DE2232097A1 - 2-amino-4(3h)-pteridinone und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
2-amino-4(3h)-pteridinone und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07D475/04—Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4 with a nitrogen atom directly attached in position 2
Description
BOEHRINGER MANNHEIM GMBH 18
^232097
2-Aitiino-4 (3H)-pteridinone und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft substituierte 2-Amino-4(3H)-pteridinone
der allgemeinen Formel I
(D,
in welcher R, ein Wasserstoffatom oder einen niederen,
gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen
Alkyl-, oder einen Alkenyl-, Aryl- bzw. Aralkyl-Rest, und R einen niederen, gegebenenfalls durch Hydroxy- oder
Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder einen Alkenyl- bzw. Aralkyl-Rest
mit mindestens zwei C-Atomen bedeuten, wobei die Reste R, und R» zusammen mit dem Stickstoffatom auch
einen heterocyclischen Ring bilden können, v/elcher gegebenenfalls noch weitere Stickstoff- und Sauerstoffatome
enthalten und durch Alkyl-, Hydroxy-, Hydroxyalkyl- und Alkoxygruppen substituiert sein kann,
ihre Salze mit physiologisch verträglichen Säuren und Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung zur Herstellung
von Arzneimitteln.
Die Alkyl-, Alkenyl- und Alkoxy-Reste enthalten vorzugsweise bis zu
Kohlenstoffatomen, die heterocyclischen Ringe 3-7 Kohlenstoff atome.
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Es wurde gefunden, daß sich diese neuen Verbindungen durch
eine ausgezeichnete diuretische und natriuretische Wirkung auszeichnen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
a) Verbindungen der allgemeinen Formel II
(ID,
in welcher R, und R_ die obengenannte Bedeutung haben,
in an sich bekannter Weise mit Glyoxal oder einem reaktionsfähigen
Derivat desselben umsetzt, oder
b) Verbindungen der Formel III
,X
(HD/
in welcher X eine Carboxylgruppe oder ein reaktionsfähiges Derivat derselben und Y
eine Aminogruppe oder einen durch eine Aminogruppe
austauschbaren Rest bedeutet,
mit einer reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel IV kondensiert
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in der R1 und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen
und in der A1 eine Amino-Gruppierung, Alkoxy-
oder Alkylthiogruppe und A und A eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe oder zusammen eine Iminogruppe,
oder A,, A2 und A3 zusammen eine Nitrilogruppe
darstellen, oder
c) Verbindungen der Formel V
in welcher Z eine reaktive Gruppe darstellt^ mit Verbindungen der Formel VI
"<„ (vx,,
in welcher R, und R die obengenannte Bedeutung haben,
umsetzt, und die Verbindungen gewünschtenfalls in ihre
pharmakologisch verträglichen Salze überführt.
Die Verfahrensvariante a) wird nach an sich bekannten Methoden
durchgeführt, indem man 4,5-Diaminopyrimidine der Formel II
oder deren Säureadditionssalze mit Glyoxal oder dessen
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reaktionsfähigen Derivaten kondensiert; hierfür kommen beispielsweise
Natriumhydrogensulfit-Addxtions.verbindungen, Acetale/ Oxime, Hydrazone etc. in Frage. Die Umsetzung erfolgt
in Wasser, einem Alkohol, oder einem anderen inerten Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur;
man kann in Abwesenheit oder in Gegenwart von sauren oder alkalischen Kondensationsmxtteln, wie beispielsweise Mineralsäuren,
Alkalihydroxiden bzw. -alkoholaten oder Ionenaustauschern arbeiten.
