DE2230323A1 - Geformte flordecke und verfahren zur herstellung von flormaterial und zum aufbau von formen zu dessen herstellung - Google Patents
Geformte flordecke und verfahren zur herstellung von flormaterial und zum aufbau von formen zu dessen herstellungInfo
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Description
Drying. HANS RUSCHKE
DipWng, HEINZ AOULAR ? ? ο η q 9 ο
Brunswick Corporation, Skokie/lll« (V,St.A.)
G-eformte Flordecke und Verfahren zur Herstellung von Flormaterial
und zum Aufbau von Formen zu dessen Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf Flormaterial und betrifft
ein geformtes Flormaterial, welches das Aussehen und die Textur oder den Griff von gewehten, gezogenen oder ähnlichen
Erzeugnissen hat und gleichzeitig wenigstens gleichwertige physikalische Eigenschaften aufweist.
Sin Verfahren zum Herstellen von Flormaterial durch Herstellen
einer Form durch Zusammenfügen einer Vielzahl von längselementen. in einer Matrix ist eingeschlossen· Die
Verwendung einer solchen Form ermöglicht die Auswahl einer breiteren Skala von Faserdurchmessern, Faserlängenverhältnissen
und Faserdichten, als sie mit bekannten Verfahren zur Herstellung von Hohlräumen in einer Formfläche erreichbar
ist. Das Flormaterial, das nach diesem Verfahren hergestellt ist, ist ebenfalls beschrieben.
Bin Verfahren zum Aufbau einer Form zur Florherstellung durch Verbinden einer .Vielzahl von Rohren oder Nadeln in
einer Matrix, ebenso wie die Form selbst, sind eingeschlossen. Die Verwendung von Rohren zur Herstellung einer
Form ermöglicht die Auswahl aus einer weiteren Variation von Form- und der Florabmessungen, als sie mit bekannten
Verfahren zum Herstellen von Hohlräumen in einer Formfläche
erreicht werden können· Ein Flormaterial, das nach diesem Verfahren hergestellt ist, ist ebenfalls beschrieben·
Bin verbessertes geformtes Flormaterial, welches die Textur
und das Aussehen von üblichen Teppichen hat, ist eingeschlossen.
Das geformte Flormaterial besteht aus einer Kunststoff unterlage, mit welcher einstückig aufrechte Fasern
verbunden sind, weüae haben«
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0,012 - 0,3 mm (1/2 Ms 12 mils) Durchmesser an der Basis,
5:1 oder mehr Längenverhältnis,
10 "bis 25 ^Dichte an der lauffläche.
10 "bis 25 ^Dichte an der lauffläche.
Durch Auswahl unterschiedlicher Faserquerschnitte können
verschiedene Muster und Texturen dem Griff und dem Auge geboten werden.
Die Erfindung "beinhaltet ein Verfahren zum Aufbau einer Form
für die Herstellung von Flormaterial und "betrifft insbesondere
ein Verfahren, hei welchem eine neuartige Form hergestellt ist, welche zur Erzeugung von sehr vorteilhaften geformten
Floren verwendet werden, die eine Textur und ein Aussehen von Flormaterial, das nach Üblichen Textilverfahren
hergestellt jgfc, haben. Die Erfindung schließt ferner die neue
Form ein, die durch ein neuartiges Verfahren hergestellt ist, sowie ein Verfahren zum Herstellen von Kunststofflormaterial.
Da gewobene, ausgezogene oder ähnliche Florgewebe kostspielige Maschinen, Materialien und Arbeitsplätze für die Herstellung
erfordern, bestand ein ständiges Bemühen in der Fachwelt, Alternatiwerfahren zur Herstellung von Florflächen zu schaffen,
welche ein vergleichbares Aussehen und Textur, jedoch ge_
ringere Kosten haben. Eines der vielversprechensten Verfahren
zum Ausbilden von Flor ist das Formen, bei welchem Polymere
209883/0646 ■.
in eine Form gepresst werden, welche eine große Anzahl von feinen Hohlräumen zur direkten Ausbildung von Florfasern
ohne Zwischenschritte enthalten.
Eine umfassende Beschreibung der grundsätzlichen Technologie
zusammen mit einigen der wesentlichen Änderungen ist in den folgenden US-PS enthalten, die nach der Bedeutung
geordnet sind:
US-PS 3,027,595 3,141,051 3,317,644 3,600,260
3,517,094 3,098,262 3,235,436 3,533,895 3,190,947 3,196,490
3,399,425
von Takai et al Takai Takai Watanabe Forrest
Wisotzky . Wisotzky Norcross Norcross
Erb Lemelson
vom 3· Apr· 62
14. Juli 64
2. Mai 67 17. Aug. 71 23. Juni 70 23. Juli 63
15. Feb. 66 13. Okt. 70 22. Juni 65 27. Juli 65
3. Sep. 68
Der Hauptnachteil von geformten Florflächen, die bisher hergestellt
wurden, liegt darin, daß ihnen das Aussehen und die Textur oder der Griff der üblicherweise verwendeten Gewebe
fehlt, insbesondere in Anwendungsgebieten z.B. als Bodenbelag,
209383/0B46
wo längere Florfasern erforderlich sind.
Bisherige Bemühungen, geformten Flor herzustellen, der dem ·
subjektiven Urteil des Verbrauches entspricht, führte
nicht zum Ziel und zwar aus folgenden Gründeni
Bin unzulänglicher Versuch wurde macht, um die von den Verbrauchern gewünschten Qualitäten genau zu charakterisieren,
und die Aufmerksamkeit wurde auf die Anhebung der Grenzen gerichtet, die durch bestehende Formen gesetzt wurden, statt
neue Arten von Formen und Verfahren zu entwickeln.
