DE2230294A1 - Verstaerkte wellpappe und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Verstaerkte wellpappe und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Dipl..Ing. H. MITSCHERUCH 8 MÖNCHEN 22,
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN T«Won: (Oeil) '29 04
Dr. rer. nat.W. KÖRBER
PATENTANWÄLTE
21. Juni 1972
SESAME INDUSTRIES LIMITED
Brittany'Avenue
Mount Roayl, Montreal, 2230294
Quebec, Kanada
Verstärkte Wellpappe und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf aus Fasermaterialien
hergestellte Wellpappe und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Verstärken von Wellpappe.
Wellpappe, wie sie zum Herstellen von Kartons, Kästen oder dergleichen verwendet wird, setzt sich gewöhnlich aus
mindestens einer gewellten Materialschicht und mindestens zwei Deckschichten bzw. sogenannten Kaschierungen zusammen,
zwischen denen die gewellte Schicht angeordnet ist. Bei dem gebräuchlichen Verfahren zum Herstellen von Wellpappe dieser
Art bringt man ein vorgewärmtes Kaschierungsmaterial
mit einem vorgewärmten gewellten Material zusammen, bei dem die Scheitel der Wellen mit einem flüssigen Klebstoff überzogen sind, so daß man eine einseitig kaschierte gewellte
Materialbahn erhält. Dann wird mit Hilfe eines ähnlichen Verfahrens ein zweites vorgewärmtes Kaschierungsmaterial
mit der anderen Seite der gewellten Materialschicht verklebt, und dann wird der so hergestellte geschichtete Verband durch
einen Heizplattenteil der Maschine geleitet, in welchem die Wellpappe unter der Einwirkung von Wärme und gegebenenfalls-
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auch, unter der Einwirkung von durch ein endloses Band
aufgebrachtem Druck teilweise getrocknet wird. Hierauf wird die Wellpappe zu den Eitz-, Schlitz- und Schneidestationen
transportiert, wobei sich die Wellpappe abkühlt, Bei dem Klebstoff, der bei diesem Herstellungsverfahren verwendet
wird, handelt es sich gewöhnlich um ein Silikat vom Sodaoder Stärketyp, und der Klebstoff dient dazu, die gewellte
Material schicht mit den beiden Kaschierungen zu verkleben.
Es ist bekannt, daß es möglich ist, Wellpappe dadurch zu verstärken, daß man während des Herstellungsvorgangs ein
bandförmiges Verstärkungsmaterial zwischen dem gewellten Material und der Kaschierung anordnet. Bis Jetzt ist es
üblich, ein solches Band, das aus Stoff, Metall oder Kunststoff bestehen kann, während der Herstellung der Wellpappe
in der beschriebenen Weise zu verarbeiten, wobei gegebenenfalls zusätzliche Klebstoffmengen verwendet werden. Wird
kein zusätzlicher Klebstoff verwendet, besteht die Gefahr, daß das Verstärkungsband Klebstoff aus den anderen Schichten
der Wellpappe aufnimmt, so daß Blasen entstehen, da in der fertigen Wellpappe keine ausreichende Klebstoffmenge vorhanden
ist. Wird dagegen ein zusätzlicher Klebstoff verwendet, handelt es sich gewöhnlich um einen Klebstoff, der demjenigen
ähnelt, welcher dazu dient, die gewellte Materialbahn mit der Kaschierung zu verbinden. Wird hierbei eine
zu große Klebstoff menge verwendet, besteht insbesondere
dann, wenn man in der üblichen Weise Verstärkungsbänder aus Kunstseide verwendet, die Gefahr, daß die Verstärkungsbänder
gereckt werden. Verwendet man dagegen Metallstreifen von erheblicher Dicke, wird die Klebverbindung entlang den Rändern
der Bänder in einem gewissen Ausmaß geschwächt, da sich die Kaschierung der lorm der Bänder nicht vollständig
anpassen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Verfahren zum Verstärken von Wellpappe
zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, das nicht zu einer wesentlichen Vergrößerung des technischen Aufwandes
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und damit der Kosten bei der Durchführung des Herstellungsverfahrens
führt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Verstärken von Wellpappe geschaffen
worden, die sich aus mindestens einer gewellten Materialschicht und mindestens einer äußeren Kaschierung
zusammensetzt; das erfindungsgemäße Verfahren ist "dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen dem gewellten Material
und der Kaschierung ein Band eingeführt wird, das mindestens auf einer Seite einen Überzug aus einem Heißschmelzklebstoff
aufweist, daß das gewellte Material zusammen mit der Kaschierung und dem Band durch eine Heizeinrichtung
geleitet wird, um den Klebstoff so weit zu erhitzen, daß er mindestens klebrig wird, und daß danach das gewellte
Material, die Kaschierung und das Band abgekühlt werden, um das Band mindestens mit dem gewellten Material oder der
Kaschierung zu verbinden.
