DE2228447B1 - Foto-zeicheneinrichtung - Google Patents

Description

• Wie aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, ist das den Rahmen 5 abdeckende breite Band geteilt ausgebildet und besteht aus einem Bandteil 10 und einem weiteren Bandteil 11, wobei dem Bandteil 10 eine
• Wickelvorrichtung 12 und dem Bandteil 11 eine Wickelvorrichtung 13 zugeordnet ist. Am freien Ende des Bandteils 10 ist ein Verschlußelement 14 mit einem Ausschnitt 15 angeordnet. Entsprechend ist das freie Ende des Bandteils 11 mit einer Verschlußleiste 16 ausgerüstet, so daß beide Bandteile 10, 11 über das Verschlußelement 14 und die Verschlußl eiste 16 zusammengehalten oder voneinander getrennt werden können. Die Verschlußleiste 16 und Haken 17 des Verschlußelements 14, über den die Verschlußleiste 16 greift, sind lichtdicht ausgebildet.
• Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, hat das Bandteil 10 einen seitlichen Haken 18, an dem ein Zugseil 19 mit einer Zugfeder 20 befestigt ist. Das Zugseil ist auf eine Seiltrommel 21 aufgewickelt, die wiederum auf der Wickelachse 22 für das Bandteil 10 angeordnet ist.
• Das Bandteil 11 weist ebenfalls einen seitlichen Haken 23 auf, an dem ein Zugseil 24 mit Zugfeder 25 befestigt ist, wobei dieses Zugseil 24 auf eine Seiltrommel 26 aufgewickelt ist, die auf der Wickelachse 27 des Bandteils 11 angeordnet ist.
• Das Zugseil 19 läuft über eine in der Nähe der Achse 27 angeordnete Umlenkrolle 28 und das Zugseil 24 läuft über eine in der Nähe der Achse 22 angeordnete Umlenkrolle 29.
• Jedes Bandteil 10, 11 hat also einen eigenen Bandantrieb und kann somit für sich allein verschoben werden. Sind die Bandteile 10, 11 jedoch miteinander gekuppelt, so arbeiten auch die Antriebe zusammen.
• Das Einlegen der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Filmkassette 8 erfolgt also bei voneinander getrennten Bandteilen 10, 11, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Bandteile 10, 11 sind über ihre Wickeleinrichtungenl2, 13 praktisch voll aufgewickelt, so daß sich eine große Öffnung 29 a für das Einbringen der Filmkassette 8 ergibt. Die Filmkassette 8 wird also nicht mehr durch einen seitlichen Schlitz der Foto-Zeicheneinrichtung eingebracht, sondern sozusagen von oben in die Foto-Zeicheneinrichtung eingelegt. Wegen des Griffes 9 an der Filmkassette 8 wird die Filmkassette 8 schräg von links in die sich ergebende öffnung 29 a eingeführt. Die Filmkassette 8 hat ein Aufnahmeloch 30 (F i g. 6, 7), welches mit einem Aufnahmestift 31 (Fig. 2, 3) zusammenarbeitet. Durch den Aufnahmestift 31 ist die Filmkassette 8 in der Foto-Zeicheneinrichtung fixiert.
• Die Fig.2 zeigt also den geöffneten Zustand der Foto-Zeicheneinrichtung und die Fig.3 zeigt den geschlossenen Zustand der Foto-Zeicheneinrichtung.
• Die Bandteile 10, 11 sind über das Verschlußelement 14 und die Verschlußleiste 16 miteinander wieder lichtdicht gekuppelt so daß ein scheinbar einstückiges Band vorliegt.
• Die in Fig. 2 noch geschlossene Filmkassette 8 kann nunmehr geöffnet werden, wie dies auch in der F i g. 3 angedeutet ist. Über den von außen zugänglichen Griff 9 kann die Hülle 8' von der Filmkassette 8 gezogen werden. Damit liegt das lichtempfindliche Material 32 frei.
• Die Ausbildung der Filmkassette wird nachstehend an Hand der F i g. 6, 7 näher erläutert.
• Die Filmkassette besteht aus einem Rahmen 35 mit dem Aufnahmeloch 30, der Hülle8', einem in diesem Rahmen 35 liegenden Einsatz 36, welcher als Boden ein Sieb 37 aufweist.
• Das lichtempfindliche Material 32 liegt auf dem Sieb 37 des Einsatzes 36, welcher durch die Hülle 8' in zwei vertikale Stellungen gebracht werden kann.
• Wie aus der F i g. 6 ersichtlich, liegt bei geschlossener Filmkassette der Einsatz 36 auf der Innenfläche der Hülle 8' auf.
• Wird die Hülle um einen bestimmten Betrag nach rechts verschoben, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist, so senkt sich der Einsatz 36 mit dem eingelegten Film 32 auf die Ansaugplatte 7 ab. Durch die nicht weiter dargestellte Ansaugvorrichtung wird das Filmmaterial 32 gegen das Sieb 37 gedrückt und ist damit in seiner Lage festgelegt.
