DE2231110A1

DE2231110A1 - Dehnungs-gelenkvorrichtung fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE2231110A1
Application number: DE19722231110
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl Kfm Berghoefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-24
Filing date: 1972-06-24
Publication date: 1974-01-17
Also published as: DE2231110B2

Description

Aktenzeichen: Neuanmeldung Dehnungs-Gelenkvorrichtung für Rohrleitungen Die Erfimdung betrifft eine Dehnungs-Gelenkvorrichtung für Rehrleitungen, insbesondere Auspuffleitungen, mit einen zwischen feste Leitungsabschnitte schwenkbar eingefügten Verbindungsrchr mit an beiden Enden angecrdneten Gelenkflächen, die in an den festen Leitungsabschnitten befestigten, entsprechend gekehlten Gleitschalen unter dichtender Anlage verdrehbar gelagert sind.
In den Auspuffleitungen von Grossmoteren treten infolge der hohen Temporaturen der Auspuffgase starke Dehnungabewegungen auf, die zu Beschädigungen der Leitung oder sogar zum Bruch der Gehäuse führen können. Bei den zur Überwindung dieser Schwierigkeiten dienenden, vorbekannten Dehnungs-Gelenkvorrichtungen der eingangs genannten art sind die balligen Gelenkflächen des aus Edelstahl bestehenden Verbindungerohres in den an den festen Leitungsabschnitten angeordneten, meist aus Gusseisen bestehenden Gleitschalen gelagert, so dass die gefährlichen Dehnungen durch entsprechende Verschiebung aufgenommen werden können.
Diese vorbekannten Vorrichtungen haben jedoch den Eachteil, dass infolge der abweichenden Ausdehnungskoeffizienten von Edelstahl und Gusseisen und die unterzchiedliche Härte dieser Materialien die Aufnahmemuffen einem raschen und starken Verschleiss unterliegen und bald so ausgearbeitet sind, dass zich zunehmende Undichtigkeiten ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, Dehnungs-Gelenkvorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorstehenden Nachteile vermeiden und auf einfache Weise zelbet bei starken Axialbewegungen und hohen Temperaturbelastungen lange Zeit zuverlässig dicht bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Dehnungs-Gelenkvorrichtungen der eingangs genannten Art erfindungsgemäss d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass jede Gleitschale an einem an Ende des festen Leitungsabschnittes angebrachten, federnden Wellrohr befestigt und in einer am festen Leitungsabschnitt starr befestigten Muffe gegen eine Federvorichtung axial verschiebbar geführt ist.
Nach einer beverzugten Ausfühzungsform werden die Gleitzchalen jeweils durch eine in der Muffo geführte Schraubendruckfeder axial auswärts gedrängt, wobei die Auswärtsbewegung zweckmässig durch einen in der Muffe angeordneten Sprengring begrenzt wird. Zur axeialen t1hrung der Gleitschale in der Muffe weist die Gleitschale vorteilhaft eine zylindrische Aussenfläche auf, die durch die/zylindrische Innenfläche der Muffe axial verschiebbar geführt ist. Das die Gleitschale tragende Wellrchr besteht vorteilhaft aus Edelstahl und ist zweckmäfzig durch Verschweissen oder Hartlöten mit dem fasten Leitungaubschnitt und der Gleitschale verbunden.
11 folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der re findung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung weiter erläutert. Dieso zeigt: eine teilweise Zeschnittene Ansicht oiner Dehnungs-Gelenkvorrichtung mit einem zwischen die festen Leitungsabschnitte 4 eingefügten Verbindungsrohr 1 aus Edelztahl, das an bei.
den Enden ballige Gelenkflächen 2 aufweist, die in entsprechend gekehlten Gleitschalen 5 unter Aufrechterhaltung ihrer dichtenden Anlage verdrehbar gelagert sind. Die Gleitschalen 5 sind an einem Wellrohr 6 aus Edelstahl bfertigt, das seinerseits an Ende des festen Leitungsabschnittes 4 angeschweisst ist. Dieser trägt eine starr zngeschweizste Muffe 3 mit einer im wesentlichen zylindrischen Innenfläche, an welcher die zylindrische Aussenfläche der Gleitschale 5 axial verschiebbar geflihrt ist. Dtirch eine zwischen der Muffe 3 und der Gleitschale 5 angeordnete Schraubendruckfeder 7 wird die Gleitschale 5 axial auswarte gedringt, bia sie gegen einen in einer Ringnut der Muffe 3 befestigten Sprengring 8 zur Anlage kont. Das Verbindungsrohr 1 und die Wellrohre 6 bestehen au Edelstahl, während die Muffe 3 aus Gusseisen gefertigt sein kann.
Bei der erfindungsgemässen Dehnungs-Gelenkverrichtung worden die Gleitschalen 3 sowohl Ar kalten als auch im heissen Zustand durch die Schraubendruckfeder 7 zuverlässig abdichtend gegen die balligen Gelenkflächen 2 des Verbindungsrchres 1 angedrückt gehalten, wobei die durch Temperaturvaränderungen bedingten Dehnungsbewegungen wetgehend durch die Wellrohre 6 aufgenommen werden, die ihrerseits durch die Führung der Gleitschalen 5in der Muffe 3 axial geführt und gegen ein Ausknicken gesichert zind.
Die vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungzform erläuterte Dehnungs-Gelenkvorrichtung kann Je nach den Anforderungen auch dahingehend abgewandelt werden, dass die balligen Gelenkflächen an den festen Leitungsabschnitten und di. Muffen und die über Wellrohre befestigten Gleitschalen am Verbindungsrohr angeordnet sind.

Claims

Aktenzeichen: Neuanmeldung

PATENTANSPRÜCHE 1.) Dehnungz-Gelenkvorrichtung für Rohrleitungen, insbesondere Auspuffleitungen, mit einem zwischen feste Leitungsabschnitte schwenkbar eingefügten Verbindungsrohr mit an beiden Enden angeordneten, balligen Gelenkflächen, die in an den festen Litungsabschnitten befestigten, entsprechend gekshlten Gleitschalen unter dichtender Anlage verdrehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gleitschale (5) an einem am Ende des festen Leitungzabschnittes (4) angebrachten, federnden Wellrohr (6) befestigt und in einer am festen Leitungsabschnitt (4) starr befestigten Muffe (3) gegen eine Federvorrichtung (7) axial verschiebbar geführt ist.
2.) Dehnungs-Gelenkvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gleitschalen (5) jeweils durch eine in der Muffe (3) geführte Schraubendruckfeder (7) axial auswärts gedrängt wird.
3.) Dehnungs-Gelenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. dass die Auswärtsbewegung der Gleitschalen (5) durch einen in der Muffe (3) angeordnoten Sprengring (8) begrenzt wird.
4.) Dehnungn-Gelenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Gleitschälen (5) eine in einer zylindrischen Muffe geführte, ebenfalls zylindrische Aussenfläche besitzen.
5.) Dehnungs-Gelenkvorrichtung nach .in.m der Anspruchs 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellrohre (6) aus Edelstahl bestehen und mit den festen Leitungsabschnitten und den Gleitschalten durch Verschweissen oder Hartlöten verbunden sind.

L e e r s e i t e