DE2231331A1 - Bautraeger - Google Patents
BautraegerInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
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- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
MARIO FUKAMI LAUSANNE (Schweiz)
Bauträger
Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung eines Bauträgers aus Metall und Beton.
Die Verwendung von Konstruktionen aus Stahl und Beton ist im Bauwesen
allgemein bekannt, wobei der Stahl die Zugkräfte aufzunehmen hat, wogegen Beton nur. wenig Widerstandsfähigkeit besitzt, indem
der Stahl in Form einer Armierung in dem Beton eingebettet ist.
Insbesondere bei gebogenen oder gekrümmten Trägern kennt man drei Arten von Trägern aus Stahl und Beton, und zwar die Träger aus
armiertem Beton, die Träger aus vorgespanntem Beton und die sog, gemischten Träger.
Bei den gebogenen oder gekrümmten Trägern aus armiertem Beton
spielt allein der Beton auf der einen Seite der Mittelachse des Trägers eine wesentliche Rolle bei der Aufnahme von Kompressionskräften,
0900.F333.12D.2 - BIl/KW/eb
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während der auf der anderen Seite der Trägermittelachse sich erstreckende
Beton lediglich zum Abdecken der Stahlarmatur dient.
Man findet die gleiche Verwendung von Beton und Stahl bei einem vorgespannten Träger, wobei der Beton auf der einen Seite der
Trägermittelachse in einen vorgespannten Zustand versetzt ist
mittels eines Spannkabels. Dieser Zustand gestattet dann in der Folge, diesen Betonabschnitt mit Zugkräften zu belasten, welche etwa der
Vorspannung durch das Kabel entsprechen.
Bei den sog, gemischten Trägern ist ein Metallträger kombiniert mit
einem komprimierten Betonteil, welcher sich vollständig auf einer Seite der Trägermittelachse befindet.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird daher der Beton von
gebogenen oder gekrümmten Trägern entweder zur Aufnahme von Kompressionskräften oder lediglich zum Einbetten einer Trägerarmatur
verwendet.
Bei gekrümmten oder gebogenen Trägern ist jedoch bisher der Beton noch nicht in seiner Gesamtheit dazu verwendet worden, einen versteifenden
Steg in Form einer Füllung für einen metallischen Rahmen zu bilden.
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Bauträgers
aus Metall und Beton, wobei der gesamte Betonanteil zu der Widerstandsfähigkeit des Trägers beiträgt, so dass derartige Bauträger
bei gegebener Belastbarkeit erheblich geringere Abmessungen und Gewichte aufweisen können als bekannte Bauträger dieser Art.
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Hierzu ist ein Bauträger aus Metall und Beton erfindungsgemäss
gekennzeichnet, durch einen Metallrahmen mit eingegossener Betonfüllung,
welche mittels Dübel mit dem Rahmen verbunden ist.
Bei Verwendung derartiger Träger für beispielsweise einen Dachstuhl,
wobei zwei oder mehrere Träger parallel nebeneinander angeordnet und mittels Querverbindern untereinander verbunden sind,
kann der erfindungsgemässe Bauträger mit Oeffnung in der Betonfüllung
versehen sein, welche an jeweils gleichen Stellen angeordnet sind und zur Aufnahme der erwähnten Querverbinder dienen. Diese
Oeffnungen können in einfacher und zweckmässiger Weis e aus Rohrstutzen
bestehen, welche in die Betonfüllung eingegossen sind.
Auf jeden Fall dient die Betonfüllung im wesentlichen dazu, den
Obergurt und den Untergurt des Stahlrahmens zu versteifen. Dadurch kann dieser Metallrahmen beispielsweise unter Hitzeeinwirkung nicht
mehr zusammengedrückt werden durch diese feste Verbindung mit der Betonfüllung.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten
des erfindungsgemäss en Bauträgers dargestellt, wobei
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen derartigen Träger,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt durch eine Dachkonstruk
tion aus vier Trägerelementen,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführurgsform hiervon und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit.
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Der in der Schnittzeichnung nach Fig. 1 dargestellte Träger besteht
aus einem Obergurt 1 und einem Untergurt 2, welche in üblicher Weise mittels Vertikalstreben untereinander verbunden sind und
hierdurch einen rechteckigen oder trapezförmigen Rahmen bilden, der durch eine Betonfüllung 3 verstärkt und versteift ist. Die Betonfüllung
3 ist innerhalb des Rahmens verankert und bildet ein Versteifungs· element zwischen dem Obergurt 1 und dem Untergurt 2 des Rahmens.
Eine Lösung der Betonfüllung 3 aus dem Rahmen wird verhindert mittels Dübel oder Verbindungsbolzen 4 und 5, welche in verschiedener
Anzahl vorhanden sein können und in die Betonfüllung 3 eingegossen
sind.
