DE2203437A1 - Universalrohrkupplung - Google Patents

Universalrohrkupplung

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DE2203437A1
DE2203437A1 DE19722203437 DE2203437A DE2203437A1 DE 2203437 A1 DE2203437 A1 DE 2203437A1 DE 19722203437 DE19722203437 DE 19722203437 DE 2203437 A DE2203437 A DE 2203437A DE 2203437 A1 DE2203437 A1 DE 2203437A1
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pipe
pipe section
coupling according
universal
end piece
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DE19722203437
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Huizinga Jacob Auke
Frank Oltmans
Hendal Willem Pieter
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
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    • F16L59/18Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
    • F16L59/185Adjustable joints, joints allowing movement

Description

Die Erfindung betrifft eine Universalrohrkupplung zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten A und B, insbesondere zur Verwendung bei dem Transport kalter und tiefkalter Flüssigkeiten dienenden Rohrleitungen.
Bei Rohrleitungen ist es häufig zweckmäßig, zwei Abschnitte der Rohrleitung relativ zueinander bewegbar auszubilden. Genügt es dabei, daß die beiden Rohrabschnitte in ihrer Bewegung in derselben Ebene verbleiben, so kann die Beweglichkeit durch ein Scharniergelenk bewirkt werden. Es kann ebenso zweckmäßig sein, eine größere Bewegungsfreiheit, wie z.B. durch ein Kugelgelenk, zuzulassen. Dies trifft häufig auf Rohrleitungen zu, auf die Kräfte wechselnder Stärke einwirken, wie beispielsweise bei schwimmenden bzw. unter Wasser
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verlegten Rohrleitungen. Bewegungen treten auch dort ruf, wo Verbindungen zu sich bewegenden Gegenständen, beispielsweise zu am Meeresgrund verankerten ilnkerbojen für Tankschiffe bzw. von Belade- bzw. Entladekais aus zu Tankschiffen, hergestellt sind. Eine Universalrohrkupplung imiß dem in der Rohrleitung vorherrschenden Druck widerstehen und ebenfalls Druckänderungen, einschließlich Druckausfall, aushalten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Universalrohrkupplung zu schaffen, die den beschriebenen Zwecken in besonders zuverlässiger und wirkungsvoller '"'eise entspricht und auch zur Verwendung bei dem Transport kalter Flüssigkeiten, beispielsweise verflüssigten Erdgases, dienenden Rohrleitungen in hohem I.Taße geeignet ist.
Eine Universalrohrkupplung der eingangs erwähnten Art zeichnet sich erfindungsgemäß durch folgende Merkmale aus:
a) am Rohrabschnitt α eine als Endstück ausgebildete Erweiterung mit einer kugeligen Fläche, deren Durchmessergrößer ist als der Durchmesser des Rohrabschnittes A, und mit wenigstens einer Öffnung;
b) am Rohrabschnitt B wenigstens ein Trägerelemont in geschlossener Ausführung zur Aufnahme wenigstens eines Dichtringes mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der des Rohrabschnittes A, wobei wenigstens ein Dichtring so angeordnet ist, daß dieser beim Voneinanderwegbewegen der Rohr-Abschnitte A und B gegen die kugelige fläche anpreßbar ist;
c) eine die Kupplung umschließende und beiderseits der Kupplung mit den beiden Rohrabschnitten verbundene biegsame Mamschette;
d) eine Einrichtung zum Erzeugen einer die beiden Rohrabschnitte voneinander weg bewegenden Kraft.
Die Rohrlmpplung nach der Erfindung läßt für die beiden Rohrabschnitto eine Bewegung wie bei einem Kugelgelenk zu. Die
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zulässige Y/inkelver Setzung relativ zur Mittellinie, d.h. der größte Biegewinkel, ist von vielen konstruktiven Einzelheiten abhängig. Es ist ohne weiteres möglich, einen Biegewinkel von 30 zu erreichen.
