DE2231229A1 - Profilkoerper zum aufbau von skiern und verfahren zur verwendung solcher koerper - Google Patents
Profilkoerper zum aufbau von skiern und verfahren zur verwendung solcher koerperInfo
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Description
Die rationelle Montage von Skikanten ist eines der größten Probleme im Skibau. Im allgemeinen werden Stahlkanten
am Skikörper angeschraubt, in steigendem Maße jedoch durch Kleben befestigt. Zum Anschrauben der Kanten wird zuerst
der Ski aus seinen Schichten zusammengeklebt, die Skiseitenflächen
sodann auf Endform gefräst, die Kantenfalze eingefräst und schließlich in den so gebildeten Falzen die Kanten
mittels kleiner Schrauben befestigt.
Für das Ankleben der Kanten sind im wesentlichen die folgenden Verfahren bekannt:
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Nach cKu1 οrs ton rujthod: v/i. r-ö ::,..·, ./.Ji1OjJ....,,
wie eben beschrieben hergestellt und dann die zwecks Erhöhung der Haftreibung entsprechend vorbereiteten Kanten in die Goitenfalze
in einem Preßvorgang eingeklebt. Dabei muß die einzuklebende Kante nicht nur gegen die Sohle, sondern auch von der
Seite her gegen den Skirohling gepreßt werden,damit die Kanten genau im Kantenfalz liegen. Der Seitendruck kann dadurch erreicht
werden, daß man den mit den Kanten versehenen Ski mittels Klebebändern umwickelt, wobei ein Windungsabstand von etwa 30
bis 50 mm eingehalten wird. Sodann wird der Skikörper in eine Presse eingelegt.
Es sind auch Pressen in Verwendung, die es erlauben, durch eine Mehrzahl von kleinen Preßzylindern seitlich auf
den Skirohling Druck auszuüben; da die Seitenbegrenzung des Skis in der Regel von der Geraden abweicht, ist eine größere
Zahl dieser Zylinder nötig. Da die linke und die rechte Kante zugleich eingeklebt werden, ist beiderseits des Skis eine
entsprechende Anzahl dieser kleinen Preßzylinder vorzusehen, wodurch die Pressen kompliziert werden. Ein Übelstand besteht
auch darin, daß beim Ankleben der Kanten überschüssiger Kleber austritt, was oft zu Störungen führt.
Nach der zweiten Methode wird der Ski in einer Vorrichtung aus seinen Schichten und den Kanten zusammengeklebt.
Diese Vorrichtung besteht im allgemeinen aus einer Grundplatte auf die in Abständen von 3 bis 5 cm kleine StJjο
oder Stifte aufgesetzt sind. Diese 3toge oder Stift", fol^· ::
genau der Grundrißform das Gleis. In dies-: "Form" vordem nun
der Reihe nach die einzelnen mit Klebar bestrichenen Eastand-
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teile des Skis eingelegt. Es werden also zuerst die Kantenstäbe, dazwischen der Gleitbelag (Sohle), darüber ein Glasfaserlaminat
(bei Plastikskiern) oder eine Metallplatte (bei Metallskiern) aufgelegt und in weiterer Folge weitere Skiteile, etwa eine
Oberseitenverstärkung und schließlich die die Skioberseite bildende Lage. Bei diesem Verfahren müssen alle Einzelteile des
Skis genauestens vorgefertigt sein. In Anbetracht der Länge des Skis ist letzteres ein Arbeitsvorgang, der nur mit Hilfe
teurer Kopierfräsen durchgeführt werden kann. Das Einlegen der Einzelteile in die Form ist zeitraubend. Die Form muß jedesmal
wieder gesäubert werden, sie muß entweder mit Trennmittel bestrichen werden oder man bedient sich eingelegter Trennfolien
um das Festkleben des Skirohkörpers an der Form zu verhüten. Das Handhaben der mit Kleber bestrichenen Teile insbes. der
Kanten und ihr Einlegen in diese Form erfordert Zeit und Geschick, da die bis auf die Kanten ebenen Einzelteile in eine
gewölbte Form eingelegt werden müssen. Um die Einzelteile bis zum Verfestigan in der richtigen Lage zu halten, wird das eingelegte
Paket meistens mit Klemmkörpern zusammengehalten bis die Form in die Presse gebracht wird.
