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Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer festen
Fernsprechstelle und einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen einer
festen Fernsprechstelle des öffentlichen Selbstwahl-Fernsprechdrahtnetzes und einer
beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes des öffentlichen beweglichen
Landfunkes mit Durchwahl, die mit festen Funkstellen verkehrt, die mit Überleitstellen
an das Fernsprechdrahtnetz angeschlossen sind.
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Wegen der begrenzten Reichweite der beweglichen Funksprechstellen
und zur besseren Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Funkfrequenzen ist das Funknetz
bekanntlich in eine größere Zahl, von sich an den Grenzen überlappenden Funkverkehrsbereichen,
von etwa 30-50 km Durchmesser unterteilt. Zu jedem der Funkverkehrsbereiche gehört
eine feste Funlrstelle, über die der beidseitige Funksprechverkehr zwischen den
Fernsprechstellen und den im Funkverkehrsbereich sich befindlichen, beweglichen
Funksprechstellen abgewickelt- wird. Über je eine Überleitstelle sind die festen
Funkstellen an das Fernsprechnetz angeschlossen. Die Überleitstellen enthalten alle
Baugruppen, die zum Aufbau der Funkspreehverbindung zur beweglichen Funksprechstelle
und umgekehrt, zum Durchschalten der Verbindung in das Fernsprechnetz sowie für
die Abwicklung des Sprechverkehrs erforderlich sind.
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Um eine Sprechverbindung von einer Fernsprechstelle zu einer beweglichen
Funksprechstelle aufzubauen, muß dem Drahtteilnehmer der jetzt benützten Funknetze
außer der Funkrufnummer der gewunschten Funksprechstelle auch der Funkverkehrsbereich
bekannt sein, in welchem sich die Funksprechstelle aufhält sowie die Ortsnetzkennzahl
der Überleitstelle dieses Funkverkehrsbereiches. Sind der Funkverkehrsbereich und
die Ortsnetzkennzahl bekannt, kann durch Wählen der Ortsnetzkennzahl und der Funkrufnummer
die Verbindung von der Fernsprechstelle zur beweglichen Funksprechstelle rasch aufgebaut
werden. Die Vorgänge,
die sich hierbei in der Überleitstelle und
in der beweglichen Funksprechstelle abwickeln, sind bekannt und werden nicht weiter
beschrieben.
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Ist der Funkverkehrsbereich, in dem sich die bewegliche Funksprechstelle
aufhält, nicht bekannt, müssen alle Funkverkehrsbereiche, in denen die Funksprechstelle
vermutet wird, nacheinander unter der å jeweiligen Ortsnetzkennzahl und unter Anfügen
der Funkrufnummer angewählt werden. Ein zeitraubendes Verfahren, das zudem auch
keine Gewähr für das Erreichen der gewünschten Funksprechstelle bietet, da diese
zwischenzei;-lich in einen schon angewählten Funkverkehrsbereich eingefahren sein
kann.
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Von der beweglichen Funksprechstelle aus erfolgt der Aufbau einer
Sprechverbindung zu einer festen Fernsprechstelle, wie ebenfalls bekannt und daher
nicht weiter erläutert, durch Aussenden der codierten Drahtrufnummer der gewünschten
Fernsprechstelle sowie des eigenen Selektivrfes zur festen Funkstelle und Auswerten
der Selektivrufzeichen in der Überleitstelle durch Durchschalten der Verbindung
auf das Fernsprecilnetz.
