DE2230159A1 - Aethylen-chlortrifluoraethylenmischpolymermassen - Google Patents

Aethylen-chlortrifluoraethylenmischpolymermassen

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DE2230159A1
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DE
Germany
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mixed polymer
ethylene
chlorotrifluoroethylene
smoke
weight
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Pending
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DE2230159A
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English (en)
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Arthur Bruce Robertson
Herman Stone
Marvin Theodore Tetenbaum
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Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
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Publication date
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft Rauchunterdrücker für Polymere. Spezieller betrifft die Erfindung Rauchunterdrücker für Äthylen-Chlortrifluoräthylenmischpolymere.
Mischpolymere von Äthylen und Chlortrifluoräthylen, besonders Mischpolymere, die etwa äquimolare Mengen der Monomere enthalten, besitzen äußerst erwünschte Eigenschaften, wie hervorragende Beständigkeit gegen Lösungsmittel, sowohl gegen organische Lösungsmittel als auch gegen anorganische Säuren und Basen. Sie besitzen hohe Zerreißfestigkeit/ hohe Schmelzpunkte und ausgezeichnete elektrische Eigenschaften. Wenn sie
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stabilisiert sind, können sie leicht in der Schmelze nach herkömmlichen Extrudier- und Spritzgußmethoden verarbeitet werden, um brauchbare Gegenstände zu formen. Diese Polymere sind auch nichtentflammbar. Wenn sie jedoch mit einer Flamme in Berührung gebracht werden, zersetzen sie sich und entwickeln eine mäßige Menge Rauch.
Die vorliegende Erfindung beschreibt nun ein VerSiren zur Verminderung der Rauchmenge, die entwickelt wird, wenn Äthylen-Chlortdfluoäthylenmischpolymere mit einer Flamme in Berührung kommen.
Es wurde gefunden, daß die Zugabe kleiner Mengen bestimmter metallhaltiger organischer Verbindungen zu Mischpolymeren von Äthylen und Chlortrifluoräthylen die von dem Polymer bei Berührung mit einer Flamme entwickelte Rauchmenge vermindert.
Die Zugabe von etwa 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Mischpolymer, bestimmter metallhaltiger organischer Verbindungen zu Mischpolymeren von Äthylen und Chlortrifluoräthylen ist wirksam, den bei der Berührung mit einer Flamme entwickelten Rauch zu vermindern.
Die metallhaltigen organischen Verbindungen, die sich nach der vorliegenden Erfindung als geeignet erwfesen, sind beispielsweise Zinnsalze von Carbonsäuren mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
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wie Zinn-II-oleat, ZInn-II-οctoat, Zinn-II-maleat und dergleichen r Metallchelate von Enoläthern, wie Chromacetylacetonat, Nickelacetylacetonat, Kupferacetylacetonat, Kupferbenzoylacetonat, Cerbenzoylacetonat und dergleichen, sowie Metallsalze tetrasubstituierter Benzochinone der allgemeinen Formel
worin X jeweils unabhängig von den anderen Substituenten ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet, wie Nickel-2,5-dichlor-3,6-dihydroxybenzochinon, Barium-tetra- hydroxybenzochinon, Zink-S^S-dibrom-Sje-dihydroxybenzochlnon, Calcium-tetrachlorbenzochinon, Kobalttetrabrombenzochinon und dergleichen.
Mischpolymere von Äthylen und Chlortrifluoräthylen sind bekannt und können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden« BeispJelsweise beschreibt die USA-Patentschrift 2 392 die Mischpolymerisation von Äthylen mit Chlortrifluoräthylen In einer gerührten wässrigen Lösung bei erhöhten Drücken unter Verwendung von Benzoylperoxid als Katalysator. Ein Verfahren* bei dem I ι 1 -alternierende Mischpolymere unter einer Bestrahlung als Katalysator bei O C hergestellt werdenr Ist in "'ttocleoiilcs'** September 1964, Seiten
bis 74, beschrieben. Die britische Patentschrift 949 422 beschreibt eine Mischpolymerisation in Ilasse bei Temperaturen von -80 bis 5O°C unter Verwendung eines durch Sauerstoff aktivierten Boralkylkatalysators, und die USA-Patentschriften 3 371 076 und 3 501 446 verwenden ebenfalls durch Sauerstoff aktivierte borhaltige Katalysatoren. Die Mischpolymere können auch durch Polymerisation in Masse bei Temperaturen von etwa O0C + 10°C bei Drücken von 5 bis 10 atü (75 bis 150 psig) unter Verwendung organischer Peroxidinitiatoren, wie Trichloraceijiperoxid, und unter Zusatz von etwa 0,5 bis 2 Gew.-% eines Kettenüberführungsmittels,.wie Chloroform oder Heptan, hergestellt werden. Die besnnders bevorzugten Mischpolymere besitzen einen Schmelzindex von 0,5 bis 5, enthalten 40 bis 55 Mol.-% Äthylen und haben einen Schmelzpunkt über 240 C. Die Mischpolymere enthalten allgemein einen oder mehrere Stabilisatoren, wie dem Fachmann bekannt ist.
Anhand des folgenden Beispiels wild die Erfindung weiter erläutert. In diesem Beispiel wurde die Rauchdichte und die Gesamtmenge an Rauch, ausgedrückt als Verlust an Lichtdurchlässigkeit, nach den Verfahren bestimmt, die. in dem ASTM-Test D 2843-70 beschrieben sind.
Beispiel
Ein 1 :1-Äthylen-Chlortrifluoräthylenmischpolymer mit einem Schmelzindex von 0,5, stabilisiert mit 0 45 Gew.-%, bezogen auf
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das Gewicht des Mischpolymers, an Distearylthiodipropionat und 0,3% eines Phosphates eines sterisch gehinderten Phenols (im Handel als "Mark 158" von der Argus Chemical Company), wurde in der Schmelze mit einem Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymers, verschiedener metallhaltiger organischer Verbindungen in einem Extruder vermischt und anschliessend hinsichtlich der Rauchentwicklung getestet. Die Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt:
Zusatzstoff
Rauchdichte maximale Rauchentwicklung
keiner (Kontrollprobe) 57 73
Chromacetylacetonat 41,6 52
Zinn-II-oleat 30,8 38
Nickel-2,5-dichlor-3,6-dihydroxybenzochinon
52
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Äthylen-Chlortrifluoräthylenmischpolymermasse mit einem Schmelzindex von 0,5 bis 5, einem Schmelzpunkt oberhalb 24O°C und einem Gehalt von 4Ό bis 55 Mol.~% Äthyleneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymers, wenigstens eines Zinnsalzes einer Carbonsäure mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, wenigstens ein Metallchelat eines
einer Verbindung
Enoläthers und/oder wenigstens ein Metallsalz/der allgemeinen Formel 0
worin X jeweils unabhängig von, den übrigen Substituenten ein Chloratom, ein Bromatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet, als Rauchunterdrücker enthält.
2. Mischpolymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rauchunterdrücker Zinn-II-oleat, Chromacetylacetonat und/oder Nickel-2,5-dichlor-3,6-dihydroxybenzochinon enthält.
3. Mischpolymermasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Stabilisator für das
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Mischpolymer enthält.
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DE2230159A 1971-06-23 1972-06-21 Aethylen-chlortrifluoraethylenmischpolymermassen Pending DE2230159A1 (de)

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