In anderen Worten, keines der Merkmale der gewünschten Erzeugnisse noch die Verfahren, durch welche sie hergestellt
werden können, wurden erkannt. Wenn der Verbraucher geformten Flor wünschte, war seine Wahl durch die Begrenzung der
Herstellung der Form und der bestehenden Verfahrenstechnologie
eingeschränkt.
Wenn bisher verfügbare geformte Florerzeugnisse geprüft wurden, wurde festgestellt, daß ihnen eine oder mehrere von drei
Qualitätseigenschaften fehlen, nämlich:
der richtige Faserdurchmesser,
die richtige Fäserhöhe, oder
die richtige Faserdichte.
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Ein geformtes Florteppichmaterial, welches z.B. einen akzeptablen Durchmesser und Höhe der Faser aufweist, hat
nicht die gewünschte Dichte und sieht etwas dünn aus. Wo die Dichte und.der Durchmesser gut sind, ist die Faserhöhe zu gering um ein Floraussehen oder -gefühl zu erzeugen.
Und wo die Höhe und die Dichte entsprechend ausgewählt sind, muß der Faserdurchmesser so groß sein, daß das
Material keine Plüschlläche mehr hat, sondern nach einer Fußmatte aussieht· Ungeachtet dieser Nachteile sind geformte
Flore, die mit Komprom'ißdimensionen hergestellt sind, im allgemeinen besser als Erzeugnisse, die durch Alternativverfahren
hergestellt sind, z.B. durch Auspressen» gemäß
US-PS 3,288,633 von Webb, et al vom 29.November 1966
US-PS 3,179,550 von Frieämann vom 20. April 1965, US-PS 3,230,134- von Studer'■ vom 28· Januar 1966 bzw.
Bündeln oder Plombieren, gemäß
US-PS 3,330,708 von Paerse vom 11. Juli 1967.
Entsprechend ist es eine grundsätzliche Aufgabe der Erfindung, die Merkmale von besonders wünschenswertem geformtem
Flor "zu erzielen und diesen als ausgeählte Spezifikationen
herzustellen.
2098 8 3/0646
Ferner ist es eine weitere grundsätzliche Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von
Flor zu schaffen, welche ein neuartiges Verfahren zum Aufbau
einer Form schafft, welche Plüsch, bzw. textilähnliehe
Materialien, wie sie oben beschrieben sind, erzeugt.
Ferner ist es eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die Einengungen zu beseitigen, die den Verfahren
durch die Drahtzi eht echnilc und Schweißverfahren gesetzt sind und ein verbessertes Verfahren zum Aufbau großer Florfonaen
zu schaffen, welche ihrerseits Plüsch bzw. textilartige
Materialien, wie sie oben beschrieben sind, erzeugen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert·
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht auf eine Art eines geformten
Flors gemäß der Erfindung;
Fig. 2a einen vergrößerten Querschnitt durch einen Flor gemäß Fig. 1;
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Fig. 2b eine Ansicht ähnlich Fig. 2a auf einen abgewandelten
Flor;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Abänderung des geformten
Flors gemäß Fig. 1, bei welchem die Florfasern unterschiedliche Querschnitte haben, die so
zusammengestellt sind, daß sie ein Muster bilden;
Fig. 4 einen Abschnitt einer Nadelform, wie sie zur Ausbildung eines geformten Flors verwendet wird?
Fig. 5 eine Stirnansicht des Abschnittes der Nadelform gemäß Fig. 4 J
Fig. 6 ein Blockdiagramm der wesentlichen Schritte des Verfahrens zur Herstellung der Nadelform gemäß
Fig. 4 und 5» und
Fig. 7 eine Schrägansicht auf eine Form für einen geformten Florautomobilteppich.
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Eine Beschreibung der Einschränkung, der die "bekannten
geformten Flore und die Verfahren zur Herstellung von
Floren unterlagen, erscheint in der Patentanmeldung von
Tomkins & Moore, welche den gleichen Inhaber und den Titel "geformter Flor" hat (USSN 155 O83). Der grundsätzliche
Mangel, der hei der "bekannten Technik festgestellt wurde,
ist, daß die Merkmale des Erzeugnisses durch die Begrenzung des Herstellungsverfahrens und nicht durch den Geschmack des Verbrauchers diktiert sind.
Unter Berücksichtigung der Einschränkungen der Praktiken,
wie sie z.B. durch die US-PS 3 027 595, 3 141 051 und 3 317 644 (Takai et al) "bekanntgeworden sind, wurde von
Roberts & Acciavatti ein neues Verfahren zur Herstellung von geformtem Flor entwickelt, welches in der oben erwähnten
Anmeldung beschrieben ist und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Form geschaffen wird, die durch Zusammenfügen
einer Vielzahl von Längs element en in einer Matrix hergestellt wird, statt der Herstellung einer Form,
die durch Eindrücken oder Bohren von Öffnungen in einer Metallfläche hergestellt wird, wobei Roberts & Acciavatti
ihre erste Form durch Bündeln einer Vielzahl von mit Bohren beschichteten Stangen in einem Behälter herstellten und
dann den Behälter durch eine Reihe von DrahtZiehdüsen zogen,
bis die Stange einen geringen Durchmesser erreichte und die
2096 Ο 3706/» S
Rohre in eine gleichförmige mechanische Struktur eingeordnet waren. Die Stangen wurden dann chemisch aufgelöst
und die sich ergebende Formmatrix ergab eine feste Konatruktion
mit einer großen Anzahl von gleichlaufenden Öffnungen oder Hohlräumen. Derartige Konstruktionen mit
gleichlaufenden öffnungen sind von der Art, wie sie von
Brundswick Corp. aus Skokie/lll. unter dem Warenzeichen
OHS vertrieben wird. Diese Konstruktionen mit gleichlaufenden
öffnungen und Verfahren zu deren Herstellung sind allgemein durch dte folgenden US-Patentschriften von Roberts
et al beschriebent
US-PS 3 482 703 vom 9. Dezember 1969» US-PS 3 506 885 vom 14. April 1971.
