DE2229624C3 - Rahmengestell - Google Patents

Rahmengestell

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DE2229624C3
DE2229624C3 DE19722229624 DE2229624A DE2229624C3 DE 2229624 C3 DE2229624 C3 DE 2229624C3 DE 19722229624 DE19722229624 DE 19722229624 DE 2229624 A DE2229624 A DE 2229624A DE 2229624 C3 DE2229624 C3 DE 2229624C3
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groove
plate
vertical plate
vertical
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Expired
Application number
DE19722229624
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English (en)
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DE2229624B2 (de
DE2229624A1 (de
Inventor
Charles-Henri Orbe Hoffmann-Leresche (Schweiz)
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Publication of DE2229624C3 publication Critical patent/DE2229624C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Trennwand 4 ruht mit ihrem unteren Rand auf der horizontalen Bodenplatte 3, wo sie mittels mechanischer Verbindungselemente 10 befestigt ist. Sie ist mit zwei Vertikalnuten 12 und 13 versehen deren Querschnitt trapezförmig ist. Die eine Seitenwand 14 dieser Nuten bildet mit der Plattenoberseite einen Winkel von etwa 45", während die andere Seitenwand 15 der Nu! hiermit einen Winkel von etwas mehr als 90° bildet.
Die horizontale Bodenplatte ist nun ihrerseits erfindungsgemäß ebenfalls mit einer Längsnut 16 versehen, deren beide Seitenwände parallel und rechtwinklig zürn Nutboden ausgerichtet sind. Gegenüber der Horizontalplattenoberseite sind sie jedoch geneigt ausgebildet (Fig. 2). Diese Nutform kann in einfacher Weise durch übliches Ausfräsen erhalten werden, wobei das Fräswerkzeug lediglich etwas geneigt zu dem Werkstück ausgerichtet wird. Diese Längsnut 16 weist darüber hinaus eine Breite auf, welche etwas größer ist als die Stärke der beiden Rückwände 5 und 6, deren Stärke an sich normalerweise untereinander gleich ist.
Die Rückwand 5 ist gleichfalls mit einer Vertikalnut 17 entlang wenigstens eines ihrer Vertikalränder ausgestattet, deren Querschnitt gleichschenklig dreiekkig ist. Der öffnungswinkel dieser Vertikalnut 17 beträgt normalerweise etwa 90°, wobei jedoch auch andere Werte hierfür gewählt werden können im Hinblick auf den Zweck dieser Nut, wie er nachstehend noch beschrieben wird.
Die andere Rückwand 6 ist in gleicher Weise ausgebildet, während die rechte Seitenwand 7 eine Vertikalnut 18 aufweist, die in gleicher Weise wie die beiden Vertikalnuten 12 und 13 in der Trennwand 4 ausgebildet sein können.
Das Einsetzen und die selbsttätige Befestigung der beiden Rückwände 5 und 6 sowie der Seitenwand 7 erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise:
Die Vertikalwand, beispielsweise die Rückwand 5, wird verschwenkt gegenüber der vertikalen Trennwand 4 in der Weise angesetzt, daß die 45°-Kante an der Seitenwand 14 der Vertikalnut 12 in der Trennwand 4 in die im Querschnitt dreieckige Vertikalnut 17 der Rückwand 5 eingreift. Es genügt dann eine Schwenkung der Rückwand 5 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles F um eine Achse, welche etwa mit dem Boden der Vertikalnut 17 zusammenfällt, bis die Rückwand 5 mit ihrem unteren Rand in die Längsnut 16 auf der Oberseite der Horizontalplatte 3 eingreift. Wie bereits erwähnt, ist die Nutbreite der Nut 16 wenigstens an ihrem oberen Abschnitt etwas größer als die Stärke der Rückwand 5, was naturgemäß das Einrasten des unteren Rückwandrandes erleichtert. Nachdem die vertikale Rückwandplatte in dieser Längsnut 16 sitzt, wird sie dort ohne seitliches Spiel zwischen den beiden Anschlagspunkten 19 und 20 (F i g. 2) der Seitenwändc des Nutquerschnittes gehalten.
iü Hieraus ergibt sich auch, daß die Stärke der beiden Rückwände 5 und 6 in gewissen Grenzen variieren kann und daß die Außenflächen dieser Rückwände auch leicht gewellt sein können, ohne daß hierdurch das Einrasten und der feste Sitz dieser Rückwände ohne seitliches Spiel beeinträchtigt wird.
Die Abschrägung der Seitenwand 15 bei der Nut 12 mit trapezförmigem Querschnitt hat ebenfalls den Zweck, das Einsetzen der Rückwand 5 in die Vertikalnut 12 zu erleichtern und irgendwelche Toleranzen auszugleichen.
