DE2230587A1 - Induktives bauelement, naemlich spule oder uebertrager - Google Patents
Induktives bauelement, naemlich spule oder uebertragerInfo
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Description
- Induktives Bauelement Die Erfindung betrifft ein induktives Bauelement, nämlich eine Spule oder einen Utertrager.
- Die Hochfrequenzeigenschaften von Spulen und Ubertragern werden wesentlich mitbestimmt von der Eigenkapazität und Streuinduktivität des induktiven Bauelements. Diese Größen hängen wiederum u.a. von der Geometrie der Wicklungen ab, auch in Bezug auf die Lage zum magnetischen Kern. Gut reproduzierbare Hochfrequenzeigenschaften erfordern daher eine gut reprodzierbare Wicklungsgeometrie. Die Reproduzierbarkeit ist insbesonere bei Handbewicklung, die z.B.
- bei Verwendung von Doppelloch-Kernen meistens angewandt werden muß, i.a. mangelhaft. Ferner kann eine Handbewicklung auch hinsichtlich der Herstellkosten relativ ungünstig sein.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Bauelement, nämlich Spule oder Ubertrager, zu schaffen, dessen Wicklung bzw. Wicklungen in Schichttechnik, z.B. durch Siebdruck, Aufdampfen oder Plattieren, u.U. mit Ätzen und galvanischer Verstärkung, einfach reproduzierbar und zusammen mit dem Magnetkern in größtmöglicher Raumausnutzung herstellbar sind.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein induktives Bauelement vor, das sich durch die Kombination von Stegenden Merkmalen auszeichnet: 1. einen plättchenförmigen Wicklungsträger aus elektrisch isolierendem Material, 2. mindestens eine auf die eine Seitenfläche des Wicklungsträgers aufgebrachte, ebene, spiralförmige Wicklung, deren Windungen teilweise kreisringförmig verlaufen, 3. auf die andere Seitenfläche des Wicklungsträgers aufgebrachte, ebene, elektrische Anschlußbahnen, 4. in den kreisringfreien Windungsabschnitten angeordnete Durchkontaktierungen zur elektrischen Verbindung der Wicklungen mit den Anschlußbahnen, 5. und einen Magnetkern, dessen magnetischer Kreis mit dem elektrischen Kreis der Wicklung verkettet ist.
- Zweckmäßigerweise ist als Magnetkern ein zweiteiliger, vorwiegend schalenkern ähnlicher Ferritkern und als plättchenförmiger Wicklungsträger, ein Wicklungsträger vorgesehen, der im Bereich der kreisringförmigen Windungsabschnitte kreisringförmig und in den kreisringfreien Windungsabschnitten ausladend zur Aufnahme der Durchkontaktierungen und Ansohlußbahnen ausgebildet ist.
- Durch Ausnutzung der beiden Wicklungsträgerflächen und die Verwendung von Durchkontaktierungen kann eine Anordnung gewählt werden, bei der die Anschlußbahnen kreuzungsfrei von den Durchkontaktierungen in die Schaltungsebene führen.
- Durch die Ausbildung des Wicklungsträgers mit einer oder mehreren den Wickelöffnungen des Magnetkerns angepaßten Ausladungen, ist der Bereich der Durchkontaktierungen eng begrenzt, was eine optimale Wickelraumausnützung ergibt.
- Die Ausbildung eines Wicklungsträgers mit zwei, den Wickelöffnungen angepaßten Ausladungen ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zwei getrennte Wicklungen vorgesehen sind, wobei jede Ausladung die Durchkontaktierungen. und Anschlußbahnen für die Enden einer der beiden Wicklungen trägt. Bevorzugt gehören in diesem Fall jeweils benachbarte Windungen getrennten Wicklungen an.
- Der magnetische Kreis, der wie bereits vorstehend erwähnt ist, aus einem konventionellen zweiteiligen Ferritkern, insbesondere Schalenkern, bestehen kann, kann auch aus einer gleichzeitig als Träger der Wicklung dienenden Platte aus magnetischem Material gefertigt sein, die durch magnetisches Material, das in an sich bekannter Schichttechnik aufgebracht ist, magnetisch rückgeschlossen ist. Als magnetisches Material eignet sich vorzugsweise Ferrit.