Zur Durchführung der Verfahrensvariante b) wird eine Verbindung der Formel III zweckmäßigerweise in einem Überschuß
einer reaktiven Verbindung der Formel IV bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur zur Umsetzung gebracht. Als reaktionsfähige
Derivate der Carbonsäuren III eignen sich Amide und Ester; als durch eine Aminogruppe austauschbaren Rest Y
verwendet man beispielsweise Halogen. Die Aminogruppe A1
hat bevorzugt die Struktur -NR R , wobei R^ und R2 die
oben angegebene Bedeutung haben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) wird eine Verbindung der Formel V mit einem Amin der Formel VI
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser oder einem Alkohol, oder auch ohne Lösungsmittel umgesetzt; vorzugsweise
finden Säureadditionssalze der Amine der Formel VI Anwendung, vor allem die Acetate. Als reaktionsfähige
Gruppen Z in den Verbindungen der Formel V kommen Mercaptogruppen, die vorzugsweise alkyliert sind, aber auch Halogenoder
Aminogruppen infrage. Die Reaktion wird normalerweise
bei erhöhter Temperatur durchgeführt, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur des verwendeten Amins, Lösungsmittels
oder Acetates.
Zur Überführung in die Salze werden die "Verbindungen der
Formel I beispielsweise in wäßriger Lösung mit der berech-
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·· 5 —
neten Menge der physiologisch verträglichen Säure oder Base versetzt und vorzugsweise im Vakuum zur Trockene eingeengt.
Pur die Verwendung der erfindungsgemäß en Substanzen als Arzneimittel
mit diuretischer und natriuretiacher Wirkung sind grundsätzlich alle
üblichen enterelen und parenteralen Applikationsformen geeignet. Der
Wirkstoff wird daz-u mit "festen oder flüssigen Trägerstoffen vermischt
und in eine geeignete Form gebracht.
Beispiele für feste Trägerstoffe sind Milchzucker, Mannit, Stärke,
Talkum, Methylcellulose, Gelatine etc., denen man gewünschtenfalls
Farbstoffe und/oder Geschmacksstoffe zusetzt. Wegen der geringen Löslichkeit
der erfindungsgemäßen Substanzen kommen für injiziorbare
Lösungen nur wenige Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylsulfoxyd, infrage.
Höhere Konzentrationen werden deshalb bevorzugt als Suspension verabfolgt. In der Humanmedizin haben sich bei der enteralen
Applikation Wirkstoffgaben zwischen 10 und 500 mg pro Tag in 1 bis
4 Einzeldosen bewährt; bei intravenöser Applikation liegt die günstigste Wirkstoffmenge zwischen 5 und 100 mg pro Tag.
Die erfindungsgemäßen Substanzen, die sich durch eine gute uud
überraschend lang anhaltende diuretische Wirkung auszeichnen, bewirken im Organismus eine verstärkte Ausscheidung
von Hatriumionen, ohne dabei die Kaliuraionenausscheidung zu beein- '
flüssen. Die erfindungsgeioäiien Substanzen unterscheiden sich dadurch
von den bisher bekannten Diuretika, die entweder eine verstärkte Natrium- und Kaliumionenausscheidung oder eine Jlatriuaionenausscheidung
bei gleichzeitiger Kaliumionenretention bewirken. Dem Arzt wird damit ein neues Kittel an die Hand gegeben, um Patienten
mit gestörtem Natrium- aber normalem Kaliumhaushalt zu behandeln.
In den folgenden Beispielen sind die erfindungsgomäOen.Verfahren
näher erläutert.
.Beispiel 1
2~Diäthylamino-4
(3H)-pteridinon
Zu einer heißen Loesur.g von 30 g 2«Diaethylaniino-4,5-diamino-6-hydroxy-pyrimidin
(150 aiM) in 120 ml Wasser gibt man eine heiße
Loesung von 12,5 g Glyoxal-hydrat (I65 π!·ί) in 80 ml V/asser und
erhitzt die Mischung 20 Minuten zum Sieden. Nach Einengen auf ca. 100 ml wird nach Zusatz von Aktivkohle filtriert, gekuehlt,.
wobei man 16,9 g 2-Maethylamino-4(3H)-pteridinon erhaelt, das
aus Acetanhydrid umkristallisiort bei 204 - 207° schmilzt.
Das als Ausgangs verbin dung eingesetzte 2-Diäthylaraino-4,5-diamino-6~hydroxy-pyrimidin wird analog dem in J. Am.
