DE2232424C3 - Walze - Google Patents
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Description
chemikalienbeständig ist und das Metallrohr vor Korrosion durch die Chemikalien schützt. Durch die
eschlossenen Einsätze wird dabei vermieden, daß auch g jje kleinste Menge von Flüssigkeit selbst bei einem
ele Jahre dauernden Betrieb in das Innere des Metallrohres dringen kann.
nie erfindungsgemäße Walze ist auch verhältnismäßie leicht und im Herstellungspreis außerordentlich
ifnstig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung io geben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenh
ne mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, λν im folgenden anhand von Figuren erläutert sind. Es
Metallteil 5 dnc Schwingung mit einer Frequenz mindestens im Scnallbereich überlagert wird. Diese
Schwingung führt zu einer Erwärmung der an dem Metallteil anliegenden und reibenden Kunststoffoberfläche,
so daß hier ein Fließvorgang eintritt, der das Einschieben erleichtert und nach dem Abkühlen das
Metallteil fest mit dem Kunststoff verbindet.
Für die Herstellung einer Walze gemäß F i g. 1 sind im
wesentlichen folgende Arbeitsgänge erforderlich:
Zuerst wird das Metallrohr 1 mit einer Kunststoffschicht der erforderlichen Dicke umhüllt, wobei für die
spätere spangebende Bearbeitung ein entsprechendes Übermaß beim Extrudieren vorgesehen ist. Das mit
Kunststoff umhüllte Rohr wird dann in die geforderten
id Einung der
Kunststoff umhüllte Rohr wird dan g
1 eine erfindungsgemäße WaLe, bestehend aus 15 Längen unterteilt. Dann wird unter Einspannung der
d i Kffhl hbhi Idhser des Metallronres
Fie 1 eine erfingg
•npJ.Metallrohr als Kern und einer Kur-'stoffumhül-
•npJ.Metallrohr als Kern und einer Kur-'stoffumhül-
Längen unterteilt. Dann wird unter pg Rohrabschnitte am Innendurchmesser des Metallronres
1 die Kunststoffumhüllung 2 roh vorgedreht, die auf diese Weise zu der Innenfläche des Metallrohres 1
konzentrisch wird. Als nächster Arbeitsgang erfolgt das h f L die der
Fis 2 eine Prinzipskizze des Auftrr^sv.-,ahrens des
κiins'stoffs auf das Metallrohr, " konzentrisch wird. Als nächster Arbegg g
Fi e 3 eine andere Ausführun'-inn einer Walze, die 20 Ausdrehen des Metallrohres auf einer Lange, die der
mit Kunststoff umspritzt ist >m£ Länge des Zapfens mit dem entsprechenden Außen-
Fi σ 4 einen Querschnitt ffi 4 cht unter
V d Shittlinie IVIV
Ausdrehen des M
Länge des Zapfens mit dem entsprechen durchmesser der Kunststoffeinsätze 4 entspricht unter
Einspannung des Rohres am Außendurchmesser wobei auch die Abschrägung der Kai.-.-n des Metallrohres
d d Ei 4 t dem bereits
- ch die Walze nach F1 g. 3
l-nVs der Schnittlinie IV-IV.
In Fiel ist mit 1 ein Metallrohr bezeichnet, im auch die Abschrägung der Kai
wnrliegenden Fall ein Aluminiumrohr. A-.stelle des 25 erfolgt. Schließlich wird der Einsatz 4 mit dem bereits
Suminiums könnten auch andere Werkstoffe verwen- darin befestigten Lagerzapfen 5 in das Ro,.r eingeklebt
ίί werden die ebenfalls keine hohe Korrosionsbestän- Anstelle der Klebung könnte auch eine Verschwe.ßung
MaVrit seeenüber den Behandlungsflüssigkeiten des der S-irnseite der Kunststoffummanielung 2.mit dem
S affschen Prozesses aufwe.sen. Wichtig ist. daß der Flansch 4. des Einsatzes 4 erfolgen. Abschließe«U -d
Werksto f des Rohres eine gute Verbindung mit einer 30 die Kunststoffoberfläche unter E.nspannung der Wa ze
aufgetragenen Schicht 2 aus einem thermoplastischer, an den Lagerzapfen 5 spangebend fe.tigbe be.tet
ff eingeht. Die Kunststoffschicht 2 kann aus Dieser Arbeitsvorgang kann sowohl durch Schleifen als
Äinylchlorid, feinkristallinem Polyamid, Poly- auch durcn Drehen durchgeführt werden. Die besten
Polyäthylen oder einer Mischung dieser Ergebnisse mit e.ner Rauht.efe von 4 μηι werden be,
WertSto fe bestehen. Für den Auftrag der Kunststoff- 35 Feinstdrehen m,t einem Diamant erzielt Die Rauht1^
S einer Stärke von wenigstens 2 mm auf das kann noch weiter verringert *erden·
Vfh I Kunststoffoberfläche nach r aer u sP
beitung chemisch durch Befeuchten chenden Lösungsmittel oder thermisch <h.rcl
4° Ä
S er Stä g
Metallrohr 1 bieten sich mehrere Verfahren an. In
FiK2 ist als Beispiel das Extrudierverfahren darge-
st eft be dem dasRohr 1 in großer Länge um seine
mmmmm
£^ mi. dem Ma.eria, der Umhüllung 2 SS eingelühn.
elühn. D^
gerändelten Ende in einer Bohrung Ab konzentrisch zu 65 Einsatze 7 zu
dem Umfang des Einsatzes 4 eingeklebt, eingesetzt des Rohres
^ g f d
Weise kann unter
22 32Ü24 J
5 'β
. Das Metallrohr 6 mit den Einsätzen 7 und den gangen durch Drehen fertigbearbeitet.