Zur weitgehenden Behebung dieser Nachteile schlägt die Erfindung einen Profilkörper vor, der die lagerichtige Anordnung
mindestens der Kanten und des Laufsohlenbelages, gewünschtenfalles
auch einer Verstärkungsschicht und weiterer bis aller restlichen Schichten, außerordentlich vereinfacht
und beschleunigt und der als billiger Massenartikel herstellbar ist und als ganzes in das Innere des herzustellenden Skis
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eingeht. Der vorliegende Profilkörper zum Aufbau von Skiern ist dadurch gekennzeichnet, daß er hinsichtlich seiner Länge
dem herzustellenden Ski entspricht und, über seinen Querschnitt gesehen, aus einem im wesentlichen mindestens einseitig
flachen Mittelteil besteht mit daran seitlich anschließenden, einseitig vorstehenden Randverdickungen, die mit dem
flachen Mittelteil, vorzugsweise unter Bildung von zwei Abstufungen, eine flache Rinne mit ebener Bodenfläche begrenzen,
wozu sie mit zueinander weisenden Begrenzungsflächen abgesetzt sind und wobei der Abstand dieser Begrenzungsflächen der endgültigen
Breite des Skikörpers gleicht und die Höhe der Randverdickungen und die Höhe der Skikanten gleich ist. Es ist zweckmäßig,
wenn dabei die Verdickungen in den flachen Rinnenboden mit zweistufigen Begrenzungsflächen übergehen um hinter dem
Sohlenbelag noch eine Verstärkungsschicht anordnen zu können. Der Mittelteil dieses Profilkörpers ist als ein die Randverstärkungen
verbindender Steg zu verstehen, der sehr dünn sein kann und sich alsdann nicht nennenswert an dem Zustandekommen
der Festigkeitseigenschaften des Skikörpers beteiligt; er kann aber auch eine Profilierung aufweisen und aus einem Material bestehen,
das einen Körper erheblicher Festigkeit liefert in welchem Falle der Profilkörper ein direkter Bestandteil des fertigen
Skis wird, der seine Festigkeitseigenschaften und seine Elastizität wesentlich mitbeeinflußt. Ein Verfahren zum Aufbau von
Skikörpern unter Verwendung derartiger Profile, deren Ausgestaltung
im folgenden noch näher-beschrieben werden wird, kenn-
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zeichnet sich dadurch, daß die Rinnenseite des Profilkörpers
unter Verwendung von Klebstoffauftragungen mit den Kanten und
dem zwischen diesen befindlichem Sohlenbelag, gegebenenfalls auch mit der unter dem Soh-lenbelag befindlichen Verstärkungslage
ausgefüllt wird, und daß auf der anderen, der "äußeren" Seite des Profilkörpers die den Skikörper bildenden restlichen
Bauteile desselben aufgetragen werden und daß man den so erhaltenen
Verbundkörper in einem einheitlichen Vorgang verfestigt und formt und anschließend die vom Profilkörper vorstehenden ,
die Laufkanten seitlich überdeckenden und vom Preßling vorstehenden Randverdickungen des Profilkörpers entfernt.
Die erfindungsgemäßen Profilkörper können im Strang aus einem thermoplastischen Kunststoff als Bänder beliebiger "
Länge gepreßt werden. Im Zuge des Aufbaues der Skikörper werden sie in die benötigten Längen geschnitten. Man kann dabei so
vorgehen, daß man Mehrfachbänder preßt, d.h. Profile die durch
eine Nebeneinanderanordnung einer Mehrzahl von Einzelprofilen entstanden sind, also beispielsweise von zwei, vier, sechs
oder acht Profilen, die ein zusammenhängendes Band entsprechender Breite ergeben. In dieses breite Band werden nach einem
Merkmal der Erfindung jeweils Kantensohlenbeläge und die
sonstigen den Skikörper ergebenden Lagen eingesetzt, sodaß man insgesamt zu einem System von untereinander zusammenhängenden
insgesamt eine Art Platte bildenden Skikörpern kommt, daß man alsdann dieses plattenförmige Gebilde in einem einzigen Preßu.