Chem. Soc. J73, 2864 (1951) beschriebenen 2-Dimethylamino-4,5-diamino-6-hydroxy-pyrimidin hergestellt.
2 g 3-A)nino-pyrazincarboxamid (15 mK) versetzt man mit 12 g
Tetraaethylharnstoffdiaethylacetal und ruehrt 20 Stunden bei Raumtemperatur. Unter Eiskuehlung hydrolysiert man mit 10 ml
Wasser," bringt mit ca. 15 ml 2n-Salzsaeure auf pH 4-5 und erhaelt
1,6 g 2-Diaethylamino-4(3H)-pteridinon, das nach Umkristallisation
aus Acetanhydrid bei 204 - 2O6° schmilzt.
Beispiel 2
2-Piperidino-4(3H)-t>teridinon
Analog Beispiel 1 erhaelt man aus 2-Piperidino-4,5-diaraino-6-
hydroxy-pyrimidin [J. Org. Chem. 2iB, 2563 (1963)] das
2-Piperidino-4(3H)-pteridinon, das nach umkristallisation aus Äthanol bei 243 - 245° schmilzt.
309883/U60
22320S7
B ei spiel 3
2-Morpholino-4(3H)-pteridinon
Analog Beispiel 1 erhaelt man aus 2-I'!orpholino-4»5-diamino-6-hydroxy-pyrimidin
[J- Org. Chem. ^8., 2563 (1963)) das
2-Morpholino-4(3H) -pteridinon, das nach Umkristallisation
aus Äthanol bei 233 - 235° schmilzt.
Methode,. 11 £_
Man erhitzt 5 g 2-Methylthio-4(3Ii)-pteridinon (25 mM) mit
10 g Mor'pholin 2 Stunden unter Rueckfluß und filtriert die
erhaltenen Kristalle at. Diese werden mit Aether gewaschen und in 50 ml \.'a"sser geloest. Nach kurzem Erhitzen wird unter
Zugabe von Aktivkohle filtriert. Die beim Neutralisieren mit Essigsaeure ausfallenden Kristalle werden isoliert.
Ausbeute: 2,7 g (45 $ d. Th.)
Das. 2-Morpholino-4(3H)-pteridinon schmilzt aus Aethanol umkristallisiert
bei 233 -235°.
Beispiel 4
2-fBis-(2'-hydroxyaethyl)l-amino-4(3H)-pteridinon
Analog Beispiel 1 erhaelt man aus 2-Diaethanolamino-4»5-^iamino-6-hydroxy-pyriraidin
das 2-[Bxs-(2'-hydroxyaethyl)]-anino-4(3H)-pteridinon,
das nach Umkristallisation aus Wasser bei 229 - 230°
schmilzt.
Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Diäthanolamino-4/5-diamino-6-hydroxy-pyrimidin wird analog dem in J. Org. Chem. 20.' 2563
(1963) beschriebenen Verfahren hergestellt.
3098 8-3/U60
Beispiel 5
• *
2-(4-Methoxy-piperidino)-4(3H)-pteridinon
25 g 4-Methoxy~piperidin werden zum Sieden erhitzt,
5 g 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon (25 mli) portionsweise
zugegeben und die Mischung 2 Stunden unter Rueckfluß gekocht. Nach Abdestillieren des ueberschuessigen Amins im Vakuum loest
man den Rueckstand in 50 ml V/asser, laeßt die Loesung ueber
100 ml eines Kationenaustauschers (H -Form) laufen, waescht
mit Wasser, eluiert dann mit 0,1 η-Ammoniak und dampft
das Eluat ein.
Man erhält 2,7 g 2-(4-Methoxy-piperidino)-4(3H)-pteridinon
(40 %), das aus einer Mischung von Dimethylformamid/Äthanol umkristallisiert wird und bei 188-190° schmilzt.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte 2-Methylthio-4 (3H) pteridinon
wird analog dem in Bull. Soc. Chim. France (5) jL2,
(1945) und HeIv. Chim. Acta 31, 2051 (1948) beschriebenen 2-Äthylthio-4(3)-pteridinon hergestellt.
