Die Erfindung betrifft eine Sägemaschine mit einer sich entlang
einer Achse erstreckenden Welle, mit koaxial zur Welle neben
einander angeordneten und in ihrem Abstand zueinander verstell
baren Sägeblättern zum Abtrennen von Seitenbrettern von einem
Baumstamm, und mit einem zwischen den Sägeblättern angeordneten
Fräser zum gleichzeitigen Besäumen der Seitenbretter, wobei das
äußere, dem Baumstamm zugewandte Sägeblatt drehfest mit der
Welle verbunden und das innere Sägeblatt mittels eines die Wel
le umschließenden, hülsenartigen ersten Flansches antreibbar
ist, wobei ferner der Fräser mit dem äußeren Sägeblatt verbun
den und seine Breite mindestens gleich dem maximalen Abstand
zwischen den Sägeblättern ist.
Eine Sägemaschine der vorstehend genannten Art ist aus der
DE 35 36 983 A1 bekannt.
Bei der bekannten Sägemaschine sind insgesamt zwei Sägeblätter
vorgesehen, wobei jedem Sägeblatt ein eigener, nur mit ihm zu
sammenwirkender Fräser zugeordnet ist. Der Fräser für das zwi
schen dem Maschinengestell und dem äußeren Sägeblatt befindli
che innere Sägeblatt bildet einen zu dem inneren Sägeblatt hin
offenen Käfig. Das innere Sägeblatt ist an dem Käfig stirnsei
tig mit einer so großen Mittelöffnung befestigt, daß der Fräser
des äußeren Sägeblatts zur Verkleinerung des Sägeblattabstandes
in den vom Käfig umschlossenen Raum zurückziehbar bzw. zur Ver
größerung des Sägeblattabstandes aus diesem Raum herausschieb
bar ist. Der käfigartige Fräser weist einen hülsenartigen
Flansch auf, mit dem er auf der Antriebswelle des äußeren Säge
blatts gleitbar gelagert ist.
Das Vorsehen gesonderter Fräser für jedes Sägeblatt, von denen
der eine käfigartig gestaltet sein muß, ergibt eine Konstrukti
on, die einen erheblichen Fertigungsaufwand erfordert. Hinzu
kommt, daß trotz radialer Durchbrechungen, die in dem käfigar
tigen Fräser vorgesehen sind, nicht zuverlässig gewährleistet
ist, daß sich zwischen dem Fräser des äußeren Sägeblatts und
den käfigartigen Fräser des inneren Sägeblatts keine Holz
schnitzel festsetzen, die die relative Verstellung der Fräser
zueinander behindern.
Aus der DE 23 24 466 C2 ist eine Vielblattkreissäge zur Holzbe
arbeitung bekannt. Bei dieser Kreissäge ist eine durchgehende
Antriebswelle an beiden Enden in Lagerböcken gelagert. Die An
triebswelle ist von insgesamt vier teleskopartig gegeneinander
verschiebbaren Hohlwellen umgeben. Diese Hohlwellen sind nur in
einem der beiden Lagerböcke gelagert und von diesem aus indivi
duell axial verschiebbar. Auf diese Weise können insgesamt vier
Kreissägeblätter auf den vier freien Enden der Hohlwellen in
beliebigem axialen Abstand zueinander positioniert werden.
Aus der US 2 818 094 A ist ein Säge- und Schneidkopf bekannt,
bei dem zwei Kreissägeblätter in axialem Abstand zueinander auf
einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind. Zu beiden Sei
ten der Sägeblätter und zwischen den Sägeblättern ist jeweils
ein Fräskopf angeordnet. Sämtliche Elemente laufen miteinander
um. Eine axiale Verstellbarkeit ist nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sägemaschine der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sich ei
ne gegenüber der bekannten Sägemaschine einfachere und auch mit
geringerem Aufwand herzustellende Konstruktion ergibt. Dies
soll gewährleisten, daß sich zwischen den gegeneinander ver
schiebbaren Teilen keine Holzschnitzel festsetzen und die Ver
stellung behindern können. Darüber hinaus soll der prinzipielle
Aufbau im Bedarfsfall auch die Verwendung von mehr als zwei
Kreissägeblättern mit Fräse ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in
nere Sägeblatt axial verschiebbar ist, und daß der erste
Flansch und der Fräser axial ausgebildete, zueinander komple
mentäre Ausnehmungen bzw. Vorsprünge aufweisen, die beim Verän
dern des Abstandes der Sägeblätter ineinander laufen.