Wenn die spezifischen Roberts-Acciavatti-Pormen auch in
Einzelfällen zweckmäßig sind, so. ist ihre praktische Anwendung doch in Bezug auf die Größe auf wenige Quadrat-^Inch
beschränkt, infolge der Begrenzung der Drahtziehtechnik, wie maximale Ziehdüsengröße und Ziehkraft. Wenn auch einzelne
Konstruktionen mit gleichlaufenden öffnungen miteinander zu
größeren Stücken verbunden werden können, so warden die Kosten doch hindernd, wenn große Formen z.B. für Toppiche
'< ι Baumgröße aus Segmenten von der Größe eines Halb-Dollarsbiiokes
hergesbellt werden sollen. Darüberhinaus bewirken
<lu> Nahtstellen zwischen jedem dieser münz engroß en Segmente
209ΒΠ3/0646
entsprechende linien in dem geformten Flor und können das
Aussehen beeinträchtigen·.
Bekannte Druckschriften, wie die oben erwähnte Anmeldung von Tomkins & Moore beschreiben Verfahren, bei welchen die
Form oder die Matrize, die zur Ausbildung des Flors verwendet wird, eine Fläche aufweist, die eine große Anzahl von
Hohlräumen hat, welche durch Arbeitsschritte wie Bohren, Stoßen, Punktieren, Pressen, Ätzen, Gravieren, Bastern oder
Brennen ausgebildet sind· Wenn auch die Ergebnisse sich unterscheiden,
so ist doch kein Zweifel, daß sie eine endgültige Begrenzung in Bezug auf die Auflösung haben, welche
durch Verwendung eines dieser Verfahren zur Herstellung relativ tiefer öffnungen oder Hohlräume in einer Formfläche
aus Stahl oder dergl· erreicht werden kann. Wie Tomkins &
Moore zeigen, liegen sowohl die Auflösung (Dichte) der Fasern,
der Diichmesser der Hohlräume und das längenverhältnis
(Höhe/Durchmesser) des geformten Flors wesentlich unter
den Werten, die zur Herstellung eines wünschenswerten Erzeugnisses erforderlich sind.
Das beste Beispiel für die Begrenzung der bekannten Technik zeigt sich in den folgenden US-Patenten von Takai et al
US-PS 3 027 595 vom 3· April 1962
3 141 051 vom 14. Juli 1964 3 317 633 vom 2· Mai 1967«
2Ö9883/0JU6
223Π323
In Pig. 6 seiner US-PS 3 141 053 zeigt Takai, wie er eine
Form (genannt Rasterwalze 27) durch wiederholt es ISinsteehen
der Oberfläche einer Trommel aus einer Bleilegierung
mit angeschärften Klaviersaitendrähten herstellt*
Wenn er auch sagt, daß er 15.000 bie 25.000 Punkturen je
Quadrat-Inoh durch dieses Verfahren herstellen kann, so
hal·en doüh die Florprodukte, die er als Beispiele beschreibt,
nicht die Kombination von Eigenschaften, die durch Tomkins & Moore festgestellt wurden und die die wünschenswertesten sind
um architektonische Flächen. z.B. Fußböden oder- Wände, abzukleiden,
d.h. Flor mit Fasern, die aufweisen«
0,012 - 0,3 mm (l/2 bis 12 nrUs) DurchraeßßGr an der Basis
5 ί 1 oder mehr Längenverliältnis und
10 bis 25 # Dichte an der laulTläche.
Die Gründe, «arum Tekai diese Ergebnisse nicht erreichen kann,
scheinen in einer Begrenzung des Verfahrens 2ur HeJ'stellung
Cm-T Γοιτη ?.u liogeiij. nänüich, daß riaviersaii endraht dos erio2'der3icliGii
I>urolim.ensers nich"^' £·'·ϊί Vrav-lio el anlangen entspricht
Ή ν eri or do rl ich rrjnd, um ihn Thor tine- rc· fjorr .Ii (;]■(■ Liin^f-. in
d π r I iη 1 a 31 ei ηru d iii ckem
7 0 Π if Γ- ?■ ■ Π r
BAD
Ein geformter Flor gemäß der Erfindung ist in Fig. 1-3 der Zeichnungen dargestellt. 7/ie dabei gezeigt, "besteht
er aus einer Kunststoffunberläge iü, an dem einstückig
aufrechte Fasern 12 liegen, welche folgende Abmessungen
haben:
0,012 - 0,3 mm (1/2 bis 12 ηιϋβ) Durchmesser an der Basis,
5 ! 1 oder mehr Längenverhälfcnis (Höhe/Durchmesser)
10 bis 25 1° Dichte an der Lauffläche.
Diese Abmessungen weist der geformte Flor gemäß der Erfindung auf, welche bei geringen Kosten ein sehr wünschenswertes
Aussehen und Texturen, insbesondere für das Abdecken von architektonischen Flächen, wie Wänden oder Fußböden schafft.
Wenn auch Andere Materialien herstellen konnten, die ein oder zwei dieser Dimensionen haben, wie dies bei den oben
aufgeführten Patenten der Fall ist, so wurde bisher doch nicht erkannt, wie diese drei grundsätzlichen-Dimensionseigenschaften
für geformten Flor zusammenwirkend erreicht wer-den konnten, um ein hervorragendes Erzeugnis mit optimalem
Aussehen, Textur und Kostenstellung zu.erzeugen.
