DE2233236A1 - Verfahren zum erzeugen von schwingungen fuer verdichtungsarbeit und unwuchtvibrator zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum erzeugen von schwingungen fuer verdichtungsarbeit und unwuchtvibrator zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2233236A1 DE19722233236 DE2233236A DE2233236A1 DE 2233236 A1 DE2233236 A1 DE 2233236A1 DE 19722233236 DE19722233236 DE 19722233236 DE 2233236 A DE2233236 A DE 2233236A DE 2233236 A1 DE2233236 A1 DE 2233236A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Verfahren zum erzeugen von Schwingungen für Verdichtungsarbeit und Unwuchtvibrator zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen von Schwingungen für Verdichtungsarbeit mittels eines motorisch angetriebenen Unwuchtkörpers.
  • Es sind Unwuchtvibratoren bekannt, bei denen in'dem Gehäuse eines als Antriebsmotor dienenden Elektromotors Unwuchtmassen auf der Läuferwelle des Motors angebracht sind, die die Unwucht erzeugen.
  • Es ist ferner bekannt, über einen am Innenläufer eines Motors angebrachten Exzenterfinger innen im Gehäuse an einer Ringbahn ablaufende Unwuchtscheiben anzutreiben, um dadurch dac Gehäuse in Schwingung zu versetzen.
  • Bei Bei einer weiteren bekannten Bauart von Vibratoren ist der Innenläuf er des Antriebsmotors selbst durch entsprechend Gestaltung als Unwuchtkörper ausgeführt.
  • Die vorstehend genannten bekannten Unwuchtvibratoren haben alle den Nachteil, daß zur Erzielung hoher Zentrifugalkräfte entweder mit sehr hoher Drehzahl bzw. Frequenz gearbeitet werden muß oder die an dem Läufer des Motors angebrachten Unwuchtmassen so große Abmessungen erhalten müssen, daß die Herstellung hohe Kosten verursacht und diese Vibratoren ein sehr großes Gewicht bekommen.
  • Vibratoren mit großen Abmessungen und einem großen Gewicht sind in den heutigen modernen Betonsteinwerken und Fertigteilwerken insofern sehr nachteilig, als sie von den Bedienungsleuten rasch von einer Form zu anderen gewechselt werden müssen und sich ihr Gewicht und ihre Abmessungen dabei äußerst störend auswirken. Hinzu kommt, daß wegen der bestehenden Dendenz, komplizierte Betonforinteile herzustellen, auch die Formen, an denen die Rüttler angeschlossen werden, meistens sehr labil ausgeführt sind, so daß die schweren Rüttler bei ihrem kluf itl vielen Fällen die Eigenfrequenz der Form schnell überwinden mussten, damit die Form keinen Schaden erleidet. Dies ist aber nicht möglich, weil die schwere Unwuchtmasse auf der Läuferwelle eine großes Schwungmoment (GD²) bildet und dadurch nur mit hohen Anlaufströmen und langen Anlaufzeiten, die die Form gefährden, auf Betriebsdrehzahl zu bringen ist.
  • Für die bekannten Rüttler in kleinerer leichterer Ausführung, die dafür mit hoher Drehzahl bzw. Frequenz arbeiten, gelten die vorstehend geschilderten Nachteile ebenso, da - gleiche Leistung vorausgesetzt - die Drehmomente des Elektromotors entsprechend der höheren Nenndrehzahl geringer sind und somit auch auch die etwas kleiner ausgeführte Unwuchtmasse ebenso lange braucht wie die vorstehend genannten schweren Unwuchtmassen; um auf entsprechende Drehzahl- zu kommen, so daß sich auch in; jenem Falle die gleichen Folgeerscheinungen, nämlich Zerstörung der Formen und teilweise auch des Rüttelgutes durch Entmischung des Betons einstellen.
  • Bisher nahm man an, daß für den Rütteleffekt allein das Produkt aus Masse mal Schwerpunktabstand entscheidend ist. Diese Annahme gilt unter den gegebenen Umständen nicht mehr unbedingt. Dies haut seine Ursache darin, daß zwar ein an einem Faden aufgehängter Rüttler diese Theorie durch eine ensprechende Amplitude zu bestätigen scheint, in der Praxis der Rüttler aber fest an eine Form angeschlossen ist, wodurch zwangsweise die Masse von Gehäuse und Stator des Motors zur Formenmasse wird und nur verhältnismäßig kleine Unwuchtmassen als formerregende lebendige Kraft zur Geltung gelangen. Dieses Mißverhältnis zwischen stoßender und gestoßener Masse führt zu Stoßfaktoren, die den Wirkungsgrad stark herabsetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Erzeugen von Schwingungen für Verdichtungsarbeit zu schaffen, das die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor im ganzen in Schwingung versetzt wird und mit seiner Tasse als Erregermasse dient.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Rüttlern durchführbar, die im ganzen gesehen leicht sind, so daß sie ohne große Anstrengung von einer Form zur anderen umgesetzt werden können.
  • Rüttler zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch in ihren i;bmessungen klein gehalten werden, so daß sie sich bequem in verrippte Fertigteilformen einbauen lassen.
