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Schäler für Zitrus-Früchte Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen
auf das Schälen von Zitrus-Früchten und speziell auf Zitrus-Schäler zum Schneiden
und Abschälen von Zitrus-Früchten.
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Mit vielen Früchten kann man schmackhafte Erfrischungen oder labende
Getränke herstellen. Außerdem werden sie vielfach von jemandem weitab von normalen
E3bequemlichkeiten gegessen. Daher ist eine Person unter solchen Umständen gezwungen,
nicht nur die Frucht rnitzunehmen,
sondern auch ein zweckmäßiges
Instrument, wie etwa ein Messer, um die unerwünschte Schale zu schneiden und von
der Frucht abzulösen. Jedoch ist es lästig, ein schneidendes Instrument mit sich
zu tragen. Außerdem hat das Messer eine gefährliche Schneide oder Spitze, die bedeckt
werden müssen, um eine mögliche Verwundung der Person, die es trägt, zu vermeiden.
Auch sind solche Instrumente oft sehr unhygienisch.
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Die Nachteile der bisherigen Schneidinstrumente zum Abziehen der Schale
von Früchten und Ähnlichem sind durch die vorliegende Erfindung, die neue Schäler
zur Verfügung stellt, überwunden oder wesentlich verringert worden. Jeder Schäler
besteht aus einer dünnen Platte, die im allgemeinen flach ist und einen Griff hat,
den eine Person ergreifen-kann, wenn sie den Schäler benutzt, und einer schneidenden
Kante, um die Fruchtschale in Stücke zu schneiden. Der Schäler kann verhältnismäßig
klein sein, z. B. ungefähr das Ma3 eines 1/4 Dollar oder einer zehn Cents Münze
aufweisen. Der Schäler kann an der Fruchtoberfläche anhaften oder in einer anderen
zusagenden Weise angebracht werden, daß er genau und ganz ebenmässig auf der Fruchtoberfläche
aufliegt, derart, daß beide zweckmäßig zusammen transportiert werden können, bevor
man sie benutzt. Wenn man die Frucht essen will, kann der Schäler von der Frucht
abgelöst und zum Abschälen der Fruchtschale benutzt werden. So ermöglicht es die
vorstehende
Erfindung, zweckmäßige, leicht benutzbare Werkzeuge zu verwenden, mit deren Hilfe
die Zitrus-Fruchtschale durchgeschnitten undXoder geschält wird.
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Ein erstrangiges Ziel der vorstehenden Erfindung ist es, einen neuen
Schäler zu schaffen, um Zitrus-Früchte und dergleichen zu schälen.
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Ein anderes wichtiges Ziel der vorstehenden Erfindung ist die Schaffung
eines neuen kompakten und billigen Schneidwerkzeuges, welches an einer Frucht oder
dergleichen angebracht wird, um einen nachfolgenden gemeinsamen Transport zu ermöglichen,
wobei dieses Werkzeug abgelöst werden kann, um die Fruchtschale durchzuschneiden.
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Es ist außerdem noch ein bedeutendes Ziel dieser Erfindung, einen
neuen Schäler zu schaffen, der eine schneidende Kante hat, die in geschützter Stellung
vor der Benutzung angebracht ist.
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Noch ein wichtiger Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine einheitliche
Methode zu schaffen, um ein Werkzeug sowohl zum Durchschneiden wie zum Schälen der
Frucht benutzen zu können.
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Noch ein hervorragender Zweck ist die Schaffung einer neuen Methode,
um den Schäler 7usasmen mit der Frucht
zu verpacken.
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Diese und andere Zwecke und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden in der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Perspe-ktive einer Seite eines bevorzugten Schälers
gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Perspektive der anderen Seite
des Schälers der Fig. 1; Fig. 5 ist eine Perspektive des Schälers der Fig. 1, der
an einer Apfelsine oder einer anderen Zitrus-Frucht haftet; Fig. 4 ist eine Perspektive
des Schälers nach Fig.
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1, der zum Aufteilen der Schale einer Zitrus-Frucht benutzt wird;
Fig. 5 ist eine Perspektive einer der Seiten einer zweiten Ausführung des Schälers
gemäß dieser Erfindung; Fig. 6 ist eine Perspektive ähnlich der Fig. 5, wobei sich
aber der Schäler der Fig. 5 in einer
umgebogenen oder gefalteten
Stellung befindet, und Fig. 7 ist eine Perspektive des Schälers nach Fig.
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5, wie er zum Aufteilen der Schale einer Zitrus-Frucht benutzt wird.
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Ein bevorzugter Schäler gemäß der vorliegenden Erfindung ist allgemein
mit 10 bezeichnet und in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Der Schäler 10 besteht aus
einer länglichen, flachen, dünnwandigen Platte, die konvergent geschliffene Seitenränder
12 hat, miteinander verbunden durch einen gebogenen oberen Rand 14,und einem unteren
Ende 16. Die Seitenränder 12 sind, wenigstens in der Nähe des Endes 16, zu einer
relativ dünnen Kante geschliffen. Der gesamte dünne Schäler 10 ist etwa kugelförmig
gekrümmt. Um ihm die geeignete Krümmung zu erteilen, ist vorzugsweise ein Einspritzverfahren
von Plasten geeigneten Typs zu verwenden. Andernfalls kann der Schäler 10 auch konventionell
aus Metallbändern oder plastischem Material ausgestanzt werden, oder man verwendet
Fiber oder anderes geeignetes Material, das mit Wachs, Harz oder dergleichen imprägniert
ist.