gegebenenfalls HeiζVorgang formhaltig verfestigt und erst
dann diesen plattenförmigen Körper in die einzelnen Skier zer-
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schneidet. Ein Verfahren dieser Art stellt in der Fabrikation moderner Skier eine außerordentliche Rationalisierung vor.
Nach einem vom Erfinder an anderer Stelle beschriebenen Verfahren ( Österr. Anmeldung A 7332-65 ) ist es
möglich unter Verwendung eines Profilwalzenpaares die einen Walzenspalt veränderbarer Breite ergeben, zur Herstellung
oder zum Aufbau von Skiern bestimmte Kunststoffkörper zu walzen,
die eine, gesehen über ihre Länge von einem Minimum auf ein im Mittelbereich befindliches Maximum ansteigende und dann wieder
auf ein Minimum sinkende Dicke haben. Die Körper werden nach der angegebenen Patentschrift mit glatter Unterseite hergestellt,
Man kann diese Methode innerhalb der vorliegenden Erfindung verwenden um erfindungsgemäße Profilkörper herzustellen. Man
kann dabei dieses Walzenpaar so modifizieren, daß damit auch Körper einer Breite hergestellt werden, die sich, gesehen über
ihre Länge, nach einem bestimmten Gesetz ändert. Wenn die Umfangslänge der formgebenden Walzen dieses Walzenpaares der
Länge des herzustellenden Skis gleich ist, so kann man damit. Skibaukörper herstellen, die aufgrund der Form der in die
Walzen eingeschnittenen formgebenden Nuten, die ihren Querschnitt über den Umfang der Walze nach einem vorbestimmten
Gesetz ändern, z.B. an den Enden breiter sind als in der Mitte oder am Vorderende breiter sind als am Hinterende. Ferner kann
man dieses Walzprodukt so ausformen, daß es im Bereich des Vorderendes besondere Vertiefungen od.dgl. zur Aufnahme der
metallischen Schaufe!verstärkung besitzt. Auf weiteres wird
weiter unten eingegangen.
Zur näheren Erläuterung der. Erfindung sei auf die Zeichnungen Bezug genommen in denen beispielsweise Ausführungs-
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formen des Erfindungsgedankens dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Profilkörper einfachster Form mit eingelegten Kanten und
Sohlenbelag; Fig. 2 einen Querschnitt durch einen bevorzugten Profilkörper ohne Einlagen; Fig. 3 die Verwendung eines Profilkörpers
nach Fig. 1 zum Aufbau eines Skis; die Figuren 4 und 5 jeweils in Beschränkung auf eine Hälfte des jeweiligen Querschnittes
die Verwendung von Profilkörpern die in ihrer Grundform der Fig. 2 entsprechen zum Aufbau von Skiern; Fig. 6 einen
Teilquerschnitt durch ein Mehrfachprofilband nach der Erfindung; Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch ein erfindungsgemäßes Profilband
dem auch tragende Funktionen innerhalb des fertigen Skis zugewiesen sind; Fig. 8 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Profilkörper zur Herstellung eines Skis, dessen Breite, gesehen über seine Länge, nicht konstant ist und die Fig. 9
und 10 einen Ausschnitt und einen Querschnitt aus bzw. durch
einen Körper nach Fig. 8 jedoch in größerem Maßstabe und schließlich
die Fig. 11 und 12 Querschnitte durch Skikörper die unter
Verwendung von Profilkörpern der aus den Fig. 8 bis 10 ersichtlichen
Art erhalten wurden, wobei es sich um Zweifachprofile handelt, wobei Fig. 11 den Querschnitt im dünnsten Bereich des
Skikörpers und Fig. 12 im dicksten Bereich zeigt.