Es ist sehr wichtig, daß der Iiichtring bzw. die Dichtringe gegen die kugelige Fläche anpreßbar sind, wenn die beiden Rohrabschnitte sich voneinander weg bewegen. Dies bedeutet, daß die Abdichtung der Verbindung gesichert ist, wenn der im Innern der Rohrleitung herrschende Druck höher ist als außen, ein Zustand, der in den meisten Fällen vorherrschen wird. Außerdem ist die Abdichtung dadurch erzielbar, daß eine Federkraft die Rohrabschnitte voneinander weg bewegt. Diese Kraft ist stets vorhanden, so daß auf die Verbindung immer eine Verschlußkraft einwirkt, auch dann, wenn der Pumpvorgang unterbrochen ist bzw. wenn, wie bei mit Gefälle verlegten Abschnitten, durch den Transport des Fördergutes durch die Rohrleitung in dieser ein geringerer Druck herrscht als außen. Außer zum Schutz der Verbindung gegen Verschmutzung bzw. Beschädigung dient die Kanschette auch dazu, eine Behinderung der Arbeit des Dichtringes bzw. der Dichtringe auszuschließen.
Die Erfindung sieht vor, daß die Außenfläche des Endstückes des Rohrabschnittes A kugelig ausgebildet ist und daß das Trägerelement als Erweiterung des Rohrabschnittes B ausgeführt ist und einen Teil des Endstückes des Rohrabschnittes A umschließt, daß wenigstens einer der Dichtringe zwischen der Mitte der kugeligen Fläche und dem Ende des zylindrischen Teils des Rohrabschnittes A angeordnet ist, und daß die Erweiterung, des Rohrabschnittes B so geformt ist, daß die Kupplung in ihrer Bewegung in keiner Weise behindert ist. Die Erweiterung des Rohrabschnittes B erstreckt sich damit über den Bereich der größten Querschnittsfläche der kugeligen Außenfläche des Rohrabschnittes A hinaus und hält im Zusammen-
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wirken mit dem daran befestigten Dichtring bzw. Dichtringen das kugelige Endstück des Rohrabschnittes A fest. Der Aufbau des Endstückes des Rohrabschnittes B sieht daher vorteilhaft wenigstens zweiv Teilstücke vor, die zum Zusammenbauen bzw. Auseinanderbauen der Verbindung lösbar ausgebildet sind.
Zweckmäßig weist das Trägerelement am Rohrabschnitt B zusätzlich eine kugelig geformte Innenfläche auf, mit der ebenfalls wenigstens ein Dichtring verbunden ist und gegen die kugelige Innenfläche anpreßbar ist, wenn die Rohrabschnitte A und E einer fortgesetzten, aufeinander zu gerichteten Bewegung unterliegen. Es handelt sich dabei also um eine Sicherheitsmaßnahme, und nicht um eine unter Betriebsbedingungen wirksame normale Dichtung. Dieser Sicherheitsmaßnahme kommt bei in großer Tiefe unter Wasser verlegten Rohrleitungen besondere Bedeutung zu, wenn die von der Manschette ausgeübte Federkraft schwächer wird bzw. ganz aufgehoben ist. Diese Sicherheitsmaßnahme ist daher bei Verwendung von wenigstens zwei Dichtringen diirch Kombination mit der normalen Dichtung erzielbar, wobei wenigstens ein Dichtring an der Innenfläche der Erweiterung des Rohrabschnittes B, nahe des Endes dieser Erweiterung, und wenigstens ein weiterer Dichtring an der Außenfläche des Endstückes des Rohrabschnittes A, nahe des Endes dieses Endstückes, befestigt ist.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich dadurch, daß die Innenfläche des Endstückes des Rohrabschnittes A kugelig ausgebildet ist,' wobei der Rohrabschnitt B in das Endstück des Rohrabschnittes A eindringt, das von diesem umschlossene Tsilstück des Sohrabschnittes B mit wenigstens einem Bund versehen ist, um den wenigstens ein Dichtring angeordnet ist und wobei dieser Bund vom Ende des zylindrischen Teils des Rohrabschnittes A aus gesehen, jenseits der Mitte der kugeligen Flache angeordnet ist. Auch hier ist der Aufbau vorteilhaft εο gewählt, daß die Verbindung zusammen- und auseinanderbaubar ist,
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was beispielsweise durch Ausbildung des kugeligen Endstückes mit zwei Hälften erzielbar ist. Auch ist es zweckmäßig, wenigstens zwei Bunde vorzusehen, die jeweils mit wenigstens einem Dichtring versehen und so angeordnet sind, daß sich beiderseits der Mitte der kugeligen Fläche des Endstückes des Hohrabschnittes A wenigstens ein Dichtring befindet. Durch eine derartige Ausbildung ist die weiter oben beschriebene Sicherheitsmaßnahme ebenfalls verwirklichbar.