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Die Biegung des Schälers 10 hat verschiedene Vorteile.
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Sie erteilt eine überraschend hohe strukturelle Steifigkeit und Festigkeit
und erleichtert das Anbringen des
Schälers in gleichmäßiger Auflage
an der Zitrus-Frucht.
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Daher hat der Schäler vorzugsweise eine Krümmung gemäß der kugelförmigen
Krümmung der Außenfläche der Zitrus-Frucht, an die er angebracht wird. Der Schäler
10 ist daher konvex, er hat eine äußere konvexe Oberfläche 18 (sh. Fig. 1) und eine
innere konkave Oberfläche 20 (sh.
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Fig. 2).
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Ein Ende des Schälers 10 besteht aus einem Griff 22, d. h. einem Anfasser,
der von der den Schäler benutzenden Person mit den Fingern erfaßt wird (sh. Fig.
4).
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Der Griff zum Anfassen 22 des Schälers 10 geht in den schneidenden
Teil 24 über, der die schneidende Kante am Ende 16 und den daran anliegenden Teil
enthält. Der schneidende Teil 24 soll dazu benutzt werden, um in die Fruchtschale
einzudringen, sie in Teile aufzuschneiden und/oder die Schale von der Frucht abzupellen.
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Der Schäler 10 umfaßt eine Anzahl kleiner Vorsprünge 26, die zusammen
eine Greif-Oberfläche bilden, derart, daß wenn der Schäler zwischen den Fingern
gehalten wird, er weder in gerader noch in gekrümmter Richtung unstabil ist. Der
Schäler 10 kann auch mit Löchern 28 versehen werden, so daß, wenn er unversehens
in die Gurgel einer Person hineingeraten sollte, ein Luftdurchgang geschaffen wird,
der es ihr ermöglicht, weiter zu atmen, und die eingeatmete Luft zu benutzen, um
zu versuchen, das
Instrument durch Husten wieder hinaus zu befördern.
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Eine oder beide Seiten des Schälers 10 können für Reklamezwecke oder
für das Aufdrucken der Schutzmarke usw.
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verwendet werden.
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Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist der Schäler 10 ganz gleichmäßig
an die Zitrus-Frucht 50 angelegt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man die
innere konkave Oberfläche 20 mit einem geeigneten klebenden oder bindenden Mittel
belegt und den Schäler an der Frucht befestigt, und zwar gegebenenfalls durch einen
Klebstreifen, der die Oberfläche der Frucht 52 und die konvexe Seite 18 des Schälers
10 verbindet, oder indem man ein flüssiges oder halbfestes Stück Wachs mitten auf
der konkaven inneren Oberfläche 20 anbringt und indem man sanft das Wachs und den
Schäler 10 gegen die Oberfläche 52 der Frucht 30 drückt. Dieses letztere Verfahren
wird das Wachs ausbreiten und verflachen, so daß es die gesamte Fläche des Schälers
10, den man an die Frucht kleben will, bedeckt. Natürlich muß das Wachs einen Schmelzpunkt
haben, der größer sein muß als die Temperatur in der Umgebung der Frucht, sei es
im Innern eines Raumes oder draußen.
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Das Wachs schUtzt die Frucht nicht nur gegen Beschädigung, sondern
es ist auch wasserdicht. Es ist eine Zugabe zum Wachs, das man gewöhnlich zur Bedeckung
der Außenseite der Zitrus-Früchte verwendet. Natürlich kann
man
auch andere Verfahren anwenden, um den Schäler an der Frucht zu befestigen.
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Der Schäler 10, der so klein wie eine zehn Cents Münze amerikanischen
Geldes sein kann, ist leicht mit der Hand von der Frucht 30 abzulösen, wenn man
die Frucht schälen will. Sobald man den Schäler 10 von der Frucht losgelöst hat,
kann man ihn zum Durchschneiden der Schale und/oder zum Schälen der Frucht verwenden.
Gemäß Fig. 4 wird man gewöhnlich den Griff 22 zwischen den Daumen und Zeigefinger
nehmen und den Vorsprung, der das untere Ende 16 und die anliegenden schneidenden
Kanten enthält, in die Fruchtschale einführen. Der Schäler wird dann in der angegebenen
Stellung relativ zur Frucht bewegt, um ein Netzwerk von Schnitten in der Schale
zu machen. Genau genommen: in dem Fall, der in der Fig. 4 gezeigt wird, ist die
Schale durch die Linien 36 in Teile zerschnitten, die an einem oberen Kreisschnitt
38 enden. Das schneidende Ende des Schälers 10 in Fig. 4 ist dargestellt, wie es
dabei ist, einen weiteren Schnitt 40 auszuführen.