Der erfindungsgemäße Profilkörper 1, Fig. 1 besteht
aus einem einseitig durchgehend flachen Mittelteil 2 und daran anschließenden einseitig vorstehenden Randverdickungen 3,
die mit dem- flachen Mittelteil unter Bildung von zwei Abstufungen
4 und 5 eine flache Rinne 6 mit ebener Bodenfläche begrenzen. Der gegenseitige Abstand der Flächen 4 und 5 entspricht der end-
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gültigen Breite des Skikörpers an seiner Lauffläche und die Tiefe der Rinne 6 entspricht in diesem Falle der Dicke der
Kanten 7 und des Sohlenbelages 8. Der Aufbau eines Skis geht
unter Verwendung eines derartigen Profilkörpers in der Weise vor sich, daß man die Kanten 7, Fig. 3, die zwecksmäßig, wie
bekannt,mit einem das Kleben verbessernden,nichtmetallischen
Belag 9 versehen sein können, sowie den Sohlenbelag 8 in den Profilkörper einbringt, nachdem diese Teile zuvor mit Kleber
bestrichen wurden, und daß man sodann auf der der Sohle 8 abgewendeten Seite des Profilkörpers 3 die weiteren den Ski ergebenden
Teile aufbaut; im dargestellten Beispiel sei dies ein Kunststoffhohlkörper 10 mit glasfaserverstärktem Kern 11, eine
Deckschicht 12 und der Oberkantenschutz 13. Damit die den
Ski ergebenden Teile die richtige Lage einnehmen, sind Anschläge 14 vorgesehen. Alle Einzelteile mit Ausnahme des Profilkörpers
2 besitzen bereits genaues Endmaß um nachträgliche Bearbeitungen des Skikörpers möglichst gering zu halten. Sobald der
so aufgebaute Skikörper in der Presse seine endgültige Form angenommen hat, wird er aus der Presse entnommen und von den
vorstehenden Randbereichen 3 des Profilkörpers befreit, indem diese längs der Linie 15 abgeschnitten werden. Die Linie 13 ist
so gewählt, daß ein Einschneiden in die Stahlkante eben noch unterbleibt. Auch die Seitenflächen des Skis werden nicht
angeschnitten. Die Seitenbegrenzung der Kante 7 steht auch im fertigen .Ski geringfügig über die Seitenfläche 16 vor.
Gemäß Fig. 3 finden übliche Stahlkanten 7 Verwendung,
die.normales Rechteckprofil besitzen; man kann eintei-/o der
lige mehrteilige Kanten verwenden, die mit oder ohne Dehnzonen
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versehen sein können.
In der bisherigen Beschreibung der Erfindung ist
angenommen, daß der Profilkörper über seine ganze Länge konstantes
Profil besitzt. Wie schon bemerkt, können aber auch Profilkörper verwendet werden, deren Höhe und bzw. oder Breite, gesehen
über die Profilkörperlänge nach einem bestimmten Gesetz inkonstant sind, worauf weiter unten eingegangen wird. Wenn
also im Rahmen dieser Beschreibung von einem Profilkörper die Rede ist, so soll dies nicht einschränkend dahin verstanden
werden, daß dieser Profilkörper über seine ganze Länge gleichbleibendes Profil haben muß, wie man dies beispielsweise unter
Verwendung eines Strangpreßvorganges erhalten würde.
Der Profilkörper nach Fig. 2 besitzt außer der die Laufsohle aufnehmenden Vertiefung 6 eine zweite Vertiefung 17,
in die ein Glasfaserlaminat oder eine ähnliche der Verstärkung des Skikörpers dienende Einlage eingeklebt wird. Der
Aufbau eines Skikörpers unter Verwendung eines etwas modifizierten Profils nach Fig. 2 ist·aus Fig. 4 ersichtlich.