Lagerzapfen 8 wird dann in eine Spritzform eingelegt, ,, Diese Form der Walze ist mit noch geringerem
deren Innenflächen der gezeichneten äußeren Kontur Aufwand herstellbar, stellt jedoch hohe Anforderungen
ein'ii"Kunststoffumhüllung 9 um das Rohr 6 mit einem ' ' an die Qualität des Spritzvoi gangs, nachdem Gasein-
~ "entsprechenden Aufmaß entsprechen. Die Spritzform 5"1schlüsse in der Ummantelung 9 nur in ganz geringem
■■hat !entsprechende Öffnungen zur' Aufnahme der ''-'Umfang zulassig sind. Ein Evakuieren der Spritzmasse
~ Lagerzapfen 8 und Einspritzöffnungen an den Stirnsei- " -"vor dem Spritzvorgang ist deshalb zweckmäßig. -
„ten der Walze. Die Spritzform ist zweckmäßigerweise ii. ', >-;;. Die auf,diese Weise hergestellten „Walzen mit sehr
^ Längsrichtung teilbar. In'cdiescr,Spritzform wird die hoher Oberflächengüte sind den bisher verwendeten
' Walze in einem einzigen Arbeitsvorgang allseitig mit io Gummiwalzen schon deshalb überlegen, weil sich daran
einem thermoplastischer. Kunststoff, insbesondere keine Gelatinereste festsetzen können, deren Beseiti-
Hart-PVC, umspritzt. Die flüssigkeitsdichte Verbindung gung von Gummiwalzen erhebliche Schwierigkeiten
zwischen dem Lagerzapfen 8 und der Kunststoffumhül- bereitet. Die Walzen haben auch gegenüber dem Film
lung 9 ist damit automatisch gegeben. Der umspritzte bzw. dessen während des Transportes anstoßenden
Rohling wird dann unter Einspannung an den 15 Vorderkanten eine hohe Widerstandsfähigkeit, so daß
Lagerzapfen 8 am Umfang eventuell in zwei Arbeits- kaum dadurch verursachter Verschleiß feststellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Walze mit einer zum Durchmesser großen Länge, mit zum Walzenmantel konzentrischen
Wellenstücken, an denen einstückig die Lagerzapfen ausgeformt sind, mit einem Metallrohr als Grundkörper
und mit einem gegen Säure widerstandsfähigen Überzug, für ein Durchlaufgerät zur Naßbehandlung
fotografischer Filme, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche aus einer auf das Metallrohr (I1 6) aufgetragenen Schicht eines
thermoplastischen Kunststoffes (2,9) besteht und in die seitlichen Rohröffnungen mit den Wellenstücken
(5,6) verbundene, nach innen geschlossene Einsätze (4, 7) aus Kunststoff eingefügt sind, welche
flüssigkeitsdicht mit der Kunststoffoberfläche (2, 9)
verbunden sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (2) aus Hart-PVC,
feinkristaüinem Polyamid, Polypropylen, Polyäthylen
oder einer Mischung dieser Werkstoffe besteht und als ScH'cht verhältnismäßig großer Dicke auf
das Rohr (Ϊ, 6) extrudiert, gegossen oder gespritzt ist.
3. Walze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstücke (5) in
die Einsätze (4) eingeklebt, eingespritzt oder eingeschallt sind.
4. Walze nacb Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, uaß die Wellenstücke (8) in den
Einsätzen (7) nur mittels Rippen (8c) gehalten sind und daß c"t Zwischenraum zwischen Wellenstück
(8) und Einsatz beim Umspritzen des Rohres (6) mit Kunststoff ausfüllbar ist.
5. Verfahren zur Hcstel! ing von Walzen nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff auf ein Metallrohr
(1) großer Länge unter ständiger Drehung und Längsverschiebung extrudiert wird und daß die
Kunststoffschicht (2) nach dem Ablängen des Rohres (1) auf die gewünschte Länge und dem Einkleben der
Einsätze (4) mit den Wellenstücken (5) unter Einspannung an diesen spangebend fertigbearbeitet,
insbesondere gedreht wird.
υ. vcrianrcn nacn /insprucu .^1 uSuurcu gCi*cnn*
zeichnet, daß die Enden der Rohrstücke (1) entsprechend dem Durchmesser der Einsätze (4)
ausgedreht werden und innen so weit angeschrägt werden, daß beim Einkleben der Kunststoffeinsätze
(4) eine flüssigkeitsdichte Verklebung zwischen der Kunststoffummanteiung (2) des Metaiirohres (i) und
dem Flansch des Kunststoffeinsatzes (4) entsteht.
