DE2233199B2 - Elastomer-folie fuer abdichtungen im baubereich - Google Patents

Elastomer-folie fuer abdichtungen im baubereich

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DE2233199B2 DE19722233199 DE2233199A DE2233199B2 DE 2233199 B2 DE2233199 B2 DE 2233199B2 DE 19722233199 DE19722233199 DE 19722233199 DE 2233199 A DE2233199 A DE 2233199A DE 2233199 B2 DE2233199 B2 DE 2233199B2
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Karl 8711 Marktsteft Nestler
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Gesellschaft für Verfahrenstechnische Werkstoffe mbH, 8711 Marktsteft
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/16Sealings or joints

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Elastomer-Folie für Abdichtungen im Baubereich aus einzelnen Dichtungsbahnen, die überlappt verlegt und miteinander wasserdicht verbindbar sind.
Es ist bekannt (Fachzeitschriften »Bauen mit Kunst- as itoffen« von Schwabe/Saechtling, 1959 und »Der Tiefbau«, Ausgabe Okt. 1970), Folien zur Bautenabdichtung aus thermoplastischen Kunststoffen und auch aus Elastomeren herzustellen. Während die Herstellung (durchsichtiger bzw. transparenter thermoplastischer Folien ohne besondere technische Schwierigkeiten möglich ist, sind Elastomer-Folien für obige Zwecke bisher nur in nichttransparenter Ausführung bekannt, da man eine transparente Einstellung wegen der für diese Werkstoffe notwendigen Stabilisierung und Füllstoffanreicherung für unmöglich hält. Bei thermoplastischen Kunststoffen ist es besonders mit dem Werkstoff Polyvinylchlorid möglicht, transparente und verschweißbare Folien herzustellen. Deren Witterungsbeständigkeit kann jedoch nur bei verhältnismäßig teuren Rezepturen befriedigend eingestellt werden. Zur Erzielung des notwendigen weichen Charakters der Folien müssen alterungsbeständige Weichmacher zugesetzt werden. Hierdurch wird jedoch bei gleichzeitiger Erfüllung der Forderung nach Transparenz die Rezeptür verhältnismäßig teuer. Die thermische Belastbarkeit solcher Folien kann auch nicht besonders hoch angesetzt werden, da diese durch den Werkstoff Polyvinylchlorid begrenzt ist. Da ferner Folien dieser Art eine relativ geringe Reißfestigkeit bzw. Haltbarkeit wegen der leicht migrierenden Weichmacher aufweisen, sind sie für eine Anwendung im Baubereich weniger geeignet
Andererseits ist es bekannt (Fachzeitschrift »Der Tiefbau«, Ausgabe Okt 1970), daß Elastomer-Bautenschutzfolien die Forderung der Bauindustrie besser erfüllen. Zur Verbindung der Nähte und Stöße solcher Elastomer-Folien wird jedoch in der obigen Fachzeitschrift ein ganz speziell für diesen Folientyp entwickeltes chemo-thermisches Fügeverfahren beschrieben, bei dem als Adhäsionsbildner ein thermoplastisches Zwischenband verwendet wird. Mit dieser Verbindungsart wird jedoch nicht die Wirtschaftlichkeit der bei thermoplastischen Folienbahnen üblichen Schweißverfahren erreicht. Die bekannten nichttransparenten Elastomer-Bautenschutzfolien schließen ferner in nachteiliger Weise eiae Beurteilung beispielsweise der Bahnverbindungsqualität und/oder der Beschaffenheit sowie Veränderungen des Untergrunds durch Einsehen aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst glasklare transparente Folie auf Elastomerbasis für Abdichtungen im Baubereich aus einzelnen Dichtungsbahnen zu schaffen, die miteinander verschweißbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Folie aus ungefüllten, weichmacherfreien, transparenten Elastomeren oder Elastomerverschnitten besteht und in der Vernetzung so eingestellt ist, daß die Bahnverbindung durch Schweißung herstellbar ist Die Folienbahnen besitzen je nach Dicke ein glasklares bis wenig gelbliches, aber durchsichtiges Erscheinungsbild. Bei der für Dichtungsbahnen üblichen Dicke von 0,8 bis 3 mm sind durch die Dichtungsbahnen auch kleine Gegenstände klar erkennbar. Der Vorteil transparenter bzw. durchsichtiger elastomerer Abdichtungsbahnen