Die Schwenkbewegung einer Rückwand mit im Querschnitt dreieckiger Nut an einer Vertikalplatte mit einer im Querschnitt trapezförmigen Nut kann selbstverständlich auch in umgekehrter Weise ermöglicht werden, wie es im rechten Teil der Fig. 1 bei der Seitenwand 7 dargestellt ist. Hierbei erfolgt das Einsetzen dieser Seitenwand 7 durch deren Schwenkung unter Eingriff der 45°-Kante einer im Querschnitt trapezförmigen Nut 18 in die Nut 21 mit dreieckigem Querschnitt.
Das dargestellte Rahmengestell besteht bei der gewählten Ausführungsform noch aus einem nicht dargestellten linken Teil, welcher in gleicher Weise ausgebildet ist, wie es in Zusammenhang mit der Rückwand 6 und der Seitenwand 7 beschrieben wurde.
Die Abdeckung bei der Verwendung als Schrank kann ebenfalls in gleicher Weise ausgebildet sein wie die horizontale Bodenplatte 3.
Auf jeden Fall ergibt sich durch diese Ausbildung des Rahmengestelles eine sehr einfache und bequeme Möglichkeit, die einzelnen Platten außerordentlich schnell in der vorgesehenen Weise zusammenzufügen. Die Demontage eines derartigen Rahmengestelles erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei die einzige zusätzliche Maßnahme darin besteht, die beiden Rückwände 5 und 6 anzuheben, um sie dann oberhalb der Nut 16 verschwenken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. si
    Patentanspruch:
    Rahmengestell aus wenigstens einer horizontalen und zwei vertikalen, rechtwinklig zueinander 'ngeordneten Platten, die nach Art eines nur hall ig ausgebildeten Schwalbenschwanzes untereinander verbunden sind, wobei die Schwalbenschwanzverbindung derart ausgebildet ist, daß zur Bildung der Schwalbenschwanznut die erste Vertikalplatte eine Nut aufweist, deren eine Seitenwand mit der Plattenoberseite einen Winkel von etwa 45° und deren andere Seitenwand mit der Plattenoberseile einen Winkel von über 90° bildet, und daß zur Bildung der Schwalbenschwanzfeder die zweite Vertikalplatte ;in der Plattenoberseite emlang .hres Randes eine Vertikalnut mit dem Querschnitt eines etwa gleichschenkligen Dreieckes aufweist, die in die 45°-Kanle der Nut der ersten Platte eingreift, derart, daß der die Feder bildende Randbereich der zweiten Vertikalplatte um die 45°-Kante in die Nut der ersten Vertikalplatte einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsnut (16) auf der Oberseite der Horizontalplatte (3) in Höhe des unteren Endes der Nut (12, 13) der ersten Vertikalplatte (4) und rechtwinklig zu dieser angeordnet ist, deren parallele Seitenwände gegenüber der rechtwinklig eingesetzten zweiten Vertikalplatte (5, 6) geneigt sind und einen Abstand aufweisen, welcher größer als die Stärke der zweiten Vertikalplatte (5,6) ist, und daß diese Vertikalplatte nach Einsetzen in die Längsput (16) mit ihrem unteren Rand in der Längsnut sitzt.
    35
    Die Erfindung betrifft ein Rahmengestell aus wenigstens einer horizontalen und zwei vertikalen, rechtwinklig zueinander angeordneten Platten, die nach Art eines nur halbseitig ausgebildeten Schwalben-Schwanzes untereinander verbunden sind, wobei die Schwalbenschwanzverbindung derart ausgebildet ist, daß zur Bildung der Schwalbenschwanznut die erste Vertikalplatte eine Nut aufweist, deren eine Seitenwand mit der Plattenoberseite einen Winkel von etwa 45° und deren andere Seitenwand mit der Plattenoberseite einen Winkel von über 90° bildet, und daß zur Bildung der Schwalbenschwanzfeder die zweite Vertikalplatte an der Plattenoberseite entlang ihres Randes eine Vertikalnut mit dem Querschnitt eines etwa gleichschenkligen Dreiecks aufweist, die in die 45°-Kante der Nut der ersten Platte eingreift derart, daß der die Feder bildende Randbereich der zweiten Vertikalplatte um die 45°-Kante in die Nut der ersten Vertikalplatte einschwenkbar ist.