Die Beschreibung des Verfahrens und des Formens gemäß der Erfindung muß eingeleitet werden mit der Beschreibung eines
speziellen Erzeugnisses, welches hergestellt wird. Ein geformter Flor gemäß dem Verfahren der Erfindung ist in Fig. 1
?onBn:woiun ßAD
bis 3 der Zeichnungen dargestellt. Wie da gezeigt, besteht
der geformte Flor aus einer Unterlage 10 mit einstückig angeformten aufrechten Fasern 12. Wie in Fig. 2a
gezeigt, besteht der hier beschriebene Flor aus Fasern, die im wesentlichen zylindrische einstückige Vorsprünge
sind, die von der Unterlage wegragen, jedoch können sie auch konisch sein. .Die Fasern können rechtwinklig liegen
(Fig. 2a) oder in einem Winkel zur Unterlage, wie in Fig. 2b gezeigt.
Bei den beschriebenen Abmessungen ist der an der Basis der Faser gemessene Durchmesser durch (D) bezeichnet, welcher
an der Faserbasis, etwa da wo die Faser ein einstückiger Teil mit der Unterlage wird, gemssen ist. Die Faserhöhe
ist gemessen von der Faserbasis zu der Faserspibse, wie
durch die Abmessung (H) gezeigt. Das Längenverhäifcnis ist durch (H/D) gegeben. Die Dichte an der Lauffläche 1st durch
Berechnung der Prozentzahl des Oberflächenbereiches in einer Ebene 20 bei zwischen 80 - 100 i>
der mitfeieren Faserhöhe (H), welcher durch die Faserquerschnitte eingenommen wird, bestimmt.
Die Merkmale eines geformten Flors an seiner Lauffläche sind besonders bedeutungsvoll, da sie ausschlaggebend
das Aussehen und die Textur des Erzeugnisses beeinflussen.
209883/0646
Wie in Fig. 2a gezeigt, sind die Fasern im -wesentlichen
zylindrische einstückige Yorsprünge, die von der Unterlage
wegragen, jedoch können sie auch konisch oder stumpfkegelig
sein» Der oben erwähnte Durchmesser ist die Abmessung
(D), welche an der Faserbasis etwa da gemessen ist, wo die Paser ein Stück mit der Unterlage wird. Die Höhe wird von
der Faserbasis zur Faserspitze wie durch die Abmessung (H) gezeigt, gemssen« Das Längenverhältnis ist durch (H/D) gegeben.
Die Dichte an der lauffläche wird durch Berechnung der Prozentzahl des Oberflächenbereiches in einer Ebene 20
bei etwa 60 - 100 f> der mittleren Florhöhe (H) bestimmt,
welche durch die Faserquerschnitte eingenommen wird»
Wenn die Fasern alle zylindrisch sind un alle die gleiche Höhe haben, liegt die Lauffläche an den Faserspitzen. Im
allgemeinen sind gewisse Unterschiede in der Hohe und im
Durchmesser im Bereich der Spitzen infolge geringer Unterschiede des Grades, mit welchem die Kunststoffunterlage in
die Form eindringt, gegeben. Darüberhinaus bedingt die Oberflächenspannung, daß der Durchmesser im Bereich der Spitzen
etwas verringert wird und die Spitzen, wie dargestellt, abgerundet sind. Dadurch wird die Lauffläche im-Mit!el von BO
bis 100 $ der mittleren Faserhöhe gemessen, etwa d£x, wo die
Abschrägung stärker wird.
2 0 U 8 8 3 / 0 0 U h
Wenn auch das Kunststoffmaterial, das für die Unterlage
und die damit einstückig verbundenen Fasern verwendet wird, jedes Material sein kann, welches geformt werden
kann oder in einer Form aufgenommen wird, so sind doch Polymere, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen
und Polyurethan in Bezug auf Kosten, Aussehen und Textur bevorzugt. Die Unterlage kann homogen sein, jedoeh kann in
einigen Anwendungsfällen eine mehrschichtige Unterlage erforderlich sein, z.B. besteht die in Fig. 1 dargestellte
Unterlage aus einem Metallgitter 14, welches eingebettet ist, um dem Flor eine permanente Kontur zu geben und einer
zweiten Absortionsschicht 16, welche aus einem noch anderen
Material bestehen kann.
Weitere Maßangaben, die zur Bestimmung der Eigenschaften
eines geformten Flors verwendet werden, ist die volometrische Faserdichte, das ist die Prozentzahl des Faservolumens
(a.b.H. wie in Fig. 1 gezeigt), welches tatsächlich von den Fasern, anstatt der Luft, eingenommen wird. Eine größere
volumetrische Faserdichte besagt, daß mehr Material an bzw. im Bereich der Lauffläche liegt, wo sie erforderlich ist, um
das Aussehen, die Textur und die Vorschleißmerkmale zu verbessern.
- IT -
Die aufrecht stehenden Fasern 12 gemäß Fig. 2a. sind als
im wesentlichen rechtwinklig zur unterlage liegend dargestellt«
Xn einigen Anwendungsfallen kann es wünschenswert seinr die lasern in einem Winkel,, z.B.. 45° gegen die
Unterlage zu neigen und auch Fasern mit diesen Merkmalen
gelten als aufrecht«
Bei der Prüfung, der Merkmale der Erfindung wurde, festgestellt, daß besonders zweckmäßige Materialien für Fußboden—
abdeckungen zusatzlich anhand ihrer Faserabmessungen, durch
die folgende Gleichung bestimmt werden können
Q 5 ^z. ——— BEB· 5S 25
4
wobei (B) und (H)r wie oben beschrieben und in inch gemessen sind und (Ll) die Anzahl dar Fasern Je Qmadratinch
ist. Im allgemeinen sollen Fuflboclenabilackimgen Florfasern
mit einem. Mindea■tfaa&rdur-chcLa^a.-ar· van «öiiigsfesns: Ο,,Οδ mm
(2 1/2 ULiIs),, vorzugsweise edln-m EILadeafedircchineasar Or125 mr&
(5 mils) und einen DlclifceheraLch; ψοη IC) — 25- ~A an. der· Eauffiäche
haben« !Dies kann auoh tlitr-ch, di® G-leichung· beschrieben
werden?
