DE2229080C3 - Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Schuhleisten sowie Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Schuhleisten sowie Gerätesatz zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Schuhleisten sowie einen
aus zwei Vorrichtungen bestehenden Gerätesatz zur Verfahrensdurchführung.
Es ist bekannt, Leistenteilstücke durch Gießen herzustellen
und die verschiedenen Teilstücke dann miteinander zu verbinden. Die Herstellung durch Gießen erfordert
für die verschiedenen, dem Modewechsel unterworfenen Teilstücke eine Vielzahl von Gußformen. Da
ferner die verschiedenen Gußteile ja nicht gemeinsam hergestellt werden, bringt ihre Verbindung erhebliche
Schwierigkeiten mit sich, da die Teile nicht genau zueinander passen und bei der Montage noch nachbearbeitet
werden müssen. Auch eine in der jeweiligen Zuordnung passende Anbringung der Bohrungen und
Befestigungsorgane zur Verbindung der Schuhleistenteile ist schwierig und erfordert einen erheblichen
Montageaufwand.
Es ist ferner bekanntgeworden, auswechselbare Leistenteilstücke aus Holz herzustellen und diese dann
miteinander zu verbinden. Die Ausgestaltung der Leistenteilstücke und ihrer Verbindung ist dabei wiederum
so getroffen, daß auch hier die gleichen Nachteile vorhanden sind wie bei den durch Gießen hergestellten
Leistenteilstücken.
Es ist dem Fachmann ferner in allgemeinster Sicht gesehen geläufig, Werkstücke abzustechen und anschließend
zu zentrieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
ein Verfahren der gattungsgemäßen Art sowie eine zur Verfahrensdurchführung geeignete Vorrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht, einen Schuhleisten aus einem Grundteilstück mit jeweils auswechselbaren
Teilstücken so aufzubauen, daß die verschiedenen Teilstücke
immer wieder einwandfrei zueinander passen und schnellstens montiert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein Leisten-Grundmodell unter Drehung um eine Drehbearbeitungsachse
so zertrennt wird, daß zunächst eine ft5 zylindrische, zur Drehbearbeitungsachse koaxiale
Materialbrücke zwischen den Grundniodellteilstücken verbleibt, dann die Materialbrücke unter Belassung von
zylindrischen Ansätzen an den Grundmodellteilstücken zertrennt wird, die Ansätze zur Markierung der Spur
der Drehbearbeitungsachse zentrisch markiert werden und diese Markierungen zum Einsetzen von Verbindungselementen
zum Verbinden des Grundteilstücks mit den auswechselbaren Teilstücken benutzt werden.
Das Leisten-Grundmodell kann somit in ein unabhängig
von der jeweiligen Moderichtung beizubehaltendes Grundteilstück und in ein auswechselbares, modeabhängiges
Teilstück zerlegt werden, wobei die weiteren, auswechselbaren Teilstücke dann durch Drehen
hergestellt werden können. Dabei sind durch das erfindungsgemäße Verfahren an den voneinander zu trennenden
Teilstücken des Grundmodell-Leistens entsprechende Drehbearbeitungsachsen definiert und die Spur
der Drehbearbeitungsachse an den Ansätzen der Teilstücke markiert, so daß hier die Verbindungselemente
eingesetzt werden können. Geht man dabei von einem in der Form praktisch unveränderbaren Grundmodellteilstück
aus, läßt sich mit diesem auf Grund dieser Gegebenheiten immer wieder in exakt einwandfreier Lageordnung
zueinander das mit der Mode abgeänderte Teilstück kombinieren. Bei jeglichen Abänderungen
der veränderbaren Teilstücke bleiben ja die Verbindungsebenen zwischen den Teilstücken der Leisten
parallel zueinander, und diese Verbindungsflächen können auch identisch zueinander bleiben, und zwar sowohl
für das zerschnittene Grundmodell wie für alle daraus abgeleiteten Progressionen in Länge und Breite.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Leistenenden vollständig bearbeitet
werden können, da jedes Teilstück jetzt mit seiner Trenn- und Montageebene in einer Reproduktionsdrehmaschine
festgesetzt werden kann.