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Ist eine Sprechverbindung auf gebaut,, darf der Funkverkehrsbereich
während des Gespräches von der beweglichen Funksprechstelle nicht verlassen werden,
da die Sprechverbindung sonst unterbrochen wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren anzugeben, das
es ermöglicht, durch nur eiiimaliges stählen, eine Sprechverbindung von der festen
Fernsprechstelle aus zu einer beweglichen Funksprechstelle unbekannten Standortes
aufzubauen und das es außerdem erlaubt, den Funkverkehrsbereich während eines Gespräches
auch ein oder mehrmals zu wechseln.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, bei einem in eine
beliebige Zahl von Funkverkehrsbereichen unterteilten Funknetzfivor, daß der Drahtteilnehmer
der festen Fernsprechstelle des Fernsprechdrahtnetzes eine für das ganze Funknetz
gleiche Vorwählnummer, die die Fernsprechstelle mit der ihrem Qrtsnetz nächsten
Überleitstelle verbindet, sowie die Funkrufnummer der gewünschten beweglichen Funksprachstelle
wählt,
die Funkrufnummer in dieser Überloitstelle in einen zur schnelles
Aussenden geeigneten Selektivrufcode umgesetzt, dem Leitungsanschluß der Fernsprechstelle
zugeordnet, gespeichert sowie mit der Kennung dieser Überleitstelle ergänzt dem
Rufsender der eigenen festen Funkstelle sowie über eitungen und die anderen Überleitstellen
den Rufsendern aller festen Funkstellen des Funknetzes zugeführt und ausgestrahlt
wird, daß jeder beweglichen Funksprechstelle ein eigener Suchempfänger zugeordnet
ist, der am Empfangsort den Rufkanal (Ruffrequenz) größter Feldstärke sowie einen
diesem Rufkanal zugeteilten freien Duplex-Sprechkanal auswählt und deren Kanalnummern
speichert, daß von dem Betriebsempfänger, der in Betriebsbereitschaft auf diesen
Rufkanal eingestellt ist, bei Empfang des der beweglichen Funksprechstelle zugeteilten
Selektivrufes die angefügte Kennung gespeichert wird und daß nach dem Abheben des
Handapparat es an der Funksprechstelle der Betriebsempfänger auf den vom Suchempfänger
gespeicherten Duplex-Sprechkanal umgeschaltet, vom Sender der Selektivruf zusammen
mit der gespeicherten Kennung gesendet wird, worauf von der Überleitstelle, der
die bewegliche Funksprechstelle empfangenden festen'Funkstelle die Sprechverbindung
zu der durch die Kennung bestimmten Überleitstelle, mit der die anrufende Bernsprechstelle
verbunden ist, durchgeschaltet und von dieser Überleitstelle nach Vergleich des
gespeicherten und des rückgemeldeten Selektivrufes zur Fernsprechstelle durchgeschaltet
wird.
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Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Überleitstellen
des Funknetzes zum Durcschalten der Sprechverbindung durch ein besonderes Leitungsnetz
mit elektronischen Schaltmitteln untereinander verbunden sind.
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Das Verfahren nach der Erfindung mit weiteren Einzelheiten sowie zweckmäßige
weitere Ausgestaltungen nach der Erfindung werden anhand der Figur näher erläutert.
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Die Figur zeigt schematisch den an sich bekannten Aufbau eines Funknetzes
mit einer beliebigen Zahl. von sich überlappenden Funkverkehrsbereichen 1.1... 1
.n. Jedem Funkverkehrsbereich
1.1...1.n ist eine feste Funkstelle
2.1. ..2.n zugeordnet, mit je einem Rufkanal (einer Ruffrequenz) und mehreren diesem
Rufkanal fest zugeteilten Duplex-Sprechkanälen (Sende- und Empfansgfrequenzen).
Räumlich benachbarte Funkstellen 2.1...2.n haben andere Rufkanäle und somit andere
Duplex-Sprechkanäle. Über je eine Überleitstelle 3.1.. .3.n können die festen Funkstellen
2.1...2.n an die Vermittlungseinrichtungen des öffentlichen 5 elbs twähl-Fernspre
chdrahtnetz es FspN angeschlossen und von den festen Fernsprechstellen 4 aus angewählt
werden. Ein internes Leitungsnetz 7, mit elektronischen Durchschaltemitteln verbindet
alle Überleitstellen 3.1...3.n des Funknetzes miteinander.
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Will ein Teilnehmer von der festen Fernsprechstelle 4 aus mit einer
beweglichen Funksprechstelle 5 bekannten oder unbekannten Standortes sprechen, wählt
er, nach Abheben des Handapparates, erfindungsgemäß zuerst eine für das gesamte
Funknetz gleiche Vorwählnummer und daran anschließend die Funkrufnummer der gewünschten
Funksprechstelle 5. Die Vorwählnummer verbindet die Fernsprechstelle 4 mit der ihrem
Ortsnetz nächsten Überleitstelle, z.B. 3.1. In der Überleitstelle 3.1 wird die Funkrufnummer
in den zum Aussenden über die ortsfesten Funkstellen 2.1...2.n geeigneten Selektivrufcode
umgesetzt und dem Leitungsanschluß zugeordnet gespeichert. Zusätzlich wird der Selektivruf
gemäß der Erfindung mit der charakteristischen Kennung dieser Überleitstelle 3.1
ergänzt. Selektivraf und Kennung werden nun gemeinsam sowohl dem Rufsender der eigenen
festen Funkstelle 2.1 als auch über die Leitungen 6 und die anderen Überleitstellen
3.2...3.n den Rufsendern aller festen Funkstellen 2.2...2.n des Funknetzes zugeführt
und in bekannter Weise ausgestrahlt.
