DE3117721C2 - Velourkunstleder und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Velourkunstleder und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE3117721C2 DE19813117721 DE3117721A DE3117721C2 DE 3117721 C2 DE3117721 C2 DE 3117721C2 DE 19813117721 DE19813117721 DE 19813117721 DE 3117721 A DE3117721 A DE 3117721A DE 3117721 C2 DE3117721 C2 DE 3117721C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Velourkunstleder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Ein Kunstleder der genannten Art und seine Herstellung sind beispielsweise aus der US-PS 37 76 790 bekannt. Das Kunstleder kann so hergestellt werden. daß ein flüssiges, filmbildendes Kunststoffmaterial zuminden auf einer Seite eines Trägers aufgebracht oder ein Träger mit diesem Kunr vioffmaterial imprägniert wird, daS anschließend das K\inst5toiimateria! unter Übergang in einen schaumartigen Zustand durch Wärmezufuhr be; einer Temperatur zwischen 85 und 180° C verfestigt wird, und daß schließlich das verfertigte Kunststoffmaterial an seiner Oberfläche mechanisch bearbeitet wird.
Die das Kunststoffmaterial enthaltende Schicht des bekannten Kunstleders weist eine offenzellige Struktur auf. Derartige Strukturen sind schmr.tzempflndlich und nach einer Verschmutzung nur schw;r zu reinigen, weil der Schmutz aufgrund der zumindest teilweise offenzelligen Struktur tief in die Schicht eindringen und von dort vielfach nur schwer entfernt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht zu reinigendes Velourkiinstleder zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Schicht Mikrohohlkugeln enthält, deren dünne Hülle aus einem Vinylidenchlorid-Copolymerisat besteht und deren hoher Kern ein Gas enthält, und daß die Kiikrohohlkugeln durch einen Kunststoff mit elastomeren oder elastomerähnlichen Eigenschaften miteinander verbunden sind, wobei die Mikrohohlkugeln an der Schichtoberfläche zumindest teilweise geöflnet sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine allgemeine und vielfältige Anwendung derartiger Mikrohohlkugel bereits angeregt war. So sind die Hohlkugeln und ihre Anwendung im flächenförmigen Material aus der Literaturstelle Modern Plastics, Aug. 1969. Seiten 55 — 57 oder auch der Literaturstelle Kunststoffe, Band 60 (H. 1) 1970, S. 19-22, bekannt. Aus der DE-OS 22 18 051 ist bereits ein Polyurethanfilm bekannt, der Glinkügelchen enthält. In der Literaturstelle Kunststoff ist auf S. 22, rechte Spalte, Zeilen 9-12 angegeben, daß die Mikrohohlkugel aus Vinylpolymer anstelle von Glaskugeln verwendbar sind. Über die Möglichkeit der Reduzierung d^s Anschmutzverhaltens bei Velourkunstleder ist aber aus den insgesamt genannten Literaturstellen nichts zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Kunstleder ist vorteilhafterweise schwer entflammbar und abriebfest.
Durch die Verwendung solcher Niikrohohikugeln werden zahlreiche Vorteile erzielt. So weist die Oberfläche nach dem Öffnen der Mikrohohlkugeln zwar eine ofienporige i>ii"uktut auf, wodurch der Vclourefiekt erzielt wird, die die Mikrohohlkugeln enthaltende Schicht ist jedoch nicht offenzellig, d. h. die Hohlräume
der Mikrohohlkugel stehen nicht miteinander in Verbindung, es ist also nicht möglich, daö ein eindringender Schmutz in das Innere dieser Schicht hincinwandert. wie dies bei Verwendung einer offenzelligen Schuumstruklur der Fall ist, von wo der Schmutz schwer entfernt werden kann. Die verwendeten Mikrohohlkugel weisen außerdem infolge des Reckvorganges bei der Herstellung eine quasikristalline Struktur auf. wodurch bewirkt wird, daß die Oberfläche des Hohlraumes vollkommen glatt ist, so daß ein in die geöffneten Mikrohohlkugel eindringender Schmutz — im Gegensatz zur rauhen Oberflache einer offenzelligen Schaumstruktur — nicht haftet bzw. ein sich dennoch absetzender Schmutz leicht wieder entfernt werden kann, ['s ist somit die Schrnutzauinalime gering und cine is Reinigung ohne Schwierigkeiten möglich. F.in weitcrer Vortcil des erfindungsgemäßen Velourkunstlcders besteht darin, ü.iß die einen Großteil nämlich zumindest 70% der Oberfläche bildenden Mikrohohlkugel (Anspruch 3) äußer"! abriebfest sind, so daö das crfiiidungsgemäße Velourkunstleder hervorragende Abriebeigenschaften besitzt und der Veloureffekt auch nach langem Gebrauch praktisch unverändert erhalten bleibt. Durch die Verwendung der Mikrohohlkugel ist dieser Veloureffekt auch optisch sehr ansprechend. Da die Mikrohohlkugel unbrennbar sind, ist das erfindungsgemäße Velourkunstleder auch schwer entflammbar.
