DE2230587B2 - Induktives Bauelement - Google Patents
Induktives BauelementInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
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Description
Die Erfindung betrifft ein induktives Bauelement, nämlich Spule oder Übertrager, mit einem plättchenförmigen Wicklungsträger aus elektrisch isolierendem
Material und mindestens einer auf den Wicklungsträger aufgebrachten ebenen, spiralförmigen Wicklung, deren
Windungen teilweise kreisringförmig verlaufen.
Durch das DE-GM 19 32 301 ist eine gedruckte Filterspule bekannt, die zwei auf den gegenüberliegenden Seiten einer isolierenden Leiterplatte i. w. dekkungsgleich angeordnete, gedruckte Leiterbahnen in
Spiralform aufweist, die an ihren inneren Enden mittels einer durchgalvanisierten öffnung in der Leiterplatte
leitend miteinander verbunden und an ihren äußeren Enden mit vorzugsweise ebenfalls gedruckten Zuleitungen verbunden sind.
in Kleinbaiiweise mit einem zylindrischen, flachen,
ferromagnetischen Topfkern und mit einer in dem Kern angeordneten Spule aus einer einzigen spiralig angeordneten Lage, die auf einen Wicklungsträger aufgebracht,
5z.B. aufgedruckt oder aufgedampft, ist
Das DE-GM 19 72 122 beschreibt eine Spulenanordnung mit auf einer aus Isoliermaterial bestehenden
Schaltungsträgerplatte ein- oder beidseitig aufgebrachten Spulenwindungen, die wenigstens teilweise mit auf
ίο beiden Plattenseiten angebrachten Schichten aus
weichmagnetischem Material bedeckt sind, die zum Schließen des magnetischen Kreises um die Spulenwindungen durch weichmagnetisches Material miteinander
verbunden sind.
Die DE-AS 10 73 046 behandelt eine Hochfrequenz-Anordnung, bestehend aus Induktivitäten und Kapazitäten, die als doppelseitig gedruckte Schaltung ausgebildet ist Die Induktivitäten und Kapazitäten sind hierbei
auf beide Seitenflächen des Wicklungsträgers aufge
bracht Auch die Anschiußeiemente sind jeweils auf der
gleichen und damit auf beiden Seiten angeordnet.
Die Hochfrequenzeigenschaften von Spulen und Übertragern werden wesentlich mitbestimmt von der
Eigenkapazität und Streuinduktivität des induktiven
Bauelements. Diese Größen hängen wiederum u. a. von
der Geometrie der Wicklungen ab, auch in bezug auf die Lage zum magnetischen Kern. Gut reproduzierbare
Hochfrequenzeigenschaften erfordern daher eine gut reproduzierbare Wickluiigsgeometrie. Die Reprodu
zierbarkeit ist insbesondere bei Handbewicklung, die
z. B. bei Verwendung von Doppelloch-Kernen meistens
angewendet werden muß, im allgemeinen mangelhaft. Ferner kann eine Handbewicklung auch hinsichtlich der
Herstellkosten relativ ungünstig sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives Bauelement, nämlich Spule
oder Übertrager, der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Wicklung bzw. Wicklungen in Schichttechnik, z. B. durch Siebdruck, Aufdampfen oder
Plattieren, u. U. mit Ätzen und galvanischer Verstärkung, einfach reproduzierbar und zusammen mit dem
Magnetkern in größtmöglicher Raumausnutzung herstellbarsind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei
*5 einem induktiven Bauelement der eingangs genannten
Art vor, daß auf die eine Seitenfläche des Wicklungsträgers nur die Wicklungen) und auf dessen andere
Seitenfläche nur ebene elektrische Anschlußbahnen aufgebracht sind, daß in den kreisringfreien Windungsso abschnitten Durchkontaktierungen zur elektrischen
Verbindung der Enden und ggf. der Anzapfungen der Wicklung(en) mit den Anschlußbahnen angeordnet sind
und daß ein Magnetkern vorgesehen ist, dessen magnetischer Kreis mit dem elektrischen Kreis der
Zweckmäßigerweise ist als Magnetkern ein zweiteiliger, vorwiegend schalenkernähnlicher Ferritkern in
Verbindung mit einem plättchenförmigen Wicklungsträger vorgesehen, der im Bereich der kreisringförmi-
gen Windungsabschnitte kreisringförmig ausgebildet ist
und in den kreisringfreien Windungsabschnitten eine
und der Anschlußbahnen aufweist.
den Seitenflächen des Wicklungsträgerflächen und durch die Verwendung von Durchkontaktierungen wird
eine Anordnung erzielt, bei der die Anschlußbahnen kreuzungsfrei von den Durchkontaktierungen in die
Schaltungsebene führen. Durch die Ausbildung des Wicklungsträgers mit einer oder mehreren den
Wickelöffnungen des Magnetkerns angepaßten Ausladungen ist der Bereich der Durchkontaktierungen eng
begrenzt, was eine optimale Wickelraumausnützung ergibt
Die Ausbildung eines Wicklungsträgers mit zwei den WickelöffnunBen angepaßten Ausladungen ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn zwei getrennte Wicklungen vorgesehen sind, wobei jede Ausladung die Durchkontaktierungen
und die Anschlußbahnen für die Enden einer der beiden Wicklungen trägt Bevorzugt gehören
in diesem Fall jeweils benachbarte Windungen getrennten Wicklungen an.