In allen Fällen ist es ZLir Erhöhung der Betriebssicherheit der Verbindung möglich, zwei bzw. mehrere Dichtringe in geringem Abstand nebeneinander anzuordnen.
Bei Ausbildung mit wenigstens zwei Dichtringen ist vorteilhaft zwischen den Dichtringen ein Schmiermittel, beispielsweise ein Fett, eingefüllt.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Dichtringe federbelastet sind. Dies ist von besonderer Bedeutung dann, wenn zwei bzw. mehrere Dichtringe in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind und wenn, wie weiter oben beschrieben, Dichtringe als Sicherheitseinrichtung dienen. In diesen Fällen ist sichergestellt, daß der federbelastete Dichtring stets an der kugeligen Fläche anliegt. Als Dichtringe können beispielsweise O-Ringe vorgesehen sein. Ebenso zweckmäßig sind andere Dichtringtypen, wie z.B. Labyrinth-Dichtringe. Als Ausgangsmaterial für die Dichtringe kann Teflon vorgesehen sein. Es sind Teflonarten erhältlich, die speziell für die Anwendung in der Tiefkältetechnik hergestellt werden.
Eine gute Dichtwirkung ist dadurch erreichbar, daß vor jedem Dichtring ein Abstreifelement angeordnet ist, das bei Bewegung der Verbindung durch seine Schabewirkung die kugelige Oberfläche reinigt, bevor der Ring über diese Fläche hinweggleitet. Diese Maßnahme gewinnt Bedeutung dort, wo die Gefahr
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"besteht, daß sich an der kugeligen F1Ia.ehe Stoffe niederschlagen, deren Anwesenheit in diesem Bereich nachteilig sein kenn. Die Betriebssicherheit ist weiterhin dadurch verbesserter, daß zum Begrenzen der Bewegung der beiden Rohrabschnitte Anschläge bzw. Anschlagbunde an bzw. in der Umgebiing der kugeligen Fläche angeordnet sind, um zu gewährleisten, daß die Dichtringe sich niemals von der kugeligen Fläche lösen.
Die Erfindung sieht für die IJanschette der Verbindung einen fa.ltenbalgähnlichen Aufbau vor. Es ist zweckmäßig, diesem Faltenbalg eine Vorspannung zu erteilen und so ausreichend kräftig auszubilden, daß die Rohrabschnitte A Lind B voneinander weg bewegbar sind. Mit Vorteil ist als Quelle für die zum Voneinanderwegbewegen der Rohrabschnitte A und B erforderliche Kraft eine innerhalb bzw. außerhalb der Manschette eingeordnete Schraubenfeder vorgesehen. Die Manschette ist aus einem kautschukelastischen Material, beispielsweise neopren, hergestellt. Es ist außerdem zweckmäßig, daß die !.!ansehette druckfest ausgebildet ist. Dadurch ist im Fall eines Leckens der Kupplung ein Ausfließen des Fördergutes aus der rohrleitung verhinderbar. Außerdem wird die Rohrleitung dadurch aiich für Unterwasserverlegung geeignet. Bei Ausführung mit einer druckfesten Manschette ist als Kraft zun Voneinanderwegbewegen der Rohrabschnitte A und B auch im Innern der Manschette herrschender Gasdruck benutzbar, der dieser über eine Druckleitung, beispielsweise über eine Druckluftleitung, zuführbar ist, so daß in der Manschette der zweckentsprechende Druck erzielbar ist. Der Gasdruck kann auch dem Fördergut entnommen werden, wenn es sich dabei beispielsweise um verflüssigtes Erdgas, Propan bzw. Butan handelt. Tritt dann ein Lecken in der Kupplung auf, entwickelt sich in der Manschette ein Gasdruck, der die Kupplung wieder verschließt. Für diesen Fall ist es zweckmäßig, wenn die Manschette mit einer Gasentladeeinrichtung versehen ist. Der im Innern der Manschette herrschende Gasdruck kann somit auf einem zweckmäßig gewählten Wert
