DE2228690B2 - Vorrichtung zum vereinzeln von in reihen angeordneten kettfadenwaechter-lamellen und/oder webelitzen - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von in reihen angeordneten kettfadenwaechter-lamellen und/oder webelitzen

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DE2228690B2 DE19722228690 DE2228690A DE2228690B2 DE 2228690 B2 DE2228690 B2 DE 2228690B2 DE 19722228690 DE19722228690 DE 19722228690 DE 2228690 A DE2228690 A DE 2228690A DE 2228690 B2 DE2228690 B2 DE 2228690B2
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Svend Sigurd Christie Dipl.-Ing. Klampenborg; Jeppsson Knud Helge Kopenhagen; Fleischer (Dänemark)
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Titan Textile Machines A/S, Ballerup (Dänemark)
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vcreineln von in Reihen angeordneten Keltfadenwächter-Lanellen und/oder Webelitzen zwecks Einziehen eines Lettfadens mit mindestens einem zu den Lamellen- bzw. Jtzenreihen hin- und von diesen weg beweglichen Hallemagneten, der durch einen Elektromagneten [ebildet wird.
Die Litzen, welche im Webstuhl auf zwei oder nehrere Schäfte verteilt sind, dienen bekanntlich dazu, lic Kettfäden zu heben und/oder zu senken in Übereinstimmung mit der ün Gewebe gewünschten Bindung zur Bildung des sogenannten Webfaches, durch weiches der Schußfaden eingeführt wird. Zum Ausscheiden einer Litze (oder Lamelle) aus einer Litxenrcihe und zum Vorrücken dieser Litze in einer von den übrigen in der Reihe befindlichen Litzen entfernte Stellung, in welcher sich — entweder manuell oder maschinell — ein Kettfaden bequem in das Auge dieser Litze einziehen läßt, werden Haltemagncte benutzt, die an beweglichen Armen befestigt sind.
Für das Vereinzeln der Litzen (oder Lamellen) aus einer Litzenreihe mit Hilfe eines Haltemagneten ist es wichtig, daß die Haltekraft dieses Magneten gerade so groß ist, daß nur jeweils eine einzige Litze aus der Reihe ausgeschieden wird. Diese Forderung bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß der Haltemagnet auf seinem Weg zur Einzieh- oder Passierstellung die Litze losläßt, was beispielsweise dann eintreten kann, wenn der Widerstand gegen die Bewegung der Litze entlang der Tragschienen des Webschaftes zunimmt. Die Gefahr des Verlierens einer Litze wird noch dadurch vergrößert, daß die Litzen unterschiedliche Stärken und Materialeigenschaften haben oder in Angriffsbereich des Haltemagneten mehr oder weniger verformt sein können. Ein Haltemagnet, dessen Kraft darauf abgestimmt ist. relativ dicke Litzen auszuscheiden, neigt beispielsweise oft dazu, zwei dünnere Litzen auf einmal mitzunehmen. Schwierigkeiten können auch dadurch auftreten, daß die Litzen (oder Lamellen) mehr oder weniger ölig oder fettig sind, was beispielsweise durch Ablagerung von Schlichtemitteln aus einer früher durch die Litzen eingezogenen Kette herrühren kann, wenn die Litzen nachher nicht ordentlich gereinigt worden sind.
Aus der DT-PS 8 51 030 ist ferner eine Vorrichtung zum Abteilen von Kettfadenwächter-Lamellen aus einem Stapel bekannt, bei der der für das Vereinzeln der Lamellen vorgesehene Dauermagnet mit einem Messer zusammenarbeitet, um zu erreichen, daß nur eine einzige Lamelle vom Stapel abgeteilt und fortbewegt wird. Dieses Messer führt eine mit der Bewegung des Haltemagneten taktmäßig abgestimmte Bewegung senkrecht zur Lamellenreihc aus, wobei sich, nachdem der Haltemagnet eine Lamelle ergriffen hat, die Messerschneide unmittelbar hinter der abzuteilenden Lamelle in den Stapel einschiebt und dadurch die nachfolgenden Lamellen zurückhält. Dadurch soll es möglich sein, einen derart starken Haltemagneten als Abteilorgan zu verwenden, daß stets eine Lamelle sicher aus dem Stapel abgeteilt wird. Die Kombination eines Haltemagneten mit einem beweglichen Messer zum Zurückhalten des Lamellenstapels bringt es mit sich, daß diese Vorrichtung in mechanischer Hinsicht verhältnismäßig kompliziert und damit entsprechend störempfindlich ist.
