DE2231333A1

DE2231333A1 - Geschlossener, selbsttragender aufbau fuer kraftwagen, insbesondere fuer omnibusse

Info

Publication number: DE2231333A1
Application number: DE19722231333
Authority: DE
Inventors: Eugen Dipl Ing Bihlmaier
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-06-27
Filing date: 1972-06-27
Publication date: 1974-01-10

Description

"Geschlossener, selbsttragender Aufbau für Kraftwagen, insbesondere für Omnibusse" Die Erfindung betrifft einen geschlossenen, selbsttragenden Aufbau für Kraftwagen, insbesondere flir Omnibusse.
Bei bekannten, selbsttragenden Aufbauten insbesondere von Omnibussen sind im Bereich des Fahrzeugbodens - ähnlich wie bei herkömmlichen Omnibussen mit Fahrgestellrahmen - räumlich umfangreiche und vielfach sperrige Versteifuwgsmittel erforderlich, die eine extrem tiefe Anordnung des Fahrzeugbodens, wie er zum bequemen Besteigen und Verlassen des Fahrzeugs anzustreben ist, bzw. eine optimale Auslegung des Kofferraumes verhindern.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Aufbau für Kraftwagen zu schaffen, der z. B. bei Omnibussen eine bestmögliche Raumausnutzung im Bereich des Fahrzeugbodens ermöglicht.
Es wird deshalb ein geschlossener, selbsttragender Aufbau für Kraftwagen, insbesondere für Omnibusse, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß das Dach als doppelwandige Schale ausgebildet ist, zwischen Dach und Fahrzeugboden auf Druck beanspruchbare Verbindungselemente angeordnet sind, und der Fahrzeugboden einschließlich der Antriebsaggregate durch Zugglieder mit dem Dach verbunden ist.
Ein sicherheitsgerecht gestalteter Aufbau wird dann erreicht, wenn sich die auf Druck beanspruchbaren Verbindungselemente im Dach als starke Spanten und im Fahrzeugboden als Querträger fortsetzen, so daß jeweils ein Überrollbügel gebildet wird.
Eine einwandfreie Einleitung der vom Fahrwerk kommenden Kräfte in den Aufbau wird erreicht, wenn sich die Federung des Fahrzeugs auf den auf Druck beanspruchbaren Ve rbindungselementen abstützt.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutefl werden.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Omnibus-Aufbaus, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das Dach des in der Zeichnung schematisch dargestellten Omnibusses ist als doppelwandige Schale 1, die als torsionssteifer Biegebalken wirkt, ausgebildet, an der der Fahrzeugboden 2 über Zugglieder 3 aufgehängt ist. Zusätzlich zu den Zuggliedern 3 sind zwischen Dach und Fahrzeugboden noch auf Druck beanspruchbare Verbindungselemente 4 angeordnet, auf denen sich die Federn 5 des Fahrzeugs abstützen und die sich im Dach als Spanten 6 und im Fahrzeugboden 2 als Querträger 7 fortsetzen, so daß praktisch ein geschlossener Überrollrahmen gebildet wird.

Claims

Ansprüche

(i) Geschlossener, selbsttragender Aufbau für Kraftwagen, insbesondere für Omnibusse, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach als doppelwandige Schale (1) ausgebildet ist, daß zwischen Dach und Fahrzeugboden (2) auf Druck beanspruchbare Verbindungselemente (4) angeordnet sind, und daß der Fahrzeugboden (2) einschließlich der Antriebsaggregate durch Zugglieder (3) mit dem Dach verbunden ist.
2. Aufbau für Omnibusse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf D ruck beanspruchbaren Verbindungselemente (4) im Bereich der Einstiege angeordnet sind.
3. Aufbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf Druck beanspruchbaren Verbindungselemente' (4) im Dach als starke Spanten (6) und im Fahrzeugboden (2) als Querträger (7) fortsetzen, so daß jeweils ein Überrollbügel gebildet wird.
4. Aufbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federung (5) des Fahrzeugs auf den auf Druck beanspruchbaren Verbindungselementen (4) abstützt.

L e e r s e i t e