Bei der erfindungsgemäßen Sägemaschine wird im Kreissägekopf
nur ein einziger Fräser benötigt, der sich von dem äußeren Sä
geblatt aus zum Maschinengestell hin mit seinen Fräserschneiden
über eine Distanz erstreckt, die mindestens so groß ist wie die
maximale Nenn-Dicke der gesamten von einem Baumstamm abzutren
nenden Seitenwaren, in der Regel Seitenbrettern. Das innere Sä
geblatt und ggf. weitere, mittlere Sägeblätter sind stirnseitig
an einfachen Flanschen befestigt, die sich von üblichen Flan
schen nur dadurch unterscheiden, daß sie mit sich parallel zur
Rotationsachse der Antriebswelle erstreckenden Ausneh
mungen versehen sind, und diese einfachen Blattflansche sind
mit einem wesentlich geringeren Fertigungsaufwand als Fräser
herstellbar. Entsprechende Ausnehmungen sind auch im Fräser
vorhanden, so daß der jeweilige Befestigungsflansch und der
Fräser in Richtung der Rotationsachse der Sägeblätter inein
anderzugreifen vermögen. Die weiteren Sägeblätter sind dort,
wo ihnen das zwischen den Fräser-Ausnehmungen vorhandene
Material des Fräsers gegenübersteht, ebenfalls mit Ausneh
mungen versehen, so daß sie das Zusammenfahren und Ausein
anderfahren der Flansche und des Fräsers nicht behindern.
Die Ausnehmungen im Fräser und im Blattflansch können pro
blemlos radial auswärts vollständig offen gestaltet werden,
so daß sich keine Schnitzel zwischen Fräser und Flansch
festsetzen können.
Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen des
Kreissägekopfes gemäß Patentanspruch 1 zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an zwei
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführung des Kreissägekopfes im zen
tralen Längsschnitt entlang der Schnittlinie I-I
in Fig. 2 und Fig. 3,
Fig. 2 den Kreissägekopf gemäß Fig. 1 im Querschnitt
senkrecht zur Rotationsachse entlang der Schnitt
linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Kreissägekopf gemäß Fig. 1 und 2 im Quer
schnitt senkrecht zur Rotationsachse entlang der
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführung des Kreissägekopfes im zen
tralen Längsschnitt entlang der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7,
Fig. 5 den Kreissägekopf gemäß Fig. 4 im Querschnitt
senkrecht zur Rotationsachse entlang der Schnitt
linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 den Kreissägekopf gemäß Fig. 4 und 5 im Quer
schnitt senkrecht zur Rotationsachse entlang der
Schnittlinie VI-VI in Fig. 4
Fig. 7 den Kreissägekopf gemäß Fig. 4 bis 6 im Quer
schnitt senkrecht zur Rotationsachse entlang der
Schnittlinie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 7 in Seiten
ansicht für den Betrachter der Fig. 5 bis 7 von
oben gesehen,
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des Kreissägekopfes in
gleicher zentraler Längsschnittdarstellung wie in
Fig. 1 und 4, und
Fig. 10 eine Doppelwellenkreissägemaschine mit Kreissäge
köpfen in der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 in
Ansicht von vorn entgegen dem Holzvorschub gese
hen.