Das erste auswechselbare Teilstück erhält man durch Zertrennung des Leisten-Grundmodells. Gemäß einer
bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens werden die nachfolgenden auswechselbaren Teilstücke
durch Abändern des ersten, bereits vorhandenen, bei der Grundmodellzertrennung gewonnenen auswechselbaren
Teilstücks hergestellt.
Es ist in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenso möglich, weitere ausv/echselbare
Teilstücke durch die Drehbearbeitung von entsprechend der Drehbearbeitungsachse gebohrten Rohlingen
herzustellen.
Man erhält in jedem Fall ohne weiteres zum Grundmodellteilstück passende Teilstücke, die ihrerseits auch
wieder zur Reproduktion weiterer Teilstücke, beispielsweise für Verschiedene Schuhgrößen, dienen können.
Es hat sich, um nach der Trennung in die Teilstücke die vom Benutzer gewünschte Breite des Modells vorliegen
zu haben, als zweckmäßig erwiesen, ein überdimensioniertes Leisten-Grundmodell zu verwenden, das
nach der Teilstückmontage auf Maß fertig bearbeitet wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens werden zur zentrischen Markierung
der Ansätze an den Grundmodellteilstücken die Ansätze in eine im Innendurchmesser gleiche Führungsbuchse
eines Bohrers gesteckt und es erfolgt danach ein Bohren.
Bei der Herstellung weiterer auswechselbarer Teilstücke durch die Drehbearbeitung von entsprechend
der Drehbearbeitungsachse gebohrten Rohlingen wird zweckmäßigerweise der Rohling mit einem in seiner
Länge exakt einstellbaren Kompensationsstück für das fehlende Teilstück verbunden.
Zum Reproduzieren auf einer Reproduktionsdrehbank wird das auswechselbare Teilstück des Grundmodells
mit dem Ergänzungsteilstück des gleichen Grundmodells verbunden. Es kann aber auch jeweils eines der
Teilstücke des Grundmodells bei der Reproduktion auf : einer Reproduktionsdrehmaschine mit einem in der
Länge einstellbaren Kompensationsstück für das fehlende Teilstück verbunden werden.
Es ist somit gewährleistet, daß jedes Teilstück des Drehmodells für sich genommen zur Herstellung ent- κ
sprechender Teilstücke eingesetzt werden kann.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird die koaxial zur Drehbearbeitungsachse
in die Trennebene eines jeden Teilstücks eingebrachte Bohrung zur Einbringung eines Montagebolzens
benutzt, der durch Querstifte festgesetzt werden kann.
Zweckmäßig geschieht die. lagehaltige Einbringung der Querbohrungen für die Stifte zur Festsetzung des
Montagebolzens mit Hilfe von drei Eindrücken auf der Endelbene der Teilstücke, die durch drei Spitzen der
Spindeln der Drehbearbeitungsmaschine hervorgerufen werden.
Der erfindungsgemäße Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 weist eine Vorrichtung
mit einer Kreissäge auf, deren Antriebswelle in einem ortsfesten Gestell angeordnet ist und die zwei
Supporte aufweist, deren gemeinsame Lägerachse parallel
2:11 der der Kreissäge liegt und die jeweils eine Spindel tragen, mit denen ein Leisten-Grundmodell
festsetzbar und drehend um die Bearbeitungsachse antreibbar ist. Ferner ist eine Einrichtung zum Einstellen
des Abstandes zwischen den freien Enden der Spindeln sov/ie der zugehörigen Supporte vorgesehen sowie
eine Einrichtung zum gleichzeitigen Verlagern der Supporte in jeweils parallel und quer zur Drehachse der
Kreissäge verlaufenden Richtungen, und schließlich eine Einrichtung zum Drehantrieb mindestens einer der
Spindeln sowie eine Einrichtung zum Einstellen der Winkelrelativlage der Spindeln zueinander. Zu dem
Gerätesatz gehört ferner eine Bohrvorrichtung mit einer festen Platte, in der eine Hülse angeordnet ist,
deren Bohrung einen Durchmesser aufweist, der dem des zylindrischen Ansatzes in jeder der Trennebenen
eines jeden Teilstücks des Modells entspricht und die als Führungsbuchse für einen Bohrer ausgebildet ist,
mit dem die Bohrung des Montagebolzens der Teilstükke des Modeiis herstellbar ist Ferner ist eine auf die
feste Platte zu und von ihr fort bewegbare Platte vorgesehen, die koaxial zu der Hülse eine Spindel·trägt, die
Fig. 1 bis4 verschiedene Phasen eines Herstellungsverfahrens
für einen zweiteiligen Schuhleisten, .