Eine ähnliche Lösung zeigt die GB-PS 7 09 424. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Reihe von Lamellen federbelastet gegen einen unteren Anschlag und zwei weitere obere Anschläge gedrückt, die zu verschiedenen Zeitpunkten hin- und herbewegt werden können. Das obere Ende der vorderen Lamelle wird durch einen Magneten angezogen, während das untere Ende der Lamelle vom unteren Anschlag zunächst festgehalten wird. Die nächstfolgende Lamelle wird zu diesem Zeitpunkt von einem der oberen Anschläge festgehalten. Nun wird ein Messer von oben zwischen die beiden Lamellen bewegt und der untere Anschlag zurückgenommen, worauf mit Hilfe eines am Messer
jefindlichen Nockens die vom Magneten festgehaltene Lamelle abgestreift wird Die hierfür erforderliche zeitliche Steuerung der Bewegungen der verschiedenen Anschläge und des Messers ergibt einen insgesamt komplizierten Aufbau der Vorrichtung. Hinzu kommt, s daß mit Rücksicht auf die Funktion der oberen Anschläge eine besondere Gestaltung der Lamellen erforderlich ist.
Eine wsitere Vorrichtung zum Vereinzeln von Lamellen ist in der GB-PS 8 10 908 beschrieben, bei der für das Vereinzeln bewegliche Greifermagnete vorgesehen sind, die die ausgeschiedenen Lamellen an ortsfeste Magnete übergeben, welche die Lamellen während des Einziehens der Kettfäden festhalten. In dieser Literaturstelle ist ausgeführt, daß die Haltekraft der beweglichen Creifermagnete derart abgestimmt sein soll, daß nur die vordere Lamelle erfaßt wird. Nähere Angaben zur Lösung dieses Problems sind der Literaturstelle nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in Reihen angeordneten Webelitzen und/oder Kettfadenwächter-Lamellen so auszubilden, daß für das Abteilen der einzelnen Litzen bzw. Lamellen lediglich ein Haltemagnet benötigt wird, aber in bezug auf das Vereinzeln eine gleich große Sicherheit wie bei den bekannten Vorrichtungen erzielt wird und somit die Komplikationen in konstruktiver und funktioneller Hinsicht, die sich bei einer Kombination von magnetischen und zusätzlichen mechanischen Trennelementen ergeben, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Elektromagneten in der einleitenden Phase seiner von der Lamellen- bzw. Litzenreihe weggerichteten Bewegung ein Magnetisierungsstrom zugeführt wird, der schwächer als der in der nachfolgenden Bewegungsphase zugeführte Strom ist.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß infolge der Veränderbarkeit des Magentisierungsstromes in der ersten Phase des Ausscheidungsvorganges die Magnetkraft derart niedrig eingestellt werden kann, daß das Mitnehmen einer einzigen Litze ausreichend sichergestellt ist, aber während der anschließenden Bewegung der Litze durch Vergrößerung der Haltekraft ein unbeabsichtigtes Ablösen der Litze auf einfache Weise verhindert wird. Diese Ausgestaltung bietet den weiteren Vorteil, daß die Geschwindikeit der Bewegung des Magneten mit der anhaftenden Litze gegenüber herkömmlichen Ausführungen erheblich gesteigert werden kann, weil die Haltekraft so groß einstellbar ist, daß selbst bei einer hohen Beschleunigung nicht die Gefahr des Ablösens der Litze vom Magneten besteht.
Außerdem läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung auch noch deshalb vergrößern, weil der größere Magnetisierungsstrom bereits eingeschaltet werden kann, nachdem sich die Litze nur ein geringes Stück — in der Praxis handelt es sich nur um einige Millimeter — von der Litzenreihe wegbewegt hat, da ein Luftspalt in dieser Größenordnung eine magnetische Anziehung der nächsten Litze in der Reihe verhindert. Für die Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung spielt es natürlich auch eine Rolle, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung keinerlei mechanische Trennelemente (Messer und/oder bewegliche Anschläge) vorhanden sind, deren Bewegung mit der Bewegung des Haltemagneten genau synchronisiert
sein muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Elektromagnet, bevor er beginnt sich auf die Lamellen- bzw. Litzenreihen zurückzubewegen, entmagnetisierter ist. Dadurch läßt sich die Lamelle bzw. Litze nach dem Einziehen eines Kettfadens ungehindert vom Magneten und damit aus der Einziehstellung wegschieben.
Wird der Elektromagnet mit Gleichstrom gespeist, können nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Steuerorgane so ausgebildet sein, daß die Richtung des durch den Elektromagneten fließenden Stromes zum Zwecke der Entmagnetisierung umkehrbar ist. Auf diese Weise wird eine evtl. Remanenz im Elektromagneten und gegebenenfalls auch in der Lamelle bzw. in der Litze beseitigt.
Die Entmagnetisierung von Webelitzen ist im Prinzip aus der CH-PS 5 05 927 bekannt. Diese Literaturstelle bezieht sich auf eine Lamellensteckmaschine für die Lamellen eines Kettfadenwächters, bei der jede Lamelle vor ihrer Lieferung an den Kettfaden entmagnetisiert wird, um Schwierigkeiten zu vermeiden, welche daraus entstehen können, daß sich magnetisierte Lamellen auf den Kettfäden befinden. Die nach dieser Literaturstelle vorgesehene Entmagnetisierung hat mit dem vorliegenden Problem, bei dem es darum geht, den Elektromagneten zu entmagnetisieren, um das Abstreifen der Lamelle bzw. Litze vom Haltemagneten zu erleichtern, offensichtlich nichts zu tun.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Elektromagnet über einen Wechselschalter an zwei parallele Stromkreise anschließbar ist, von denen der eine einen manuell einstellbaren Widerstand zur Veränderung des Stromes aufweist. Während es normalerweise möglich ist, mit einem konstanten Wert des starken Magnetisierungs· Stromes zu arbeiten, ist es andererseits vorteilhaft, wenn man den schwachen Anfangsstrom zu Beginn der Bewegung, dessen optimaler Wert hochgradig von den Eigenschaften der verwendeten Lamellen bzw. Litzen abhängig ist, einstellen kann.