Der Heißschmelzklebstoff hat die wichtige Eigenschaft, daß er bei Temperaturen unter etwa 65° C wärmestabil ist,
jedoch bei höheren Temperaturen klebrig wird und schließlich schmilzt. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird
das auf besondere Weise mit einem Überzug versehene Band mindestens so weit erhitzt, daß der Heißschmelzklebstoff
klebrig wird. Bei der späteren Abkühlung erstarrt der mit den benachbarten Flächen der Kaschierung und/oder des J
gewellten Materials verbundene Klebstoff. Je nachdem, oh nur eine Fläche oder beide Flächen des Bandes mit dem Klebstoff
überzogen sind, wird somit das Band mit der Kaschierung und/oder dem gewellten Material verbunden. Durch die
Verwendung eines solchen Verstärkungsbandes wird die Festigkeit der Wellpappe erheblich gesteigert. Da-^s außerdem
nicht erforderlich ist, das Verstärkungsband vor seiner Verwendung
einer Behandlung in einem Bad zu unterziehen, läßt sich das Band mit der Wellpappe im Vergleich zu bekannten
Verfahren erheblich schneller verbinden.
Somit ist gemäß der Erfindung eine verstärkte Wellpappe
geschaffen worden, die sich mindestens aus einer
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gewellten inneren uatf. rial schicht und mindestens einer äußeren
Kaschierung; zusammensetzt, und bei der zwischen dem gewellten Laterial und der Kaschierung mindestens ein Verstärkungsband
angeordnet ist; die erfindungsgemäße Wellpappe
ist da. urch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband mindestens auf einer Seite einen "Überzug aus einer Heißschmelzklebstoff
masse trägt, die eine Verbindung zwischen dem Verstärkungsband und mindestens der gewellten Schicht oder der
Kaschierung herstellt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert- Es zeigt:
Pig. 1 im Längsschnitt einen !eil einer Wellpappebahn,
die mit einem Verstärkungsband versehen ist;
Fig. 2 schematisch in einer Seitenansicht eine Einrichtung
zum herstellen von v/ellpappe und zum Verarbeiten
eines verStärkungsbandes nach einem erfindungsgemäßen
Verfahren,; und
Fig. 3 im Querschnitt ein gemäß der Erfindung verwend-r
bares Verstärkungsband.
In Fig. 1 erkennt man im Querschnitt eine "wellpappe,
die mit einem erfindungsgemäßen Verstärkungsband versehen
ist. Die insgesamt mit 10 bezeichnete wellpappe setzt sich aus einer äußeren Kaschierung 12, einer zweiten äußeren
Kaschierung 14 und einem dazwischen angeordneten gewellten Laterial 16 zusammen, und zwischen einer der Kaschierungen
und dem gewellten katerial ist ein mit einem Heißschmelzklebstoff überzogenes Verstärkungsband 18 angeordnet.