In Fig. 4 erkennt man die Randverdickung 3 des Profilkörpers 1, die in die untere Ausnehmung eingesetzte Winkelkante
18 mit Klebebelag 19 und Gleitausfütterung 20, den
Sohlenbelag 8 und die vorhin erwähnte Verstärkungseinlage Um die weitere Montage des Skikörpers 22 zu erleichtern, besitzt
der Profilkörper 1 an der der Lauffläche abgewandten Seite eine anschlagbildende Rippe 23.
Diese Rippe 23 kann, wie Fig. 5 zeigt, zu einer die Seite des Skikörpers 24 gänzlich bedeckenden Wand 25 ausge-
staltet werden.
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Wieder ist die Trennlinie längs welcher die Verdickung 3 nach Fertigstellung des Skikörpers abgefräst wird,
mit 15 bezeichnet; sie verläuft in geringem Abstand von der
Stahlkante 18.
Fig. 6 zeigt die weiter oben erörterte Möglichkeit, zwei (oder mehr) erfindungsgemäße Profilkörper zu einem in ein
und demselben Arbeitsgang herzustellenden Verbundkörper zu vereinigen. Die einzelnen Profilkörper 1 sind zweckmäßig durch
eine Nut 26 getrennt, die das spätere Zerlegen der zu einem plattenförmigen Gebilde aufgebauten Mehrfach-Skikörper erleichtert.
Gemäß Fig. 7 ist der Profilkörper 1, der hinsichtlich seiner die Kanten, Laufsohle und Verstärkungseinlage aufnehmenden
Ausnehmungen dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, mit nach der anderen Seite weisenden keilförmigen
Verstärkungsrippen 28 versehen, deren Höhe, gesehen über die Länge des Profilkörpers, von einem Minimum zu einem
Maximum steigt und alsdann wieder auf einen Minimalwert abfällt. Die Maximaldicke des Skikörpers befindet sich in dessen Mittelteil.
Die Fig. 8 bis TO zeigen einen Profilkörper, dessen Querschnitt jenem nach Fig. 2 gleicht, doch verlaufen die die
Kanten'festlegenden Absetzungen 4, 41 nicht parallel zueinander.
Am Vorderende ist eine Vertiefung 30 ausgeführt, die zur Aufnahme eines die Verstärkung des Schaufelbereiches bewirkenden Metallblattes
dient. Die in Fig. 8 nicht gezeichneten Kanten 18, 20, Fig. 10, müssen der Schweifung der Seitenflächen des Skis folgen.
/konstanter Breite Der Sohlenbelag hat in diesem Falle nicht eine, er ist ein Form
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passend gefräster Körper. Hingegen könnte die Verstärkungseinlage 21 in einer Rinne konstanter Breite liegen und somit
selbst durchgehend gleiche Breite besitzen. Profilkörper dieser Beschaffenheit lassen sich duch entsprechende Profilierung der
sie formenden Walzen in der verschiedenartigsten Form herstellen. Das in den (zusammengehörigen) Fig. 11 und 12 dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt die in der Erfindung steckenden Möglichkeiten einer rationellen Skifabrikation in besonders
eindrucksvoller Weise. Es handelt sich dabei um den Aufbau eines Skipaares aus Doppelprofilkörpern wie solche der Art nach aus
Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7 ersichtlich sind. Es ist angenommen, daß die herzustellenden Skier, gesehen über ihre Länge,
nicht nur variable.Dicke, sondern auch variable Breite besitzen sollen. Demnach werden die die Skikanten und den Laufbelag aufnehmenden
Ausnehmungen des Profils den aus den,Fig. 8 bis 10 ersichtlichen Verlauf haben. Unter Verwendung eines Walzenpaares
der eingangs erwähnten Art werden Doppelbänder inkonstanter Breite bzw. auch inkonstanter Höhe gewalzt. Das Doppelprofilband 35 hat
Ausnehmungen 36 zur Aufnahme der Kanten 18, der Laufsohle 8 und einer Verstärkungseinlage 21 in jeder seiner Hälften. Es wurde
ferner ein gerippter Skidoppelkörper ebenfalls unter Verwendung von Walzen die ein inkonstantes Walzprofil besitzen, hergestellt.