Bei einer Vorrichtung, bei der der Elektromagnet an einem hin- und herverschieblichen Arm angeordnet ist, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an dem Arm ein Rahmen befestigt sein, der eine Kurvenfläche aufweist, über die der Wechselschalter betätigbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Umschalten des Magnetisierungsstromes zwischen den beiden verschiedenen Stärken immer an einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn des Elektromagneten erfolgt.
Bei einer Ausführungsform mit einer Schaltklinke, über welche der den Elektromagneten tragende Ann mit einem hin- und herbewegbaren Antriebsteil gekuppelt werden kann, ist nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß über die Schaltklinke ein den beiden Stromkreisen gemeinsamer Schalter gesteuert wird. Durch diese Maßnahme erhält der Elektromagnet nur während seiner Bewegung Strom, wodurch insbesondere bei Vorrichtungen mit mehreren Elektromagneten zum Ausscheiden von Lamellen aus je einer Lamellenreihe vermieden wird, daß die stillstehenden Elektromagneten magnetisiert sind und dadurch teils Strom verbrauchen, teils evtl. die ihnen zugeordneten Lamellen magnetisieren.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung kann eine erste intermittierend antreibbare Nockenscheibe vorgesehen sein, über welche ein weiterer den beiden Stromkreisen gemeinsamer Schalter einschaltbar ist.
Hierdurch wird cine genaue Synchronisation /wischen der Bewegung des Elektromagneten und des Ein- bzw. Ausschaltens des Magnctisierungsstronies erreicht.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß eine zweite Nockenscheibe vorgesehen wird, über welche ein Umschalter betäligbar ist, durch den die Polarität des Stromkreises für den Elektromagneten umkehrbar ist. Hierdurch läßt sich auf einfache Weise die erwähnte Entmagnetisierung des Elektromagneten durch Änderung der Stromrichtung bewirken.
Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung sind in stark schematisierter Form die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht der Vorrichtung, die in Verbindung mit einer Anzahl von Webschäfien und einem Kettbaum angebracht ist, von welchem aus Kettfäden mit Hilfe der Vorrichtung durch die Litzenaugen der Litzen gezogen und mit Kettfadenwächtern versehen werden,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Litzen eines einzelnen Webschaftes mit dem zugehörigen Haltemagneten und einem Teil des Antriebsmechanismus desselben,
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Ansicht, in welcher der Antriebsmechanismus weggelassen ist und der Haltemagnet eine Litze von den übrigen Litzen im Webschaft entfernt hat,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Antriebsmechanismus für die Haltemagneten der Vorrichtung, und
F i g. 5 einen die Funktion der Vorrichtung veranschaulichenden Schaltplan.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung besitzt einen Wagen 1, der mit Hilfe von Laufrädern 2 auf Schienen 3 hin- und herbewegt werden karsn. und zwar über und parallel zu (d. h. rechtwinklig zur Zeichenebene der Fig. 1) einer Anzahl von Webschäften 4. die auf nicht näher gezeigte Weise in einem Gestell aufgehängt sind, zu welchem die Schienen 3 gehören.
Jeder Webschaft ist wie ein Rahmen ausgebildet, von dem Fig. 1 den oberen und den unteren Schaftstab 5 bzw. 6 zeigt und der zwei waagerechte Tragschienen 7 und 8 für die Litzen 9 umfaßt.
Die Ausscheidevorrichtung weist je Webschaft 4 einen lotrecht nach unten ragenden Arm 10 auf. der einen Haltemagneten 11 trägt, welcher eine Litze 9 aus der Litzenreihe im zugehörigen Webschaft mitnehmen und sie in eine Passierstellung vorziehen kann. vgl. F i g. 2 bis 3. Die Vorrichtung hat zusätzlich eine Anzahl von Armen 12. von welchen F i g. 1 einen einzelnen wiedergibt. Jeder von diesen Armen 12 trägt einen Haltemagneten 11, der auf entsprechende Weise Kettfadenwächterlamellen 13 aus einer Lamellenreihe vorziehen und sie mit einer Litze 9. die mit Hiife eines Haltemagneten 11 an einem der Arme 10 ausgeschieden worden ist. fluchtend anordnen kann.