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Jeder beweglichen, mit Sender, Empfänger und einem Speicher ausgerüsteten
Funksprechstelle 5 ist nach der Erfindung zusätzlich ein eigener Suchempfänger 8
zugeteilt. Der Súchempfänger 8 wählt am Empfangsort der beweglichen Funksprechstelle
5 von den Rufkanälen denjenigen aus, welcher die größte Feldstärke aufweist und
speichert seine zugehörende Rufkanalnummer. Danach wählt der Suchempfänger 8 aus
mehreren diesem
Rufkanal fest zugeteilten T)uplex-Sprechkanälen
einen freien Duplex-Sprechkanal aus, dessen Sprechkanaliiummer er ebenfalls speichert.
Die Speicherung der Kanalnummern erfolgt mit an sich bekannten Mitteln. Der Suchempfänger
8 bewirkt außerdem, daß der Betriebs empfänger der beweglichen Funksprechstelle
5 im Bereitschaftszustand auf den von ihm ausgewählten Rufkanal immer dann neu eingestellt
wird, wenn die Feldstärke des eingestellten Rufkanales unter einen festgelegten
Grenzwert absinkt. Damit ist sichergestellt, daß der Betriebsempfänger der beweglichen
Funksprechstelle 5 immer auf einen Rufkanal eingestellt ist, der eine genügend hohe
Emfangsfeldstärke hat und daher einen sicheren Empfang des ausgestrahlten Selektivrufes
gewährleistet.
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Dies ist vor allem dann von Wichtigkeit, wenn die bewegliche Funkeprechstelle
5 einen Funkverkehrsbereich verläßt und in einen anderen Funkverkehrsbereich mit
einem anderen Rufkanal und daher anderen Empfangsbedingungen einfährt.
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Empfängt die bewegliche Funksprechstelle' 5 bei Betriebsbereitschaft
einen über alle festen Funkstellen 2.1...2.n ausgestrahlten Selektivruf, so wird
dieser von dem Betriebsempfänger aufgenommen und mit bekannten Mitteln ausgewertet.
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Stellt der Betriebsempfänger fest, daß der empfangene Selektivruf
der eigenen -Funksprechstelle 5 zugeteilt ist, so wird anschließend die gleichzeitig
mit ausgestrahlte Kennung der Überleitstelle 3.1 mit ebenfalls bekannten Mitteln
im Betriebsempfänger gespeichert und außerdem ein Signal ausgelöst, das zum Abheben
des Handapparates auffordert. Um einen einwandfreien Empfang von Selektivruf und
Kennung zu gewährleisten, können diese gegebeelzfalls mehrmals ausgestrahlt werden.
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Nach dem Abheben des Handapparates an der beweglichen Funksprechstelle
5 wird ihr Betriebsempfänger auf den im Suchempfänger 8 gespeicherten freien Duplex-Sprechkanal
umgeschaltet.
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Der Sender der Funksprechstelle 5 sendet nun, wie bekannt, auf dem
Sprechkanal den eigenen Selektivnif und zusätzlich die im Betriebs empfänger gespeicherte
Kennung der Überleitstelle 3.1. Beide Selektivrufzeichen werden von der festen
Funkstelle,
z.B. 2.3, der der eingesçtellte Duplex-Sprechkanal zugeteilt ist, meist von derjenigen,
die der beweglichen Funkstelle 5 am nächsten liegt, empfangen. Die Überleitstelle
3.3 der empfangenden festen Funkstelle 2.3 wertet die Kennung aus und schaltet die
Sprechverbindung über das interne Leitungsnetz 7 zu der durch die Kennung festgelegten
Überleitstelle 3.1, mit der die anrufende Fernsprechstelle 4 verbunden ist, durch.