  • Die Rüttler zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzen besitzen auch einen nur kurzen Hoch- und Auslauf, weil das Schwungmoment klein gehalten-werden kann, die Nasse der leben digen Kraft aber trotzdem groß ist. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, einerseits auf andere Massen alsediejenige des Elektromotors bei den an die Formen anschließbren Rüttlern weitgehend zu verzichten, andererseits aber auch im wesentlichen die ganze Masse des Motors für die lebendige Kraft auszunutzen, so daß die Formenmasse nicht durch unwirksame Rüttlermassen beschwert wird.
  • Für das Verfahren nach der Erfindung spielt im Prinzip die Art ffes verwendeten Antriebsmotors keine'Rolle, Das Verfahren kann mit Verbrennungskraftmaschinen, Druckluftmotoren, Hydraulikmotoren, Elektromotoren und dgl. durchgeführt werden, so lange nur die Möglichkeit besteht, die ganze Motormasse in Schwingbewegung zu versetzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Unwuchtvibrator zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, der sich durch einen konstruktiv sowie funktionell besonders günstigen Aufbau auszeichnet. Dieser Unwuzhtvibrator ist in bekannter Weise mit einem Motor ausgerüstet, dessen Welle koaxial im Motorge--häuse gelagert ist,und er ist gemäß der Erfindung dadurch ge.-kennzeichnet, daß die Läuferwelle in vibratorgestelifesten Lagern exzentrisch gelagert ist und das Motorgehäuse gegenüber dem Vibratorgestell gegen Drehung gesichert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung eines solchen Unwuchtvibrators besteht darin, daß der Motor ein Elektromotor ist, wobei die Motorschilde und der Motorgehäusemantel radial zur Läuferwelle gegeneinander beweglich sind, die Lager zur koaxialen Lagerung des Läufers gegenüber dem Stator einwärts der Motor schilde angeordnet sind und in für sich bekannter Weise in die Motorschilde eingebauten Lager der exzentrischen Lagerung der der LåuSerwelle dienen.
  • Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal-der Erfindung kann das ausmaß der exzentrischen Lagerung der Läuferwelle veränderbar sein Ein sehr vorteilhaftes weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Vorrichtung zur exzentrischen Lagerung der Motorwelle als Schnellspannvorrichtung zur Befestigung des Motors an Formen, Ruttelplatten und dgl.
  • ausgeführt ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Vibrators zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt sind. Die Fig.1 und 2 der Zeichnung zeigen die beiden Ausführungsbeispiele jeweils im Lingsschnitt.
  • Der Unwuchtvibrator nach Fig.1 weist eine Grundplatte 1 mit nicht dargestellten Einrichtungen zum Anschließen-an eine Form, Schalungswand, Bodenplatte oder dgl. und auf der brundplatte 1 befestigte Lagerblöcke 2 sowie einen gewöhnlichen Elektromotor 3 auf. Die Welle 3a des Läufers ist in den Motor: schilden 3b koaxial zu dem fest -in dem Gehäusemantel 3c sitzenden Statorpaket 3d gelagert und an beiden Enden aus den Lagerschilden 3b herausgeführt. Auf diese sind an den Enden Exzentrringe 4 drehfest aufgesetzt, die ihrerseits in-in den Lagerböcken 2 eingebauten Lagern 5 drehbar gelagert sind.
  • Durch die Exzenterringe 4 erhält die Läuferwelle 3a eine Exentrizität e gegenüber der Mittelachse der Lager 5.
  • Eine elastis'che Platte -6, beispielsweise aus Schaumgummi, verhindert- daß sich das Motorgehäuse 3c im Betrieb des Motors gegenüber der Grundplatte 1 drehen kann.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Erzeugen von Schwingungen für Verdichtungsarbeit mittels eines motorisch angetriebenen Unwuchtkörpers, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor im ganzen in Schwingung versetzt wird und mit seiner Nasse als Erregermasse dient.
  2. 2. Unwuchtvibrator zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit aus Teilen des Motors gebildetem Unwuchtkörper, wobei die Motorwelle koaxial im Motorgehäuse gelagert ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Motorwelle (3a,13a) in vibratorgestellfesten Lagern (5,14) exzentrisch gelagert und das Motorgehäuse (3c,13c) gegenüber dem Vibratorgestell (1) gegen Drehung gesichert (6) ist.
  3. 3. Unwuchtvibrator nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Motor ein Elektromotor ist,-wobei die Motorschilde (13b) und der Motorgehäusemantel (13c) radial zur Läuferwelle (13a)-gegeneinander beweglich sind, die Lager (16) zur koaxialen Lagerung des Läufers gegenüber dem Stator (13d) einwärts der Motorschilde (13b) angeordnet sind und in für sich bekannter Weise in die Notorschilde (13b) eingebaute Lager der exzentrischen Lagerung der Läuferwelle dienen.
  4. 4. Unwuchtvibrator nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Ausmaß (e) der exzentrischen tagerung der Läuferwelle (13a) veränderbar ist,
  5. 5. Unwuchtvibrator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur exzentrischen Lagerung der Motorwelle als Schnellspannvorrichtung zur Befestigung:des Motors an Formen, Rüttelplatten und dgl. ausgefüh-rt ist.
DE19722233236 1972-07-06 1972-07-06 Umwuchtvibrator zum Erzeugen von Schwingungen für Verdichtungsarbeit Expired DE2233236C3 (de)

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