DE1475794A1 - Rohrverbindung - Google Patents

Description

Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen und hat zum Ziel, eine verbesserte Rohrverbindung zur Kupplung von zwei im wesentlichen ausgefluch« teten Rohren zu schaffen, die eine begrenzte Universalschwenkbewegung der beiden gekuppelten Rohre (Kardanbewegung) erlaubte

Gemäß der Erfindung sind zwei Rohre oder zwei an diesen befestigte Glieder mittels eines rohrförmigen Balgens miteinander gekuppelt, der vorzugsweise aus einem in Uinfangsrichtung gewellten Metall bestekt,. wobei der Balgen an seinen Und en mit den beiden Rohren od.i§r _mit äe& beiden an den Rohren

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"befestigten G-liedern verschweißt oder in anderer Weiae abdichtend verbunden ist, und es ist eine Hülse vorgesehen, die an einem der Rohre oder an einem der Glieder befestigt ist und die sich um den Balgen herum erstreckt und die an ihrem anderen Ende eine Kugelzonenlageröberfläche aufweist, die eines der Rohre oder dergleichen umgibt, wobei der Mittelpunkt auf

ψ der Achse des anderen liegt, wobei diese Fläche vorzugsweise unter Zwischenschaltung von kugelartigen Antifriktionselementen mit einer entgegengesetzt gerichteten konzentrischen Kugelzonenoberfläche eines Lagergliedes zusammenwirkt, die am anderen Rohr oder dergleichen befestigt ist, um eine gegenseitige Verschwenkungsbewegung der beiden Rohre oder dergleichen um irgendeine Achse zu ermöglichen, die durch die Mitte der Kugel hindurchgeht, wobei jedoch eine Bewegung der beiden Rohre voneinander fort in axialer Richtung verhindert wird, wodurch eine Längsstreckung des Balgens verhindert wird* Eine Verbindung gemäß der_Erfindung ermöglicht auf diese Weise eine beschränkte Kardanbewegung der beiden Rohre, während der Balgen von Spannungen frei gehalten wird, die sonst durch die Neigung des Druckes des fluiden Mediums innerhalb der verbundenen Rohre, die beiden Rohre voneinander fort zu bewegen, erzeugt würden.

2s

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Um Turbulenzverluste in der Strömung durch die Verbindung zu vermindern, ist vorzugsweise innerhalb der Balgen eine Lelthü-lse vorgesehen. Diese Leithülse ist mit dem Rohr Verbunden, welches stromaufwärts liegt. Diese Leithülse überbrückt den Zwischenraum zwischen den beiden Bohren«, Diese Hülse verjüngt sich vorzugsweise etwas, und das kleinere freie Ende erstreckt sioh in das stromaufwärts gelegene Ende des anderen "

Rohres hinein. Üblicherweise sind die konische Leithülse und die äußere Hülse an dem Rohr befestigt, welches an der stromaufwärts gelegenen Seite der Verbindung angeordnet ist, während die innere Lauffläche des j sphärischen Lagers am anderen Rohr befestigt ist.

In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele ; der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: !

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und

Fig. 2 , eine teilweise■geschnittene Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform.

Es sei zuerst auf Fig. 1 Bezug genommene , Ein Rohr 1, welches im folgenden als "stromaufwärts gelegenes Rohr" bezeiclicE t wird, ist mit einem zweiten

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Rohr 2 verbunden, welches im folgenden ala "stromabwärts • gelegenes Rohr" "bezeichnet wird. Die Verbindung erfolgt mittels eines Metallbalgens 3, der koaxiale kreisförmige Wellungen aufweist. Die Enden des Balgens sind mit den beiden Rohren versohweißt· Eine konische leit·* hülse 4, die am Ende des stromaufwärts gelegenen Rohres 1 angeschweißt ist, ist innerhalb des Balgens 3 auge·» * ordnet, und das schmalere freie Ende dieser Leithülse

erstreokt sich in das stromabwärts gelegene Rohr 2· Die Verjüngung dieser leithülse reicht aus, um einen Ringspalt 5 zwischen der Bohrung des stromabwärts gelegenen Rohres 2 und dem Umfang des Endteiles der konischen Leithülse 4 zu erzeugen, so daß eine begrenzte Winkelbewegung des Rohres 2 relativ zum Rohr

1 um eine Achse unter rechten Winkeln zur Richtung der Strömung durch die Rohre möglich ist. Es ist zu erkennen, daß derartige Auslenkungen und begrenzte Winkelverschiebungen des stromabwärts gelegenen Rohres