Um r!ne untrennbare Verbindung der Mikrohohlkugel untereinander und mit dem Träger zu gewährlci- jo sten, sind die Mikrohohlkugel vorzugsweise in den Kunststoff eingebettet (Anspruch 2).
Gute Resultate bei optisch ansprechendem Aussehen werden dann erziel1, wenn der Durchmesser der Mikrohohlkugel zwischen 0,01 und 0,1 mm beträgt, wobei vorzugsweise Mikrohohlkugel unterschiedlichen Durchrm-ssers vorgesehen sind (Anspruch 4). In diesem Fallt fügen sich die Mikrohohlkugel.", kleineren Durchmesseis in die Zwischenräume zwischen den Mikrohohlkugel größeren Durchmesse!:, eiri, so daß ein Großteil des Gesamtvolumens der die Mikrehohikugeln enthaltenden Schicht von diesen Mikrohohlkugel gebildet ist. Zweckmäßig sind dann die Mikrohohlkugeln eng nebenein?nder angeordnet, wobei vorzugsweise benachbarte Mikrohohlkugeln einander berühren. Der Kunstsioffanteil an der Oberfläche zwischen den Mikrohohlkugeln ist dann gering, wodurch nicht nur der Veloureffekt verbessert wird, sondern auch die Abriebeigenschaften dieses Kunststoffes für die Abriebeigenschaften der velojrartigen GesamtoberHäche nicht so ;n stark ins Gewicht fallen, so daß aucli weniger abriebfeste Kunstsioite verwendet werden können.
Der Kunststoff, rniüeis weichen die Mikrohohlkugeln miteinander verbunden sind, soll eine Bruchdehnung von mehr als 280% und eine Härte von weniger als 85 Shore A aufweisen (Anspruch 5). um sicherzustellen, daß das Velourkunstleder den auftretenden Beanspruchungen standhält und sich die Mikrohohlkugeln nicht herauslösen. Zweckmäßig sind ils Kunststoff Polyure thane vorgesehen (Anspruch 6), wie sie für flexible Verklebungen oder Beschichtungen bereits bekannt sind und verwendet werden.
Die Hülle der Mikrohohlkugeln ist transparent. Um eiern erfindungsgemäßen Velourkunstleder eine Farbe zu geben, kann dem Kunststoff ein Pigment beigemengt werden (Anspruch 71 Während es bisher schwierig war, geeignete Pigmente zu finden, welche später nicht abfärben, bzw. solche Pigmente entsprechend teuer sind, ist beim crfindungsgemaHen Vcloiirkunstlodcr die Auswahl der Pigmente weniger kritisch, da. wie ucrci'.r, erwähnt, der Kunststoff nur einen, geringen T;il der Oberfläche des Vclourkiinstledcrs einnimmt, der größte Teil abet von den geöffneten Mikrohohlkugel gebildet wird. Durch die transparente Hülle dieser Mikrohohlkugeln scheint jedoch der Farbstoff durch, so daß trot/ der geringen vom Kunststoff ausgefüllten Oberfläche ein farbiges ^isscnen derselben in der Gesamtheit gegeben ist, ohne daß die Gefahr eines Abfiirbens vorhanden ist.
Beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Velour-Kunstleders kann ausgehend vor. dem HerMclliingsverfahren nach dor US-I' ν i? 76 790 bei dem. wie eingang;·, beschrieben, ein flüssiges, vorzugsweise ein Pigment enthaltendes, filmbildendes Kimststtifft"atcrial zumindest auf einer Seite eines Tragers aufgebracht oder ein Träger mi·, diesem Kunststoffmaterial imprägniert wird, anschließend da:· Kunststoffmaterial unter Übergang in einen schaiimartigen Zustand durch Wärmezufuhr bei einer Temperatur zwischen 31 linJ !SO"C '.crfcsüg; wird, und schließlich das verfestigte Kunstsioffmaieria! an seiner Oberseite mechanisch bearbeitet wird, so vorgegangen werden, daß in das flüss-ge, aus Vinylidenchlorid-Copolymerisat bestehende Kunststoff material ein Treibmittel enthaltend.1 Komp.iktuilchen eingebracht werden, und daß sich die Mikrohohlkugeln in situ während der Wärmezufuhr bilden (Anst-ruch 8)
Eine solche Anordnung ist dann gcw.ihric.^et. wonn einem Ft-is:offanteil. also dem ' ntcil der festen Bestandteile des Kunstsioifmaierials. von 100 g des Kunststoffmatcriais \2 bis '4.5g, vorzugsweise 3.3 01«: 5,5 g aus Vinvlidend'loridCopolyir.erisat bestehende Kompak'ieiichcn beigemengt werden (Anspruch 9).
Eine vorteilhafte und energiesparende Vorgangsweise bei der Herstellung ist darin gelegen, daß das filmbildende, die beigemengten Komp.iktteilchen aus Vinslidenchlorid-Copolymcrisat enthaltende Kunststoffnia;erial nach dem Aufbringen auf den Träger bzw. nach dem Imprägnieren des Trägers durch Wärmezufuhr bei einer Temperatur zwischen 40 und 90'C vorven'estigt wird und a^ -rh'-cQend in einem Hochfrequenzfeld oder in einem heißen Wasserbad einer Temperatur zwischen 85 und 100°C ausgesetzt wird (Anspruch 10), wobei sich innerhalb kürzester Zeit die Mikrohohlkugel bilder..
Die mechanische Bearbeitung eier Oberfläche kann auf verschiedenste Weise erfolgen, beispielsweise durch Spalten. Gute Ergebnisse bei formschönem Aussehen werden jedoch dann erzielt, wenn das verfestigte Kunststoffmaterial zum öffnen der Mikrohohlkugeln geschliffen wird.
!r, der Zeichnung ist die Erfindung anhand von ζ .»/ei Ausführungsbeispieler: schema'isch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Velourkunstleder mit einem Velouref fekt auf lediglich einer Seite und Fi g. 2 ein solches mit einem beidseitigen Veloureffekt, jeweils im Querschnitt und im vergrößerten Maßstab.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist auf einem Träger 1 eine Schicht 2 aufgebracht, welche aus einem Kunststoffmaterial 3. beispielsweise Polyurethan, be steht, in das Mikrohohlkugeln 4 verschiedenen Durchmessers eingebettet sind. Die Oberfläche 5 ist beispielsweise durch Schleifen bearbeitet, so daß dort die Mikrohohlkugeln geöffnet sind. Dadurch ergibt sich der Veioureffekt.
Der Träger t kann ein Gewebe, ein Gewirke oder ein Vlies sein, wobei die Fasern des Trägers eine gute Verankerung des Kunststoffmateriales 3 mit dem
5 6
Trager sicherstellen. Kunststoffmaterial 3 mit den Mikrohohlkugel 4
Die Ausführungsform nach ("ig 2 unterscheidet sich eingebettet. Hier ergeben sich somit zwei Oberflächen
von der Ausführungsform nach F-" ig. I dadurch, daß der 5' und 5". die nach ihrer mechanischen Bearbeitung
Träger I. welcher wieder aus einem Gewebe, einem beispielsweise durch Schleifen geöffnete Mikrohohiku·
Gewirke oder einem Vlies gebildet sein kann, mit dem . geln aufweisen, so daß ein beidseitiger Veloureffekt
die Mikrohohlkugel 4 enthaltenden Kunststoffmaterial entsteht.
3 imprägniert ist. Der Träger 1 ist somit in das
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 31 17
    Int CL: D 06 N 3/00
    Veröffentlichungstag: 24. Februar 1983
    Das Patent 3117 721 ;,
    wurde durch Beschluß vom 13. Februar 1984 i
    und iJerichtigungsbeschluß vom 5. April 1984 mit folgenden Änderungen aufrechterhalten.