203 ttan/0646
Dadurch hat ein typisches Beispiel einer geformten Florfußbodenabdeckung
gemäß der Erfindung eine Eolyfinylchloridunterlage
mit einstückig daran ausgebildeten Fasern, die die
folgende Spezifizierung haftenε
Faserdurchmesser (D) Faserhöhe (H)
Faserlängenverhältnia (E/3)
Pasern je ineh2 (F)
Faserdiclite an der lauffläche
Faserdichte^ volometriach
0,20 | mm | 3 SQO | Co | ,008 | inch) |
4,00 | mm | 18 f* | (o | ,160 | inch) |
20 s | 1 | 20 φ ch Bi |
|||
*rec' | |||||
hnu | rtff der Pro |
zenfczahl des Faser\Falumens Ca "' "b * h gemäS Fig. 1) "bestimnit,
das tatsächlich \ron den Fasern anstelle eier Euft
eingenommen wird« For eine gegebene Unterlagedicke ist,.je
geringer die volumetrische Fasardiehte ist, timso geringer
da3 erfordierliche Polymer ual damit umso geringer die Kosten.
Wie in Fig. 3 dargestellfe,, k&nm&ui. die florfasern. einen kreisförmigen Querschnitt, wL& bei 30 d'argaatrellt, sinen ungleichmäßigen
Qaerschnitfejp me hai 32 clarges1·teilt oäev
wie bsi 34 wnä. 36 iargsäfeusiLfe, iiaban»
Der Bereich für Flor, welcher nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung hergestellt wird, ist sehr breit, da die einzige Einschränkung die ist, daß Nadeln oder Bohre vorgesehen
werden müssen, die den gewünschten Innen- und " Außendurchmesser -aufweisen. Es gibt jedoch eine große Anzahl
von Nadeln oder Rohren zur Auswahl aus einem weiten Bereich von Metallen, Glas oder dagl·. Daher ist es möglich,
eine Form dadurch zu schaffen, daß Nadeln mit Hohlräumen mit Innendurchmessern von 0,012 - 0,3 ram (l/2 bis
12 mils) und Längen von wenigstens dem fünffachen des Innendurchmessers in einer Matrix oder Form zusammengestellt
werden, deren Fläche mit IO bis 25 $ porös ist, in
welche ein Eunst stoff material einfließt, derart, daß ein
Flor entsprechend der Beschreibung von Tomkins & Moore entfallen
kann.
Für andere Anwendungen können Flore mit Eigenschaften sowohl
innerhalb als außerhalb des von Tomkins & Moore bestimmten
Bereiches gewünscht werden. Dies kann leicht nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren durch Auswahl von Nadeln unterschiedlicher Größe bewirkt werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, können
Formen mit Nadeln unterschiedlicher Innen- und Außendurchmesser, Iiängenverhältnissen, Querschnitten, Abschrägungen
und Flächenausbildungen Flore mit skulpturähnlichen Oberflächen erzeugen, die Abmessungen hinzufügen, um ausgewählte und
209883/0646
7230323
interessierende Muster herzustellen. Wo nichtkreisförmige Nadeln verwendet werden, meint die Bezeichnung "Durchmesser"
den Durchmesser eines Kreises, der effektiv den gleichen Quersclmittsbereich wie der nicht gleichförmige Querschnitt
der Nadel hat.
Durch die genaue Auswahl von Polymeren können geformte Flore für Fahrzeuge mit ausgezeichneten flammenverzögernden und
flammenwiderstandsfähigen Eigenschaften hergestellt werden.
Das "National Highway Safety Burealis Motor Vehicele Safety
Standard" Nr. 320 in der Fassung vom 29. Dezember schreibt
vor, daß Gewebe, die nach dem 1. September 1972 im Inneren eingebaut werden, dem "4-inch-per-minuten horizontal Brenntest"
entsprechen. Gemäß dem "acting director toms1 statement",
welches mit den Ausführungsbestimmungen veröffentlich wurde,
würden strengere Standards verlangt, wenn entsprechende Materialien verfügbar wären. Geformte Flormaterialien sind ausgezeichnete
Anwärter, um diese Bestimmungen zu erfüllen, da die Florfasern vergleichsweise geringe Oberflächenbereiche und
große'Massen haben, welche schwerer entzündbar sind und Wärme
in die Unterlage ableiten. Im Gegensatz dazu enthalten gewobene, gezogene oder ähnliche Materialien Florfasern, die aus
einer Anzahl von gesponnenen feinen Fasern hergestellt sind
und die eine relativ große freiliegende Fläche und geringe Massen haben, die leichter entzündbar sind· Durch Änderung der
200683/0646
Querschnitte können unterschiedliche Muster dem Auge angeboten werden. Wo nichtkreisförmige Querschnitte verwendet
werden, "bezeichnet das Wort "Durchmesser" den Durchmesser eines Kreises, der effektiv den gleichen Querschnittsbereich hat, wie der nicht kreisförmige Querschnitt.