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Nach der tibermittlung des Selektivrufes der beweglichen Funksprechstelle
5 zu dieser Überleitstelle 3.1 sowie nach dem Feststellen der Übereinstimmung mit
dem gespeicherten Selcktivruf schaltet diese Überleitstelle 3.1 die Sprechverbindung
zur festen Fernsprechstelle 4 durch, so daß gesprochen werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Suchempfänger 8 vorzugsweise
so aufgebaut, daß er in einem. ersten Abtastzyklus nacheinander alle Rufkanäle des
Funksprechnetzes abtastet und den Rufkanal auswählt und seine Rufkalualnummer speichert,
der am Empfangsort die größte Feldstärke besitzt und daß er daran anschließend in
einem zweiten Abtastzyklus einen, zu der gespeicherten Rufkanalnumm1er gehörenden
freien Duplex-Sprechkanal, z.B. den ersten freien Duplex-Sprechkanal, auswählt,
dessen Kanalnummer er gleichfalls speichert. Nach Beendigung des zweiten Abtastzykbis
wiederholt sich der Abtastvorgang von neuem.
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Im Suchempfänger 8 ist somit immer der Rufkanal höchster Empfangsfeldstärke
und ein ihm zugeteilter freier Sprechkanal gespeichert.
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Um sicherzustellen, daß auch bei einem \{wechsel der Funkverkehrsbereiche
1.1...1.n die bestehende Sprechverbindung aufrecht erhalten bleibt, ist die bewegliche
i'unksprechstelle 5 nach der Erfindung weiter so ausgebildet, daß ihr Besriebsempfänger
auch bei Absinken der Empfangsfeldstärke des eingeschalteten Duplex-Sprechkanales,
unter einen festgelegte Grenzwert auf den im Suchempfänger 8 gespeicherten neuen,
freien Duplex-Sprechkanal größerer Empfangsfeldstärke, und somit auf eine andere
feste Funkstelle, z.B. 2,2, umgeschaltet wird. Die Sprechverbindung zur bisherigen
festen Funkstelle 2.3 wird damit unterbrochen.
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Sie muß deshalb von der beweglichen Funksprechstelle 5 ausgehend zu
der neuen festen Funkstele 2.3, der der jetzt eingestellte Duplex-Sprechkanal zugeteilt
ist, und von deren Überleitstelle 3.2
zu der Überleìtstelle 3.1,
nit der 4 e anrufende Fernsprechstelle 4 verbunden ist, neu aufgebaut werden. Dazu
sendet die bewegliche, Funksprechstelle 5 wieder umnittelbar nach dem Umschalten
auf den neuen Duplex-Sprechkanal ihren Selektivruf sowie die gespeicherte Kennung
der Überleitstelle 3.1, mit der die anrufende Fernsprechstelle 4 verbunden ist.
Nach dem Empfang der Selektivrufzeichen durch die feste Funkstelle 3.2 und dem Auswerten
in deren Überleitstelle 3.2 wird, wie schon erläutert, die Sprechverbindung von
dieser Überleitstelle 3.2 über däs besondere Leitungsnetz 7 zur Überleitstelle 3.1,
mit der die anrufende Fernsprechstelle 4 verbunden ist, nach Feststellung der Übereinstimmung
von gespeichertem und ruckgemeldetem Selektivruf wieder zur Fernsprechstelle 4 durchgeschaltet.
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Werden ausschließlich elektronische Schaltelemente zum Umschalten,
insbesondere zum Durchschalten der Leitungen 7 zwischen den Überleitstellen 3.2,
3.1 vorgesehen, tritt praktisch keine für die Teilnehmer feststellbare Unterbrechung
der Sprechverbindung auf, da das Umschalten in weniger als 100 ms erfolgt.
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Nach Beendigung des Gespräches erfolgt die Auslösung der Sprechverbindung
durch Auflegen des Handapparates an der Funksprechstelle 5. Der Betriebsempfänger
der beweglichen Funksprechstelle 5 wird wieder in Betriebsbereitschaft zunick-und
damit auf den vom Suchempfänger 8 ausgewählten und gespeicherten Rufkanal umgeschaltet.
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Der Funkteilnehmer leitet den Aufbau einer Sprechverbindung zu einer
Fernsprechstelle 4 von der beweglichen Funksprechstel--le 5 aus, wie bisher ein.
