DE2232626A1

DE2232626A1 - Transportvorrichtung

Info

Publication number: DE2232626A1
Application number: DE2232626A
Authority: DE
Inventors: Kurt Anders Holm
Original assignee: Uddeholms AB
Current assignee: Uddeholms AB
Priority date: 1971-07-08
Filing date: 1972-07-03
Publication date: 1973-01-25
Also published as: IT956618B; US3788459A; SE363620B; NL7208436A; CA963419A; GB1387046A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86. POSTFACH 86Ο2 45

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8München 86, P.O.Box 860245

An das

Deutsche Patentamt

8ooo München 2

Ihr Zeichen
Your ref.

Unser Zeichen _

Our ref. 22 558

MÖNCHEN 80

MAUERKIRCHERSTR. 45

3, Juli 1972

Anwaltsakte 22 558

Uddeholms Aktiebolag Uddeholm/Schweden

Transportvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Gegenständen ohne gegenseitige

2 0 9 B B A / 0 9 0

VE/bo

S- (08Π) 98 82 72
98 70 41
98 3110

e: BERGSTAPFPATENr Mumhen ΓΕΙΕΧ: 05 24 560 BERGiI Bunktin: I>u ;ri. iio Vereinsbonk München 4j3 100 1) ι r. Hypothekenbank Müiuhon J392623 Posisch «k Mumhen 453 41

Berührung durch eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung beispielsweise zum Entfetten von den Gegenständen mittels eines Chlorkohlenwasserstoffs. Eine solche Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Transportieren von Gegenständen mit auf einen hohen Grad der Ebenmäßigkeit polierten Oberflächen, bei denen die Gefahr besteht, daß ein Aneinanderstoßen von zwei oder mehreren Gegenständen die Oberflächengüte beeinträchtigt.

Eine Transportvorrichtung der genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Aufgabe- und eine Austragseinrichtung für die Gegenstände, durch eine zwischen der Aufgabe- und der Austragseinrichtung vorgesehene Anordnung von stationären Sperrhalterungen für die Gegenstände, mit jeweils einer in der Transportrichtung schräg abwärts verlaufenden Oberseite, durch eine wenigstens teilweise zwischen den festen Sperrhalterungen vorgesehene Anordnung von beweglichen Tragteilen für die Gegenstände, welche wenigstens zum Teil eine in der Transportrichtung schräg abwärts verlaufene Oberfläche haben und deren wenigstens eines schwenkbar gelagert ist, so daß seine Oberfläche in eine in Transportrichtung ansteigende Schräglage umstellbar ist, und durch eine An-

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Ordnung zum Bewegen der beweglichen Tragteile in senkrechter Richtung zwischen wenigstens zwei Stellingen, in deren erster sich ein bewegliches Tragteil derart zunächst der ihm voraufgehenden Sperrhalterung befindet, daß ein daran befindlicher Gegenstand unter Wirkung seines Eigengewichts auf das bewegliche Tragteil überwechselt und in deren zweiter sich ein bewegliches Tragteil derart zunächst der darauf nächstfolgenden Sperrhalterung befindet, daß ein auf dem beweglichen Tragteil befindlicher Gegenstand unter Wirkung seines Eigengewichts auf die stationäre Sperrhalterung überwechselt.

Mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung lassen sich Gegenstände in waagerechter Richtung sowie auch vorwärts-aufwärts und vorwärts-abwärts transportieren. Die Bewegung der beweglichen Tragteile ist zweckmäßig auf das zum überwechseln eines Gegenstandes von einer voraufgehenden auf eine nachfolgende Sperrhalterung unerläßliche Ausmaß begrenzt. Gegebenenfalls können die beweglichen Tragteile auch über einen weiteren Bereich bewegbar sein, beispielsweise weiter abwärts als für den eigentlichen Transport erforderlich. Mittels einer solchen Transportvorrichtung können Gegenstände beispielsweise abwärts in eine Reihe von nebeneinander angeordneten Behältern abgeführt werden.