Bin wesentlicher Faktor für den Erfolg hei der Herstellung
von geformten Floren gemäß der Erfindung ist der genaue Aufbau und die Verwendung der richtigen Form. Bisher wurden
mit sich ergebendem schlechten Flor Formen verwendet, deren Hohlräume durch Nadeleindrücke, chemische Behandlung oder
dergl. ausgebildet waren. Wenn auch eine große Anzahl von
Herstellungsverfahren verwendet werden, so ergaben doch die Verfahren der Roberts und Acciavatti Patentanmeldung
USSN 215 757, eingereich am Prioritätstag dieser Anmeldung und die verbesserte Nadelform, wie sie von Oonklin in der
am Prioritätstag angemeldeten Patentanmeldung USSN 215 beschrieben ist, die besten und wirtschaftlichsten Ergebnisse.
Der Schlüssel zur erfolgreichen Herstellung fön geformtem
Flormaterial ist die Verwendung des Verfahrens und der Formen gemäß der Erfindung. Im einzelnen besteht das Verfahren
im Aufbau einer Form in der Abmessung und der Größe der abzudeckenden
Oberfläche au3 einer Vielzahl von hohlen Nadeln
209883/06Λ6
oder Rohren. Durch Verwendung von Nadeln mit ausgewählten Innen— und Außendurchmessern, ebenso wie Längen kann der
Aufbau einer großen Form mit Ausnehmungen mit dem entsprechenden Durchmesser, Höhe oder Tiefe, und Dichte leicht einreicht werden, ohne die Notwendigkeit schwierige und kostspielige
Flächenöffnungstechniken zu verwenden, wie dies bei dem bisherigen Stand der Technik notwendig war oder die
Drahtzieh- oder Verbindungseinschränkungen in Kauf zu nehmen,
welche gelegentlich bei Verwendung des Roberts-Acciavatti-Verfahrens auftreten. Darüberhinaus kann leicht ein periodisches
Muster erreicht werden, welches in vielen Fällen eine bessere Textur und Aussehen schafft, als es durch eine willkürliche
Verteilung der Formhohlräume, wie sie bisher erfolgte,
möglich ist. Wenn auch eine große Anzahl von Verfahren verwendet werden können, so ergeben doch Nadelformen (von
der Abschnitte in Fig. 4 und 5 gezeigt sind) und Konstruktionen mit gleichgerichteten Ausnehmungen, wie sie unter dem
Warenzeichen CHS durch die Brunswick Corp. vertrieben werden, hervorragende Ergebnisse.
Der erste Schritt bei dem Verfahren zur Herstellung einer Form ist es, eine große Anzahl von Nadeln 40, z.B. Kanülen
aus korrosionsbeständigem Stahl, wie sie für medizinische Spritzen verwendet werden, und die festen Kerne eines Mattrial«
z.B. Kuper enthalten, in einer gewünschten Länge etwa gleich
209883/0646
der der erforderlichen Florhöhe zn. schneiden. Im allgemeinen
ist es am leichtesten, alle Nadeln in der gleichen L^nge zu schneiden. Vorzugswelse sollen die Nadeln hohle
zylindrische Körper aus korrosionsbeständigem Stahl oder einem anderen Korrosionsbeständigen Material sein. Die
Nadeln können entfernbare Kerne enthalten, d.h. die Nadelhohlräume
können mit einem Material gefüllt sein, das leicht entfernt oder herausgenommen werden kann, um das
Innere der Rohre zur Bildung von Formhohlräumen zu öffnen.
Ein Beispiel, welches, wie festgestellt wurde, hervorragende
Ergebnisse zeigt, ist die Verwendung von Injektionsnadeln aus korrosionsbeständigem Stahl mit Kupferkernen, die durch
einen Elektrolyt, wie Salpetersäure, entfernt werden können.
Die entfernbaren Kerne können such aus einem Metall hergestellt sein, das ein Metallelement enthält, das aus der
Gruppe I-III des periodischen Systems der Elemente gewählt
ist. Die Kerne können auch entweder duch Leiten eines elekträr
sehen Stroms von den Kernen durch den Elektrolyt in eine
elektrochemische Elektrode durch Auflegen des Kernmaterials auf die Elektrode oder durch Schmelzen des Kernmaterials entfernt
werden.
Der zweite Schritt des Verfahrens zur Herstellung der Form
ist es, die Nadeln, ggf. mit den entfernbaren Kernen, in eine
Form zu packen, die die gewünschte Kontur und Perimeter
2Q3883/Ö64S
oder Form hat« Die Kontur soll vorzugsweise mit der Fläche
übereinstimmen, auf der der Flor verwendet wird. Wenn Flor für Autoteppiche hergestellt wird, kann die
Form den Konturen und Profilen des Bodens eines Automobils entsprechen. Die Form kann auch zylindrisch sein,
wenn ein kontinuierliches Formen des Flors in der von üakai beschriebenen Weise gewünscht wird.
Der dritte Schritt des Verfahrens zur Herstellung der Form ist es, die Nadeln in einer Matrix einzubinden. Dies kann
durch Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Nadeln mit Metallpulver und Sintern der ganzen Masse in eine einheitliche,
integrale mechanische Struktur sein, von der Abschnitte in Fig. 4 und 5 dargestellt sind, in welcher die
Nadeln 40 Hohlräume 42 enthalten, die mit entsprechenden Kernen gefüllt sind. .
Endlich werden, wenn die Nadeln Kerne enthalten, diese Kerne aus den Nadeln 40 entfernt, um die Formhohlräume 42 zu
bilden. Wenn die Nadeln aus korrosionsbeständigem Stahl und die Kerne aus Kupfer bestehen, können die Kerne durch Eintauchen
der Matrix in Salpetersäure entfernt werden.