Bis jetzt ist es üblich, die Scheitelabschnitte des gewellten materials 16 gemäß ilg. 2 an einer Verleimungsstation
20 mit einem Klebstoff zu überziehen und das gewellte Laterial mit der Kaschierung 12 zu vereinigen. Die
Station 20 wird gewöhnlich als "Einfechkaschierungsstation"
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bezeichnet. Das einseitig kaschierte Erzeugnis läuft dann zu einem Korb oder uestell 22, das oberhalb der Einrichtung
zum Erzeugen von Wellpappe angeordnet ist, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die etwas höher ist als die Arbeitsgeschwindigkeit einer Vorrichtung 24, mittels welcher das
Erzeugnis mit der zweiten Kaschierung 14 versehen wird. Das Gestell bzw. die Unterstützung 22 dient -dazu, das von der
Vorrichtung 20 abgegebene Erzeugnis zu entspannen und ein Zerreißen des einseitig kaschierten gewellten.Materials zu
verhindern. Die freiliegenden Scheitelabschnitte des gewellten Materials werden an einer Leimauftragstation 26 mit einem
Klebstoff überzogen, und duin tritt die einseitig kaschierte
Bahn in die zweite Vorrichtung 24 ein, die zum Anbringen der zweiten Kaschierung 14 dient. Die zusammengesetzte Wellpappe
läuft dann über Heizplatten 28 hinweg, so daß das Erzeugnis durch die Einwirkung von 1/värme und gegebenenfalls
unter der Einwirkung eines durch endlose Bänder 30 aufgebrachten
Drucks teilweise getrocknet wird. Bach dem Verlassen der Trockenvorrichtung gelangt die Wellpappe schließlich zu
einer Ritz- und Schlitzstation 32, der eine Zuschneidestation 34 nachgeschaltet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein noch zu beschreibendes Verstärkungsband 18 kurz vor dem Heizplattenteil 28 zwischen
die gewellte Bahn 16 und die zweite Kaschierung 14 geführt. Das Verstärkungsband 18 ist mit einem Eeißschmelzklebstoff
überzogen, so daß die durch den Heizplattenteil 28 zur
Wirkung gebrachte Warme ausreicht, um den Heißschmelzklebstoff in einen klebfähigen Zustand zu überführen, damit die
Scheitelabschnitte der wellungen der gewellten Materialschicht
16 nicht der Kaschierung 14 verbunden werden. Die nachfolgende Abkühlung bewirkt, daß der Klebstoff erstarrt bzw.
abbindet, um das Verstärkungsband mit der Kaschie.rung 14 und/oder dem gewellten iuaterial 16 zu verbinden.
Katürlich kann das ^erstärkungsband 18 mit dem Heißschmelzklebstoff
auf einer Seite oder zwei Seiten oder sogar vier Seiten mit dem HeiSschmelzklebstoff überzogen sein«
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Das Ausmaß, in dem das Verstärkungsband mit dem Heißschmelzklebstoff
überzogen ist, beeinflußt die Verklebbarkeit des "Verstärkungsbandes, und es ist zweckmäßig, mindestens die
beiden voneinander abgewandten Flachseiten des Verstärkungsbandes, die in -oerührung mit der gewellten Material schicht
und der Kaschierung kommen, mit dem Heißschmelzklebstoff zu überziehen, damit das Verstärkungsband sowohl mit der
gewellten ^aterialschicht 16 als auch mit der zweiten Kaschierung 14 fest verbunden wird.
Als Verstärkungsband kann man gemäß der Erfindung einen ungewebten Stoff, Gewebe, Kunststoff, Metall, verstärktes
Papier oder Mull verwenden, doch muß das Verstärkungsmaterial solche Eigenschaften haben, daß es durch die während
seiner Verarbeitung zur Wirkung gebrachte Y/ärme nicht geschädigt wird. Ein Bandmaterial, das eine hervorragende
^erstärkungswirkung hervorruft, ist in der kanadischen
Patentschrift 847 849 beschrieben. Dieses Verstärkungsband
enthält nur Kettfäden, jedoch keine Schußfäden, d.h. es sind mehrere sich in der Längsrichtung erstreckende endlose
Fäden vorhanden, die durch einen sie umschließenden Klebstoff miteinander verbunden sind, und mindestens eine beite
des Bandes ist mit einem Heißschmelzklebstoff überzogen. Ein solches Band ist in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt;
gemäß Fig. 3 enthält es mehrere sich in der Längsrichtung erstreckende endlose Fäden 36 aus einem beliebigen geeigneten
Material wie Kunstseide, Hylon, Polyester, Baumwolle
oder anderen synthetischen oder natürlichen Fasern bzw« Fäden. Die Heißschmelzklebstoffmasse 38 bildet einen Film,
der die in ihn eingebetteten endlosen Fäden direkt miteinander verbindet.
