DE2229071C2 - Schalldämpfer für Feuerwaffen - Google Patents

Schalldämpfer für Feuerwaffen

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DE2229071C2
DE2229071C2 DE19722229071 DE2229071A DE2229071C2 DE 2229071 C2 DE2229071 C2 DE 2229071C2 DE 19722229071 DE19722229071 DE 19722229071 DE 2229071 A DE2229071 A DE 2229071A DE 2229071 C2 DE2229071 C2 DE 2229071C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/30Silencers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Feuerwaffen mit einem konzentrisch zu einem Mantelrohr angeordneten Innenrohr, das an seinen Enden mit dem Mantelrohr dicht verbunden und zwischen seinen Enden mit öffnungen versehen ist, die durch Ausstanzen und Nach-innen-Abbiegen von entgegengesetzt zur Schußrichtung gerichteten Abschnitten der Rohrwandung begildet sind.
Es ist ein solcher Schalldämpfer aus der deutschen Patentschrift 695 928 bekannt, der für Schnelifeuerwaffen bestimmt ist. Bei diesem bekannten Schalldämpfer ist das Innenrohr kegelstunipfiormig ausgebildet und verjüngt sich in Schußrichtung. Aus seiner Mantelfläche sind kleine Abschnitte herausgedrückt, die nur wenig über die Innenfläche des Innenrohrcs hinausragen und die auf einer das Innenrohr umgebenden Schraubenlinie, deren Steigung mehr als das doppelte des Rohrdurchmessers beträgt, angeordnet sind. Der Durchmesser des Innenrohres ist auch an dessen Mündung noch erheblich größer als der Geschoßdurchmesser, während die von den nach innen abgebogenen Abschnitte gebildeten Öffnungen einen im Verhältnis zum Rohrdurchmesser kleinen Querschnitt aufweisen, so daß doch eine erhebliche Menge eier Pulvergase hinter dem Geschoß aus dem Schalldämpfer austritt und infolgedessen, noch etn^n erheblichen Knall verursacht. Außerdem ist an die von dem Innenrohr und dem Mantelrohr begrenzte Kammer ein rüsselartiger Ansatz angeschlossen, um die in diese Kammer eintretenden Pulvergase abzuleiten, so daß die aus diesow: Ansatz austretenden Gase ebenfalls noch zum Mündungsknall der Waffe beitragen. Mit dieser bekannten Anordnung ist daher nur eine sehr begrenzte Schalldämpfung möglich.
Es ist ferner bekannt, das Mantelrohr eines Schalldämpfers mit einem rohrförmigen Absorptionsteil auszukleiden, in dessen Inneres kegelförmige Leitbleche eingesetzt sind, die sich in Schußrichtung erweitern und deren Eintrittsöffnung nur wenig größer ist als der Geschoßdurchmesser, während ihre Austrittsöffnung bis an die Innenfläche des Absorptionsteiies heranreicht. Die Steigung der kegelförmigen Leitbleche nimmt in Schußrichtung ab, so daß die Länge der in Axial richtung des Schalldämpfers hintereinander angeordneten Leitbleche von hinten nach vom zunimmt. Das Mantelrohr ist an seinem vorderen Ende bis auf eine zentrale Durchtrittsöffnung für das Geschoß geschlossen, weist jedoch im Bereich des vorderen Endes des rohrförmigen Absorptionsteiles Auslaßöffnungen für die Pulvergase auf.