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Wenn auch nicht gezeigt, kann die Frucht 30 auch anders geschnitten
werden, und der Schäler 10 kann auch wie ein Hebel benutzt werden, um ein gegebenes
Stück Schale von der Frucht zu trennen, z. B. dadurch, daß man das Ende 16 zwischen
Schale und Fruchtfleisch einsetzt und die erstere abhebt.
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Ein zweiter bisher vorzugsweise verwendeter Schäler gemäß der vorliegenden
Erfindung ist allgemein mit 50 bezeichnet und in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Der
Schäler 50 besteht aus einer länglichen flachen Platte von verhältnismäßig geringem
Querschnitt mit parallelen Seitenkanten 52, die durch einander gegenüberliegende
gekurvte Kanten 54 miteinander verbunden sind. Der ganze dünne Schäler 50 ist sphärisch
gewölbt, in derselben Weise und mittels irgendeines der Verfahren, die in Verbindung
mit dem Schäler 10 (sh. Fig. 1 bis 4) beschrieben sind.
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Ein Ende des Schälers 50 besteht aus dem Griff 6Q, d. h.
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einem Anfasser, der zwischen die Finger der Person, die den Schäler
benutzt, genommen wird. Der Griff 60 des Schälers 50 endet am zentralen Endstück
in einem schneidenden Teil 62, der eine verhältnismäßig scharfe Schneidkante 64
hat, Die Schneidkante 64, die zum Schneiden oder Schälen einer Zitrus-Frucht benutzt
wird, schließt einen, Teil des V-förmigen Schlitzes 68 ein, der während dsæ Ausgießens
gemacht werden kann, wenn Kunststoffe verwendet Werden oder durch Ausstanzen bei
Verwendung von Metall.
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Der Schäler 50 besitzt auch eine Führung oder einen Tiefenregler 66>
der nachstehend näher beschrieben wird.
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Dieser soll dazu dienen die Tiefe des Ein dringens des
schneidenden
Teils des Schälers 50 in die Schale der Zitrus-Frucht zu regeln oder zu begrenzen.
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Jedes oder beide Teile, 60 und 61, haben genügend Platz für Reklamezwecke,
Schutzmarken usw.
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Der Griff 60 ist fest verbunden mit dem Teil 66 durch die Verbindungsstücke
72, in denen sich die Falt- oder Biegungslinie befindet. Die Faltlinie kann an jedem
Verbindungsstück 72 eine Querschnittsfläche enthalten, die wesentlich geringer ist
als die Querschnittsfläche des Teiles 60 oder auch die des Teiles 66. Daher kann
der Teil 60 leicht um die Faltlinie gebogen werden und so eine Winkelstellung zum
Teil 66 einnehmen, wie in Figt 6 dargestellt. Wenn gewünscht, kann die Verbindungs-oder
Falt-Linie 72 gezahnt werden oder anderweitig geschwächt werden, um das Umbiegen,
wie beschrieben, zu erleichtern. Die Endschlitze 70 an jedem Ende des V-förmigen
Schlitzes erleichtern auch das Umbiegen.
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Das erwähnte Umbiegen stellt nicht nur die,, schneidende Kante 64
so ein, daß man sie zum Wegnehmen der aeh*}; der Zitrus-Frucht benutzen kann, sondern
es rege; auch den Neigungswinkel des zum Kalibrieren der Tiefe des Eindringens dienenden
Teils 66 sa ein, daß die ßpitg der schneidenden Kante 64 nur weniger eindringt,
jedenfalls nicht tiefer als der Abstand zum Zitrus-Fruchtfleisch.
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Es ist vorgesehen, daß der Schäler 50 gemäß der in Fig.
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5 dargestellten Abbildung an der Außenfläche der Zitrus-Frucht fest
angebracht wird, in der Art und zu dem Zweck, wie es schon vorher in dieser Darstellung
beschrieben worden ist. Außerdem ist noch beabsichtigt, daß der Schäler 50 leicht
entfernt wird und in die nutzbare Form, die in Fig. 6 dargestellt ist, gebogen wird,
damit er zum Schälen der Zitrus-Frucht dient, an der er vorher angebracht war, derart,
wie es vorgehend in dieser Ausführung beschrieben worden ist.
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Fig. 7 zeigt eine Möglichkeit, wie man eine Zitrus-Frucht mit dem
Schäler 50 abschälen kann.
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Mit gewissen Materialien und unter gewissen Umständen kann es nötig
sein, die Schäleroberfläche, gegen die das Haftmittel angelegt wird, besonders zu
bearbeiten, damit bei Verwendung gewisser Haftmittel (wie Wachs oder Klebstoffe)
eine richtige Funktion gesichert ist. Übliches Aufrauhen, Rändeln oder ähnliche
Verfahren können angewandt werden.
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Jeder ausgestreckte Schäler ist sofort verfügbar und kostet sehr wenig,
daher kann eine wiederholte Benutzung außer Betracht gelassen werden.