    Anspruch 8: Spalte 1, Zeilen 56-59 erhält die Fassung: » ... dadurch gekennzeichnet, daß in das flüssige Kunsistoffmaterial aus Vinylidenchlorid-Co- 2$ polymerisat bestehende, ein Treibmittel enthaltende Kompaktteilchen eingebracht werden, und daß sich Mikrohohlkugel in situ während der...«.
    Spalte 4, Zeilen 23-26 erhält die Fassung:» .... daß M in das flüssige K. nststoffmaterial aus Vinylidenchlorid-Copolymcrifat besiehende, ein Treibmittel enthaltende Kompaktteilchen ... «.
    Komma eingefügt in: Anspruch 1, Zeile 6, hinter J5 »schaumartigen«; Anspruch 3, Zeile 24, hinter »70%«; Anspruch 5, Zeile 33, hinter »Kunststoff (3)«; Spalte 4, Zeile 8, hinter »geringen«.
    40
    so
    55
    60
    65
    Patentansprüche:
    J. Velourkunstleder, bestehend aus einem textlien Träger, wie Gewebe, Gewirke oder Vlies, und wenigstens einer schaumartigen an ihrer Oberfläche zumindest teilweise offenporigen, ein Kunststoffmateria! enthaltenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) Mikrohohlkugel (4) enthäu, deren dünne Hülle aus einem Vinylidenchlorid-Copolymerisat besteht und deren hohler Kern ein Gas enthält, und daß die Mikrohohlkugel (4) durch einen Kunststoff (3) mit elastomeren oder elastomerähnlichen Eigenschaften miteinander verbunden sind, wobei die Mikrohohlkugel an der Schichtoberfläche (5) zumindest teilweise geöffnet sind.
  2. 2. Velourkunstleder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrohohlkugeln (4) in den elastomeren Kunststoff (3) eingebettet sind.
  3. 3. Velourkunstleder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schichloberfläche (5) die von den geöffneten Mikrohohlkugeln (4) eingenommene Fläche zumindest 70°/c die vom Kunststoff (3) eingenommene Fläche höchstens 30%, bezogen auf die Gesamtoberfläche, beträgt
  4. 4. Velourkunstleder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Mikrohohlkugeln (4) zwischen 0,01 und 0,1 mm beträgt, wobei vorzugsweise Mikrohohlkugeln (4) unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sind.
  5. 5. Velourkunstleder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (3) mittels welchem die Mikrohohlkugeln (4) miteinander verbunden sind, eine Bruchdehnung /on mehr als 280% und eine Härte von weniger als 85 Shore A aufweist.
  6. 6. Velourkunstleder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff (3) Polyurethan vorgesehen ist.
  7. 7. Velourkunstleder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff (3) ein Pigment beigemengt ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Velourkunstleder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein flüssiges, vorzugsweise ein Pigment enthaltendes, filmbildendes Kunststoffmaterial zumindest auf einer Seite eines Trägers aufgebracht oder ein Träger mit diesem Kunststoffmaterial imprägniert wird, daß anschließend das Kunststoffmaterial unter Übergang in einen schaumartigen Zustand durch Wärmezufuhr bei einer Temperatur zwischen 85 und 18O0C verfestigt wird, und daß schließlich das verfestigte Kunststoffmaterial an seiner Oberseite mechanisch bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in das flüssige aus Vinylidenchlorid-Copolymerisat bestehende Kunststoffmaterial ein Treibmittel enthaltende Kompaktteilchen eingebracht werden, und daß sich die Mikrohohlkugeln in ihm während der Wärmezufuhr bilden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einem Feststoffanteil von 100 g des flüssigen filmbildenden Kunststoffmaterials 1,2 bis 14,5 g, vorzugsweise 3,5 bis 5,5 g aus Vinylidenchlorid-Copolymerisat bestehende Kompaktteilchen beigemengt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daJ das filmbildende, die beige-
    mengten Kompaktteilchen aus Vinyiidenchlorid-Copolymerisat enthaltende Kunststoffmaterial nach dem Aufbringen auf den Träger bzw. nach dem Imprägnieren des Trägers durch Wärmezufuhr bei einer Temperatur zwischen 40 und 900C verfestigt wird und anschließend in einem Hochfrequenzfeld oder in einem heißen Wasserbad der Temperatur zwischen 85 und 1800C ausgesetzt -wird.
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8365 Fully valid after opposition proceedings
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