Dieser Doppelkörper 38 mit Rippen 39 wird auf das Profilband 35 aufgesetzt und darüber kommt eine Verstärkungsauflage 40 mit Deckband
41. Die Schaufelverstärkungen (nicht dargestellt) können
auf die in Verbindung mit Fig. 8 erläuterte Art in diesem Verbundkörper fixiert werden. Nach erfolgter Formgebung und Ver-
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klebung wird der Verbundkörper längs der Linie 42 getrennt und seitlich gefräst.
Durch einen Vergleich der Fig. 11 und 12 erkennt man, daß die Höhe der Rippen 39 von dem aus Fig. 12 ersichtlichen
Maximum zu dem aus Fig. 11 ersichtlichen Minimum abnimmt;
die Breite der von zwei benachbarten Rippen eingeschlossenen Hohlräume ist an den Skienden größer als in der Skimitte, gleichzeitig
nimmt die Breite des Profildoppelkörpers von dem aus Fig. 12 ersichtlichen Minimum zu dem aus Fig. 12 ersichtlichen
/Breite der
dem Schaufelteil zugeordneten,Maximum zu. Die Fläche mit der
der Ski auf der Piste ruht ist ebenfalls nicht über die ganze Länge konstant. Die Dicke der Rippen 39 ist als konstant angenommen,
müßte es aber nicht sein.
Die Fig. 11 und 12 zeigen die Verwendung von Profildoppelkörpern. An sich wäre es aber nicht schwierig, Walzenstühle
zu bauen, die gleichzeitig mehr als zwei Profile in seitlich zusammenhängender Form herstellen. Man beachte, daß die montierten
Verbundkörper in der gezeichneten zusammenhängenden Form in die Presse kommen. Dies bringt eine Arbeitsersparnis mit sich.
Besonders zweckmäßig ist die paarweise Herstellung von Skiern nach der erfindungsgemäßen Methode dann, wenn die zu einem Paar
gehörenden Skier nicht genau, dieselbe Grundrißform haben, sondern es einen "linken"und einen "rechten" Ski gibt.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht nur Arbeitsersparnisse liefert, sondern auch die Bearbeitung
des Skikörpers weitgehend vermindert wird, besonders bei Ausführung im Sinne der Fig. 5, in welchem Falle ein seitliches
Fräsen des Skikörpers entfällt. Die Verminderung von
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Fräsarbeiten ist bei Glasfaserlaminaten von Bedeutung, da diese
sogar Hartmetallwerkzeuge relativ schnell stumpf machen. Man könnte dabei auch so vorgehen, daß die Wand 25, Fig. 5, in der
dargestellten Stärke die Mindeststärke zeigt und sich gegen die Skischaufel bzw. das Skiende hin verdickt. Eine solche
Schweifung wäre durch einen Kopierfräsvorgang erhältlich, wobei man den Vorteil hätte, einen verhältnismäßig leicht bearbeitbaren
Werkstoff zu fräsen, nicht aber, wie bisher, harte und den Werkzeugverschleiß außerordentlich erhöhende Glasfaserlaminate
oder ähnliche Werkstoffe. Das seitliche Fräsen entfällt natürlich weitestgehend oder ganz, wenn gemäß den Fig.
und 12 vorgegangen wird.
Weitere Vorteile bietet die Erfindung hinsichtlich der Verbindung eines Schaufelkantenschutzes mit dem Skikörper.
Der den Schaufelkantenschutz vorstellende, meist aus Aluminium bestehende Metallteil, der in aller Regel ein Stanzteil ist,
läßt sich nach Wunsch entweder in dem nach unten weisenden Teil des Profiles einlegen und zwar an der Stelle an der die Kanten
im Vorderteil des Skis enden, oder aber auch in einer nach oben weisenden Erstreckung nah Art der Ansätze 23, Fig. 4 oder 25
Fig* 5, und findet dadurch zunächst einen guten Halt, um im Zuge der Preßformung des Skikörpers endgültig mit diesem verbunden
zu werden.