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gehalten werden. Zu diesen Zweck Ilam "beispielsweise ein federbeicstetes Ventil vorgesehen sein«
Er fiiidungs gemäß ist der von der Kansehette umhüllte Raum vollständig bsv;. teilweise mit einem biegsamen und porösen Isoliermaterial gefüllt. Dies ist beim Transport von kalten bzw. tiefkalten Flüssigkeiten wichtig, um eine Wärmeisolierung der Kupplung zu erzielen. Auch kann an der Innenseite des kugeligen Endstückes des Rohrabschnittes A, an welcher keine Gleitbewegung des Dichtringes bzw. der Dichtringe stattfindet, ein wärmeisolierender Belag vorgesehen sein, der verhindert, daß in der Manschette vorhandenes Gas an der kugeligen Fläche, an welcher der bzw. die Dichtringe entlanggleiten, kondensier
Die Erfindung schlägt weiterhin eine Geleiikkupplungsanordnung vor, in der zwei Kupplungen in der vorbeschriebenen Ausbildung hintereinander angeordnet und zwei Rohrabschnitte B miteinander verbunden sind. Der zu untersuchende Rohrleitungsabschnitt besteht dann aus einem Rohrabschnitt A, zwei miteinander verbundenen Rohrabschnitten B und nochmals einem Rohrabschnitt A. Die beiden Rohrabschnitte B weisen zusammen eine sehr geringe Länge auf. Die beiden Kupplungen sind vorteilhaft von einer einzigen Manschette umschlossen. Bei zwei hintereinander angeordneten Kupplungen ist die größte Winkelversetzung doppelt so groß wie bei nur einer Kupplung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In eier Zeichnung zeigen:
Tig. 1 bis 6 Längsschnitte verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rohrkupplung.
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Entsprechend Fig. 1 ist ein Rohrabschnitt A an einem Endstück 1 mit kugeliger Außenfläche versehen. Ein Rohrabschnitt B besitzt ein Trägerelement 2, das einen Teil des Endstückes Ί umschließt. An der kugeligen Fläche-1 liegt ein Dichtring 3 an. Bewegen sich die Rohrabschnitte A und B voneinander weg, wird der Ring 3 gegen die Fläche 1 angepreßt. Das Trägerelement 2 ist wegnehmbar ausgebildet. Zur Kupplung gehört eine biegsame Manschette 4, die mit Bundringen 5 an den Rohrabschnitten gehaltert ist. Die Manschette 4 ist bei dieser Ausführungsform als Faltenbalg ausgebildet, dem eine Vorspannung erteilt ist, so daß die Federkraft die Rohrabschnitte A und B voneinander weg bewegt. Der von der Manschette umschlossene Innenraum ist mit einem biegsamen und porösen Isoliermaterial 6 gefüllt. In diesen Raum ist außerdem ein federbelastetes Ventil 7 eingesetzt, das den Druck in diesem Raum auf einen Höchstwert begrenzt. Am Ende des Endstückes 1 ist ein Anschlagbund 8 vorgesehen, der die Bewegung der Kupplung so begrenzt, daß der Dichtring 3 sich nicht von der kugeligen Fläche lösen kann.
Sowohl in dieser wie in den folgenden Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 2 zeigt ein Trägerelement 9 mit einer kugeligen Innenfläche, an der ein Dichtring 10 anliegt, der als Sicherheitseinrichtung eine Abdichtung bewirkt, wenn sich die Rohrabschnitte A und B aufeinander zu bewegen. Der Raum 11 kann mit einem Schmiermittel gefüllt sein.