Der magnetische Kreis, der wie bereits vorstehend erwähnt ist aus einem üblichen zweiteiligen Ferritkern,
insbesondere Schalenkern, bestehen kann, kann auch aus einer gleichzeitig als Träger der Wicklung
dienenden Platte aus magnetischem Material gefertigt sein, die durch auf die wicklung aufgebrachtes
magnetisches Material magnetisch rückgeschossen ist. Als magnetisches Material eignet sich vorzugsweise
Ferrit.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Spulen- oder Übertragerteil nach der Erfindung, der Anzapfungen
aufweist,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1,
wobei zusätzlich und gleichfalls im Schnitt das zweite Schalenkernteil dargestellt ist,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung in der Darstellung nach
Fig. 1.
F i g. 1 zeigt einen plattenförmigen Wicklungsträger
1, z. B. aus Kunststoff oder Keramik, der eine einer
Wickelöffnung eines Kernteiles 11 angepaßte Ausladung 14 besitzt Auf die eine Seitenfläche des
Wicklungsträgers 1 ist eine ebene, spiralförmige Wicklung 2 aufgebracht, deren Windungen teilweise
kreisringförmig verlaufen und zwei Anzapfungen aufweisen. Die von der Wicklung abgekehrte Seitenfläche
der Ausladung 14 trägt ebene Anschlußbahnen 3,4, 5 und 6. Die Enden der Wicklung und die Anzapfungen
sind mittels Durchkontaktierungen 7 bis 10 jeweils mit den zugehörigen Anschlußbahnen verbunden. Die Spule
oder der Übertrager nach F i g. 1 und 2 besitzen einen zweiteiligen schalenkernähnlichen Ferritkern, dessen
einer Kernteil einen Innenbutzen 12 besitzt und dessen zweiter, ggf. ebenfalls mit einem \i .-enbutzen ausgebildeter
Kernteii in F i g. 2 mit 13 bezeicnp ;t ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 nach Fig.3
sind zwei getrennte Wicklungen 26 bzw. 27 vorgesehen, die jeweils über Durchkontaktierungen 20, 21 bzw. 18,
19 m>- Anschlußbahnen 22, 23 bzw. 24, 25 elektrisch
verbunden sind. Die Wicklung 26 ist zur besseren Kennzeichnung schraffiert dargestellt. Als Träger der
Wicklungen 26, 27 dient eine Platte 15, z. B. aus Kunststoff oder Keramik, die in don Bereichen der
Wickelöffnungen einer mit einem Innenbutzen 29 ausgebildeten Kernhälfte 28 Ausladungen 16 bzw. 17
aufweist.
Claims (5)
1. Induktives Bauelement, nämlich Spule oder
Übertrager, mit einem plättchenförmigen Wicklungsträger aus elektrisch isolierendem Material und
mindestens einer auf den Wicklungsträger aufgebrachten ebenen, spiralförmigen Wicklung, deren
Windungen teilweise kreisringförmig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine
Seitenfläche des Wicklungsträgers (1) nur die Wicklungen) (2) und auf dessen andere Seitenfläche
nur ebene elektrische Anschlußbahnen (3 bis 6) aufgebracht sind, daß in den kreisringfreien Windungsabschnitten Durchkontaktierungen (7 bis 10)
zur elektrischen Verbindung der Enden bzw. der Anzapfungen der Wicklungen) mit den Anschlußbahnen angeordnet sind und daß ein Magnetkern
(11, 13) vorgesehen ist, dessen magnetischer Kreis mit dem elektrischen Kreis der Wickiung(en)
verkettet ist
2. Induktives Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen, vorwiegend schalenkernähnlichen Ferritkern (11, 13) und
einen plättchenförmigen Wicklungsträger (1), der im Bereich der kreisringförmigen Windungsabschnitte
kreisringförmig ausgebildet ist und in den kreisringfreien Windungsabschnitten eine Ausladung (14) zur
Aufnahme der Durchkontaktierungen (7 bis 10) und der Anschlußbahnen (3 bis 6) aufweist.
3. Induktives Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen plättchenförmigen Wicklungsträger (15) mit zwei getrennten Wicklungen (26, 27) und mit zwei aen Wickelöffnungen
angepaßten Ausladungen (16, 17), wobei jeder ausladende Abschnitt die Durchkontaktierungen (18
bis 21) und die Anschlußbahnen (22 bis 25) für die Enden einer der beiden Wicklungen (26,27) trägt.
4. Induktives Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Windungen getrennten Wicklungen (26,27) angehören.
5. Induktives Bauelement nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern aus einer gleichzeitig
als Träger der Wicklung dienenden Platte aus magnetischem Material besteht, die durch auf die
Wicklung aufgebrachtes magnetisches Material magnetisch rückgeschlossen ist.
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ID=5848500
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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1972
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Legal Events
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8235 | Patent refused |