Der Kreissägekopf gemäß Fig. 1 bis 3 weist ein Maschinenge
stell 1 auf, in dem eine Sägewelle 2 drehbar aber achsfest
gelagert ist, an deren für den Betrachter der Fig. 1 rechten
Ende ein Fräser 3 befestigt ist. Der Fräser 3 weist drei
über seinen Umfang unter einem gleichen Winkelabstand ver
teilte Frässchneiden 3a auf und ist auf der vom Maschinen
gestell 1 abgewendeten Seite mit einem Befestigungsflansch
3b für das äußere Sägeblatt 4a versehen, das stirnseitig an
dem Fräser 3 so befestigt ist, daß zum Holz hin kein Teil
des Fräsers über die Sägeblattebene hinausragt.
Auf der Sägewelle 2 ist gleitbar ein Flansch 5 gelagert,
der, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, mit durch ihn
radial hindurchreichenden Ausnehmungen 5a versehen ist, die
sich gemäß Fig. 1 über eine vorbestimmte Distanz in Achs
richtung der Sägewelle 2 erstrecken. Entsprechende Ausneh
mungen 3c sind auch im Fräser 3 vorgesehen. Die Ausnehmungen
3c am Fräser 3 und 5a am Befestigungsflansch 5 sind in Um
fangsrichtung jeweils mindestens so breit wie der zum Ein
tritt in sie bestimmte korrespondierende Teil 3d bzw. 5b des
Fräsers 3 bzw. des Flansches 5. Stirnseitig an
dem Flansch 5 ist das weitere Sägeblatt 4b befe
stigt, das über den Umfangsbereich der Fräserteile 3d mit
Ausnehmungen 14b versehen ist, die in radialer Richtung so
hoch sind, daß die zwischen den Fräserausnehmungen 3c vor
handenen, mit den Frässchneiden 3a bestückten Fräserteile 3d
unbehindert durch das weitere Sägeblatt 4b hindurch in die Ausneh
mungen 5a des Flansches 5 eintreten können.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion erlaubt es, das weitere
Sägeblatt 4b, wie in Fig. 1 dargestellt, bis auf den durch
die Dicke des Befestigungsflansches 3b gegebenen Mindest
abstand an das äußere Sägeblatt 4a heranzufahren, so daß auf
der dem Maschinengestell 1 zugewendeten Seite des weiteren
Sägeblattes 4b der Fräser 3 mit seinen Frässchneiden 3a über
eine von der Abmessung des Fräsers 3 in Richtung der Säge
welle 2 abhängige Distanz vorragt. Diese Abmessung des Frä
sers 3 wird so gewählt, daß sie sich mindestens über die
maximale Nenndicke des mit dem Sägekopf von einem üblicher
weise vorher mittels einer vorgebauten Fräsvorrichtung seit
lich parallel zu den Sägeblättern 4a, 4b angeflachten
Baumstamm H abtrennbaren Seitenwarenholzes erstreckt, wobei
es durch Zusammenfahren von Flansch 5 und Fräser
3 möglich ist, das Seitenwarenholz im Rahmen der vorgesehe
nen maximalen Gesamt-Nenndicke mittels des weiteren Säge
blattes 4b in einem wählbaren Abstand von dem äußeren Säge
blatt 4a aufzutrennen und zwei Seitenbretter zu schneiden.
Andererseits ist es auch möglich, das weitere Sägeblatt 4b
mit seinem Flansch 5 ganz aus dem Fräser 3 her
auszuziehen und nur ein einziges Seitenwarenbrett bzw. eine
einzige Seitenwarenbohle bis zu einer maximalen Dicke ent
sprechend der in Achsrichtung der Sägewelle 2 messenden
Breite des Fräsers 3 von dem Baumstamm abzutrennen.