    Zum Zusammenfügen und zum gegenseitigen Verbinden von rechtwinklig zueinander angeordneten Platten sind zahlreiche Möglichkeiten und Einrichtungen bekannt. Bei den meisten Verbindungsarten werden die Platten unter Verwendung mechanischer Hilfsmittel untereinander verbunden, die zwar manchmal versteckt und von außen unsichtbar angeordnet sind, die jedoch in allen Fällen zusätzliche Handgriffe und Maßnahmen erfordern, nachdem die Platten in der vorgesehenen Weise zusammengesetzt sind. Es ist zwar möglich, auf diese zusätzlichen Befestigungseinrichtungen zu verzichten, indem im Querschnitt schwalbenschwanzförmiee Nuten und entsprechende Profilierungen vorgesehen werden. Dabei ist es jedoch erforderlich, die rechtwinklig anzusetzende Platte von einem Nutende her in Nutlängsrichtung in diese Nut einzuschieben. Diese Möglichkeit besteht jedoch nicht immer, beispielsweise beim Zusammensetzen eines Schrankes, wobei nicht immer ausreichend Platz zum Einschieben einer Zwischenwand in Nutlängsrichtung zur Verfügung steht. Außerdem müssen bei einer derartigen Verbindung zweier Platten ohne sonstige mechanische Hilfsmittel verhältnismäßig enge Toleranzen gefordert werden, um dieser Verbindung eine ausreichende Stabilität zu geben.
    Es sind ferner Verbindungen der eingangs erwähnten Art in Form eines nur halbseitig ausgebildeten Schwalbenschwanzes bekannt (DT-GM 18 12 390), wobei der die Feder bildende Randbereich der einen Platte durch Schwenkung um eine kantenparallele Achse in die Nut der anderen Platte einsetzbar ist. Dafür braucht zwar über die Nutlänge hinaus kein zusätzlicher Raum zur Verfügung stehen, jedoch besteht immer ein gewisses Spiel entlang der ineinandergreifenden Kanten, so daß die Platten nicht ausreichend starr und fest in ihrer gegenseitigen Lage blockiert sind und zusätzliche Hilfsmittel, wie Leisten, Verschraubungen od. dgl. angebracht werden müssen.
    Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Möglichkeit, eine Vertikalwand in der vorstehend erwähnten Weise in ein Rahmengestell einzusetzen und dann in einfacher Weise ohne Verwendung irgendwelcher mechanischer Hilfsmittel in der vorgesehenen Lage stabil zu fixieren.
    Hierzu ist ein Rahmengestell der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsnut auf der Oberseite der Horizontalplatte in Höhe des unteren Endes der Nut der ersten Vertikalplatte und rechtwinklig zu dieser angeordnet ist, deren parallele Seitenwände gegenüber der rechtwinklig eingesetzten zweiten Vertikalplatte geneigt sind und einen Abstand aufweisen, welcher größer als die Stärke der zweiten Vertikalplatte ist, und daß diese Vertikalplatte nach Einsetzen in die Längsnut mit ihrem unteren Rand in der Längsnut sitzt.
    Auf diese Weise braucht die eingeschwenkte Vertikalplatte mit ihrem unteren Rand nur in die Horizontalplattennut abgesenkt zu werden, wo sie leicht eintritt, selbst wenn die Unregelmäßigkeiten in ihrer Stärke oder auch leichte Wellungen des Materials aufweist. Auf jeden Fall wird die eingesetzte Vertikalplatte entlang ihres unteren Randes ausreichend fest zwischen einer Kante und einer Seitenwand der Horizontalplattennut gehalten, ohne daß irgendwelche zusätzliche Hilfsmittel oder Maßnahmen notwendig sind.
    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt, wobei zeigen:
    F i g. 1 eine Draufsicht im Schnitt auf eine Verbindung von fünf Platten und
    F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie H-II nach Fig. 1.
    Die dargestellte Ausführungsform bildet die Verbindung von rechtwinklig zueinander angeordneten Platten zur Bildung eines Schrankes in einem Winkel zwischen den beiden Mauerwänden ί und 2. Das Rahmengestell setzt sich hierbei zusammen aus einer horizontalen Bodenplatte 3, auf welche vier Vertikalplatten aufgesetzt sind, nämlich eine Trennwand 4, zwei Rückwände 5 und 6 und eine Seitenwand 7.
DE19722229624 1971-06-21 1972-06-19 Rahmengestell Expired DE2229624C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH902071 1971-06-21
CH902071A CH539814A (fr) 1971-06-21 1971-06-21 Assemblage comprenant au moins un panneau horizontal et deux panneaux verticaux assemblés perpendiculairement

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2229624A1 DE2229624A1 (de) 1973-01-11
DE2229624B2 DE2229624B2 (de) 1977-04-07
DE2229624C3 true DE2229624C3 (de) 1977-11-24

Family

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