Ein solcher Schalldämpfer hat den Nachteil, daß er aus einer Vielzahl verschiedener Teile besteht, die einzeln innerhalb des Mantelrohres befestigt werden müssen, was einen beträchtlichen Aufwand erfordert, weil diese Teile hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem ist die Befestigung an der Innenseite des porösen Absorptionstciles schwierig, weil ein solches Absorptionsteil notwendig eine nur begrenzte Festigkeit aufweisen kann. Endlich ist auch die Anwendung sol-
eher Absorptionsteile nachteilig, weil diese von den von in ϊ ünasrientune des heißen Pulvergasen durchströmten Absorptionsteile rwii™
einer erheblichen Abnutzung unterliegen, so daß
solche von Absorpüonsteilen gebrauchmochenden
Schalldämpfer eine nur begrenzte Lebensdauer ha-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe es kann die für cine opt
zugrunde, einen Schalldämpfer zu schaffen, der aus Anzahl von in Langsru -
nur wenigen Teilen besteht und keine Absorptions- [»'"»«einanderhegenden Kammern
körper benötigt, so daß er einfach herstellbar ist und 10 kurzen Lange des Scha»^«κΐηίββΓ Schalldämp-
einι praktisch unbegrenzte Lebensdauer hat, und der den, so daß fh der erfindunggem ^
zugleich eine besonders gute Schalldämpfung ge- fer auch durch eine relativ kurze Dd β
dS Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch "es hat sieh ^^3Ä^ gelöst, daß das Innenrohr einen quadratischen Quer- ,5 sonders gute Dampf ungswerte |™„dung die beiden
schnitt hat und die die öffnungen bildenden Ab- m weiterer Ausgestaltung der Erh^J dnes
schnitte paarweise-, von einander gegenüberliegenden nach innen 3^Χ°"0^ΐ= aufweisen. Dabei
Seiten abgebogen sind, sich über die ganze Breite des Paares eine unlerSLh^™ Sn des Rohres abge-
Inncnrohres erstrecken und bis zur Mittelebene des können die von den d^nStton^* des Roh-Innenrohres reichen, wo ihre Querränder anein- s„ bogenen Abschmt e von in Langem g
anderstoßen, und endlich an ihren Querrändern Aus- res hintere«nanderhege"^n paaan ν ^^
schnitte aufweisen, die sich zu in Längsrichtung des scm, so dab also 01^En0Ii Abschnitte abwech-
Innenrohres gesehen im wesentlichen kreisrunden mit der *ohh*;^ Innenrohres
öffnung für den Geschoßduichtritt ergänzen. selnd auf entgegengc«tzten Se^ h form der
Bei dem erfindungsgemäßen Schalldämpfer ist also 35 hegen Be1 einer bevorzugU-n Ai^tun ^ rf htun das innenrohr ähnlich wie bei dem bekannten Schall- Erfindung weist das ^"^^^^"h innen abgedämpfer mit den kegelförmigen Leitflächen in ein- h.r.reremanderhegendeJ»^™ 1Jeweils die beizelne Kammern unterteilt, die an ihrem vorderen bogenen Ah ( dim"e"/^X^l J0n hinten nach Ende durch schräg nach vorn und außen weisende den Abschnitte des -nSchuBr tlining ^^,, Leitflächen begrenzt sind, von denen die dem Ge- 30 vorn gezah.t, ersten und drUten r schoß nacheilenden Pulvergase in eine äußere Kam- lang und des zweiten und ^"^ Jhnitte des mer gelenkt werden. Trotzdem ist der erfmdunesge- ausgebildet sind. Dabei haben ακ . ils mäße' Schalldämpfer nicht aus einer Vielzahl von zweiten und vierten Paares im we^hen e hintereinander angeordneten Leitblechen aufgebaut. die gleiche Lange wie d»e kürzeren Abscnn sondern weist nur ein einziges Innenrohr auf, von 35 beiden anderen, u"s>'m.mf ^'^" ^n dadurch bedem Abschnitte nach innen abgebogen sind, die sich Die Festigkeit des InneTd h^S nach ?nnen abgebozu pfeilförmig ausgebildeten Querwänden ergänzen. deutend erhöht werden, daß de nach nnen fe Es ist nicht nur die Herstellung eines solchen Innen- genen Abschnitte an ihren Lai Bändern iroi rohres besonders einfach, sondern es weist der erfin- nachbarten Seiten des >"nenroh;es u„d,ode an Λ«η dungsgemäße Schalldämpfc. wegen der einteiligen 40 ™»^°^T Sch^ ^'e?bun£n werden. Ausbildung des Innenrohres eine besonders gute me- durch Hartloten oder ^nweiuen \ chanische Festigkeit auf. wodurch eine hohe Lebens- Außerdem wird durch die e Mal nähme emc dauer gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil des er- Ableitung der Pulvergase 11. die vom Manleir findungsgemäßen Schalldämpfers besteht darin, daß grenzte Kammer erzielt. . { , End. die Pulvergase nicht in einem kreissymmetrischen 45 Das ^^[,^"™1£™^^C in ih-Strom von dem Innenrohr in die von Innenrohr und scheiben m dem N.anteliohr beles .