Die Herstellung derartiger Bauträger kann wie folgt durchgeführt werden:
Die Rahmen aus den Ober- und Untergurten sowie den Querstreben werden in üblicher Weise in einer Werkstatt zusammengebaut. Die
Ausfüllung des Rahmeninnenraumes mit Beton erfolgt dann entweder ebenfalls in einer Werkstatt für Bauträger in Standardabmessungen
oder aber auf der Baustelle bei Trägern mit grösseren Abmessungen.
Das Einbringen der Betonfüllung geht in der Weise vor sich, dass die
vorbereiteten Metallrahmen flach auf eine geeignete Unterlage gelegt werden und die Betonmasse in den Innenraum, eingefüllt wird. Die
Obergurte und die Untergurte sowie die Verbindungsstreben bilden
hierbei gleichzeitig die Verschalung für die Betonfüllung, so dass eine
besondere Form für diese Träger nicht erforderlich ist. Der eingefüllte Beton wird dann in üblicher Weise gerüttelt und aushärten gelassen.
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Für Träger mit gröss er er Spannweite, beispielsweise für einen
Dachstuhl nach Fig. ^werden mehrere derartige Elemente 6, 7, 8
und 9 durch Verschweissen der benachbarten Vertikalstreben untereinander verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Verbindung zwischen den einzelnen Trägern und den Längsverbindern, welche
das eigentliche Dach tragen, in üblicher "Weise, indem die Längs verbinder
auf dem Obergurt der Träger aufliegen.
Die erfindungsgemäss ausgebildeten Bauträger können jedoch auch in anderer Weise praktische Anwendung finden, wie es in den Fig.
3 und 4 dargestellt ist.
Hierbei zeigt die Fig. 3 einen Dachstuhl aus Trägern, von denen
jeder aus vier Elementen 10,11,IZ und 13 besteht, die ebenfalls an
ihren Vertikalstreben untereinander verschweisst sind. Die Betonfüllungen der einzelnen Elemente sind hierbei mit Oeffnungen 14 versehen,
die entlang zweier Geraden 15 und 16 entsprechend der Neigung
des Daches angeordnet sind. Diese Oeffnungen 14 liegen bei zwei oder
mehr parallel nebeneinander angeordneten Trägern jeweils an der gleichen Stelle. Nach der Montage der einzelnen Träger werden dann
die Längsverbinder durch diese Oeffnungen geführt und hier mittels Klammern oder dergleichen gesichert.
Diese Oeffnungen in der Betonfüllung können bereits beim Giessen der
Füllung angebracht werden, und zwar entweder durch vorher eingesetzte Kerne, die nach dem Erhärten des Betons entfernt werden, oder aber
durch metallische Rohrstutzen, die in der Betonmasse eingebettet . ,
bleiben.
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Fig, 4 zeigt ebenfalls einen Bauträger aus vier Einzelelementen 17,18,19 und 20, welche untereinander verschweisst sind. Hietbei
sind die Oeffnungen 14 in der Weise angeordnet, dass die Dachabschnitte
der einzelnen Träger elemente jeweils die gleiche Neigung aufweisen, wie es beispielsweise aus Beleuchtungsgründen bei
Fabrik- oder "Werkhallen bekannt ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung eines Bauträgers aus einem
Metallrahmen mit eingegossener B etonf tlllung ergeben sich mehrere
Vorteile. So fallen geringere Herstellungskosten an und die Konstruktion erfordert keine spezielle Handarbeit, sie kann erheblich schneller
durchgeführt werden, wobei zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten bestehen.
Die erfindungsgemässen Träger besitzen eine höhere Widerstandsfähigkeit
gegen Feuer- und Hitzeeinwirkung als die rein metallischen Ausführungen, welche durch Verbiegen und Schmelzen zusammengedrückt
werden können. Die Herstellungskosten sind geringer als bei üblichen Metallkonstruktionen und das Verhältnis Eigengewicht/
Nutzlast ist bedeutend geringer als bei armiertem Beton.
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE1 . Bauträger aus Metall und Beton, gekennzeichnet durch einen Metallrahmen (1,2) mit eingegossener Betonfüllung (3), welche mittels Dübel (4, 5) mit dem Rahmen verbunden ist.
- 2. Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Oeffnungen (14) in der Betonfttllung (3) zur Aufnahme von Querverbindern zwischen zwei oder mehreren parallelen Trägern.
- 3. Träger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Oeffnungen aus in die Betonfüllung (3) eingegossenen Rohrstutzen.209882/0095
Applications Claiming Priority (1)
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CH943771A CH539751A (fr) | 1971-06-28 | 1971-06-28 | Poutre |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1971-06-28 CH CH943771A patent/CH539751A/fr not_active IP Right Cessation
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1972
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Also Published As
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