierungen M1 und M2,
M„ und M^, M- und M^, M- und Mg, M„ und M1 Qt M11 und M 2 zu-
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x-,:'tf)t\O 'A ORIQJNAL INSPECTED
sammengenäht und ergeben sechs gleiche Palten, und die sechs gleichen Abstände S ergeben sich aus den Zwischenräumen: (i) einem Ende des Materials kh und der Markierung M1? (2) Markierung M„ und M~ 5 (3) der Mmkiervmg M^ '"»d Μ«; (Ό dor Markierung M^ und M„ j (ΰ). der Markierung Mg und M„} und (6) der Marki erung M0 und M11.
Angenommen zum Beispiel, dei- gewünschte Faltenäbstand S-, eingestellt durch die Drehung des Rades hZ der Einsteilungsvorrichtung 32 beträgt 8,9 cm und die gesamte Breite des Materials l\h beträgt 122 cm, dann würde die beschriebene Handhabung der verbesserten Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung schnell und leicht einen Vorhang mit sechs gleichmässigen Palten Γ vorbereiten, jede zu 11,^3 cm und sechs gleichmäßigen Abständen S, jeder zu 8,9 cm.
Es ist klar, daß folgend den 5 einfachen Arbeitsschritten eine große Auswahl anderer Materialgrößen hk, Faltengrößen P und Abstände S benutzt und bearbeitet werden kann. Vorzugsweise wird der Arbeiter an der verbesserten Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung mit einem Diagramm versehen werden, das verschiedene Palt enabs tiiud eins tellungen A enthält, die durch die Bewegung dos Kodes 'l2 wäbjrei'd des ersten Arbeitsschrittes für verschiedene Materialweiten kht totale Vorhangweiten, erwünschte Faltengrüßen P und Anzahl der Falten eingestellt werden'können, '
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Claims (1)

  1. 2 2 3 A 3 ? b
    Patentansprüche
    (iy Vorrichtung für.die Materialzuteilung für Falten und die Abstände zwischen diesen Falten zur Herstellung von Vorhängen und dgl., gekennzeichnet durch:
    (a) Erste und zweite Scherenmechanisnuin (11,12), jede mi t gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden (13»15 bzw. 15,16),
    (b) wobei der erste Sclierenmociiaiiisimis (i l) mit erinem Ende an einer Basis befestigt ist,
    (c) durch Einstellvorrlchtungen für die Verbindung des zweiten Scheremnechanismus (12) mit der Basis nnd mit variablen Abstünden vom ersten Scherenmechanismua, und
    (d) durch Anzeigeeinrichtungen f»n genanntem Mechanismus und einstellbar in Beziehung zu einem Streifen Material eingelegt neben genanntem Mechanismus, durcli die 31ewegung der genannten Einstellvorrichtung und des genannten ersten MedianJ siims.
    2. Vorrichtung nach Anspnich 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angezeigten Abstände zwischen den Falten durch die Bewegung der Einstellvorrichtung einstellbar sind und daß der angezeigte Materialanteil für die Sammlung der Falten durch die Bewegung des ersten Mechanismus einstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch weitere Markierungseinrichtungen, die von dem Anzeiger getragen sind.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Markiei'ungseinrichtung angebrachten Markierungen für das bloße Auge unsichtbar sind.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsvorrichtung enthält?
    (a) ein erstes Einstellungsteil für die Verbindung eines Endes des zweiten Mechanismus mit der Basis und für variable Abstandgebung vom genannten einen Ende des ersten Mechanismus? und
    (b) ein zweites Einstellungsbeil für die Verbindung des anderen Endes des zweiten Mechanismus mit dem ersten Mechanismus und für variable Abstandgebung von diesem durch denselben Abstand wie beim Ende des ersben Mechanismus des ersten Einstellteils.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Einstellungsteile ein Paar Stellachrauben aufweisen, die auf der Basis montiert und derart miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig durch einen gemeinsamen Antrieb bewegbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenmechanismen im allgemeinen senkrecht für eine Bewegung relativ zu einem Tisch angebracht sind, auf dem ein Materialstreifen, in Vorbereitung zur Faltengebung, im allgemeinen waagrecht anbringbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung mehrere Anzeigeteile enthält, die im allgemeinen senkrecht neben den waagrechten Mittellinien der ersten und zweiten Scherenmechanismen angebracht sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
    (a) eine Markierungsvorrichtung mit mehreren im allgemeinen senkrecht angeordneten, einziehbaren Schreibfedern, ge-
    209884/0 299
    OftfGW INSPECTED
    tragen von der Anzeigevorrichtung und durch
    (b) eine Wechselbex^egungsoinrloh tan,»; für dio gleich« zeitige zeitlich begrenzte Berührung der Markd enuigsvorrichtung mit dem Material auf dem Tisch.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 91 gekennzeichnet durch eine einziehbare Greifervorriohtung für das Halten eines Endes des Materials auf dem Tiach in einem Punkt neben dem Verbindungspunkt den ersten Scherenraechanismus mit der Basins,
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    L e e rs e ι τ e
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