Die Heißschmelzklebstoffe sind neuerdings als eine besondere Gruppe von Klebstoffen bekannt geworden. Sie können
ein natürliches oder synthetisches Wachs oder Harz von niedrigem Molekulargewicht enthalten, z.B. Cumaronindenharze,
ferner mineralische, pflanzliche oder Erdölwachse, Alkyde,
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sowie Serpen und Phenolfοrmaldehydharze. Dieses Grundmaterial
von niedrigem Lolekulargewicfct "wird dadurch verstärkt,
daß man ihm ein Polymerisat von hohem Molekulargewicht
"beifügt, z.B. Äthylcellulose, Polyvinylacetat, Polyäthylen, Polystyrol, Polyamid und dergleichen. Die Heißschmelzklebstoffe
sind bei [Temperaturen unter etwa 65° C wärmestabil und erweichen bei Temperaturen von etwa 93 bis
177° C bis zur Klebfähigkeit.
Gemäß der Erfindung wird eine feste Verbindung zwischen dem Verstärkungsband und der Kaschierung und/oder
der gewellten A:at er ial schicht hergestellt, wobei die festigkeit der Verbindung nicht von dem verwendeten normalen
Klebstoff, sondern von dem Heißschmelzklebstoff herrührt.
Die mit geringen Kosten zu beschaffenden zusätzlichen Einrichtungen zum herstellen der erfindungsgemäßen Wellpappe
führen nichtzu einer Verringerung der ^roduktionsgeschv.'indigkeit
der eigentlichen faschine zum herstellen der V/ellpappe, und in der Praxis hat es sich gezeigt, daß sich,
sogar höhere Produktionsgeschwindigkeiten erzielen lassen» rerner ermöglicht es die Erfindung, synthetische oder andere
Stofie als Verstärkungsmaterialien zu verwenden, die für Klebstoffe auf Wasserbasis undurchlässig sind und sich
daher bei solchen-Klebstoffsystemen nicht als Verstärkungsmittel
verwenden lassen. Diese katerialien weisen ein hohes Verhältnis zwischen ihrer Festigkeit und ihrer Kasse auf,
d.h. bei Verwendung der gleichen I-enge läßt sich eine höhere
iestigkeit erzielen. Zu den gemäß der Erfindung verwendbaren katerialien gehören Kunstseide, Baumwolle, Polyester, Nylon,
Glas, Stahl, Aluminium und zahlreiche andere Werkstoffeo
Die Erfindung wurde vorstehend für den iall beschrieben,
daß ein Verstärkungsband nur in den Eaum zwischen der
gewellten katerialschicht und einer einzigen Kaschierung eingeführt
wird. Wenn eine weitergehende Verstärkung erzielt v/erden soll, kann man ein Verstärkungsband mit einem "Überzug
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aus einem Heißschmelzklebstoff auch in den Raum zwischen
der gewellten iuaterial schicht und der anderen Kaschierung einführen. In diesem Fall würde es erforderlich sein, das
betreffende Yerstärkungsband gemäß I1Xg. 2 der Station 20
zvap. Aufbringen der ersten Kaschierung zuzuführen. Wenn eine
Wellpappe mehrere gewellte Materialschichten und daher mehr als zwei Kaschierungen enthält, ergeben sich auch dann
keine Schwierigkeiten, wenn eine noch größere Anzahl von Verstärkungsbändern verwendet wird. In diesem EaIl braucht
die Einrichtung zum Herstellen der Wellpappe nur geringfügig abgeändert zu werden.