In analoger Weise erhält man:
2-Piperazino-4(3H)-pteridinon
aus Piperazin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 72 % d.Th.; Fp. 350° (Zers.), aus Essigsäure/Ammoniak.
2-(4-Methyl-piperazino)-4(3H)-pteridinon aus 4-Methyl-piperazin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 44 % d.Th.? nach Umkristallisieren aus Äthanol/Wasser
enthält die Verbindung 2,5 Mol Wasser und schmilzt bei 129-132°.
2-(4-Hydroxy-piperidino)-4(3H)-pteridinon aus 4-Hydroxy-piperidin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 43 % d.Th.; Fp. 302° (Zers.), aus Äthanol/Wasser.
2-(4-Hydroxymethyl-piperidino)-4(3H)-pteridinon
aus 4-Hydroxymethyl-piperidin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon
Ausbeute 71 % d.Th., Fp. 239-241° (aus Äthanol/Wasser).
309883/H60
2-(2-Hydroxy-äthylamino)-4(3H)-pteridinon aus 2-Hydroxy-äthylamin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon
Ausbeute 40 % d.Th.; Fp. 305° (Zers.), aus Wasser.
2-Propylamino-4(3H)-pteridinon
Man erhitzt 25 g n-Propylammonium-acetat zum Sieden, gibt
portionsv/eise 5 g 2-M.ethylthio-4(3H)-pteridinon (25 ml·!) zu
und erhitzt die entstehende Loesung noch 10 Minuten weiter. Nach Zugabe von 25 ml V/asser v/ird gekuehlt und abgesaugt.
Man erhaelt 3,8 g 2-Propylamino-4(3H)-pteridinon, das aus
Wasser umkristallisiert bei 271 -273° schmilzt.
In analoger Weise erhält man:
2-Äthylamino-4(3H)-pteridinon
aus Äthylammonium-acetat und 2-Methylthiö-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 85 % d.Th.; Fp. 348° (Zers.), aus Dimethylformamid.
2-Isopropylamino-4(3H)-pteridinon aus Isopropylammonium-acetat und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 35 % d.Th.; Fp. 303-305° (aus Wasser).
2-Benzylamino-4(3H)-pteridinon
aus Benzylammonium-acetat und _2-nMethylthio-4 (3H)-pteridinon.
Ausbeute 8O % d.Th.; Fp. 317-318° (Zers.), aus Dimethylformamid/
Äthanol.
309883/1460 Orioinal ,nspected
' - 10 -
2-Cyclohexylamiho-4 (.3H)-pteridinon
aus Cyclohexylainmonium-acetat und 2-Methylthio-4 (3H)-pteridInon.
Ausbeute 62 % d.Th.; Fp. 304-306° (aus Äthanol).
2-(4-Methyl-piperidino)-4(3H)-pteridinon aus 4-Methyl-piperidin-acetat und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 70 % d.Th.; Fp. 184-186° (aus Wasser).
2-Anilino-4(3H)-pteridinon
Man'erhitzt 25 g einer molaren Mischung von Anilin und Eisessig
auf ca. 200°, gibt portionsweise 5 g 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon
(25 nM) zu und erhitzt die entstehende Loesung noch ca. 20 Minuter.
weiter. Hach Zugabe von 25 ml Aethanol wird gekuehlt und abgesaugt.
Man erhaelt 5,6 g (74 °p d. Th.) 2-Anilino-4(3H)-pteridinon,
das nach Umkristallisation aus Dimethylforroamid/Jithanol
bei 332° unter Zersetzung schmilzt.
In analoger Weise erhält man:
2-n-Butylamino-4(3H)-pteridinon
aus n-Butylamin und 2~Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 62 % d.Th.; Fp. 250-252° (aus Äthanol).
