DE2351563C3 - Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches - Google Patents

Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches

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DE2351563C3 DE2351563A DE2351563A DE2351563C3 DE 2351563 C3 DE2351563 C3 DE 2351563C3 DE 2351563 A DE2351563 A DE 2351563A DE 2351563 A DE2351563 A DE 2351563A DE 2351563 C3 DE2351563 C3 DE 2351563C3
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Dirk Johan Dipl.-Ing. 8501 Heroldsberg Braak
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Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
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    • HELECTRICITY
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    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/00837Determination of triggering parameters for hand-off

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches von einem Duplex-Sprechkanal einer ersten Netzzelle auf einen freien Duplex-Sprechkanal einer benachbarten zweiten
2i Netzzelle beim Überschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen diesen Netzzellen durch eine bewegliche Funksprechstelle für ein Funknetz, dessen Netzzellen wenigstens je tinen festen Funkstützpunkt und gegenüber den benachbarten Netzzellen je eine eigene
J» Gruppe von Duplex-Sprechkanälen aufweisen.
Zum besseren Ausnützen der dem öffentlichen beweglichen Landfunkdienst zur Verfügung stehenden Duplex-Sprechkanäle und um einer größeren Zahl von Funksprechteilnehmern gleichzeitigen Funksprechver-
ii kehr zu ermöglichen, wird das Funksprechnetz in Netzzellen begrenzter Sende- und Empfangsreichweite — Funkverkehrsbereiche — unterteilt. Aneinander angrenzenden Netzzellen sind je eine eigene Gruppe von Duplex-Sprechkanälen und .reist ein gemeinsamer Rufkanal zugeteilt. Eine einwandfreie Funksprechverbindung zwischen einem Drahtteiinehmer des öffentlichen Fernsprechdrahtnetzes und einem Funkteilnehmer einer beweglichen Funksprechstelle ist immer nur innerhalb der Netzzelle, über deren festen Funkstütz-
·**> punkt, auf einem dieser Netzzelle zugeteilten Sprechkanal möglich. Verläßt die bewegliche Funksprechstelle während eines Funkgespräches die Netzzelle, so muß die Funksprechverbindung in der benachbarten Netzzelle auf einem dort vorgesehenen freien Sprechkanal
in neu aufgebaut werden. Vor allem in Kleinzellennetzen mit nur wenigen Kilometer Durchmesser ergibt sich folglich eine kurze Verweildauer der beweglichen Funksprechstellen in den Netzzellen. Es ist daher vorteilhaft, wenn ein Funkgespräch beim Überschreiten
Y> der Grenze einer Netzzelle durch die bewegliche Funksprechstelle selbsttätig, ohne Mithilfe der Gesprächsteilnehmer, auf einen freien Sprechkanal der benachbarten Netzzelle weitergeschaltet werden kann, ohne daß dadurch das Funkgespräch für die Teilnehmer merkbar unterbrochen wird.
Um die Grenzüberschreitung einer Netzzelle durch eine sendende bewegliche Funksprechstelle festzustellen, wurde bereits Vorgeschlagen, bei Netzzelen mit je einer eigenen Gruppe von Duplex^Kanälen sowie mit
jeweils drei festen Funkstützpünkten mit jeweils drei gerichteten Empfangsantennen für die drei aneinander angrenzenden Netzzellen die Betriebsempfänger der festen FurikstütZDUnkte, die eine in einer Netzzelle
sendende Funksprechstelle empfangen, zyklisch kurzzeitig von der Empfangsantenne für diese Netzzelle abzuschalten und nacheinander an die Empfangsantennen für die beiden benachbarten Netzzellen anzuschalten (DE-OS 23 26 163).
Die zyklische Umschaltung der Betriebsempfänger der Funkstützpunkte jeder Netzzelle erfolgt durch eine Steuereinrichtung, mit der eine synchron arbeitende Vergleichsschaltung gekoppelt ist, die die an den Empfangsantennen liegenden Spannungen laufend miteinander vergleicht Unterschreitet die Spannung der Empfangsantenne, die die höchste Empfangsspannung liefert, einen Grenzwert und liefert die Empfangsantenne einer Nachbarzelle eine höhere Spannung, so löst die Vergleichsschaltung einen Steuerbefehl in der Steuereinrichtung ihrer Netzzelle aus. Die bewegliche Funksprechstelle wird vom benützten Sprechkanal abgeschaltet und aiif den Rufkanal zurückgeschaltet. Ferner wird die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer von der bisherigen Überleitstelle zur Überleitstelle des Funkstützpunktes umgelegt, dessen hmptangsantenne jetzt die höhere Empfangsspannung liefert. Außerdem wird in der neuen Überleitstclle ein freier Sprechkanal belegt und der Neuaufbau der Sprechverbindung wie bekannt zur beweglichen Funksprechstelle durch erneutes Aussenden der Funkrufnummer und eines Kanalbefehles bewirkt. Dieses Verfahren bedingt jedoch eine kurzzeitige Unterbrechung der Funksprechverbindung, die von den Teilnehmern störend empfunden wird.