liegt darin, daß man den Untergrund durch die Bahnen hindurch sehen kann. Ebenso ist die Qualität der Bahnverbindungen leicht zu beurteilen. Für die Anwendungsgebiete im Bereich der Dachabdichtungen und im Tiefbau ergibt sich nämlich häufig das Bedürfnis, die Beschaffenheit des Untergrundes einsehen zu können. Gerade im Tiefbaubereich wird die Möglichkeit zur Beobachtung des Untergrundes deshalb sehr geschätzt, weil man dadurch das Verhalten des Erdreiches eines Bauwerks sowie die Grundwasseranreicherung (durch die Bahn hindurch) beobachten kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der höheren chemischen Beständigkeil teilvernetzter Elastomere im Vergleich zu Thermoplasten, insbesondere gegenüber Bitumen. Infolge des geringen Gewichts, das durch den Ausschluß der Füllstoffe mit im allgemeinen hohem spezifischen Gewicht erzielt wird, kann die transparente Elastomer-Folie gemäß der Erfindung auch zu günstigen Preisen hergestellt werden. Neben der Kombination günstiger Eigenschaften erreicht man so eine hohe Wirtschaftlichkeit Letztere wird noch dadurch gesteigert, daß zur Verbindung der Bahnen aus der Elastomer-Folie gemäß der Erfindung die einfachen, für thermoplastische Folien üblichen Schweißverfahren angewendet werden können, wobei die Bahnen überlappt oder durch Auflage eines Streifens aus gleichem Material auf Stoß verschweißbar sind.
Wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung zur Stabilisierung gegenüber Witterungseinflüssen auch bei Freibewitterung die Folie zum Teil ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymer enthält, erreicht man den weiteren Vorteil, daß auch ungeschützte Bahnen der Witterung über lange Zeit ausgesetzt werden können.
Die Herstellung der Folie erfolgt durch die Auswahl geeigneter Elastomere und Teilelastomere sowie deren Mischung. Hierbei werden bestimmte Stabilisatorsysteme eingesetzt, die in der gegebenen Rezeptur die Erhaltung der Witterungsbeständigkeit sichern, da die für Elastomere üblichen Füllstoffe entfallen müssen. Die Rezeptur wird in einer Mischanlage vor der Verarbeitung gemischt und auf einer Kalanderanlage bzw. mit Hilfe eines geeigneten Extruders zu Folienbahnen verarbeitet. Die Vernetzung wird durch die Rezeptur so eingestellt, daß ein mäßiger thermoplastischer Anteil erhalten bleibt, der die Verschweißbarkeit ermöglicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elastomer-Folie für Abdichtungen im Baubereich aus einzelnen Cichtungsbahnen, die überlappt verlegt und miteinander wasserdicht verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus ungefüllten, weichmacherfreien, transparenten Elastomeren oder Elastomerverschnitten besteht und in der Vernetzung so eingestellt ist, daß die Bahnverbindung durch Schweißung herstellbar ist
2. Elastomer-Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung gegenüber Witterungseinflüssen auch bei Freibewitterung die Folie zum Teil ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymer enthält
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922089A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Dynamit Nobel Ag Formkoerper aus kunststoff bzw. naturkautschuk und verfahren zu seiner herstellung
DE3150021C1 (de) * 1981-12-17 1987-11-12 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Mehrschichtige Dichtungsbahn aus elastomeren Kunststoffen und einer Verstaerkungseinlage

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DE2922089A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-04 Dynamit Nobel Ag Formkoerper aus kunststoff bzw. naturkautschuk und verfahren zu seiner herstellung
DE3150021C1 (de) * 1981-12-17 1987-11-12 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Mehrschichtige Dichtungsbahn aus elastomeren Kunststoffen und einer Verstaerkungseinlage

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DE2233199A1 (de) 1974-01-24

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