Entsprechend Fig. 3 dient der Dichtring 10 als Sicherheitseinrichtung und ist mit einem Träger 12 verbunden, der längs der Innenfläche des Trägerelementes 2 bewegbar ist. Mit Hilfe einer im Bereich eines Punktes 13 angeordneten Einstellschraube bzw. Feder ist der Dichtring 10 ständig gegen die kugelige Fläche des Endstückes 1 anpreßbar. Die Bewegung der Kupplung
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ist durch einen Anschlagbund 14 begrenzbar. Bei dieser Ausführungsform setzt sich die Manschette aus Automobilreifen zweckentsprechender Abmessungen zusammen, die mit Hilfe von Wulstringen 16 befestigbar sind. Die zum Voneinanderwegbewegen der Rohrabschnitte A und B erforderliche Kraft steht bei dieser Ausführungsform in Form von Gasdruck im Innern der Manschette zur Verfügung.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt der Rohrabschnitt A ein Endstück 17 mit kugeliger Innenfläche. Am Rohrabschnitt B ist ein Trägerelement 18 mit zwei Bunden 19,20 vorgesehen. Als Kraft zum Voneinanderwegbewegen der beiden Rohrabschnitte A und B dient auch hier Gasdruck, der im Innern einer aus Neopren hergestellten Manschette 21 herrscht. Über eine (nicht gezeichnete) Feder übt der Bund 20 eine-Schubkraft aus, der der Bund 19 so entgegenwirkt, daß der Dichtring 10 ständig gegen die kugelige Innenfläche des Endstückes 17 angepreßt ist. Die Figur zeigt, daß die Rohrleitung von einer Isolierung umgeben ist.
In Fig. 5 ist eine Gelenkkupplungsanordnung dargestellt, die sich aus zwei hintereinander angeordneten Rohrkupplungen in vorbeschriebener Ausbildung zusammensetzt. Die beiden Rohrabschnitte B weisen zusammen eine sehr geringe Länge auf.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsforra der Gelenkkupplungsanordnung, die aus zwei hintereinander angeordneten Rohrkupplungen zusammengesetzt ist. In diesem Fall kann die Verbindung zwischen den Trägerelementen 2 auch von zwei sehr kurzen Rohrabschnitten B gebildet sein. Zur Aufnahme einer beim Aufeinanderzubewegen der Rohrabschnitte auftretenden, in axialer Richtung wirkenden Kraft ist weiterhin ein Ring vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Manschette aus kautschukähnlichem, durch Stahldrähte 25 verstärktem Werkstoff hergestellt.
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Claims (22)

- 10 - 1A-40 793 P A TS IT TA N SPRÜCHE
1.) Universalrohrkupplung zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten A und B, insbesondere zur Verwendung bei dem Transport kalter und tiefkalter Flüssigkeiten dienenden Rohrleitungen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) am Rohrabschnitt A eine als Endstück ausgebildete Srweiterung (1) mit einer kugeligen Fläche, deren Durchmesser größer ist. als der Durchmesser des Rohrabschnittes A, und mit wenigstens einer Öffnung;
b) am Rohrabschnitt B wenigstens ein Trägerelement (2) in geschlossener Ausführung zur Aufnahme wenigstens eines Dichtringes (3) mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der der kugeligen Fläche nach (a), aber größer als der des Rohrabschnittes A, wobei wenigstens ein Dichtring (3) so angeordnet ist, daß dieser beim Voneinanderwegbewegen der Rohrabschnitte A und B gegen die kugelige Fläche anpreßbar ist;
c) eine die Kupplung umschließende und beiderseits der Kupplung mit den beiden Rohrabschnitten verbundene biegsame Manschette (4) J
d) eine Einrichtung zum Erzeugen einer die beiden Rohrabschnitte voneinander weg bewegenden Kraft.
2. Universalrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gek ennz eichnet, daß die Außenfläche des Endstückes (1) des Rohrabschnittes A kugelig ausgebildet ist.
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3. Universalrohrkupplung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2) als Erweiterung des Rohrabschnittes B ausgebildet ist und einen Teil des Endstückes (1) des Rohrabschnittes Δ umschließt, daß wenigstens einer der Dichtringe (3) zwischen der Kitte der kugeligen Fläche und dem Ende des zylindrischen Teils des Rohrabschnittes A angeordnet ist und daß die Erweiterung (2) des Rohrs,bschnittes B so geformt ist, daß die Kupplung in ihrer Bewegung in keiner Weise "behindert ist.