• Es kann nunmehr eine Belichtung des lichtempfindlichen Materials 32 erfolgen. Ist die Belichtung durchgeführt, so wird die Hülle 8' aus ihrer Stellung nach der Fig. 7 wieder nach links verschoben, und da der Einsatz 36 abgeschrägte Kanten 38 hat, läuft die Innenfläche der Hülle 8' auf diese abgeschrägte Kante 38 auf, wodurch der Einsatz 36 angehoben wird und beim Verschieben der Hülle8' wieder in deren Innenraum gebracht wird. Das lichtempfindliche Material 32 liegt damit wieder lichtdicht in der dann geschlossenen Filmkassette 8.
• Bei Verschieben der Hülle 8' (Fig. 6) nach rechts fällt also der das unbelichtete Filmmaterial 32 enthaltende Einsatz 36 auf die Ansaugplatte 7 und bei Verschieben der Hülle8' nach der Belichtung des lichtempfindlichen Materials 32 nach links wird der nunmehr das belichtete Material 32 enthaltende Einsatz 36 durch die Hülle8' von der Ansaugplatte 7 wieder abgehoben.
• Wie aus der F i g. 8 ersichtlich, wird der Rahmen 6 lichtdicht auf den Rahmen 5 aufgesetzt. Im Rahmen 6 ist ein einteiliges Band 40 angeordnet, deren Enden auf Wickeleinrichtungen 41, 42 aufgewickelt sind. Auf den gleichen Achsen 43, 44 dieser Wickelvorrichtungen sind Seiltrommeln 45, 46 angeordnet, auf die ein Zugseil 47 mit einer Zugfeder 48 dem Bandwickel entgegen aufgewickelt wird. Wird das Band 40 beispielsweise nach links verschoben, dann wickelt sich dieses auf die Wickeleinrichtung 41 auf.
• Gleichzeitig wickelt sich das Zugseil 47 von der Seiltrommel 45 ab und auf die Seiltrommel 46 auf.
• Mit 49, 50 sind Umlenkstäbe angedeutet.
• Die Kombination der Wickeleinrichtungen 41, 42 für das Band 40 und der Seiltrommeln 45, 46 auf jeweils einer Achse 43 bzw. 44 ergibt einen Antrieb für das Band 40, der zur Bewegung dieses Bandes nur wenig Kraft erfordert.
• Am Band 40 ist ein Mitnehmer 51 angeordnet, in den das Objektiv des Lichtzeichenkopfes 4 (Fig.1) eingebracht wird. Der Mitnehmer 51 hat eine öffnung 52 und ebenso hat das Band 40 im Bereich des Mitnehmers 51 eine Öffnung 53. Über diese öffnung wird das lichtempfindliche Material 32 belichtet.
• Die Filmkassette 8 braucht nicht die Abmessungen nach der Fig.1 zu haben, wie aus der Fig.9 erersichtlich ist. Werden kleinere Filmkassetten 60 verwendet, so wird der Schlitz 61 für die Kassettenhülle 62 an die Abmessungen der kleineren Filmkassette 60 beispielsweise durch Anbringung eines lichtdichten Einsatzes 63 angepaßt.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Foto-Zeicheneinrichtung, bei welcher sich ein Belichtungskopf und ein lichtempfindliches Material relativ zueinander bewegen und das lichtempfindliche Material in einem Gehäuse angeordnet ist, welches rahmenartig ausgebildet ist und dessen lichtdichte Abdeckung aus zwei bewegbaren, an den Kanten des Gehäuses aufwikkelbaren Bändern besteht, von denen ein Band so breit ist, daß es das Gehäuse vollständig abdeckt und einen quer verlaufenden Ausschnitt aufweist, dessen Länge der Breite der zu belichtenden Schicht entspricht, während das andere Band quer zum ersten verläuft und dessen Ausschnitt bis auf einen kleineren, den Strahlendurchgang ermöglichenden Ausschnitt abdeckt nach Patent 2013643, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das die Breite des Gehäuses (5) besitzende Band (10, 11) auftrennbar (14, 16) ausgebildet ist und durch die sich dadurch ergebende Gehäuseöffnung (29) die Filmkassette (8) in das Gehäuse (5) einlegbar ist.
2. 2. Foto-Zeicheneinrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (8) aus einem Rahmen (35) und einem von diesem fixierten losen Einsatz (36) besteht, welcher von der Hülle (8') der Filmkassette gehoben und gesenkt wird.
3. 3. Foto-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (5) ein Schlitz (61) veränderbarer Breite (63) zur Anpassung von Filmkassetten (8, 60) verschiedener Abmessungen vorgesehen ist.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Foto-Zeicheneinrichtung, bei welcher sich ein Belichtungskopf und ein lichtempfindliches Material relativ zueinander bewegen und das lichtempfindliche Material in einem Gehäuse angeordnet ist, welches rahmenartig ausgebildet ist und dessen lichtdichte Abdeckung aus zwei bewegbaren, an den Kanten des Gehäuses aufwickelbaren Bändern besteht, von denen ein Band so breit ist, daß es das Gehäuse vollständig abdeckt und einen quer verlaufenden Ausschnitt aufweist, dessen Länge der Breite der zu belichtenden Schicht entspricht, während das andere Band quer zum ersten verläuft und dessen Ausschnitt bis auf einen kleineren, den Strahlendurchgang ermöglichenden Ausschnitt abdeckt nach Patent 2013 643.