Im Vorhergehenden ist angenommen, daß der Profilkörper gepreßt oder gewalzt ist. Es kann aber auch so vorgegangen
werden, daß man in einen gepreßten, extrudierten oder gewalzten Körper die flache Rinne durch einen Fräsvorgang,
etwa unter Verwendung von Stirnfräsern, herstellt. Eine wei-
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tere Ausgestaltung besteht darin, daß eine solche flache Rinne auch an der Oberseite des Profilkörpers zur Aufnahme
des oberen Deckbelages und der Oberkanten ausgeführt wird. In diesem Falle kann der Profilkörper zum Skikörper werden.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Form der Erfindung ist in Fig. 13 im Schnitt dargestellt. In diesem Falle ist
der Profilkörper 50 massiv und bildet einen Keil zum Aufbau eines Skis; der Keil hat demnach Skilänge und seine
Dicke nimmt von einem Minimum am Anfang zu einem Maximum in der Mitte -entsprechend Fig. 13 - zu und von dort wieder
zu einem Minimum ab. Der Keilkörper hat eine Breite die um 5-10 mm größer ist als die Breite des fertigen Skis. Die
flachen Vertiefungen 51 sind durch einen Fräsvorgang aus
dem vollen Rechteckprofil herausgearbeitet. Man erkennt die Kanten 18 mit Kunststoffauflage 20, den Sohlenbelag 8, und
eine Verstärkungsschicht 21 an der Unterseite und die Oberseitenabdeckung
12 mit den Oberkanten 13 an der Oberseite. Alle diese Teile sind mit dem Keilkörper 50 verklebt. Nach
Formung dieses Körpers in einer Form unter Preßdruck werden die Seitenflächen durch Fräsen längs der Linien 15 abgetragen.
Es bleibt im Bereich der Lauffläche ein kleiner vorstehender Bereich stehen, wie dies an sich erwünscht ist.
Diese Art der Verwirklichung der Erfindung ist dann empfehlenswert,
wenn nur wenig Teile die einen hohen Werkzeugverschleiß bedingen, zerspanend zu bearbeiten sind. Im Falle der Fig.
ist dies nur das Glasfaserlaminat 21.
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Claims (16)
- Patentansprüche :3 Profilkörper zum Aufbau von Skiern, dadurch, gekenn-/ jener zeichnet, daß er hinsichtlich seiner Länge des herzustellenden Skis entspricht und,über seinen Querschnitt gesehen, aus einem im wesentlichen mindestens einseitig flachen Mittelteil (2) und daran seitlich anschließenden, einseitig vorstehenden Randverdickungen (3) besteht, die gegen den flachen Mittelteil unter Bildung von wenigstens je einer Abstufung (4) eine flache zur . Aufnahme der Kanten (7; 18, 20) und des Sohlenbelages (8) dienende Rinne mit ebener Bodenfläche (6) begrenzen, wobei die gegeneinanderweisenden Begrenzungsflächen (4) der Randverdickungen (3) der endgültigen Breite des Skikörpers gleich sind und wobei die den Randverdickungen abgewandte Seite des Profilkörpers (1) die restlichen Teile (10, 11, 12; 22, 24) des Skis trägt.
- 2. Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverdickungen (3) in den flachen Rinnenboden (17) mit zweistufigen Begrenzungsflächen übergehen, um hinter dem Sohlenbelag (8) noch Raum für die Unterbringung einer Verstarkungsschicht (21) zu schaffen (Fig. 2, 4, 5).
- 3. Profilkörper nach Anspruch 2 zur Herstellung von Skiern inkonstanter Breite, dadurch gekennzeichnet,' daß die Skikanten und gegebenenfalls die hinter dem Sohlenbelag befindliehe Verstärkung fixierenden Begrenzungsflächen in Anpassung209884/0236an die Schweifung der Slciseitenflächen ebenfalls geschweift verlaufen (Fig. 8, 10).