Hinter dem nicht eingezeichneten Gestell, das die Webschäfte, die Lamellen und die Ausscheidevomchtung trägt, ist ein Kettbaum 14 mit einer Webkette 15 in geeigneter Weise gelagert. Die Kettfäden der Webkette 15 Mnd vom Ke'tbaum 14 aus über eine Leitrolle 16 ge'ihrt und werden auf bekannte Weise mit Hilfe einer v'neri:itisch angedeuteten Fadenklcmme 17 in Inireeh Lr Siciiune ieM schalten, l'inc w>r der Vorrichtung. J. h in F i g. 1 rechts, befindliche Bedienungsperson kann mit Hilfe eines Passierhakens den jeweils äußersten Kettfaden 18 in der Webkette 15 erfassen und ihn durch das Auge 19 der Kettfadcnwächlerlamclle 13 und weiter durch das Auge 20 der in der Passicrstcllung befindlichen Litze 9 ziehen.
Im Gleichtakt mit dem Einziehen der einzelnen Kettfäden wird der Wagen I mit Hilfe eines nicht gezeigten Antriebsmotor* auf den Schienen 3 entlanggeschoben, wodurch unter anderem sichergestellt wird. daß die respektiven Haltemagneten 11 immer gegen die jeweils vorderste, noch nicht mit einem Kettfaden versehene Litze oder Kcttfadcnwächterlamclle in der zugehörigen Reihe anliegen. Das Ausscheiden der Litze und der Lamellen erfolgt im übrigen in prinzipiell gleicher Weise, und im Folgenden wird deshalb nur die Ausscheidung von Litzen 9 beschrieben.
Jeder der lotrechten Arme 10 ist in einem separaten Rahmen 21 im Wagen 1 angeordnet. Eine Antriebsslange 22 ist in Längsrichtung durch jeden Rahmen 21 geführt, dessen zwei Stirnwände nicht eingezeichnete Lagerbohrungen für die Antriebsstange aufweisen. Sämtliche Antriebsstangen 22 sind mit ihrem einen Ende, in den Fig.2 und 4 auf der linken Seite, an eine ihnen gemeinsame Traverse 23 gekoppelt, welche wiederum mit Hilfe von zwei Pleuelstangen 24. von denen F i g. 4 nur die eine wiedergibt, mit Kurbeln 25 an den Enden einer quer durch den Wagen 1 verlaufenden Antriebswelle 26 gekoppelt sind. Die Antriebswelle 26 ruht in zwei in fesler Verbindung mit dem Wagen 1 befindlichen Lagern 27, und die Traverse 23 ist in zwei Führungen 28 geführt, die eventuell eine solche Form besitzen können, daß die Traverse 23 zu Beginn ihrer Bewegung aus der in den F i g. 2 und 4 gezeigten Stellung in Richtung nach links etwas angehoben wird. wodurch die Rahmen 21 und die Tragarme 10 etwas im Uhrzeigersinn (Fig. 2) geschwenkt werden, was bewirkt, daß eine von einem Hahemagneien 11 festgehaltene Litze 9 auf ihren Tragschienen 7 und 8 ebenfalls etwas angehoben wird. Die Antriebsstangen 22. die hinter den Rahmen 21 in Lagerbohrungen ruhen, welche in einer Traverse 29 des Wagens 1 vorgesehen sind. müssen in diesem Fall ein entsprechendes Spiel in den Lagerbohrungen haben.
Die Antriebswelle 26 wird von einem Motor 30 angetrieben, und zwar über eine elektromagnetische Kupplung 31 und ein Getriebe 32, welches in der gezeigten Ausführungsform aus zwei Zahnrädern besteht. Je Umdrehung der Antriebswelle 26 bewegen sich die Traverse 23 und die Antriebsstangen 22 einmal in Längsrichtung der Webschäfte hin und her. und mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Steuerschaltungen wird einer der Arme 10 (oder eventuell auch zwei Arme) mechanisch mit der zugehörigen Antriebsstange 22 gekoppelt, während der zugeordnete Haltemagnet 11 magnetisiert wird und dadurch eine Litze 9 aus der Litzenreihe im zugehörigen Webschaft ausscheidet und sie mitnimmt, wie es in den F i g. 2 und 3 veranschaulich! ist.