μ . , ß_ Mantelrohr begrenzte Kammer abgelenkt werden. rer Mitte Durchgangs^ I1 u gen^lur den G sondern in zwei einander gegenüberliegenden Teil- durchtritt ^f^.sen^ Auf d ^^ c^w^ strömen, so daß beim Austritt der Gase in diese "«onders labile \ erb ndunt/wiscnen Kammer infolge de. notwendigen Druckausgleiches 50 rohr und dem ^"^'^'^VaSrohr entge-Stromungskomponcn.cn entstehen, die quer zur herstellbar is \\.c terhin_kann ^' n™;r vcrläng fe crt Längsrichtung des Schalldämpfers verlauten, damit gen der Schußrichtung über das Innenrohr er g sich auch diejenigen Abschnitte der Kammer mit de.. und zur Aufnahme eines mit Querb^^hict Pulvergasen füllen, die den Wandabschnit.cn des In- hencn Abschn.Ues des WaffenlautcJ eing ncnrohres benachbart sind, die an die nach innen ab- 55 scm. Dies, M?Bf™, ^SS^waffc auf gebogenen Abschnitte angrenzen, wodurch in der Zweck, ehe ^"X'^ Wert torn Mantelrohr nach außen begrenzten Kammer einen unter der Schal gcs w ,^^^rmhdcm eine kräftige Verwirbelung der PuUergase eintritt, ξ" vermm,em damU bc^^\^Η3ΐ1Κηίι1, welche die gewünschte Entspannung der Pulvergase Schalldampfer versehenen wane ac verursacht, ohne daß in dieser Kammer ein Absorp- 60 des Geschosses vermieden wird tionsmaterial angeordnet werden müßte. Daher wer- Weitere Einzelheiten ergeben su:h aus der «o g den mit Hilfe des erfindungsgemäßen Schalldämpfers den Beschreibung des in der dehnung dargcst überraschend hohe Dämpfungswerte erzielt, und es Ausführungsbeisp.c^ Es «ngt weist zugleich dieser Schalldämpfer eine praktisch F.g.l einen L.mgsschnitt^ durch unbegrenzte Lebensdauer auf, weil er kein einem 65 dämpfer nach der Erfindung^und Verschleiß unterlieyaides Material enthält. F1 g. 2 einen Schnitt längs der Linie
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- den Schalldampfer nach Fi g. 1.
dunTsind die na,l, innen abgebogenen Abschnitte Der in der Zeichnung dargestellte Schal
5 6
weist ein zylindrisches Mantelrohr 1 auf, das an sei- Abschnitten gebildeten Keile zu der entsprechenden nem vorderen Ende durch eine Kappe 2 und an sei- Längsmittclebcnc des Innenrohrcso symmetrisch nem hinteren Ende durch ein Anschlußstück 3 vcr- verlaufen. Alle Abschnitte 13 bis 15 weisen an ihren schlossen ist. Sowohl die Kappe als auch das An- Querrändern 16 Ausschnitte 17 bzw. 18 bzw. 19 auf. schlußstück greifen mit einem Abschnitt in das In- 5 die sich, in Längsrichtung des Innenrohres6 gesehen, ncre des Mantelrohres ein, und es ist das Ende des /u im wesentlichen kreisrunden öffnungen 20 für Mantelrohres mit der Umfangsfläche der Kappe 2 den Gcschoßdurchtritt ergänzen.
bzw. des Anschlußstückes 3 verschweißt. Innerhalb Zum Gebrauch wird er erfindungsgemäße Schalidcs Mantelrohres 1 ist mittels Endscheiben 4 und 5 dämpfer auf den in F i g. 1 strichpunktiert dargestellcin Innenrohr 6 angeordnet, das, wie aus Fig. 2 er- ι ο ten Lauf 21 einer Waffe aufgeschoben, der die Bohsichtlich, einen quadratischen Querschnitt hat. Die rung 10 im Anschlußstück 3 durchdringt und bis zur Endscheiben 4 und 5 haben jeweils an einer Stirnseite hinteren Endscheibe 5 reicht, mit dem das Inneneinen quadratischen Ansatz 7 bzw. 8, auf den das In- rohr 6 in dem Mantelrohr 1 gehalten ist. Diese Endnenrohr6 mit seinem entsprechenden Ende aufge- scheibe 5 weist an ihrer Rückseite eine Bohrung 22 schoben ist. Das Innenrohr 6 ist mit den Endschei- 15 auf, in die der Lauf 21 der Waffe eingreift. Auf diese hen 4 und 5 wiederum durch Schweißen oder Hartlö- Weise wird zwischen dem Lauf 21 und dem Mantclten verbunden. Die vordere Endscheibe 4 greift in rohr 1 eine weitere Kammer 23 gebildet, in deren Bccinc entsprechende Ausdrehung 9 an der Rückseite reich der Lauf 21 Querbohrungen 24 aufweist, damit der Kappe 2 ein, wogegen die hintere Endscheibe 5 bereits aus dem Lauf Pulvergase in die Kammer 23 etwa in der Mitte des Mantelrohres 1 mit ihrem Um- 20 entweichen können. Diese Maßnahme hat in bekannfang an dessen Innenseite anliegt. Die Endscheiben 4 ter Weise den Zweck, die Mündungsgeschwindigkeit und 5 sind in der Kappe 2 bzw. dem Mantelrohr 1 Ie- des aus dem Lauf 21 abgefeuerten Geschosses auf diglich durch einen Preßsitz gehalten. Die Kappe 2. einen unter Schallgeschwindigkeit liegenden Wert zu das Anschlußstück 3 und die Endscheiben 4 und 5 vermindern, damit auch der Überschallknall des Gesind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 10 für das 25 schösse? vermieden wird.
