DE2229508A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Schuhes an einem Fahrradpedal - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Schuhes an einem FahrradpedalInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/14—Shoes for cyclists
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description
Bnrico UÖCELLIITI o/o Soc. S.PR.JIT.I.
Yia de11a Scrofa 95 - 00186-Rom, Italien
Vorrichtung zum Befestigen eines Schuhes an einem Fahrradpedal
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
zum leichten und sicheren Befestigen eines Radfahrleichtschuhes am Pedal eines Fahrrades oder eines ähnlichen
Fahrzeuges bzw. zum Lösen von diesem ohne die Notwendigkeit, Schuhspitzenhalter, Gurte, Bänder oder ähnliche Hilfsmittel
zu verwenden.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus zwei zusammenwirkenden
Elementen, deren erstes ein an der Sohle des Schuhes befestigter Läufer und deren zweites eine Führung
oder eine ähnliche Vorrichtung ist, die mit der Welle des Pedals des Fahrzeuges einstückig verbunden ist. Der
Läufer wird in die Gleitführung durch eine einfache Bewegung des Fußes eingesetzt und dann mit der Gleitführung
selbst durch eine Hast fest verankert.
Nach einem vorteilharten Merkmal der Erfindung ist die
obengenannte Verriegelungseinrichtung mittels einer Stange gesteuert, die in der Seitenrichtung vom Schuh vorspringt
und den Läufer von der Gleitführung löst, sobald auf sie aus irgendeinem Grund eine einwärtsgerichtete Schubkraft
ausgeübt wird.
-Z-
209852/084?
Gegenwärtig ist es üblich, daß der Radfahrer seine Schuhe an den Pedalen mittels Schuhspitzenhaltern befestigt,
die mit Bändern oder ähnlichen Einrichtungen ausgerüstet sind. Bei diesen Vorrichtungen ist es jedoch erforderlich,
die Bänder um den Schuh straffzuziehen, und dies kann bei
lange anhaltender Kraftanstrengnng zu einer Behinderung der Blutzirkulation im Fuß und Bein des Radfahrers führen.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigte Schwierigkeit, indem der Schuh mit der Sohle befestigt ist und der Fuß
in keiner Weise durch Bänder oder einschnürende Einrichtungen gebunden ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteten Schuhes in der
Befestigungsstellung;
Fig. 2 1st eine teilweise geschnittene Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 ist eine Darstellung der Schuhbefestigungsvorrichtung
in ihrer Arbeitsstellung (im Blick von der Linie III-III in Fig. 2);
Fig. k ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung im gelösten
Zustand, im Blick von der Linie IV-IV in Fig.3; und
Fig. 5 und 6 sind Teildarstellungen der Anordnung zum Verriegeln
des Läufers in der Führung im verriegelten bzw. gelösten Zustand.
Wie die Figuren zeigen, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus zwei Teilen A und B, die miteinander
verbindbar sind und von denen der Teil A an der Pedalkurbel montiert ist, während der Teil B an der Sohle eines
Radfahrschuhes oder eines ähnlichen Schuhes befestigt ist.
Der Teil A, der anstelle des normalerweise üblichen Pedals
mit Fußstütze an der Pedalkurbel befestigt ist, besteht aus einem Rohr 8, das an Lagern an einer Welle 10 frei
drehbar montiert ist, und aus einer Gleitführung 4, die mittels der Welle selbst in solcher Weise befestigt ist,
daß sie die geradlinige Bewegung des Läufers parallel zum Rahmen des Fahrrades gestattet» In der Praxis kann der
Teil A aus Leichtmetallegierungen hergestellt sein, und in diesem Fall besteht die Gleitführung h aus einem Preßoder
Spritzgußkörper, der auch das Rohr 8 umfaßte Das Ende der Welle 10 ist mit einem Gewinde versehen und an
die Pedalkurbel des Fahrrades angeschraubt. Dies stellt natürlich einen einmaligen Arbeitsgang dar, der nur auszuführen
ist, wenn ein Fahrrad für ein Rennen vorbereitet wird.