Jede Antriebsstange 22, die, wie erwähnt, ungebunden durch den zugehörigen Rahmen 21 hindurchgehen kann hat zwei Ausnehmungen 33 und 34 während det Rahmen mit einer Schaltklinke 35 verschen ist. die ar einem im Rahmen schwenkbaren Federarm 36 befestigi ist. Mit Hilfe eines Elektromagneten 37 kann dei Federarm 36 nach unten gezogen werden, wodurch die Schaltklinke 35 abhängig vom Aktivierungszeitpunki de- Elektromagneten in Eingriff mn einer dci
Ausnehmungen 33 bzw. 34 gebracht werden kann, so dall der Rahmen 21 mit dem Arm 10 und dem Magneten 11 der Antriebsstange 22 bei ihrer Bewegung folgt, Es ist auch ein nicht gezeigter mechanischer Verricgelungsmechanismus vorgesehen, welcher nach dem Einrücken der Schaltklinke deren Fingriff mit der Antriebsstange verriegelt, bis die Antriebssiangc ungefähr wieder ihre Ausgangsstellung erreicht hai. auch wenn der Speisestrom für den Elektromagneten 37 inzwischen abgeschaltet wird. ίο
Die nicht gezeigte Magnetisicrspule des Haltemagneten 11 ist teils mit Masse, teils mit einer Leitung 38 verbunden, die durch den hohlen Arm 10 hochgeführt und an einen im Rahmen 21 vorgesehenen Schalter 39 angeschlossen ist. welcher mechanisch mit dem is rederarm 36 in Verbindung steht, so daß der Schalter die Leitung 38 mit einer Leitung 40 verbindet, wenn sich die Schaltklinke 35 mit einer der Ausnehmungen der Aniriebsstangc 22 im Eingriff befindet. Die Leitung 40 isi an einen Wechsel- oder Umschalter 41 angeschlossen. der im Wagen 1 stationär angebracht ist und von einer mit einer schrägen Kurven- bzw. Steuerfläche 43 auf der Oberseite des Rahmens 21 zusammenwirkenden Rolle 42 betätigt wird. Der Umschalter 41 nimmt die in l: i g. 5 gezeigte Stellung ein. wenn sich der Rahmen 21 in seiner Ruhestellung befindet, schalte! sich jedoch in seine andere Sellung um, wenn der Rahmen 21 mil Hilfe der Schaltklinke 35 an die Antriebsstange 22 gekoppelt ist und sich in F i g. 5 nach links bewegt, in seiner erstgenannten Stellung verbindet der Umschalter 41 die Leitung 40 mit einer Leitung 44. die zum Abgriff eines Widerstandes bzw. Potentiometers 45 geführt ist. von welchem aus eine Leitung 46 die Verbindung mit einer Leitung 47 herstellt, die den anderen Kontakt des Umschalters 41 mit zwei miteinander verbundenen Kontakten 48 und 49 in einem doppelten Umschalter 50 verbindet. Die Leitung 47 hat außerdem eine Abzweigung 51 zum oben erwähnten Elektromagneten 37, dessen andere Zuleitung 52 mit einem beweglichen Fühlcrzapfen 53 verbunden ist. der mit einem 4c Lochstreifen 54 zusammenwirkt. Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß je Haltemagnet 11 in der Vorrichtung eine in Längsrichtung verlaufende Reihe von Löchern 55 im Lochstreifen und ein zugeordneter Fühlcrzapfen 53 vorgesehen sind.
Der vorher erwähnte doppelte Umschalter 50 hat zwei Eingangsklemmen 56 und 57. die an den Plus- bzw. Minuspol einer Stromquelle zur Speisung der erwähnten Magneten 11 und 37 angeschlossen sind. Außer den beiden bereits erwähnten Ausgangskontakten 48 und 49 hat der Umschalter einen dritten Kontakt 58. der durch eine Leitung 59 mit einem Schalter 60 in Verbindung steht, welcher von einer auf der Antriebswelle 26 befestigten Nockenscheibe 61 betätigt wird, sowie loch einen vierten Kontakt 62. der durch eine Leitung 63 mit einem Potentiometer 64 verbunden ist. dessen Abgriff durch eine Leitung 65 an den einen der beiden Kontakte des Schalters 60 angeschlossen ist. Der genannte Kontakt ist durch eine Leitung 66 teils mit Masse, teils mit einem Schalter 67 verbunden, der \on einer auf der f*> Antriebswelle 26 befestigten Nockenscheibe 68 betätig! wird. Vom Schalter 67 fuhrt eine Leitung 69 /u einer elektrisch leitenden rrommel 70, über die der I ochstreifen 54 trefuhr- si. v:1 daß ein Fehlet zapfen 53 ;n lesende Verbindung mit der Trommel 70 ^bracht wird. ^ wenn er .in ein I .< >ch 55 im Streiten gelang!
Λ π der AnlneKw cla· 2h ist lerne" e:nc \iicke"sche! nc 71 du.· de:: ·>γ«<.ί ι ·Λ«..<!-πν:ι di'ppi-lien t "iiVrta^ci 50 betätigt, und eine weitere Nockenschiebe 72 befestigt, die einen Umschalter 73 im Spciscstronikrcis für die Spule der Elektromagnetkupplung 31 betätigt. Die Spule ist unmittelbar an den einen Pol 74 einer Stromquelle angeschlossen, deren zweiter Pol 75 durch eine Leitung 76 direkt mit dem einen Kontakt des Umschalters 73 und durch eine Leitung 77, in welche ein manuell zu betätigender Impulsschalter 78 eingeschaltet ist. mit dem anderen Kontakt des Umschalters verbunden ist. Der Schalter 78 kann beispielsweise in den weiter vorn erwähnten Passierhaken eingebaut oder ein von der Bedienungsperson betätigter Fußschalter sein.