2-Allylamino-4(3H)-pteridinon
aus Allylamin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 97 % d.Th.; Fp. 277-279° (Zers.), aus Äthanol/Wasser,
2-(2-Methoxy-äthylamino)-4(3H)-pteridinon
aus 2-Methoxy-äthylamin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 82 % d.Th.; Fp. 301-303° (Zers.), aus Wasser.
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2-Pyrrolidino-4. (3H)-pteridinon
aus Pyrrolidin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 84 % d.Th.; Fp. 293-295° (aus Wasser).
2-Piperidino-4 (3H)-pteridinon . ..
aus Piperidin und 2-Methylthior4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 50 % d.Th.; Fp. 242-244° (aus Äthanol).
2- (4,4-Dimethyl-piperidino)-4(3H)-pteridinon
aus 4,4-Dimethyl-piperidin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon.
Ausbeute 95 %; Fp. 267-269° (aus Wasser).
2-Hexamethylenimino-4(3H)-pteridinon .
Hexamethylenimin und 2-Methylthio-4(3H)-pteridinon. Ausbeute 77 %; Fp. 240-242° (aus Wasser).
309883/1460
Claims (4)
- Patentansprüche 1. 2-Amino-4(3H)-pteridinone der allgemeinen Formel Iin welcher R, ein Wasserstoffatom oder einen niederen, gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl-, oder einen Alkenyl-, Aryl- bzw. Aralkyl-Rest, und einen niederen, gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder einen Alkenyl- bzw. Aralkyl-Rest mit mindestens zwei C-Atomen bedeuten, wobei die Reste R, und R? zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen heterocyclischen Ring bilden können, welchpr gegebenenfalls noch weitere Stickstoff- und Sauerstoffatome enthalten und durch Alkyl-, Hydroxy-, Hydroxyalkyl- und Alkoxygruppen substituiert sein kann,sowie deren pharmakologisch verträgliche Salze.
- 2. Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4(3H)-pteridinonen der allgemeinen Formel I(D,in welcher R1 ein Wasserstoffatom oder einen niederen, gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl-, oder einen Alkenyl-, Aryl- bzw. Aralkyl-Rest, und R309883/ 1 460ORIGWAt INSPECTEDeinen ni'ederen, gegebenenfalls durch Hydroxy- oder Alkoxygruppen substituierten geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl- oder einen Alkenyl- bzw. Aralkyl-Rest mit mindestens zwei C-Atomen bedeuten, wobei die Reste R1 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen heterocyclischen Ring bilden können, welcher gegebenenfalls noch weitere Stickstoff- und Sauerstoffatome enthalten und durch Alkyl-, Hydroxy-, Hydroxyalkyl- und Alkoxygruppen substituiert sein kann,sowie deren pharmakologisch verträglichen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man entwedera) Verbindungen der allgemeinen Formel IIin welcher R, und R3 die obengenannte Bedeutung haben,in an sich bekannter Weise mit Glyoxal oder einem reaktionsfähigencDerivat desselben umsetzt, oderb) Verbindungen der Formel IIICX(III),' in welcher X eine Carboxylgruppe oder ein reaktionsfähiges Derivat derselben und Y-eine Aminogruppe oder einen, durch eine Amitiö-' gruppe austauschbaren Rest.bedeutet.,3 0 988 3/.mit einer reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel IV ' kondensiertin der R1 und R_ die obengenannte Bedeutung besitzen und in der A1 eine /vmino- Gruppierung, Alkoxy oder Alkylthiogruppe und A und A eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe oder zusammen eine Iminogruppe, oder A., A„ und A- zusammen eine Nitrilogruppe darstellen, oderc) Verbindungen der Formel Vin welcher Z eine reaktive Gruppe darstellt/ mit Verbindungen der Formel VIin v/elcher R, und R2 die obengenannte Bedeutung haben,umsetzt, und die Verbindungen gewünschtenfalls in ihre pharmakologisch verträglichen Salze überführt. '309883/1460
- 3. Verwendung von Substanzen der allgemeinen Formel I zur Herstellung von Arzneimitteln mit diuretischer und saluretischer Wirkung. . '
- 4. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel I.309883/1460
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