4. Universalrohrkupplung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennz eich η et, daß ein Trägerelement (9) am Rohrabschnitt B zusätzlich eine kugelig geformte Innenfläche aufweist.
5. üniVersalrohrkupplung nach Anspruch 4, dadurch gek ennz e i chnet, daß v-'enigstens zwei Dichtringe (3j 10) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer (3) an der Innenfläche der Erweiterung (9) des Rohrabschnittes B, nahe des Endes dieser Erweiterung, und wenigstens einer (10) an der Außenfläche des Endstückes (1) des Rohrabschnittes A, nahe des Endes dieses Endstückes, befestigt ist.
6. Universalrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge Ic ennz eichnet, daß die Innenfläche eines Endstückes (17) des Rohrabschnittes A kugelig ausgebildet ist.
7. Universalrohrkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt B in das Endstück (17) des Rohrabschnittes A eindringt, daß das von diesem umschlossene Teilstück (18) des Rohrabschnittes B mit
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wenigstens einem Bund (19) versehen ist, um den wenigstens ein Dichtring (3) angeordnet ist, und daß dieser Bund (19), vom Ende des zylindrischen Teils des Rohrabschnittes A aus gesehen, jenseits der Mitte der kugeligen Fläche angeordnet ist.
8. Universalrohrkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennz eichnet, daß wenigstens zwei Bunde (19,20) vorgesehen sind, die jeweils mit wenigstens einem Dichtring (3,10) versehen und so angeordnet sind, daß sich beiderseits der Mitte der kugeligen Fläche des Endstückes (17) des Rohrabschnittes A wenigstens ein Dichtring (3,10) befindet.
9. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Dichtringe (3,10) vorgesehen sind und daß zwischen den Dichtringen ein Schmiermittel eingefüllt ist.
10. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gek ennze i c hne t, daß die Dichtringe (3,10) federbelastet sind.
11. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennz eichnet, daß in der Umgebung eines Dichtringes (-3,10) ein Abstreifelement angeordnet ist.
12. Universalrolirkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß zum Begrenzen der Bewegung der beiden Rohrabschnitte Anschläge bzw. Anschlagbunde (8,14) an bzw. in der Umgebung der kugeligen Fläche angeordnet sind.
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13. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 Ms 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (4; 15,16) faltenbalgähnlich ausgebildet ist.
14. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer die beiden Rohrabschnitte voneinander weg bewegenden Kraft eine Schraubenfeder ist.
15. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennz eichnet, daß die Manschette (4; 15,16; 21; 24) druckfest ist.
16. Universalrohrkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennz eichnet, daß als Federkraft im Innern der Manschette (4; 15,16; 21; 24) herrschender Gasdruck benutzbar ist.
17. Universalrohrkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennz eichnet, daß der im Innern der Manschette (4; 15,16; 21; 24) herrschende Gasdruck auf einem zweckmäßig gewählten Wert gehalten wird.
18. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Manschette (4; 15,16; 21; 24) umhüllte Raum vollständig bzw. teilweise mit einem porösen, wärmeisolierenden Material (β) gefüllt ist.
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19. Universalrohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennz ei ohne t, daß die Manschette (4; . 15,16) ein Faltenbalg von ausreichender Festigkeit ist, um eine die beiden Rohrabschnitte voneinander weg bewegende Kraft au erzeugen.
20. Gelenlckupplungsanordnung, dadurch g e k e η η - ζ e i c hne t, daß zwei Kupplungen in Ausbildung nach einem der Ansprüche .1 bis 19 hintereinander angeordnet sind tmd daß zwei Rohrabschnitte B miteinander verbunden sind.
21. Gelenlckupplungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennz eichnet, daß die beiden Rohrabschnitte B zusammen eine sehr geringe länge aufweisen.
22. Gelenkkupplungsanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennz eichnet, daß die beiden Kupplungen von einer einzigen Manschette (24) umschlossen sind.
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