Fig. 5 ein Ausgleichsstück für das fehlende Teilstück
des Grundmodells oder des Leistens, i F i g. 6 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Zertrennen eines Modelleistens,
Fi g. 7 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum
tinbnngen der verschiedenen Bohrungen im Sinne der
Durchführung des Verfahrens für eiiiien zweiteiligen
■ schuhleisten. : v,
Ausgehend von einem Leistenmodell 2 üblicher
form das als Grundmodell bzw. Schsiiblonenstück für
eine Reproduktionsdrehmaiichine für die Herstellung entsprechender Leisten für alle Schuhnummern dieses
Grundmodells dienen soll, besteht da« Verfahren für die Herstellung zweiteiliger Schuhleisten darin, daß—
setzt man die Spur der Drehachse 3 an den Enden des
Grundmodells 2 als bekannt einmal voraus -das Moaeii
2 in der gewünschten Trennebene .der zukünftigen
vorderen und hinteren Teilstücke 2a und 2b durchtrennt wird, wobei die Spur der Drehachse in jeder der
I rennebenen dieser beiden Teilstücke 2a und 2b markiert wird. Eine Art der Verfahrensdurchführung be-„S
H da"n· das M°de«l 2 zu zertrennen, indem man es
um die Drehachse 3 rotieren läßt und diese Trennung in zwei Phasen, wie sie in den F i g. 2 oder 3 illustriert
sind, durchzuführen. Am Ende der ersten Trennphäsewird
die Trennung unterbrochen, so dalö eine zyiindrjf
sehe Matenalbrücke 4 zwischen den beiden Teilstücken
za »nri 2b mit einem vorbestimmten Durchmesser »dfc
Achse genau mit der Drehachse zusämerste Phase besteht somit darin, in den
niow · *!?e nn8förmige Ausnehmung 5 der
Dicke »«< einzuarbeiten. In der zweken Phase wirddie
Matenalbrucke 4 mi, Hilfe eines Werkzeuges durch-
llEer hpf»it ict eil« j4«_ —..- r?:_i ; j- —
.-.— /.ertrennung erfolgt genau in
:rMaterialbrücke4. i : ^ j /i
sich, daß nach der Trennung der Teil-Tr^nn
κ" -"V^ des Modelleistens 2 jede der: beiden
Tre^enen 6und 7 ^inen zylindrischen Ansatz 8 bzw:
aufweise der konzentrisch zur Drehachse^ liegt, i
>ö Es leuchtet ein,,daß es nun relativ einfach isvdie MiK
der zylindrischen Ansätze 8 und 9 zu bestim- Λ«ηΛ auch die Spur der Drehachse 3 in dert
stimme* und 7 der Teilstücke 2a*md 2b zu be-
h^Z'-r-tl~\e]ne mögliche Art der>Vferbinddng der
beiden Teilstucke 2a und 2b des Drehmödelk 2 /
niert sind, die von den Drehspindeln markiert werden.
Da somit die Drehachse 3 auf jedem der Teilstücke 2a und 2b markiert ist, ist es somit sehr einfach, jedes
der Teilstücke als Drehmodell zu benutzen und es demzufolge unabhängig von dem anderen auf einer Reproduktionsdrehmaschine
zu reproduzieren, allerdings unter der Bedingung, daß es entweder mit dem anderen
Teilstück verbunden ist oder aber stattdessen mit einem Kompensationsstück, das in seiner Länge exakt
einstellbar ist.
Ein solches Kompensationsstück 10 ist in F i g. 5 in Verbindung mit einem Rohling 20 eines Leistenteilstükkes
dargestellt. Der Rohling wurde, ausgehend von einem Modellteilstück 2a, durch Drehen vorbearbeitet.
