DE223344C - - Google Patents

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DE223344C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/46Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 223344-KLASSE 42 δ. GRUPPE
Kaliber mit kegel- oder keilförmigen Fühlflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 12. Mai 1908 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Meßwerkzeug zum Messen der Abmessungen eines Voll- oder eines Hohlkörpers, welches eine außerordentlich scharfe und zuverlässige Messung ermöglicht.
Das Meßwerkzeug setzt sich zusammen aus zwei oder mehreren miteinander nicht verbundenen oder nur lose zusammengehaltenen ringförmigen Einsatzstücken oder Blöcken mit kegelförmigen äußeren Fühlflächen und einer mit entsprechend geformten Fühlflächen ausgerüsteten Lochlehre (Kaliberring). Zwischen die Backen wird der zu messende Gegenstand (Vollkörper) eingesetzt, so daß die Backen gewissermaßen eine Umfutterung des zu messenden Körpers bilden. Die Anordnung und Form der Lehre und der Backen ist derart gewählt, daß bei richtiger Abmessung (Durchmesser) des zu messenden oder zu prüfenden Gegen-Standes die mit ihm in die Lochlehre eingesetzten Einsatzstücke durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des zu messenden Körpers zwischen den festen Fühlflächen der Lehre bis zu einer gewissen Grenze heruntersinken, wenn dagegen die betreffende Abmessung des Gegenstandes zu klein ist, unter diese Grenze heruntertreten, und wenn sie zu groß ist, oberhalb dieser Grenze verbleiben. Weil die Verjüngung der Fühlflächen der Lehre und der Gegenfühlflächen der Einsatz- oder Haltestücke beliebig klein gemacht werden können, kann mit Hilfe des vorliegenden Meßwerkzeuges selbst ein außerordentlich kleiner Fehler in der normalen Abmessung eines Gegenstandes festgestellt werden, und weil außerdem beim Messen selbst keine Kraft aufgewendet wird, wie solche z. B. beim Anziehen von Schraublehren ausgeübt wird, wird die Abnutzung des Werkzeuges möglichst klein ausfallen.
Es ist ersichtlich, daß, wenn es sich um die Messung von Hohlkörpern, beispielsweise um die Messung des lichten Durchmessers eines Loches, einer Mutter o. dgl. handelt, die Einsatzstücke an Stelle der äußeren innere kegelförmige Kühlflächen besitzen müssen, zwisehen welche ein kegelförmiger Lehrbolzen (Kaliber) o. dgl. eingeführt wird.
In der Zeichnung ist das Meßwerkzeug in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen im Längsschnitt und Grundriß die eine Ausführungsform, während die Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellungen der anderen Ausführungsform veranschaulichen. Das Meßwerkzeug gemäß Fig. 1 und 2 dient zum Messen des äußeren Durchmessers eines Vollkörpers, z. B. einer Schraube, und das Werkzeug gemäß Fig. 3 und 4 zum Messen des inneren oder lichten Durchmessers eines Hohlkörpers, z. B. einer Mutter.
Wie ans Fig. ι und 2 ersichtlich, ist die Lochlehre (Kaliberring) c mit einer kegelförmigen Durchbohrung versehen, deren Wandung die Fühlfläche d bildet für die ebenfalls kegelförmigen äußeren Fühlflächen von zwei ringförmigen Einsatzstücken b. Die Innenflächen dieser Ringstücke sind mit Schraubengewinde versehen.
Das Messen des Durchmessers einer Schraube a (Fig. 1) geschieht in der Weise, daß man die Ringstücke b lose um die mittels einer Handhabe e zu haltende Schraube legt und dann diese Ringstücke mit der dazwischen befindlichen Schraube α in die Lochlehre c einsetzt oder einführt. Die Ringstücke gleiten hierbei nach unten mehr oder weniger tief in die Lochlehre c hinab. Die Grenze oder das Maß, wie weit die Ringstücke mit einer eingesetzten Schraube von richtigem Durchmesser hinabgleiten müssen, kann z. B. dadurch bestimmt werden, daß man die Verhältnisse so wählt, daß nach vollständiger Einsetzung die Oberflächen der Ringstücke und der Lochlehre in ein und derselben Ebene liegen. Würde bei solcher Anordnung nach Einsetzung der Ringstücke mit der zu messenden Schraube die Oberfläche der Ringstücke tiefer liegen als die Oberfläche der Lochlehre, so ist der Durchmesser der Schraube α zu klein, und umgekehrt zu groß, wenn die Oberfläche der Ringstücke höher liegen würde.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Meßwerkzeug zum Messen des inneren Durchmessers einer Mutter a1 sind die Ringstücke b1 außen mit Schraubengewinde und innen mit kegelförmigen Fühlflächen d versehen. Zum Messen schraubt oder setzt man die Ringstücke b1 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in die Mutter a1 ein und schiebt dann den kegelförmigen Lehrbolzen (Kaliber) c1 mittels der Handhabe e zwischen
(Fig. 3). Die Tiefe, bis
zu
bolzen c1 sich einschieben
die Ringstücke b1 welcher der Lehrläßt, gibt an, ob
die Bohrung der Mutter α1 zu groß, richtig oder zu klein ist.
Es ist ersichtlich, daß das Meßwerkzeug in mannigfaltiger Weise abgeändert werden kann. Man wird jedoch immer zwei oder mehrere um oder in dem zu messenden Gegenstand angeordnete und mit Keilflächen versehene Einsatzstücke wiederfinden, zwischen die bzw. um die ein ebenfalls mit einer oder mehreren Keilflächen versehener Teil (Lehrbolzen oder Lochlehre) angeordnet ist. Das Ablesen kann in mannigfaltiger Weise, im allgemeinen und am vorteilhaftesten durch das Beobachten der gegenseitigen Lage der Einsatzstücke und des mit letzteren zusammenwirkenden Lehrenteiles vorgenommen werden.
Das Meßwerkzeug kann offenbar zum Messen aller äußeren und inneren Maße von Voll- und Hohlkörpern Verwendung finden, es eignet sich aber besonders vorteilhaft für das Messen von Gewinden oder mit Gewinde versehenen Gegenständen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kaliber mit kegel- oder keilförmigen Fühlflächen, gekennzeichnet durch besondere Einsatz- oder Haltestücke, welche mit den Fühlflächen des Kalibers entsprechenden, kegel- oder keilförmigen, äußeren oder inneren Gegenfühlflächen ausgerüstet sind, und mittels derer der zu messende Gegenstand (Voll- oder Hohlkörper) in oder auf dem Kaliber geführt bzw. gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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