Das Ergebnis ist eine Nadelform, die Hohlräume in der speziellen
Abmessung enthält, welche für eine spezielle Anwendung
209883/0646
bemessen sind, wie die Nadelform 50 gemäß Fig. 7. Diese
Nadelform hat die Kontur des Frontbodens eines Automobils. Sie ermöglicht das Formen eines Florautomobilteppichs, der
"bestimmte Merkmale einschließt, wie z.B. das Warenzeichen 52 des Fahrzeugs, weichesaus Fasern mit unterschiedlichem
Querschnitt hergestellt ist, sowie Ausnehmungen 54 für die Pedale. Mit Ausnahme des Entfernens von Graten und Lappen
ist keine weitere Arbeit an einem Bodenteppich, der mit dieser Form hergestellt ist, erforderlich, um ihn für das
Auslegen vorzubereiten.
Ein anderes Verfahren zum Zusammenstellen einer Form, die
durch Verbinden eine'r Vielzahl von länglichen !lementen in
einer Matrix (in diesem Falle Rohre) hergestellt ist, ist durch die folgenden US-Patente von Roberts et al bekanntgeworden,
welche Konstruktionen beschreibt, die gleichgerichtete Öffnungen aufweisen, wie sie durch die Brunswickm
Corp. aus Skokie/Ill. unter dem Warenzeichen CHS vertrieben
werden,
US-PS 3 462 703 vom 9. Dezemb.er 1969 US-PS 3 506 885 vom 14. April 1971.
Die Bsraiclie von Abmessungen, die mit Formmatrlces gemäß
diesem Verfahren erreicht werden können, sind sehr breit. Z.B. könnaa Konstruktionen mit gleichgariuhtetaa Ausnehmungen j
2 0 9 B 8 :i / f) fU fi
die aus Stangen und Rohren hergestellt sind, mit folgenden Abmessungen gefertigt Werdens
Innendurchmesser der Matrixhohlräume 0,012 - 1,200 ram
(1/2 - 50 mils)
Tiefe des Matrixhohlraumes 0,12 - 12,00 mm
(5-50 mils)
Oberflächenporosität 1 - 90 $>
Anzahl der Hohlräume je hT 1-1 000 000
Einige Beispiele von .Formraab rioes und den sich daraus
ergebenden Produkten üiiid im folgenden angeführt:
lOrmmerkmale
Außendurchmesser der ganzen Form 44 mm (1,75 inch)
Innendurchmesser (D) das Form—
hohlraumes 0,23 mm (0,009 inch)
Tiefe (H) des Fonnhohlrauiues 2,50 mm (0,100 inch)
Oberflächenporosität 50 $
Anzahl der Hohlräume (N) 14 500 Merkmale des geformten Produkts
Paserdurchmesser (D) 0,23 mm (0,009 inch)
I1 as erhöhe (H) - 2,50 mm (0,100 inch)
FaaarliUigenverhältnia (H/D) 11 i 1
Anzahl Ί-iV Paoei-n je i/ioh" (H) 7 700
2 o a η 3'i / α β h ß
223Q323
Material des geformten Flors Formlö semi ti; el
Silikorikauts chuk
Seifenlösung
Seifenlösung
Beispiel II
Formmerkmale
Außendur chme s s er der ganzen Form.
Innendurchmesser (D) des Formhohlraumes
Tiefe (H) des Formhohlraumes OTaerflächenporosität
Anzahl der Hohlräume (N)
15,9 mm (0,625 inch)
0,12 mm (0,005 inch) 2,30 mm (0,090 inch) 50 fo
5 500
5 500
Faserdurchmesser (D) Faserhöhe (H)
Faserlängenverhältnis (H/D) Anzahl der Fasern je inch (N) Material des geformten Flors
Formlösemittel
0,12 mm (0,005 inch) 2,30 mm (0,090 inch)
18 ! 1
19 600
Silikonkaut s chuk
Seifenlösung
Seifenlösung
In diesen "beiden Fällen sind die Fasern im wesentlichen
säulenförmig mit im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt üfcer ihre länge. Daher ist die Faserdichte an der Lauffläche
und die volumetrische Faserdiclie etwa die gleiche und "bei
diesen Beispielen etwa.50 ^.
209883/0646
Außer .Automobilteppichen haben geformte Flore gemäß
der Erfindung eine große Anzahl von Anwendungsgebieten, wies
!Teppiche und Matten für andere Anwendungszwöbke, !Deppichfliesen,
WandAbdeckungen,.
Möbeloberflächen,
Verschleißpolster,
Handgriffe,
Polsterwaren,
Bürsten,
Gemälde- und Farbunterlagen,
akustische Absorber,
> Filter.
> Filter.
Die Formen gemäß der. Erfindung können zur Herstellung
einer großen Vielzahl von Erzeugnissen außer Teppichen oder Bodenabdeckungen verwendet werden. Wie in Fig. 2 b
dargestellt, kann eine einheitliche Auebildung mit Fasern erzeugt werden, die in einem Winkel zur Unterlagefläche
liegen. Ein solches Erzeugnis verhindert die Anisotropität in der Oberflächenreibung, und zeigt eine niedere
Reibung in Richtung der Faserlage und eine hohe Reibung in umgekehrter Richtung, wie es bei der Anwendung von
Kupplungsplatten erforderlieh sein kann.
3?lormaterial kann auch erzeugt werden mit Pasern, die
gleichförmige geometrische Querschnitte haben. Repräsentative
Formen sind Hechtecke, Kreuze, T oder trilobale Figuren, die anisotrope Beibungs eigenschaften und ungewöhnliche
lichtreflektioBseigenschaf ten haben. Nadelformen
und das Verfahren zum Herstellen der Nadelformen
für die Verwendung bei der Herstellung von anderen Produkten können auch gemäß der Erfindung ausgeführt werden.