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Nachstehend ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 eine Transportvorrichtung gemäß der Erfindung ba der Verwendung in einer Vorrichtung zum Entfetten von kugelförmigen Gegenständen und

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht der Vorrichtung in einer zweiten Bewegungsphase.

Die dargestellte Vorrichtung ist in einem Behälter 1 untergebracht, dessen unteres Teil durch Trennwände 2, 3 in drei Abteilungen 4, 5, 6 unterteilt ist. Der Abteilung 4 werden kugelförmige Gegenstände 8 über eine Aufgabeneinrichtung in Form einer geneigten Rinne 7 zugeführt. Zum Austragen der Gegenstände 8 aus der Abteilung 6 ist ein geneigt verlaufendes Austragsrohr 9 vorhanden.

In der praktischen Durchführung sind die Gegenstände 8 beispielsweise Wälzkörper für Kugel- oder Rollenlager.

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Die oberen Teile der Trennwände 2 und 3 sind als feststehende Sperrhalterungen Io und 11 ausgebildet, deren Dicke etwas größer ist als der Durchmesser der Gegenstände 8. Die oberen Endflächen 12 bzw. 13 der feststehenden Sperrhalterungen ist in Transportrichtung abwärts geneigt.

Der Behälter 1 umgibt ferner einen beweglichen Rahmen 14, welcher mittels einer hydraulischen Anordnung 15 zwischen einer in Fig. !.gezeigten unteren und einer in Fig.. 2 gezeigten oberen Endstellung bewegbar ist. Der Tragrahmen 14 hat drei senkrecht verlaufende Teilstükke 16, 17, 18 welche in der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die Abteilungen 4, 5 bzw. 6 hineinragen. Das Teilstück 16 trägt ein Tragteil 19, welches zwischen dem Ende der Aufgabenrinne 7 und der feststehenden Sperrhalterung Io angeordnet ist und eine in der Transportrichtung abwärts geneigte Oberseite 21 hat. Das Teilstück 17 trägt ein um einen waagerechten Zapfen 23 schwenkbares Tragteil 22. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Oberseite 2'1 des Tragteils 22 in der Transportrichtung abwärts geneigt. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das bewegliche Endes des Tragteils 22 durch

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einen in Pig. 2 erkenrüichen feststehenden Ansehlag 25 angehoben, so daß seine Oberseite 24 nun in der Transportrichtung schräg aufwärts verläuft. Das Teilstück 18 trägt ein Tragteil 26, dessen Oberseite 27 ebenfalls in der Transportrichtung abwärts geneigt ist.

Das Teilstück 17 trägt ferner zwei Sprühdüsen 28, aus welchen ein reiner Chlorkohlenwasserstoff wie etwa Trichloräthylen oder Perchloräthylen abwärts zur Oberseite 24 des Tragteile 22 gesprüht werden kann. Das Lösungsmittel wird über einen Schlauch 29 zugeführt und verläßt anschließend die Abteilung 5 über eine nahe dem Boden angeordnete öffnung 3o, von der aus es über eine (nicht dargestellte) Leitung und einen Einlaß 31 in die Abteilung 4 geleitet wird. Ein Auslaß 32 für das Lösungsmittel bestimmt die Standhöhe der Flüssigkeit in der Abteilung 4 derart, daß das Zulaufende der Aufgabenrinne oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt.

Die beschriebene Vorrichtung a~beitet in folgender Weise: Die in der Aufgabenrinne 7 befindlichen Kugeln 8 kommen zunächst mit dem in der Abteilung 4 vorhandenen