7. Verfahren zur Herstellung von Walzen nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (7) mit den eingesetzten Wellenstücken (8) in das Metallrohr (6) eingesetzt
werden und das Rohr in einer entsprechenden teilbaren Spritzform allseitig mit dem vn den
Stirnseiten in die Form einfließenden Kunststoff umspritzt wird und daß unter Aufnahme an den
Lagerzapfen der Wellenstücke (8) die Waikienoberfläche
spangebend fertigbearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spangebend bearbeitete
Walzenoberfläche chemisch durch Befeuchten mit Lösungsmittel oder thermisch durch Reibungswärme,
Heißluft oder Wärmestrahlung geglättet wird.
: e Erfindung betrifft eine Walze mit einer zum Durchmesser großen Länge, mit zum Walzenmantel
konzentrischen Wellenstücken, an denen einstückig die Lagerzapfen ausgeformt sind, mit einem Metallrohr als
Grundkörper und mit einem gegen Säure widerstandsfähigen Überzug, für ein Durchlaufgerät zur Naßbehandlung
fotografischer Filme.
Für fotografische Durchlauf-Entwicklungsgeräte, insbesondere für solche zur Behandlung blattförmiger
ίο Schichtträger sind Geräte bekannt geworden, die längs
einer U-förmig gekrümmten oder geraden Bahn die Blattfilme mittels einer großen Anzahl paarweise oder
einzeln angeordneter Walzen führen. Je nach den in der Behältern befindlichen Chemikalien sind bisher Förderwalzen
zur Anwendung gelangt, die unterschiedliche Oberflächen und Werkstoffe aufweisen. So sind z. B. für
Entwicklertanks Gummiwalzen mit einem Edelstahlkern bekannt geworden, während in den Fixier- und
Wässerungstanks Walzen aus anderen Materialien verwendet werden. Für den Trockenteil sind häufig
Walzen mit einer Phenolharz-Oberfläche auf einem nichtrostenden Kern verwendet worden. Für manche
Zwecke wurden auch ganz aus Edelstahl bestehende Walzen vorgesehen. Diese Vielfalt von Walzen
aufgrund der Anforderungen an ihre Oberflächenbeschaffenheit und Chemikalienbeständigkeit führte zu
relativ kleinen Stückzahlen der einzelnen Walzentypen und damit einem höheren Preis, der den an sich von der
Walzenkonstrukion her gegebenen Preis weiter erhöhte.
Außerdem gab es die Möglichkeit zu Verwechslungen und dadurch bedingten Funktionsstörungen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Walze der eingangs genannten Art zu schaffen, die durch ihren
niedrigen Preis und ihre einfache Herstellung aus
chemikalienbeständigem Werkstoff eine universell*- Anwendbarkeit gewährleistet, wobei eine absolute
Flüssigkeitsdichtung zwischen Lagerzapfen und Grundkörper erreicht werden soll.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Es ist zwar aus der GB-PS 3 o4 865 eine Färbewalze bekannt, die so leicht wie möglich sein soll. Sie besteht
aus einem hohlen Alumiumrohr, in das kleine Zylinderstücke
aus ebenfalls Aluminium seitlich in das Rohr
« eingeschraubt oder eingeschweißt sincL welche die
W.ilenstücke mit Lagerzapfen haltern. Die Außenfläche des Rohres mit den Seitenteilen ist sodann mit
einem gegen Säure beständigen Material überzogen. Mit diesem Überzug wird aber keinesfalls verhindert,
daß die aggressiven Chemikalien zwischen Lagerzapfen und Einsatz in das Innere des Aluminiumrohres dringt.
Auch ist der Überzug für den vorgesehenen Zweck nicht geeignet
Aus der DT-AS 11 21 927 ist eine Speicherwalze
bekannt, deren Inneres mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche durch einen durchlässigen Mantel nach außen
dringen kann. Dabei ist zwar die Walze seitlich mit Kunststoffeinsätzen verschlossen, diese haben aber
keineswegs die Aufgabe, flüssigkeitsdicht zu sein.
Mit der Erfindung wird dagegen eine Walze geschaffen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften
in sämtlichen Stufen eines Filmbehandlungsgerätes eingesetzt werden kann. Die Verbundtechnik von
Metall und Kunststoff bietet bei diesen Walzen den
Ö5 Vorteil, daß das Metallrohr für die erforderliche
Formbeständigkeit auch unter ungünstigen Bedingungen sorgt, während die das Metallrohr umschließende,
an den Filmen angreifende Kunststoffoberfläche selbst
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IT25912/73A IT998176B (it) | 1972-07-01 | 1973-06-27 | Rullo di grande lunghezza rispet to al diametro in particolare per il trattamento ad umido di pelli cole fotografiche |
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US05/446,923 US3971115A (en) | 1972-07-01 | 1974-02-28 | Method of making roller |
US05/689,856 US4055879A (en) | 1972-07-01 | 1976-05-25 | Roller |
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DE2232424B2 DE2232424B2 (de) | 1977-02-24 |
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