- 4. Profillcörper nach Anspruch 2 zur Herstellung von Skiern inkonstanter Breite, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweistufig begrenzter Bodenvertiefung nur die die Kanten (18, 20) festlegenden Begrenzungsflächen der geschweiften Form der Skiseitenflächen entsprechend ebenfalls geschweift verlaufen, die die Bodenverstärkung (2T) festlegenden Begrenzungsflächen hingegen parallel zueinander.
- 5. Profillcörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in Bandmaterial vorliegt und aus einem thermoplastischen Kunststoff durch Strangpressen hergestellt ist.
- 6. Profillcörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf jener Seite, welche der die Sohle und die Kanten aufnehmenden Rinne abgev/endet ist, vom Mittelteil abstehende Profilierungen (23, 25) aufweist, z.B. Ansätze zur lagerichtigen Anordnung der den Skikörper ergebenden weiteren Schichten, wobei diese Ansätze zur bleibenden Abdeckung der Slciseitenflächen ausgestaltet sein können.
- 7. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jener Seite, welche der den Sohlenbelag und die Kanten aufnehmenden Rinne abgewendet ist, von dem Mittelteil abstehende und mit diesem aus einem Stück(28) /sind,bestehende Rippen ausgeführt welche den Profillcörper durch Versteifung zu einem mittragenden Teil des Skikörpers ausgestalten.
- 8· Profillcörper nach Anspruh 7, dadurch gekennzeichnet,20988 4/023 6daß die Rippen (28), gesehen über die Lange des Profilkorpers, eine Höhe besitzen, die von je einem Minimum an den Skienden zu einem Maximum in der Slcimitte zunimmt.
- 9. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ein durch Walzen hergestellter Körper inkonstanter Breite und bzw. oder inkonstanter Höhe ist.
- 10. Profilkörper nach Anspruch 9,-dadurch, gekennzeichnet, daß er an einem Ende Vertiefungen oder Vorsprünge zur lagerichtigen Sicherung von dem Schutz des Schaufelteiles dienenden Einlagekörpern aufweist.
- 11. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Profile in seitlicher Nebeneinancerarcaslnung zu einem Mehrfachprofilkörper zusammengefaßt sind, der durch einen einheitlichen Vorgang hergestellt ist, (Fig. 6, 11, 12).
- 12. Profilkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profile der Gruppe von mehreren innerhalb des Mehrfachprofilkörpers je durch eine Rille (26) getrennt sind.
- 13. ' Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine flache Rinne an jeder Flachseite des Profilkörpers ausgeführt ist und der Profilkörper der einstückige Skirohling entsprechender über seine Länge inkonstanter Dicke ist.
- 14. Verfahren zum Aufbau von Skikörpern unter Verwendung von Profilen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenseite des Profilkörpers unter Verwendung von Klebstoffauftragungen mit den Kanten und den zwischen diesen befindlichem Sohlenbelag, gegebenenfalls auch miC der unt'~r diesem Lufindlichun Verstärkungslage versehen vlr'i. UtUi. cLifj auf der anaocen. Jolle des ProFiLkörpers die den2 0 (i ί! Η Iy I C) 2 3 6Skikörper bildenden restlichen Bauteile desselben aufgetragen werden und der so erhaltene Verbundkörper in einem einheitlichen Vorgang verfestigt und geformt und anschließend die ve;/. Profilkörper vorstehenden die Laufkanten seitlich überdeckenden Teile der Randverdickungen entfernt v/erden.
- 15. Verfahren nach Anspruch 9 unter Verwendung von Mehrfachprofilen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfachprofilkörper zu einem System von untereinander zusammenhängenden, insgesamt eine Art Platte bildenden Skikörpern aufgebaut, diese Platte in einem einzigen Preß- und gegebenenfalls Heizvorgang formhaltend verfestigt und erst dann der plattenförmige Körper in die einzelnen Skier zerschnitten wird.
- 16. Verfahren zur Herstellung von Profilkörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Rinne aus einem zunächst vollen Körper ausgefräst wird.Der Patentanwalt:2 0 H rf B W Ü 2 3 ß
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