Das Kompensationsstück 10 besteht aus einer mit einer Mikrometerschraube versehenen Stange. Die Mikrometerschraube
ermöglicht eine Längeneinsteilung mit großer Genauigkeit, so daß sich damit das Fehlen des
hinteren Teilstücks des in Frage stehenden Leistens kompensieren läßt. Somit wird lediglich das vordere
Teilstück aus dem Rohling gedreht wobei das hintere Teilstück, das nicht der Modeschwankung unterworfen
war, von früher aufbewahrt wurde. Die beiden Teilstükke dieses neuen Leistens werden dann wie die Teilstükke
des entsprechenden Modelleistens, also wie in F i g. 4 dargestellt, miteinander verbunden. Das gleiche
Kompensationsstück 10 kann auch in Verbindung mit einem Modellteilstück 2a als Ersatz für das Teilstück 2b
benutzt werden.
Aus ooigem ergibt sich somit daß diese Modellteilstücke
in Serie anders als durch Gießen hergestellt werden können, wodurch sich der Herstellungspreis im
Fall der Herstellung nur kleiner Serien beträchtlich senken läßt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel bildet das Teilstück 2a das vordere Ende des Modells bzw. des
Leistens, während das Teilstück 26 das hintere Teilstück oder den Hauptkörper bildet. Naturgemäß ist
dieses Teilstück 26 praktisch nicht Modeschwankungen unterworfen, so daß es in großen Stückzahlen hergestellt
werden kann. Es ist demzufolge möglich, dieses hintere Teilstück durch Gießen herzustellen, obwohl
zwei Gußformen pro Paar und pro Schuhnummer für das hintere Teilstück des Modells erforderlich sind.
Demgegenüber ist das vordere Teilstück 2a stark Modeschwankungen unterworfen, die häufig auftreten,
so daß es jeweils nur in kleiner Stückzahl gefertigt wird. Es ist daher sehr vorteilhaft, für dieses Teilstück
nur ein einziges Drehmodell herzustellen, mit dessen Hilfe man dann alle rechten und linken Leistenteilstdk
ke für alle Schuhnummern dieses Modells herstelle" kann. * 'o^f-*-"
Naturgemäß kommt es vor, daß auch (dieses'gleiche
vordere Teilstück im Laufe derModeXchwankungferi
nachdem es einige-Zeit vom Mafkt,.vi—^--^f^^^-*-- -
wieder auftaucht! Es isTfündieJ-Leis
viel einfachen,-dieses vofdere^Teilstflc^^™. —-i5.-.5-dells
-aufzubewahren,^ -so viele Gußf^ripaare aufen
heben, wie Schuhnummern für dfeseslP^"^--3^--
hensind.-' *ΛΖ ".ilfV^ £a£ _·
Die in?Ei g. 6 äargötellte^Vornchftn
nen eines Leistenr%eist*auf,einen ff*'
eine Kreisäge 2Zaüt'de!
gern angeordhfetjst,'«] ^
steU 29^erbiui^en^i5d.^bie1
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einem Oekffo%oioi^iilng' ^_^ „-^-^^^^.
zu der Antriebswelle 28 liegenden; Gleitfuhrungcn" "3
ist ein rechteckiger Rahmc.v33 eichend."angeordne
An den beiden langen Seiten des Rahmens 33, parallel zu den Gleitführungen 32, sind gleitend zwei Traversen
34 und 35 angeordnet Auf jeder der Traversen ist in Längsrichtung gleitfähig jeweils ein Support 36 und 37
angeordnet. Die Supporte 36 und 37 dienen der Lagerung von Spindeln 38 und 39, die jeweils drei Spitzen
aufweisen. Nicht dargestellte Mittel, wie beispielsweise Sperrklinken, erlauben es, die Spindeln 38 und 39 gegen
Drehung festzusetzen, derart, daß ihre Spitzen dann alle in ein und dieselbe Ebene gelegt werden. Diese
Festsetzung geschieht bei der Einbringung des zu zertrennenden Modells 2 zwischen die Spindeln 38 und 39.
Desweiteren ist die Spindel 39 mit einem mit einem Griff 40a versehenen Handrad 40 versehen, mit dem
die Spindel gedreht werden kann. Man könnte hier naturgemäß jedes andere Handstellsystem oder jedes
automatische Stellsystem vorsehen.