Geschoß der Feuerwaffe verschen. Die aus dem Lauf 21 in das Innenrohr 6 des
Die von dem Mantelrohr 1, dem Innenrohr 6 und Schalldämpfers eintretenden Pulvergase werden von den Endscheiben 4 und 5 begrenzte Kammer 11 steht den schräggestelltcn Abschnitten 13 bis 15 der Seimit dem Inneren des Innenrohres 6 über öffnungen tenwändc des Innenrohres durch die so gebildeten 12 in Verbindung, die dadurch gebildet sind, daß von 30 öffnungen 12 nach außen in die von dem Inncneinander gegenüberliegenden Seiten des im Quer- rohr 6 und dem Mantelrohr 1 begrenzte Kammer abschnitt rechteckigen lnnenrohrcsö Abschnitte 13. 14 gelenkt. Dabei sorgen die Wände 13 und 14 mit ihrer und 15 ausgeschnitten und nach innen so weit abge- verschiedenen Neigung für eine verschiedene Verteibogen sind, daß sich ihre Querränder 16 in der Mit- lung der Gase auf die Kammer. Außerdem werden telebcne des Innenrohres 6 treffen. Die nach innen 35 die Pulvergasc nur auf einander entgegengesetzte Sciabgebogenen Abschnitte 13 bis 15 erstrecken sich je- ten der Kammer verteilt, so daß seitlich der öffnunwcils über die ganze Breite des Innenrohres und sind gen 12 Zonen geringeren Druckes entstehen, in an ihren Längsrändern mit der benachbarten Seite welche die Pulvergase von dem gcwälbten Manteides Innenrohres und an ihren aneinanderstoßenden rohr abgelenkt werden. Dadurch entsteht in der Querrändern 16 miteinander durch Hartlöten oder 40 Kammer 11 eine starke Verwirbelung, welche die Schweißen verbunden. Ausbreitung von Schockwellen verhindert, die über
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- das Mantelrohr 1 an die Umgebung weitcrgeleitet
rungsbciäpiel weist das Innenrohr 6 vier Paare einan- werden könnten. Dies ist gegenwärtig die Erklärung
der gegenüberliegender Abschnitte 13 und 14 bzw. dafür, daß mit dem erfindungsgemäßen Schalldämp-
15 auf, die in Längsrichtung des Innenrohres hinter- 45 fcr außerordentlich günstige Dämpfungswerte erzielt
einander angeordnet sind und von denen jeweils auf- werden. Es ist jedoch nicht sicher, daß diese Deutung
einanderfolgende Paare um 90° gegeneinander ver- die tatsächlichen, sehr komplizierten VorgL ige voll-
setzt sind. Während also, in Schußrichtung gesehen ständig erklärt, die zu dem überraschend guten Er-
oder von der hinteren Endscheibe 5 aus gezählt, die gcbnis führen.