Wenn man ein Material von hoher Festigkeit zur Verwendung
als Verpackungs-, Transport- oder Werbematerial benötigt, ohne daß es erforderlich ist, eine teurere Wellpappe
mit mehreren Kaschierungen zu verwenden, könnte man auch eine nur einseitig kaschierte Wellpappe erzeugen und verwenden.
In diesem Fall wird das Yerstärkungsband der zum Aufbringen der ersten Kaschierung dienenden Station der
faschine zum Herstellen von Wellpappe zugeführt, und wenn die Wellpappe diese Station verläßt, ist sie bereits fertig
und braucht nur noch geritzt, geschlitzt und zugeschnitten zu werden.
Ansprüche:
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Claims (7)
- ANSPRÜCHEVerfahren zum Verstärken von. Wellpappe oder dergleichen, die sich aus mindestens einer gewellten Materialschicht und mindestens einer äußeren Auflage oder Kaschierung zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen dem gewellten Material und der Kaschierung ein Verstärkungsband eingeführt wird, "bei dem mindestens eine Seite mit einem Heißschmelzklebstoff überzogen ist, daß das gewellte Material zusammen mit der Kaschierung und dem Verstärkungsband durch eine Heizeinrichtung geführt wird, um den Heißschmelzklebstoff zu erhitzen und ihn mindestens in den Zustand der Klebrigkeit zu bringen, und daß danach das gewellte Material zusammen mit der Kaschierung und dem ^erstärkungsband abgekühlt wird, um das Verstärkungsband mindestens mit dem gewellten Material oder der Kaschierung zu verbinden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wellpappe aus mindestens einem gewellten Material und mindestens zwei äußeren Kaschierungen zusammensetzt, und daß das Verstärkungsband in den Raum zwischen dem gewellten Material und mindestens einer der Kaschierungen eingeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband auf jeder Seite, die zur Anlage an dem gewellten Material bzw· der Kaschierung gebracht wird, mit einer Heißschmelzklebstoffmasse versehen ist, um während des Abkühlens mit dem gewellten Material und der Kaschierung verbunden zu werden.309828/0269
- 4. Verstärkte Wellpappe oder dergleichen mit mindestens einem gewellten inneren Material, mindestens einer äußeren Kaschierung und mindestens einem zwischen dem gewellten Material und der äußeren Kaschierung angeordneten Verstärkungsband, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des Verstärkungsbandes (18) mit einer Heißschmelzstoffmasse (58) versehen ist, um das Verstärkungsband mindestens mit dem gewellten Material (16) oder der Kaschierung (12, 14) zu verbinden.
- 5· Wellpappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine gewellte innere Materialschicht (16) vorhanden ist, daß die Wellpappe mindestens zwei äußere Kaschierungen (12, 14) aufweist, und daß mindestens ein Verstärkungsband (18) zwischen dem gewellten Material und mindestens einer der Kaschierungen angeordnet ist.
- 6· Wellpappe nach Anspruch 4 oder 5t dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband (18) auf jeder in Berührung mit dem gewellten Material (16) oder der Kaschierung (12, 14) stehenden Seite mit einer Heißschmelzklebstofffflasse (38) versehen ist.
- 7. Wellpappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wellpappe als geschichteter Verband aufgebaut ist, der sich aus miteinander abwechselnd aufeinander gelegten Schichten aus Kaschierungsmaterial und gewelltem Material zusammensetzt, und daß mindestens ein Verstärkungsband mit mindestens einer der Kaschierungen oder einer der gewellten Materialschichten verbunden ist.8t Wellpappe nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsband (18) mehrere langgestreckte endlose Fäden (36) und eine Heißschmelzklebstoffmasse (38) aufweist, welche die endlosen Fäden direkt miteinander verbindet, und daß mindestens eine freiliegende Fläche des Verstärkungsbandes aus der Heißschmelzklebstoff masse besteht.309828/0269Der
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