Die Supporte 36 und 37 der Lager der Spindeln 38 und 39 sind untereinander durch Stangen 41 verbunden,
die parallel zu der Antriebswelle 28 und damit zu den Gleitführungen 32 liegen. Diese Stangen 41 sind fest
mit dem Support 37 verbunden und durchtreten den Support 36 frei, wobei nicht dargestellte Mittel vorgesehen
sind, um den Support 36 an einem beliebigen Punkt der Stangen 41 festzusetzen.
Die Spindeln 38 und 39 dienen dazu, das zu zertrennende
Drehmodell 2 zu halten und in Drehung zu versetzen. Zu diesem Zweck wird der Support 36 längs der
Stangen 41 verschoben, bis der Zwischenraum zwischen den Spindeln 38 und 39 genau der Länge des
Modells 2 entspricht Der Support 36 wird dann in dieser Position festgesetzt Die Einbringung des Modells 2
geschieht dann durch Axialverlagerung der Spindel 38 mit Hilfe des Rändelknopfes 42 Die Gesamtheit der
Supporte 36 und 37 bildet damit ein starres Ganzes, das senkrecht zu der Antriebswelle 28 längs der Traversen
34 und 35 verschiebbar ist Ein einstellbarer Anschlag 23, der fest mit der Traverse 35 verbunden ist ermöglicht
es, die Verlagerungsbewegung dieser Baueinheit und damit die Verlagerungsbewegung des Modells 2 in
Richtung auf die Kreissäge 27 zu im Sinne des Pfeils 44 zu begrenzen.
Darüber hinaus können die Traversen 34 und 35 zusammen mit dem Rahmen 33 längs der Gleitführungen
32 verschoben werden, um die Schneidebene des Drehmodells 2 in fluchtende Lage mit der Ebene der Kreissäge
27 zu bringen. Nach Durchführung dieser Einstellungen ist es dann möglich, die Traversen 34 und 35 auf
dem Rahmen 33 und diesen auf den Gleitführungen 32 festzusetzen. Die Vorschubbewegung des Modells 2 in
gleitend ."angeordnet die gemnnte Verlagerung im Sinne des Pfeils 44 al υ
die Verl igerung der Supporte 36 und 37 lan^s der Tr 1
versen 34 und 35 Das'Zerschneiden des Modell gc
schicht omit gleichzeitig nut einer Drehung des Mu
dclls um suit Drchai h c3 «
Der Ansehlag 43 begrenzt die Vorschubbewegung
des Modells 2, damit am'hnde der Vorschubbewegung
eine zylindrische Mdtcnalbruckc 4 des Durehmessers
>>cA< /wischen dtn fejlstuekeifjZdund 26verbleibt"* - ~
Diese JvI dtmalbrüi k*e kann" dann iiTcinfächer.Wcise
mn Hilfe^eincs^Schnijawerkzeugcs, dasjcinc^gennperc
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stimmt-in die Trennc'berie'e clcs Teil tuck 2a odcndic
Trenncßene 7desjlcilslickra^dic^zylindnsche' ßph
rung" 11 oäer i^lco^'iaLrur^ch'acir e^S/iTb'Sh'ren km
dann der MontagebolzcnTiS^cirigesetzffiwerdcrr1
kann. Diese Vorrichtung weist eine feste Platte 45 auf, die von einer Hülse 46 durchdrungen ist, die als Führungsbuchse
für einen Bohrer 47 dient, mit dem die Bohrung U oder 12 in das Teilstück 2a oder 2h gebohrt
wird. Um die Zentrierung des Ansatzes 8 bzw. 9 bezüglich der Hülse 46 zu gewährleisten, ist der Durchmesser
»d« der genannten Ansätze gleich dem der Durchtrittsbohrung
der Hülse 46. Die Platte 45 wird von vier Säulen getragen, und zwar zwei Säulen 48 und zwei Säulen
49, die mit ihren vier der Platte 45 gegenüberliegenden Enden an einem Gestell 51 befestigt sind. Längs der
Säulen 49 ist gleitend eine bewegliche Platte 52 angeordnet, die von einem Kolben 53 verschiebbar ist und
die auf ihrer der Platte 45 zugewandten Fläche eine Spindel 54 trägt, die der Spindel 38 und der Spindel 39
der Vorrichtung zum Zerschneiden gemäß F i g. 6 entspricht. Die mit drei Spitzen versehene Spindel 54 ist
ίο
darüber hinaus koaxial zu der Hülse 46 angeordnet. Durch die Verlagerung der Spindel 54 in Richtung auf
die Platte 45 ermöglicht sie die Einführung deis Ansatzes 8 oder 9 in die Hülse 46. Danach kann dann die
Bohrung 11 oder 12 mit Hilfe des Bohrers 47 genau in der Drehachse 3 gebohrt werden.