Diese und andere Anwendungen können die Verwendung von Ausführungsformen gemäß dem hier beschriebenen Konzept
notwendig machen, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
2 0 9 fi8 3 / rRL
Claims (27)
1. Geformter 71or, gekennzeichnet durch eine Kunststoff unterlage mit einstückig darauf angeformten auf
rechten Pasern, welche haben«
0,012 - 0,3 mm (l/2 "bis 12 mils) Durchmesser an der Basis,
5 « 1 oder mehr Längenverhältnis, 10 "bis 25 i>
Dichte an der lauffläche.
2. Flor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pasern
0,06 - 0,3 mm (2 l/2 feis 12 mils) Durchmesser an der
Basis und
10 TDis 20 i> Dichte an der lauffläche haben.
3. Plor nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß die
Pasern
0,12 - 0,3 mm (5 his 12 mils) Durchmesser haben.
4. Plor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Faserdurchmesser in inch (D), der
Paserhöhe in inch (H) und der Anzahl der Pasern je inch (N)
bestimmt ist durch
0,5 α- ™ DHH ^ 2'i.
I
2 0 9 B 3 3 / 0 fU B
5. !lor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen Faserdurchmesser, Höhe, Anzahl bestimmt ist durch
0,5 ^s. — DHN ^- 20
6. Flor nach Ansprach 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern irreguläre Qaerschnittsperimeter haben«
T* Flor ca eh Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern einen Querschnitt in Form eines Polygons haben.
8. Flor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern eine volumetrische Dichte ζ Väschen 10 und 25
haben.
9· Flor, gekennzeichnet durch eine Kunst stoff unterlage
mit einstückig daran angeformten aufrechten Fasern, welche 0,012 - 0,3 mm (l/2 bis 12 mils) Durchmesser an ihren
Basen,
5 t 1 oder mehr Xängenverhältnis und 10 - 80 # Dichte an der lauffläche haben.
10. Verfahren zum Herstellen einer Form mit Hohlräumen mit dem Schritt des Verbindens einer Vielzahl von langgestreckten
Elementen einer Matrix, gekennzeichnet- durch
209883/0646
Zusammenpacken von Nadeln in einer Form, die die gewünschte Gestalt hat.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadeln Hohlräume nahen, die O„012 - 0,3 mm
(l/2 Ms 12 mils) Durchmesser haben,
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln Hohlräume haben, die ein Längenverhältnis
von 5 ί 1 oder mehr haben.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abschnitt der Formfläche eine Porosität von 10 bis 80 fo aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadeln Hohlräume mit 0,012 - 0,3 mm (l/2 bis 12 mils) Durchmesser und 5 ' 1 oder mehr Längenverhältnis haben.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Formflache 10 bis 80 $ porös ist.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelhohlräunie auflösbare Kerne aufweisen.
2 η 9 s η 3 / η ρ u o
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
den Schritt, daß die Nadelkerne aufgelöst werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus einem Metall bestehen, das ein metallisches
Element der Gruppe I - III des periodischen Systems der Elemente enthält und die Kerne durch Eintauchen der
Rohre in einen Elektrolyt aufgelöst werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrkerne durch leiten eines elektrischen Stromes von den Kernen durch den-Elektrolyt in eine elektrochemische
Elektrode aufgelöst werden.
20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadeln in eine ein.Ganzes "bildende Konstruktion
eingebettet werden.
21. Verfahren zum Herstellen von Flor durch Einfließen von Kunststoffmaterial in die Formhohlräume und Abziehen
des Flors, gekennzeichnet durch die Verwendung einer form, welche durch Verbinden einer Vielzahl von langgestreckten
Elementen in einer Matrix hergestellt ist.
209883Y
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Form Hohlräume aufweist, die 0,012 - 1,2 mm
(l/2 "bis 50 mils) Durchmesser haben.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form Hohlräume aufweist, die ein Längenverhältnis von 5 ί 1 oder mehr haben.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Formoberfläche 10 bis'90 # porös ist.
25· Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form Hohlräume aufweist, die 0,012 -1,2 mm-(l/2 bis 50 mils) IHirchmesser und ein Längenverhältnis von
5*1 oder mehr haben.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Formoberfläche 1 - 90 fo porös ist.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten in einer Matrix eingefügten Elemente
durch Einpacken von einen lösbaren Kern enthaltenden Rohren in eine Form mit den gewünschten Konturen und Perimeter,
Einschließen der Rohre in eine ein Ganzes bildende Konstruktion und Auflösen der Rohrkerne, hergestellt wird.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2387112A1 (fr) * | 1977-03-01 | 1978-11-10 | Brunswick Corp | Produit a poils fabrique par moulage et son procede de fabrication |
-
1972
- 1972-06-20 FR FR7222249A patent/FR2143147A1/fr active Granted
- 1972-06-21 NL NL7208517A patent/NL7208517A/xx unknown
- 1972-06-21 SE SE820372A patent/SE391667B/xx unknown
- 1972-06-21 DE DE19722230323 patent/DE2230323A1/de active Pending
- 1972-06-21 CH CH927872A patent/CH580411A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-21 BE BE785210A patent/BE785210A/xx unknown
- 1972-06-21 DK DK310672A patent/DK133891B/da unknown
- 1972-06-21 IT IT5103772A patent/IT958603B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2387112A1 (fr) * | 1977-03-01 | 1978-11-10 | Brunswick Corp | Produit a poils fabrique par moulage et son procede de fabrication |
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BE785210A (fr) | 1972-10-16 |
CH580411A5 (de) | 1976-10-15 |
NL7208517A (de) | 1972-12-27 |
DK133891B (da) | 1976-08-09 |
IT958603B (it) | 1973-10-30 |
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FR2143147A1 (en) | 1973-02-02 |
SE391667B (sv) | 1977-02-28 |
FR2143147B1 (de) | 1977-12-23 |
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