Während bei dem bisherigen Verfahren der Betriebsempfänger der beweglichen Funksprechstelle
5, nach dem Abheben des Handapparates selbst einen freien Duplex-Sprechkanal sucht,
wird der Betriebs empfänger bei dem Verfahren nach der Erfindung auf den vom Suchempfänger
8 ausgewählten und gespeicherten freien'Duplex-Sprechkanal eingestellt, auf dem
der Sender sodann wie bisher auch die voreingestellte codierte Drahtrufnummer der
gewünschten Fernsprechstelle 4 sowie den eigenen Selektivruf aussendet.
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Während beim bisherigen Verfahren die feste Funkstelle, z.B.
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2:3, nach dem Empfang und dem Speichern des Selektivrufes der codierten
Drahtrufnummer in ihrer Überleitstelle 3.3 nur den
Selektivruf wieder
zur beweglichen Funksprechstelle 5 zurücksendet, sendet sie bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung zusätzlich noch die charakteristische Kennung ihrer Überleitstelle
3.3 mit zur ;beweglichen Funksprechstelle 5 zurück, die wieder im Betriebsempfänger
gespeichert wird. Die Leitungsdurchschaltung von der Überleitstelle 3.3 zur Fernsprechstelle
4 erfolgt unmittelbar über die Vermittlungseinrichtungen des Fernsprechnetzes.
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Wechselt die bewegliche Funksprechstelle 5 während des Gespräches
in einen anderen Funkverkehrsbereich, z.B. 1.2, mit anderen Duplex-Sprechkanälen
über, so wird der Betriebsempfänger, wie beschrieben, umgeschaltet und die Sprechverbindung
von der beweglichen Funksprechstelle 5 aus zu der dann zuständigen festen Funkstelle
2.2 neu aufgebaut. Von deren Überleitstelie 3.2 wird die Sprechverbindung über das
interne Leitungsnetz 7, wie beschrieben, zu der Überleitstelle 3.3, mit der die
Fernsprechstelle 4 verbunden ist, und von dort nach dem Feststellen der Übereinstimmung
des gespeicherten und des rückgemeldeten Selektivrufes zur Fernsprechstelle 4 selbst
durchgeschaltet.
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Verläßt die bewegliche Funksprechstelle 5 den Funkverkehrsbereich
während eines Gespräches erneut, wird die Sprechverbindung von der dann in Frage
kommenden Überleitstelle, z.B. 2.n, ebenfalls wieder zu der Überleitstelle 3.3 durchgeschaltet,
die mit der Fernsprechstelle 4 verbunden ist.
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In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist jede
Überleitstelle 3.1...3.n außerdem mit einem Zwischenspeicher 9.1...9.n mit Schieberegister
ausgerüstet, der die an den einzelnen Fernsprechstellen 4 gewählten Funkrufnummern
nach dem Umsetzen in den Selektivrufcode zusammen mit der jeweiligen Kennung der
umsetzenden Überleitstelle, z.B. 3.1, speichert und den auch alle Selektivrufe sowie
die Kennungen in jeder Überleitstelle 3.1...3.n vor dem Aussenden durchlaufen müssen.
Die Zwischenspeicher sind so ausgelegt, daß jeweils nur dann ein neuer Selektivruf
mit Kennung in sie eingegeben kann werden wenn der Zwischenspeicher wieder frei
ist. Damit wird sichergestellt, daß die Selektivrufe mit Kennungen nur nacheinander
von
den festen Funkstellen 2.1.-..2.n ausgesendet werden können und eine Überlappung
mehrerer Selektivrufe somit verhindert wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vor, daß mehrere feste
Funkstellen 2.1...2.h auch an eine gemeinsame Überleitstelle angeschlossen werden
können.
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Um ferner eine schnelle Übermittlung des in-einen der Zwischenspeicher
(9.1...9.n) einer beliebigen Überleitstelle, z.B. 3.1, eingespeicherten-SelektivruBes
und der Kennung zu den Zwischenspeichern der anderen Überleitstellen 3.2...3.n zu
gewährleisten, sind die Zwischenspeicher (9.1...9.n) durch eine eigene Ringleitung
6 miteinander verbunden.
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Aus dem gleichen Grunde sind in weiterer Ausbildung der Erfindung
die Überleitstellen 3.1...3.n des Funirnetzes, zum Durchschalten der Sprechverbindungen
zwischen den einzelnen Überleitstellen 3.1..;3.n ebenfalls durch ein eigenes Vierdraht-Leitungsnetz
7 miteinander verbunden.