An den Säulen 48 und 49 sind seitliche Platten 55 befestigt, in denen sich koaxiale Hülsen 56 befinden,
deren gemeinsame Achse orthogonal zu der der Hülse
ίο 46 ist. Die Hülsen 56 dienen als Führungsbuchsen für
einen Bohrer 57, mit dem die Bohrungen 14' und 15
gebohrt werden, in denen die Stifte 16 und 17 angeordnet werden. Die Markierung der Richtung der Bohrungen
14 und 15 wird automatisch durch die Spindel 54 gewährleistet, da diese den Spindeln 38 und 39 der Vorrichtung
zum Zerschneiden gemäß F i g. 6 entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung eines Schuhleistens aus einem Grundteilstück und mindestens einem modeabhängigen auswechselbaren Teilstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leisten-Grundmodell unter Drehung um eine Drehbearbeitungsachse so zertrennt wird, daß zunächst eine zylindrische, zur Drehbearbeitungsachse koaxiale Materialbrücke zwischen den Grundmodellteilstükken verbleibt, dann die Materialbrücke unter Belassung von zylindrischen Ansätzen an den Grundmodellteilstücken zertrennt wird, die Ansätze zur Markierung der Spur der Drehbearbeitungsachse zentrisch markiert werden und diese Markierungen zum Einsetzen von Verbindungselementen zum Verbinden des Grundteilstücks mit den auswechselbaren Teilstücken benutzt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere auswechselbare Teilstücke durch Abändern des ersten, bereits vorhandenen, bei der Grundmodellzertrennung gewonnenen auswechselbaren Teilstücks hergestellt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere auswechselbare Teilstücke durch die Drehbearbeitung von entsprechend der Drehbearbeitungsachse gebohrten Rohlingen hergestellt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein überdimensioniertes Ltisten-Grundmodell verwendet wird, das nach der Teilstückmontage auf Maß fertig bearbeitet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentrischen Markierung der An sätze an den Grundmodellteilstücken die Ansätze in eine im Innendurchmesser gleiche Führungsbuchse eines Bohrers gesteckt werden und danach ein Bohren erfolgt.6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling mit einem in seiner Länge exakt einstellbaren Kompensationsstück für das fehlende Teilstück verbunden wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare Teilstück des Grundmodells auf einer Reproduktionsdrehmaschine verbunden mit dem Ergänzungsteilstück des gleichen Grundmodells reproduziert wird.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Teilstücke des Grundmodells auf einer Reproduktionsdrehmaschine verbunden mit einem in der Länge einstellbaren Kompensationsstück für das fehlende Teilstück reproduziert wird.9. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial zur Drehbearbeitungsachse in die Trennebene eines jeden Teilstücks eingebrachte Bohrung zur Einbringung eines Montagebolzens benutzt wird, der durch Querstifte festgesetzt werden kann.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lagehaltige Einbringung der Querbohrungen für die Stifte zur Festsetzung des Montagebolzens mit Hilfe von drei Eindrücken auf der Endebene der Teilstücke erfolgt, die durch drei Spitzen der Spindeln der Drehbearbeitungsmaschine hervorgerufen werden.11. Verfahren nach Anspruch -3, dadurch gekenn-zeichnet, daß die lagehaltige Einbringung der Querbohrungen in die Teilstücke über die Endstücke dieser Teilstücke mit Hilfe von auf dem durch Drehen hergestellten Teilstück reproduzierten Markierungen erfolgt.12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall von Zwischenteilstücken die Lagebestimmung der Querbohrungen zur Aufnahme der Querstifte durch Markierungen festgelegt wird, die in Korrespondenz benachbarter Teilstücke auf dem Drehmodell gemacht werden und demzufolge auf den durch Drehen hergestellten Teiktükken reproduziert werden.