Der Flansch 5 ist mittels einer Stellvorrichtung
6 gewillkürt entlang der Sägewelle 2 in die den gewünschten
Abstand zwischen den Sägeblättern 4a und 4b ergebende Posi
tion verstellbar. Die Stellvorrichtung 6 besteht beim Aus
führungsbeispiel aus einem außen auf dem Flansch
5 drehbar aber in Richtung der Sägewelle 2 achsfest gelager
ten Stellring 6a, an dem ein sich radial auswärts erstrec
kendes Verbindungsstück 6b befestigt ist, an dem eine sich
parallel zur Sägewelle 2 erstreckende Betätigungsstange 6c
angreift, die in dem Maschinengestell 1 gleitbar gelagert
und mittels eines nicht dargestellten positionierbaren
Stelltriebs in Richtung des Doppelpfeiles 7 in Fig. 1 hin
und her verstellbar ist.
Die Sägewelle 2 ist auf eine passende Weise, z. B. mittels
eines Riementriebes 9 antreibbar. Der Flansch 5
ist auf ihr auf passende Weise, beispielsweise mittels einer
Keilnutverbindung, in Umfangsrichtung in einer Position fi
xiert, in der seine vorragenden Teile 5b den komplementären
Ausnehmungen 3c im Fräser 3, dessen Winkelposition in Um
fangsrichtung gegenüber der Sägewelle 2 ebenfalls fixiert
ist, stets genau gegenüberstehen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 8 unterscheidet sich
von derjenigen gemäß Fig. 1 bis 3 dadurch, daß anstelle von
nur einem weiteren Sägeblatt zwei weitere Sägeblätter 4b'
und 4c' vorgesehen sind. Soweit die Ausführungsformen ein
ander entsprechen, sind in den Fig. 4 bis 8 für gleiche
Teile gleiche, jedoch um einem Hochstrich erweiterte Bezugs
zahlen verwendet.
Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 erstreckt sich der
Fräser 3' über die maximale Gesamt-Nenndicke des vom Baum
stamm H mittels des Kreissägekopfes abzutrennenden Seiten
warenholzes und ist mit gleichmäßig über seinen Umfang ver
teilten, nach außen offenen Ausnehmungen 3c' versehen, die
hier tiefer sind als bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3.
Das mittlere Sägeblatt 4c' ist an einem Flansch
8' befestigt, der zum Maschinengestell 1' hin als Hohlwelle
9a' verlängert ist, die im Maschinengestell 1' drehbar aber
achsfest gelagert ist. In dieser Hohlwelle 8a' ist die Säge
welle 2' des äußeren Sägeblattes 4a' längsverschiebbar, aber
dieser gegenüber drehfest gelagert. Auf der Hohlwelle 8a'
ist ein im wesentlichen in gleicher Weise wie der Flansch 5
bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 ausgeführter
Flansch 5' gleitbar gelagert, der das dem Maschinenge
stell 1' zugewendete weitere Sägeblatt 4b' stirnseitig
trägt. Dieser Flansch 5' vermag mit seinem Sägeblatt 4b' in
gleicher Weise wie der Flansch 5 bei der Ausführung nach
Fig. 1 bis 3 in den Fräser 3' einzugreifen. Darüber hinaus
ist auch der Flansch 5' mit sich in Längsrich
tung der Sägewelle 2' erstreckenden, radial auswärts offenen
Ausnehmungen 5c' versehen, in die der Flansch 3' mit den
zwischen seinen Ausnehmungen 3c' verbliebenen Teilen 3d'
ebenso einzutreten vermag, wie der Flansch 8' mit seinen
vorragenden Teilen 8b' in die Ausnehmungen 3c' des Fräsers 3'.
Es ist also hier außer dem Sägeblatt 4b' noch ein weiteres
Sägeblatt 4c' in den Arbeitsbereich des Fräsers 3' einstell
bar, der mit seinen Fräserschneiden 3a' die dem Fräser 3'
zugewendete Längskante des Nutzholzbrettes bzw. der (bis zu
drei) abgetrennten Seitenwarenhölzer fräst.