- In der Zeichnung sind. Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellte Darin zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Spule mit Anzapfungen oder eines Ubertragers nach der Erfindung.
- Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1, wobei zusätzlich und im Schnitt das zweite Schalenkernteil dargestellt ist.
- Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung in der Darstellung nach Fig. 1 Figur 1 zeigt einen plättchenförmigen Wicklungsträger 1 z.B.
- aus Kunststoff oder Keramik, der eine einer Wickelöffnung eines Kernteiles 11 angepaßte Ausladung 14 besitzt. Auf die eine Seitenfläche des Wicklungsträgers 1 ist eine ebene, spiralförmige Wicklung 2 aufgebracht, deren Windungen teilweise kreisringförmig verlaufen. Die von der Wicklung abgekehrte Seitenfläche der Ausladung 14 trägt ebene Lnschlußbahnen 3, 4, 5 und 6. Die Enden der Wicklung und die Anzapfungen sind mittels Durchkontaktierungen 7 bis 10 jeweils mit den zugehörigen Bnschlußbahnen verbunden.
- Die Spule oder der Ubertrager nach Fig. 1 und 2 besitzen einen zweiteiligen, schalenkern ähnlichen Ferritkern, dessen einer Kernteil einen Innenbutzen 12 besitzt und zweites, gegebenenfalls ebenfalls mit einem Innenbutzen ausgebildetes Kernteil in Fig. 2 mit 13 bezeichnet int.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwei getrennte Wicklungen 26 bzw. 27 vorgesehen die jeweils über Durchkontaktierungen 20, 21 bzw. 18, 19 mit Anschlußbahnen 22, 23 bzw.
- 24, 25 elektrisch verbunden sind. Die Wicklung 26 ist zur besseren Kennzeichnung schraffiert dargestellt. Als Träger der Wicklungen 26, 27 dient eine Platte 15, z.B. aus Kunststoff oder Keramik, die in den Bereichen der Wickelöffnungen einer mit einem Innenbutzen 29 ausgebildeten Kernhälfte 28 Ausladungen 16 bzw. 17 aufweist.
- 3 Figuren 5 Patentanspitche
Claims (5)
- P a t e n t a n s n r ü ch e Induktives Bauelement, nämlich Spule oder Ubertrager, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Eombination folgender Merkmale: 1. einen plättchenförmigen Wicklungsträger aus elektrisch isolierendem Material, t 2. mindestens eine auf die eine Seitenfläche des Wicklungsträgers aufgebrachte ebene, spiralförmige Wicklung, deren Windungen teilweise kreisringförmig verlaufen, 3. auf die andere Seitenfläche des Wicklungsträgers aufgebrachte ebene, elektrische Anschlußbahnen, 4. in den kreisringfreien Windungsabschnitten angeordnete Durchkontaktierungen zur elektrischen Verbindung der Wicklung mit den Anschlußbahnen, 5. und einen Magnetkern, dessen magnetischer Kreis mit dem elektrischen Kreis der Wicklung verkettet ist.
- 2. Induktives Bauelement nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h einen zweiteiligen, vorwiegend schalenkern ähnlichen Perritkern und einen plättchenförmigen Wicklungsträger, der im Bereich der kreisringförmigen Windungsabschnitte kreisringförmig und in den kreisringfreien Windungsabschnitten ausladend zur Aufnahme der Durchkontaktierungen und Anschlußbahnen ausgebildet ist.
- 3. Induktives Bauelement nach Anspruch 1 und/oder 2 g e k e n nz e i c h n e t d u r c h einen plättchenförmigen Wicklungsträger mit zwei getrennten Wicklungen und mit zwei den Wicklöffnungen angepaßten Ausladungen, wobei Jeder ausladende Abschnitt die Durchkontaktierungen und Anschlußbahnen für die Enden einer der beiden Wicklungen trägt.
- 4. Induktives Bauelement nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß benachbarte Windungen möglichst getrennten Wicklungen angehören.
- 5. Induktives Bauelement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Magnetkern aus einer gleichzeitig als Träger der Wicklung dienenden Platte aus magnetischem Material besteht, die durch magnetisches Material, das in an sich bekannter Schichttec:0rnik aufgebracht ist, magnetisch rückgeschlossen ist.
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- 1972-06-22 DE DE19722230587 patent/DE2230587B2/de not_active Ceased
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