Abschnitte 13 und 14 des ersten und des dritten Paa- 50 Es ist weiterhin ersichtlich, daß der erfindungsge-
res im Schnitt dargestellt sind, weil sie von den zur mäße Schalldämpfer sehr einfach herstellbar ist, weil
Zeichenebene senkrechten Wänden des Innenroh- es nur sehr einfacher Arbeitsvorgänge bedarf, um aus
res 6 abgebogen sind, sind die Abschnitte 15 des einem handelsüblichen Rohr mit quadratischem
zweiten und vierten Paares in Ansicht dargestellt, Querschnitt die Abschnitte auszuschneiden und an
weil sie von den zur Zeichnungsebene parallelen 55 ihren Querrändern mit den Ausschnitten zu verse-
Wänden des Innenrohres 6 abgebogen sind. Weiter- hen, dann nach innen in das Rohr abzubiegen unc
hin sind die Abschnitte 13 und 14 des ersten und des bei Bedarf durch Schweißen oder Hartlöten mit der
dritten Paares verschieden lang ausgebildet, und es benachbarten Rohrwänden und an ihren Querrän
geht von jeder Seite des Tnnenrohres 6 ein langer Ab- dem miteinander zu verbinden. Das auf diese Weis<
schnitt 13 und ein kurzer Abschnitt 14 aus, so daß 60 hergestellte Rohr ist auch in einfacher Weise in den
also die von den Abschnitten 13 und 14 des ersten Mantelrohr befestigbar, so daß der erfindungsge
und des dritten Paares gebildeten Keile nach ver- mäße Schalldämpfer aus einer extrem kleinen Anzah
schiedenen Seiten in bezug auf die Längsmittelebene einfacher Teile besteht, die praktisch keinerle
des Innenrohres schief gestellt sind. Im Gegensatz Verschleiß unterliegen, so daß der erfindungsgemäß
dazu sind die Abschnitte 15 des zweiten und des 65 Schalldämpfer auch eine praktisch unbegrenzte Le
vierten Paares gleich lang, so daß also die von diesen bensdauer hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schalldämpfer für Feuerwaffen mit einem konzentrisch zu einem Mantelrohr angeordneten Innenrohr, das an seinen Enden mit dem Mantelrohr dicht verbunden und zwischen seinen Enden mit öffnungen versehen ist, die durch Ausstanzen und Nach-innen-Abbiegen von entgegengesetzt zur Schußrichtung gerichteten Abschnitten der Rohrwandung gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (6) einen quadratischen Querschnitt hat und die die Öffnungen (12) bildenden Abschnitte (13 bis 15) paarweise von einander gegenüberliegenden Seiten abgebogen sind, sich über die ganze Breite des Innenrohrcs erstrecken und bis zur Mittelebene des Innenrohres reichen, wo ihre Querränder (16) aneinanderstoßen, und endlich an ihren Querrändern Ausschnitte (17 bis 19) aufweisen, die sich, in Längsrichtung des Innenrohres (6) gesehen, zu im wesentlichen kreisrunden Öffnungen (20) für den Geschoßdurchtritt ergänzen.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die nach innen abgebogenen Abschnitte (13 bis 15) von in Längsrichtung des Innenrohres (6) hintereinancbrliegenden Paaren in bezug auf die Rohrachse jeweils um 90 gegeneinander versetzt sind.
3. Schalldämpfer n.'ich Anspruch ! oder 2, dadurch gek-.ipzeichne'., daß die beiden nach innen abgebogenen Abschnitte (13 und 14) wenigstens eines Paares eine unterschiedliche Länge aufweisen.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den gleichen Seiten des Rohres abgebogenen Abschnitte (13 und 14) von in Längsrichtung des Rohres hintereinanderliegenden Paaren verschieden lang sind.
5. Schalldämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (6) vier in Längsrichtung hintereinanderliegcnde Paare von nach innen abgebogenen Abschnitten (13 bis 15) aufweist, von denen jeweils die beiden Abschnitte (13 und 14) des, in Schußrichtung von hinten nach vorne gezählt, ersten und dritten Paares verschieden lang und die Abschnitte (15) des zweiten und vierten Paares gleich lang ausgebildet sind.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (115) des zweiten und vierten Paares im wesentlichen die gleiche Länge haben wie die kürzeren Abschnitte (14) der beiden anderen Paare.
7. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen abgebogenen Abschnitte (13 bis 15) an ihren Längsrändern mit den benachbarten Seiten des Innenrohres (6) und/oder an ihren aneinanderstoßenden Querrändern (16) miteinander durch Hartlöten oder Schweißen verbunden sind.
8. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (6) mittels Endscheiben (4 und S) in dem Mantelrohr (1) befestigt ist, die in ihrer Mitte Durchgangsbohrungen (10) für den Geschoßdurchtritt aufweisen.
9. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß cias Mantelrohr (1) entgegen der Schußrichtung über das Innenrohr (6) verlängert und zur Aufnahme eines mit Querbohrungen (24) versehenen Abschnittes des Waffenlaufes (21) eingerichtet ist.
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