2 relativ zum stromaufwärts gelegenen Rohr 1 um die Aohse des Rohres 1 durch den flexiblen Metallbalgen ermöglicht wird. Andererseits ist der Metallbalgen nicht geeignet, wesentlichen Kräften in axialer Richtung zu widerstehen, beispielsweise Kräften, wie sie durch den Druck des Mediums erzeugt werden, das durch

die

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die Verbindungsstelle hinduroh atrb'mt« Um dieae Längakräfte aufzufangen, dane die "begrenzte Kardan- und Drehbewegung de a stromabwärts gelegenen Eohrea 2 relativ zum atromaufwärta gelegenen Rohr 1 zu atb'ren, aind dieae beiden Rohre ferner durch eine Metallhülae β verbunden, die an einem Ende einen Bund 7 aufweist, der am Rohr 1 angeschweißt iat. Daa andere Ende der Hülse 6 ist mit einem nach innen umgebogenen Plansoh 8 aus- ' gerüstet. Gegen diesen Plansch legt aich die äußere laufbahn 9 eines Kugelzonen-Kugellagers an» Die innere lauffläche 10 dea Kugellagera liegt gegen einen Plansch 11 an, der am stromabwärts gelegenen Rohr 2 angeschweißt ist· Ein Käfig 12 enthält einen Satz von Kugeln 13, welche mit den sphärischen Oberflächen der beiden Laufflächen 9 und 10 zusammenwirken. Die sphärischen Oberflächen beider Iiaufflächen 9 und 10 haben einen gemeinsamen Mittelpunkt A, der auf der Achse des stromaufwärts ( gelegenen Rohres 1 etwa am äußeren Ende des Rohres liegt ο Dadurch ist sichergestellt, daß die Oberflächen-.zonen der beiden Laufflächen, die von den Kugeln 13 getragen werden, einen Winkel von etwa 60° mit der Achse des Rohreg 1 bilden«

Bei

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Bei dem in Figo 2 dargestellten Auaführungsbeispiel, . "bei -welchem die gleichen Be zug a ζ eichen für entsprechende Teile verwendet werden, werden anstelle der Kugellaufflächen 9 und 10, die in Pig« 1 dargestellt sind, komplementäre Kugelzonenoberflächen-Lagerringe 19 und 20 verwendet. Weiterhin ist der Einlaßteil der Verbindung als geflanschter Kupplungsring 17 ausge-P bildet, der an einem geflanschten Rohr an einer geflanschten Leitung oder dergleichen angeschlossen werden kann. Eine Schweißung an ein Rohr 1 ist nicht vorgesehen» Endlich sei bemerkt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel keine- konische Leithülse 4 vorgesehen ist, obwohl offensichtlich eine vorgesehen sein könnte, falls dies gewünscht ist_e

Pa t ent ansp rüche

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Claims (6)

1. Patentansprüche

   1, Rohrverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bdace oder an diesen befestigte Glieder durch einen rohrförmigen Balgen miteinander gekuppelt sind, der an seinen Enden an den beiden Rohren Oder dergleichen angeschweißt oder in anderer Weise mit diesen Rohren dichtend ver«- ä bunden ist, daß eine Hülse, die an einem der Rohre oder dergleichen befestigt ist, sich um den Balgen herum er« \ streckt, daß das andere Ende dieser Hülse eine Kugelzonen-Lageroberfläche aufweist, welche eines der Rohre umgibt, wobei der Mittelpunkt dieser Kugelzonenoberflache auf der Achse des anderen Rohres liegt, daß diese Kugelzonen-Lägeroberfläehe mit einer entgegengesetzt weisenden Kugelzonen-Lageroberfläehe eines Lagergliedes zusammenwirkt, welches am anderen Rohr oder dergleichen befestigt ist, so daß eine gegenseitige Schwenkbewegung der beiden Rohre oder dergleichen um irgendeine Achse ermöglicht wird, die sich duroh die Mitte der Kugel hindurch erstreokt, und wobei eine Bewegung der beiden Rohre in axialer Richtung voneinander fort verhindert wird·
2. 2.

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   2. Rohrverbindung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' • daß ein Metairbalgen, der in Umfangsriohtung gewellt ist, verwendet wird·
3. 3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelzonen-Lageroberflächaimiteinander unter Zwischenschaltung von kugelförmigen Antifriktionselementen zusammenarbeiten·
4. 4· Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Anspriiohe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leithülse, die mit dem Rohr verbunden ist, welches stromaufwärts angeordnet ist, innerhalb des Balgens vorgesehen ist, um den Spalt zwischen den beiden Rohren oder dergleichen zu überbrücken.
5. ) 5. Rohrverbindung nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leithülse etwas konisoh verläuft, und daß das schmalere freie Ende sioh in das stromaufwärts gelegene Ende des anderen Rohres oder dergleichen hinein erstreckt· .
6. 6. Rohrverbindung nach Anspruoh 4 oder 5, daduroh gekennzeichnet, daß die konisohe Leithülse und die äußere Hülse an dem Rohr befestigt sind, welches stromaufwärts

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   yon der Rohrverbindung angeordnet ist, während das innere GKLied des sphärische» lagers am anderen Rohr "befestigt ist·

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