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
In der Ruhestellung, F i g. 2 und 4. in welcher sich die Traverse 23 und sämtliche Rahmen 21 in ihrer rechten Extremlage befinden, nehmen die an der Antriebswelle 26 befestigten Nockenscheiben 61, 68, 71 und 72 die in Fig. 5 dargestellten Stellungen ein. Die Spule der Elektromagnetkupplung 31 ist stromlos. Einer der den Haltemagneten 11 für die Litzen zugeordneten Fühlerzapfen 53 steht durch ein Loch 55 im Lochstreifen 54 in leitender Verbindung mit der Trommel 70. und der Speisestromkreis des zugehörigen Magneten 37 ist daher vom Kontakt 58 durch die Leitung 59. den Schalter 60, die Leitung 66. den Schalter 67 und die Leitungen 69, 52, 51 und 47 und den Kontakt 49 geschlossen. Die Schaltklinke 35 befindet sich somit in Eingriff mit der Ausnehmung 33 in der zugehörigen Antriebsstange 22 und der Schalter 39 ist geschlossen. Die Spule des Haltemagneten U erhält Strom durch einen Kreis, der vom Kontakt 49 über die Leitung 46. das Potentiometer 45. die Leitungen 44, 40 und 38 zu Masse verläuft, wobei die Masse durch die Leitung 66. den Schalter 60 und Leitung 59 mit dem Kontakt 58 verbunden ist. Der Magnetisierungsstrom ist in diesem Fall relativ schwach und hängt von der Einstellung des Potentiometers 45 ab.
Sobald die Bedienungsperson den Impulsschalter 78 betätigt, erhält die Kupplung 31 Strom, und die Antriebswelle 26 beginnt sich zu drehen. Nach einer geringfügigen Drehung der Antriebswelle wird der Umschalter 73 von der Nockenscheibe 72 so umgeschaltet, daß die Kupplung weiterhin Strom durch die Halterung 76 erhält, auch wenn der Impulsschalter 78 wieder losgelassen wird. Durch die Drehung der Antriebswelle 26 werden die Traverse 23 und die Antriebsstangen 22 nach vorn geschoben, d. h. in F i g. 4 nach links, und der mit Hilfe des Lochstreifens 54 ausgewählte Rahmen 21. dessen Haltemagnet 11 Magnetisierungsstrom erhält, wird mitgenommen, während die übrigen Rahmen 21 mit den zugehöriger Armen 10 in der in F1 g. 2 gezeigten Stellung stehenbleiben. Auf entsprechende Weise wird, die weiter vorn kurz erwähnt, auch einer der Arme 12 nacl· vorn bewegt, so daß dessen Magnet 11 eine Kettfaden Wächterlamelle 13 mitnimmt.
Nach einer kleinen Drehung der Antriebswelle TX wird der Schalter 67 durch die Nockenscheibe 6! ausgeschaltet, so daß der Elektromagnet 37 stromlo wird. Da jedoch der Federarm 36 mit der Schaltklinki 35. wie oben erwähnt, mechanisch festgehalten wire setzen Rahmen und ^rm 10 ihre Vorwärtsbewegunj fort, bis die Flekironugnetkupplung 31 nach eine Drehung der Antriebswelle 26 um etwa 180 Grai wieder ausgeruckt wird, indem der Umschalter 7 w leder vom Nocken 72 in die in F 1 g. 5 gezeigte Steilun zurückgebracht wird. Wahrend dieser Drehung
609 535/S
Schalter 67 vom /weilen Vorsprung der Nockenscheibe 68 nochmals eingeschaltet, und falls der Lochstreifen 54 in der Zwischenzeit einen Schritt weiter vorgeschoben worden ist, wird hierdurch ein Magnctisicrungsstromkreis für einen zu einem anderen Rahmen 21 gehörenden Elektromagneten 37 geschlossen, wodurch die Schaltklinke 35 des betreffenden Rahmens in Eingriff mit der zweiten Ausnehmung 34 der zugehörigen Antriebsstange 22 gebracht wird. Hierdurch wird auch der Magnetisierungsstromkrcis für den Hallemagneten 11 dieses Rahmens geschlossen, so daß eine Litze 9 aus der Lii/.cnreihe eines anderen Webschaftes ausgeschieden und ein Stück von der Litzenreihe weggezogen wird. Diese Möglichkeil geht aus Fig. 3 hervor, in welcher mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien zwei Litzen 9 und 9' dargestellt sind, die ungleich weit von den ihnen zugeordneten Litzenreihen entfernt worden sind, und zwar wurde die erste Litze dadurch ausgeschieden, daß die Schaltklinke 35 in die Ausnehmung 34 eingriff, während die gestrichelte Litze 9' dadurch ausgeschieden wurde, daß die Schaltklinke bereits in die Ausnehmung 33 eingriff.
Schon nach ganz kurzer Wanderung des Rahmens 21 und damit des Haltemagneten 11 bewegt sich die an der Steuerfläche 43 anliegende Rolle 42 nach unten, wodurch der Umschalter 41 die Spule des Haltemagneten durch die Leitung 47 direkt an den Kontakt 49 des doppelten Umschalters 50 anschließt. Hierdurch erhält der Haltemagnet vollen Magnetisicrungsstrom und dadurch größere Anziehungskraft, wie es bereits erläutert worden ist.