Die Kante der Gleitführung h (Fig. 2 und 3) ist hinten abwärtsgebogen,
so daß sich der Schuh des Radfahrers leicht einsetzen läßt und gefaßt wird, wodurch die Gleitführung
selbst in ihre Lage gebracht wird, um den Läufer 16 (Figo '+) zu fassen, der den Teil B der "Vorrichtung bildet
und an der Sohle 20 des Schuhes mittels einer Anzahl von Nageln, Schrauben oder ähnlichen Einrichtungen befestigt
ist. Der in Fig. 4 gezeigte Läufer 16 besteht im wesentlichen
aus einer Platte, die an der Sohle des Schuhes befestigt ist
20985?/nsu?
und deren seitliche Händer genügend abwärtsgebogen sind,
um eine Gleitbewegung innerhalb der Gleitführungen k zu ermöglichen, und die eine Einkerbung 18· zur Aufnahme
der Zunge 18 aufweist, die an der Vorderseite der Gleitführung
4 getragen iet und als Anschlag dient.
Der Verriegelungsmechanismus enthält eine Stange 22, die
mittels ihres mit einem keilförmigen Schlitz versehenen Endes die am einen Ende der Gleitführung 4 mittels einer
Schraube oder eines ähnlichen Verbindungsmittels 32 befestigte
Zunge 2.6 hebt oder senkt. Am anderen Ende ist die Zunge 26 einstückig mit einem Stift 28 verbunden, der
in der Verriegelungsstellung in ein Blindloch 30 des
Läufers 16 eintritt. Venn aus irgendeinem Grund die Stange 22 einwärts verschoben wird (Fig. 6), wird die Zunge 26
aus dem Gleitstück freigegeben, und der Stift 28, der in den Schlitz 26 eingreift, wird gesenkt, so daß der
Läufer aus dem Eingriff freigegeben wird.
Die obige Beschreibung befaßt sich zwar mit einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung, jedoch ist es offensichtlich,
daß zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen mechanischer Art vom Fachmann ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken vorgenommen werden können» Beispielsweise kann
die Gleitrichtung des Läufers von der beschriebenen, zur Achse des Fahrrades parallelen Richtung abweichen; in ähnlicher
Weise kann die Anordnung, mittels welcher die am äußeren Teil des Schuhes vorspringende Stange betätigt
werden kann, von mannigfaltiger Ausbildung sein.
Patentansprüche
Claims (3)
- Patentansprüche1„ Vorrichtung zum Befestigung eines Schuhes an einemt yFahrradpedal, gekennzeichnet durch zwei miteinander koppelbare Elemente(A, B), deren eines eine Gleitführung (4) ist, die an der Pedalkurbel in einer solchen Stellung anbringbar ist, daß sie eine geradlinige, zum Rahmen des Fahrrades paral'lele Bewegung ermöglicht, und deren anderes ein an der Sohle des Schuhes fest anbringbarer Läufer (16) ist, der in die Gleitführung (4) einsetzbar und einschiebbar und darin mittels eines Rastmechanismus (22, 26^ 28) festlegbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus aus einer Stange (22) besteht, die von dem Schuh in bezug auf das Fahrrad auswärts vorspringt und um eine begrenzte Strecke in zur Achse des Gleitstückes (4) rechtwinkliger Richtung verschiebbar ist und mittels ihres keilförmig ausgebildeten Endes eine mit ihrem einen Ende an der unteren Fläche des Gleitstückes (4) mittels Schrauben oder ähnlicher Befestigungsmittel (32) befestigte Zunge (25) hebt oder senkt, während an ihrem anderen Ende ein mit ihr einstückig verbundener Stift (28) oder ähnlicher Teil, der über den Kanal der Gleitführung (4) hinaus vorspringt, während des Verriegeins in ein in dem Läufer (16) angeordnetes Blindloch (30) eingreift„
- 3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (4) eine Anschlagzunge (18) aufweist, die gegen einen geeigneten Schlitz (18«) in der den Läufer (16) des Schuhes2,09857/08/,?bildenden Platte anschlägt und die Funktion des Blockierens des Läufers selbst ausübt.Vorrichtung zum Befestigen eines Schuhes am Pedal eines Fahrrades oder eines ähnlichen Fahrzeuges, gekennzeichnet durch eine Gleitführung (^), die an der Pedalkurbel des Fahrrades in einer solchen Stellung montiert ist, daß sie eine geradlinige Bewegung unter rechtem Winkel zum Rahmen des Fahrrades gestattet, und einen an der Sohle des Schuhes angebrachten Läufer (16), der in die Gleitführung (k) einsetzbar und darin verschiebbar und mittels eines Verriegelungsmechanismus (22, 26, 28) befestigbar ist.209857^08 ALeerseite
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