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen zur Einbringung der Querstifte bei den auswechselbaren Teilstücken der Modelle oder der, ausgehend von Rohlingen, gedrehten Leisten auf diesen Stücken gleichzeitig mit oder nach dem Bohren gemäß der Drehbearbeitungsachse, d. h. vor der Drehbearbeitung, eingebracht werden.14. Gerätesatz zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung mit einer Kreissäge (27), deren Antriebswelle (28) in einem ortsfesten Gestell (29) angeordnet ist und die zwei Supporte (36 und 37) aufweist, deren gemeinsame Lagerachse parallel zu der der Kreissäge (27) liegt und die jeweils eine Spindel (38 und 39) tragen, mit denen ein Leisten-Grundmodell (2) festsetzbar und drehend um die Drehbeitrbeitungsachse (3) antreibbar ist, und ferner eine Einrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen den freien Enden der Spindeln (38 und 39) sowie der zugehörigen Supporte (36 und 37) vorgesehen ist, sowie eine Einrichtung zum gleichzeitigen Verlagern der Supporte (36 und 37) in jeweils parallel und quer zur Drehachse der Kreissäge (27) verlaufenden Richtungen, und schließlich eine Einrichtung zum Drehantrieb mindestens einer der Spindeln sowie eine Einrichtung zum Einstellen der Winkelrelativlage der Spindeln zueinander vorgesehen ist, und ferner gekennzeichnet durch eine Bohrvorrichtung mit einer festen Platte (45), in der eine Hülse (46) angeordnet ist, deren Bohrung einen Durchmesser aufweist, der dem des zylindrischen Ansatzes in jeder der Trennebenen eines jeden Teilstückes des Modells entspricht, und die als Führungsbuchse für einen Bohrer (47) ausgebildet ist, mit dem die Bohrung (11 oder 12) des Montagebolzens (13) der Tälstücke des Modells herstellbar ist, sowie ferner eine auf die feste Platte (45) zu und von ihr fort bewegbare Platte (52) vorgesehen ist, die koaxial zu der Hülse (46) eine Spindel (54) trägt, die identisch mit der Spindel der Drehvorrichtung ausgebildet ist und schließlich seitliche Platten (55) vorgesehen sind, die Hülsen (56) aufweisen, deren Achsen orthogonal zur gemeinsamen Achse der erstgenannten Hülse (46) und der Spindel (54) liegen, wobei die Hülsen (56) als Führungsbuchsen für einen Bohrer (57) ausgebildet sind, mit dem die Bohrungen für die Stifte (16, 17) zur Festsetzung des Montagebolzens (13) herstellbar sind.15. Gerätesatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporte (36 und 37) der Drehvorrichtung untereinander durch mindestens eine Stange (41) verbunden sind, die mit einem der Supporte fest verbunden ist und längs der der andere Support gleitend verschiebbar sowie festsetzbarist und jeder der Supporte (36 und 37) auf Gleitführungen (34 und 35) orthogonal zur Drehachse der Kreissäge (27) angeordnet ist, wobei die beiden Gleitführungen (34 und 35) ihrerseits auf einem Rahmen (33) angeordnet sind, der gleitend längs einer Gleitführung (32) parallel zur Drehachse der Kreissäge (27) angeordnet ist56. Gerätesatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz für ein Teilstück des zusammengesetzten Modells eine exakt in der Lange einstellbare Stange (10) vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem Teilstück des Modells oder dem Rohling des Leistenteilstücks koaxial zur Drehbearbeitungsachse verbindbar ist und deren anderes Ende mit einer der Spindeln des Drehgerätes verbindbar ist17. Gerätesatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem gedrehten Rohling verbindbare Stangenende einen zylindrischen Ansatz mit dem gleichen Durchmesser wie die Bohrung zur Einbringung des Montagebolzens (13) aufweist.
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DE2229080A1 DE2229080A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2229080B2 DE2229080B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2229080C3 true DE2229080C3 (de) | 1977-02-03 |
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