Nachdem die Bedienungsperson einen Kettfaden durch die von jedem Magneten 11 festgehaltene Litze 9 (und gegebenenfalls auch durch eine Kettfadenwächterlamclle 13) gezogen hat. betätigt sie wieder den Impulsschalter 78, wodurch die Kupplung 31 aufs neue eingerückt wird, so daß die Antriebswelle 26 ihre Drehung zurück in die dargestellte Ausgangsstellung fortsetzt. Während dieser Drehung bewegl sich der Rahmen 21 mit dem Arm 10 zuerst noch ein kurzes Stück weiter nach links, bevor er umkehrt. Ungefähr gleichzeitig hiermit öffnet die Nockenscheibe 61 den Schalter 60, wodurch der Magnetisierungsstromkreis des Haltemagneten 11 unterbrochen wird. Kurz danach betätigt die Nockenscheibe 71 den doppelten Umschalter 50. wodurch der Magnetisierungsstromkreis wieder geschlossen wird, doch diesmal durch die Leitung 63 und das Potentiometer 64. Da die Stromrichtung jetzt umgekehrt worden ist. kann man sicher sein, eine eventuelle Remanenz im Hallemagenten 11 beseitigt zu haben. Gleichzeitig kann der Arm 10 auf nicht näher gezeigte Weise etwas um seine lotrechte Achse gedreht werden, so wie es in Fig. 1 für den einen Arm 10 angedeutet ist. so daß der Arm und der Haltemagnet 11 iich ungehindert von der Litze 9 zuriickbewegen können, welche Litze eventuell weiter zur Seite und zu den vorher eingefädelten Litzen im selben Schaft hingeschoben werden kann. Bevor die Antriebswelle 26 wieder in der in F i g. 5 gezeigten Stellung stoppt, ist der Umschalter 50 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht worden, so daß sich der beschriebene Arbeitsvorgang beim Ausscheiden der nächsten Litze wiederholen kann, die mit Hilfe de> Lochstreifens 54 ausgewählt worden is;, welcher sich in der Zwischen/eil noch einen Schritt weiter vorbewegt hat
Aus der obigen Beschreibung geht her\or. daß der Antriebsmotor 30 ständig rotieren kann, weil /wischen Motor und Antriebswelle 26 eine elektromagnetische Kupplung eingeschaltet ist. Die Kupplung ließe sich jedoch entbehren, falls ein sogenannter Schrittmotor als Antriebsmotor benutzt würde. Die beiden Potentiometer 45 und 64 sind von der Außenseite der Vorrichtung her zugänglich und können bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung eingestellt werden. In gewissen Fällen läßt sich das Potentiometer 64. welches die Stärke des Entmagnelisierungssiromes regelt, entbehren. Eventuell könnte ein entsprechendes Potentiometer auch in die
ίο gemeinsame Speiseleitung der Eingangsklemmen, die den relativ starken Magentisierungsstrom für die Magneten 11 liefern, eingeschaltet werden. Ist es nicht nötig, in ein und demselben Arbeitsgang zwei Litzen (und Kettenfadenwächier) auszuscheiden, kann die Nockenscheibe 68 gegen eine Nockenscheibe ausgewechselt werden, die nur einen Vorsprung für die Betätigung des Schalters 67 hat. Die weiter vorn erwähnte schrittweise Bewegung des Wagens 1 parallel mit den Webschäften kann von einem Fühler gesteuert werden, der gegen die Kante der Webkette 15 anliegt und jedesmal ein Signal für den Start des zugehörigen Motors abgibt, wenn eine gewisse Anzahl Kettfäden durch Litzen und/oder Ketiladenwächterlamcllen gezogen worden ist. Der Wagen kann aber auch von einem Klinkenmechnismus bewegt werden, der ihn nach dem Einziehen jedes Kettfadens einen Schritt weiter vorwärts bewegt. Vor Beginn der Arbeit ist der Wagen so weit an die Litzenreihen hcranzuschieben. daß sämtliche Magneten 11 gegen die jeweils vorderste Litze in jeder Reihe anliegen. Die Vorrichtung kann auch zum Einziehen von Kettfäden in mehr als einer Schicht benutzt werden. In diesem Fall können im Lochstreifen 54 zweckmäßigerweise eine entsprechende Anzahl von Lochreihen und eine dementsprechende Anzahl Fühlerzapfen vorgesehen sein, die Lampen an den zugeordneten Kcttfädenschichten aufleuchten lassen, um zu markieren, aus weicher Schicht der Faden zu nehmen ist.