   Bei der bekannten Foto-Zeicheneinrichtung befindet sich das lichtempfindliche Material in einer Filmkassette, die über einen am Rahmengehäuse befindlichen seitlichen Schlitz von außen in die Foto-Zeicheneinrichtung eingeschoben wird. Diese Filmkassette ist in ihren Abmessungen so ausgebildet, daß relativ großflächige lichtempfindliche Materialien in die Foto-Zeicheneinrichtung eingebracht werden können. Dementsprechend ist auch die Handhabung der Filmkassette schwierig. Zur Erleichterung des Einbringens der relativ schweren Filmkassette ist deshalb am Einführungsschlitz eine Aufnahmebahn für die Filmkassette angebracht. Selbst wenn nur lichtempfindliches Material--mit kleinen Abmessungen verarbeitet werden soll, muß dieses stets in die große Filmkassette eingelegt werden.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Foto-Zeicheneinrichtung zu schaffen, bei welcher die Filmkassette wesentlich einfacher in die Foto-Zeicheneinrichtung eingebracht werden kann. Von der Foto-Zeicheneinrichtung sollen auch Filmkassetten aufgenommen werden können, die unterschiedliche Abmessungen haben, so daß bei lichtempfindlichem Material mit relativ kleinem Format auch eine entsprechend angepaßte Filmkassette verwendet werden kann.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Breite des Gehäuses besitzende Band auftrennbar ausgebildet ist und durch die sich dadurch ergebende Gehäuseöffnung die Filmkassette in das Gehäuse einlegbar ist.

   Zweckdienliche Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht der auf einem Koordinatentisch angeordneten Foto-Zeicheneinrichtung, Fig.2 das geöffnete Gehäuse der Foto-Zeicheneinrichtung mit eingelegter geschlossener Filmkassette, Fig. 3 das geschlossene Gehäuse der Foto-Zeicheneinrichtung mit eingelegter, jedoch geöffneter Filmkassette, F i g. 4 eine Seitenansicht der Wickeleinrichtungen für das auftrennbare Band des Gehäuses, Fig.5 eine Draufsicht auf die Ausbildung nach der Fig.
4. 4, F i g. 6 die Lage des lichtempfindlichen Materials bei geschlossener Filmkassette (F i g. 2), F i g. 7 die veränderte Lage des lichtempfindlichen Materials bei geöffneter Filmkassette (F i g. 3), F i g. 8 den Aufbau des weiteren auf das Rahmengehäuse aufgesetzten Gehäuses, F i g. 9 eine Möglichkeit der Einbringung von Kassetten unterschiedlicher Abmessungen.

   In der Fig. 1 ist schematisch eine Zeichenmaschine angedeutet, die aus einem in einer Richtung (X) bewegbaren Maschinentisch 1, einem feststehenden Brückenteil 2 mit einem auf diesem gleitenden Schlitten 3 besteht, welcher senkrecht (Y) zur Richtung des Maschinentisches 1 verfahrbar ist. Die Antriebe für Maschinentisch 1 und Schlitten 3 sind nicht weiter dargestellt. Am Schlitten 3 ist ein Lichtzeichenkopf 4 befestigt. Die Foto-Zeicheneinrichtung besteht aus einem Rahmen 5, welcher auf dem Maschinentischl angeordnet ist, und einem Rahmen6, welcher in Verbindung mit dem Lichtzeichenkopf 4 steht. Mit 7 ist eine Ansaugplatte für das sich in der Foto-Zeicheneinrichtung 5, 6 befindliche lichtempfindliche Material bezeichnet. Zur Freilegung des lichtempfindlichen Materials in der Foto-Zeicheneinrichtung wird die Hülle 8' einer Filmkassette mittels eines Griffes 9 bis zu einem Anschlag innerhalb der Filmkassette aus der Foto-Zeicheneinrichtung gezogen.