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Lösungsmittel in Berührung und werden dabei teilweise entfettet. Bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens 14 hebt das Tragteil 19 eine Kugel 8 bis zur Höhe der Oberseite 12 der feststehenden Sperrhalterung Io, woraufhin die Kugel 8 auf die Oberseite 12 rollt und an einer senkrechten Wandung 33 des Teilstücks 17 zur Ruhe kommt. Bei der anschließenden Abwärtsbewegung des Rahmens 14 rollt die Kugel weiter auf die Oberseite 24 des Tragteils 22 und wird dort mit reinem Lösungsmittel besprüht. Dabei kippt das Tragteil 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung und zurück in die in Fig. 2 gezeigte, so daß die Kugel darauffhin und her rollt und von allen Seiten be-sprüht wird. Erreicht das Tragteil 22 wieder die in Fig. 2 gezeigte Stellung, so rollt die Kugel auf die Oberseite der festen Sperrhalterung 11 und kommt an einer senkrechten Wandung 34 am Teilstück 18 zur Ruhe. Bei der folgenden Abwärtsbewegung des Rahmens 14 rollt die Kugel dann auf das Tragteil 26, auf welchem es während einer Auf- und Abbewegung desselben verbleibt, so daß das Lösungsmittel während dieser Zeit verdunsten kann. Befindet sich das Tragteil 26 das nächste Mal in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, so rollt die gereinigte und trockene Kugel durch das Austragsrohr 9 aus der Vorrichtung.

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Die mit den zu reinigenden Gegenständen in Berührung kommenden Oberflächen in der Vorrichtung sind zweckmässig mit einem gegenüber dem verwendeten Lösungsmittel widerstandsfähigen Plastikmaterial oder mit einem anderen weichen Material, welches die Oberflächen der Gegenstände nicht beschädigt, überzogen.

Das verunreinigte Lösungsmittel wird von der Abteilung 4 aus einem Destilliergerät zugeleitet, von welchem aus das gereinigte Lösungsmittel wieder den Düsen 28 zugeführt werden kann.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

1. Transportvorrichtung zum Transportieren von Gegenständen ohne gegenseitige Berührung durch eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung beispielsweise zum Entfetten der Gegenstände, gekennzeichnet durch eine Aufgabe- und eine Austragseinrichtung (7 bzw. 9) für die Gegenstände (8), durch eine zwischen der Aufgabe- und der Austragseinrichtung vorgesehene Anordnung von feststehenden Sperrhalterungen (lo, 11) für die Gegenstände, mit jeweils einer in der Transportrichtung schräg abwärts verlaufenden Oberseite (12 bzw. 13), durch eine wenigstens teilweise zwischen den festen Sperrhalterungen vorgesehene Anordnung von beweglichen Tragteilen (19, 22, 26) für die Gegenstände, welche wenigstens zum Teil eine in der Transportrichtung schräg abwärts verlaufende Oberfläche (21, 24, 27) haben und deren wenigstens eines schwenkc bar gelagert ist, so daß seine Oberfläche (24) in eine in der Transportrichtung ansteigende Schrägla-

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- Io -

ge umstellbar ist, und durch eine Anordnung (14, 15) zum Bewegen der beweglichen Tragteile in senkrechter Richtung zwischen wenigstens zwei Stellungen, in deren erster sich ein bewegliches Tragteil derart zunächst der ihm voraufgehenden Sperrhalterungen befindet, daß ein an dieser befindlicher Gegenstand unter Wirkung seines Eigengewichts auf das bewegliche
Tragteil überwechselt, und in deren zweiter sich ein bewegliches Tragteil derart zunächst der darauf folgenden Sperrhalterung befindet, daß ein auf dem
Tragteil befindlicher Gegenstand unter Wirkung seines Eigengewichts auf die feststehende Sperrhalterung überwechselt.

2. Transportvorrichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Tragteile (19» 22, 26) gemeinsam an einem mit einer Antriebseinrichtung (15) für auf und ab gehende Bewegung verbundenen Rahmen (14) angeordnet sind.

J5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umstellen der Schräglage des einen Tragteils (22) ein in dessen unterer Endstellung wirksamer Anschlag (25) vorhanden ist.

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Transportvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Sperrhalterungen (lo, 11) als Teile von die Vorrichtung in Abteilungen (4, 5» 6) für verschiedene Stadien der Oberflächenbehandlung, wie Entfetten mit flüssigem oder gasförmigem Lösungsmittel oder Trocknen, unterteilenden Trennwänden (2 bzw. 3) ausgebildet sind.

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