Die Erfindung ist voranstehend erläutert im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Ausscheiden vor Litzen aus mehreren Litzenreihen und mit einen-Haltemagneten und zugehörigen separaten Antriebsorganen für jede Litzenreihe, so daß sich nur derjenige Haltemagnet, der gleichzeitig Magnetisierungsstrorr
erhält, von der Litzenreihe wegbewegt. Es wäre jedocr auch möglich, alle Haltemagneten mechanisch miteinander zu koppeln, so daß die sich bei jedem Einziehen all« gleichzeitig von ihren zugeordneten Litzenreiher entfernen, wobei die selektive Magnetisierung dci
Haltemagneten sicherstellt, daß nur Litzen aus der ode den ausgewählten Reihen mitgenommen werden. Dii Erfindung läßt sich auch in Verbindung mit eine Vorrichtung ausnutzen, die sich zur Ausscheidung vot Litzen aus mehreren Litzenreihen nur eines einzelnci Haltemagneten bedient, der dann vor dem Ausscheidei quer durch die Webschäfte hindurchbewegt und voi einem Programmwerk oder eine Musterschablon* gesteuert vor dem ausgewählten Webschaft zur Stillstand gebracht wird, bevor er Magnetisierung*
strom erhält und dadurch eine Litze aus der Litzenreih im betreffenden Schaft ausscheidet. Nach beendeter Ausscheiden werden der Haltemagnet oder di Haltemagneten wieder von den Webschäften wegbc wegt.
Anstatt, wie dargestellt, die Haltemagneten am End der Arme 10 zu befestigen, könnten sie auch an eine andern Stelle längs der Arme angeordnet und eventue sogar verschieblich auf den Armen angebracht sein. A
jedem'Arm könnten zwei I laltemagneten mit einem gewissen Abstand voneinander. /.. B. oben und unten in bezug auf die zugeordnete Litzenreihe, angebracht sein, die Haltemagnelcn können auch lösbar an ihren Armen befestigt sein, und zwar mit Hilfe einer mechanischen Schnellkupplung, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zwischen der Magnetspule und der Speiseleitung herstellt. Obwohl sich die Vorrichtung der Beschreibung
und der Zeichnung gemäß oberhalb der Webschaft befindet, könnte sie auch unter diesen angebracht seit oder es könnte sich sowohl über als auch unter de Webschäften eine Vorrichtung befinden. Der nich beschriebene Teil des Gestells, in welchem di Webschäfte aufgehängt werden, kann im großen ganze so ausgeführt sein, wie es in der deutschen Patentanmcl dung P 20 20 b% beschrieben ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patcniansprüchc:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von in Reihen angeordneten Kettfadenwächter-Lamellen und/oder S Webelitzen zwecks Einziehens eines Kettfadens mit mindestens einem zu den Lamellen- bzw. Litzenreihen hin- und von diesen wegbeweglichen Haltemagnet, der durch einen Elektromagneten gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromagneten (11) in der einleitenden Phase seiner von der Lamellen- bzw. Litzenreihe weggerichteten Bewegung ein Magnetisierungsstrom zugeführt wird, der schwächer als der in der nachfolgenden Bf;wegungsphase zugeführte Strom ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Elektromagnet (11) bevor er beginnt, sich auf die Lamellen- bzw. Litzenreihen zurückzubewegen, entmagnetisierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Elektromagnet mit Gleichstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des durch den Elektromagneten (11) fließenden Stromes zur Entmagnetisierung umkehrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (11) über einen Wechselschalter (41) an zwei parellele Stromkreise anschließbar ist, von denen der eine einen manuell einstellbaren Widerstand (45) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einem den Elektromagneten tragenden, hin- und herverschieblichen Arm. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (10) ein Rahmen (21) befestigt ist, der eine Kurvenfläche (43) aufweist, über welcher der Wechselschalier (41) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, mit einer Schaltklinke, über welche der den Elektromagneten tragende Arm mit einem hin- und herbewegbaren Antriebsteil kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schaltklinke (35) ein den beiden Stromkreisen gemeinsamer Schalter (39) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste intermittierend antreibbare Nockenscheibe (61) vorgesehen ist, über welche ein weiterer den beiden Stromkreisen gemeinsamer Schalter (60) einschaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Nockenscheibe (71) vorgesehen ist, über welche ein Umschalter (50) belätigbar ist, durch welchen die Polarität des Stromkreises für den Elektromagneten (11) umkehrbar ist.
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DE19722228690 1971-06-17 1972-06-13 Vorrichtung zum Vereinzeln von in Reihen angeordneten Kettfadenwächter-Lamellen und/oder Webeliuen Expired DE2228690C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK298271 1971-06-17
DK298271AA DK127013B (da) 1971-06-17 1971-06-17 Apparat til enkeltvis udskillelse af lidser eller lameller fra en række lidser eller lameller.

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Publication Number Publication Date
DE2228690A1 DE2228690A1 (de) 1972-12-21
DE2228690B2 true DE2228690B2 (de) 1976-08-26
DE2228690C3 DE2228690C3 (de) 1977-03-31

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5122982B1 (de) 1976-07-14
CH550880A (de) 1974-06-28
DE2228690A1 (de) 1972-12-21
US3777339A (en) 1973-12-11
DK127013B (da) 1973-09-10

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