Anstelle der Sägewelle 2' ist hier die Hohlwelle 8a' drehbar
mittels eines Kraftantriebs 9' angetrieben.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 bis 8 findet die Positionie
rung der Sägeblätter 4a' und 4b' bezüglich des weiteren
Sägeblattes 4c' mittels nicht dargestellter Stelltriebe
statt, mit denen die Betätigungsstange 6c' ähnlich wie bei
der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 und darüber hinaus die
Sägewelle 2' bezüglich der Hohlwelle 8a' jeweils in Richtung
des Doppelpfeiles 7' bzw. 10' verstellbar sind.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Kreissägekop
fes mit drei individuell in Bezug aufeinander im Bereich
eines gemeinsamen Fräsers 3" verstellbaren Sägeblättern 4a",
4b", 4c" zeigt die Fig. 9 in einem den Fig. 1 und 4 entspre
chenden Längsschnitt, wobei mit den vorhergehend erläuterten
Ausführungen überseinstimmende Teile mit gleichen, jedoch um
zwei Hochstriche ergänzten Bezugszahlen bezeichnet sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von
derjenigen gemäß Fig. 4 bis 8 dadurch, daß der Flansch
8" anstelle zu einer im Maschinengestell gelagerten Hohlwel
le zu einer vor dem Maschinengestell 1" endenden, auf der
Sägewelle 2" des äußeren Sägeblattes 4a" längsverschiebbar
aber drehfest gelagerten Hülse 8a" verlängert ist, auf der
der Flansch 5" des anderen weiteren Sägeblattes 4b"
drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet ist. Das indi
viduelle Verschieben der Flansche 5" und 8" in Bezug
aufeinander und bezüglich der Sägewelle 2" des äußeren Säge
blattes 4a" besorgen nicht dargestellte Stelltriebe über
Betätigungsstangen 6c" und 6d" und mit diesen verbundene
Stellringe ähnlich, wie dies in Verbindung mit der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 bis 3 für den Flansch 5 erläutert
worden ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Kreissägekopf können z. B. Doppel
wellen-Kreissägen bestückt werden, bei denen beiderseits des
Holzes H jeweils zwei Sägeköpfe übereinander in der Vor
schubrichtung des Holzes H gegeneinander etwas versetzt mit
fluchtenden Sägeblattebenen und sich etwas überlappenden
Schnittiefen angeordnet sind. Zum unterschiedlichen Anstel
len der Kreissägeköpfe gegenüber Baumstämmen von variablem
Durchmesser werden die Maschinengestelle 1 in Richtung des
Doppelpfeiles 11 am Maschinenrahmen geführt verlagert. Eine
solche Doppelwellen-Kreissägemaschine zeigt schematisch die
Fig. 9, wobei ein auf einer Vorschubeinrichtung 12 auflie
gendes, vorher bis zu den Ebenen E auf beiden Seiten ange
flachtes konisches Holz H, das dem Betrachter der Fig.
9 mit seinem kleineren Durchmesser zugewendet ist, angedeu
tet ist. Die in Fig. 9 dargestellten Kreissägeköpfe entspre
chen der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3, und es sind mit
ihnen, wie in Fig. 9 zu sehen, auf jeder Seite zwei Seiten
warenbretter B absägbar und dabei gleichzeitig entlang der
Längskanten fräsbar.
Nach einem ersten Durchgang zum Absägen der Seitenware kön
nen die Kreissägeköpfe bei der Maschine gemäß Fig. 9 für
einen nachfolgenden Hauptwarenschnitt des Holzes H einge
setzt werden, wofür dieses vorher um 90° gewendet wird. Für
den Hauptwarenschnitt können die weiteren Sägeblätter 4b
(oder 4b', 4c' im Falle der Verwendung von Kreissägeköpfen
in der Ausführung gemäß Fig. 4 bis 8) mit ihrem Befesti
gungsflansch 5 (bzw. 5' und 8') im Bedarfsfalle vollständig
aus dem Holzbereich zurückgezogen werden können.