Bei einem anderen Verfahren wird das Kriterium für das selbsttätige Weiterschalten eines Funkgespräches auf einen freien Sprechkanal einer benachbarten Netzzelle beim Verlassen der Netzzelle durch die bewegliche Funksprechstelle selbst gewonnen. Das Kriterium wird beispielsweise aus dem zeitlichen Verlauf des Signal/Rausch-Verhältnisses der demodulierten Empfangsspannung gebildet, das mit abnehmender Empfangsspannung gleichfalls geringer wird. Damit jedoch uie Funkverbindung von der Überleitstelle des neuen Funkstützpunktes zur Überleitstelle des bisherigen Funkstützpunktes, an dem die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer angeschlossen ist. durchgeschaltet werden kann, muß bei diesem Verfahren beim erstmaligen Verbindungsaufbau die Kennung der Überleitstelle zur beweglichen Funksprechstelle mit übertragen und dort gespeichert werden. Nach Unterschreiten eines Grenzwertes bewirkt hier das Kriterium die Umschaltung der Funksprechstelle auf Suchlauf und damit die Abschaltung vom bisherigen Sprechkanal. Nach der Wahl eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung wird die Funksprechverbindung auf diesen Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Kennung der Überleitstelle und gegebenenfalls der eigenen Funkrufnummer zum neuen Funkrtützpunkt neu aufgebaut und in dessen Überleitstelle aufgrund der Kennung zur früheren Überleitstelle durchgeschaltet und dort auf die Fenisprechleitung /um Drahtteilnehmer aufgeschaltet. Aber auch hier tritt, bedingt durch die längere Zeitdauer des Suchlaufes der beweglichen Funksprechsteile, eine Unterbrechung des Funkgespräches ein, die von den Gesprächspartnern als störend empfunden wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das es erlaubt, ein bestehendes Funkgespräch beim Überschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen zwei Netzzelleh durch eine bewegliche Funksprechstelle auf einen freien Duplex-Sprechkanal einer benachbarten Netzzelle weiterzuschalten, ohne daß damit eine von den Teilnehmern als störend empfundene Unterbrechung des Funkgespräches verbunden ist.
■> Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß beim oder nach dem Erstaufbau einer Funksprechver bindung zwischen einem Drahtteilnehmer und einem beweglichen Funkteilnehmer die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle des festen Funkstützpunktes vom
"i Drahtteilnehmer ankommenden bzw. zu diesem abgehenden Fernsprechleitung von der Überleitstelle zur beweglichen Funksprechstelle übertragen und dort gespeichert wird, daß während des Funkgespräches ferner die Kanalnummern von wenigstens einem freien Sprechkanal jeder der unmittelbar benachbarten Netzzellen auf dem Sprechkanai als zweite Modulation zur Funksprechstelle zusätzlich übertragen und dort gespeichert werden und daß beim Unterschreiten eines Grenzwertes der Empfangsspannung an der bewegiichen Funksprechstelle diese a... Suchlauf geschaltet wird, wodurch bei der hunksprc.hsteüe aus den Sprechkanälen deren Kanalnummern eingespeichert sind, ein freier Sprechkanal mit höherer Empfangsspannung ausgewählt wird und auf diesem Sprechkanal dur h Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer der Fernsprechleitung und gegebenenfalls der eigenen Funkrufnummer zum jetzt zuständigen Funkstützpunkt von dessen Überleitstelle die Funksprechverbindung neu aufgebaut und aufgrund der Leitungskennziffer zur
ίο Überleitstelle mit der bezeichneten Fernsprechleitung weitergeschaltet und dort auf die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer durchgeschaltet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ji Das Verfahren und seine Arbeitsweise werden anhand der Figur eines Ausführungsbeispieles nachfolgend beschrieben und näher erläutert
Ein Drahtteilnehmer, der vom Fernsprechapparat ί aus eine Funksprechverbindung zu einer beweglichen
•»ο Funksprechstelle 2 in der Netzzelle 3 — Funkverkehrsoetrieb 3 — herstellen will, wählt, wie bekannt, die Ortskennzahl der zuständigen Überleiutelle 5 der Netzzelle 3, die Funkausscheidungsziffpr sowie die Funkrufnummer der Funksprechstelle 2. Die Fern-Sprechvermittlungsstelle 6 des öffentlichen Fernsprechnetzes verbindet den Fernsprechapparat 1 mit der Überleitstelle 5. Die an der Überleitstelle 5 ankommende Fernsprechleitung ist mit einer im allgemeinen mehrstelligen Leitungskennziffer, z. B. 587, gekenn-
zeichnet, die auch die Überleitstelle 5, an der die Fernsprechleitung endet, angibt. In der Überleitstelle 5 wird die Funkrufnurrmer gespeichert, in den Funkruf umgesetzt, mit dem Kanalbefehl ergänzt und die Funksprechstelle 2 vom Funkstützpunkt 4 auf dem Rufkanal gerufen. Die Funksprechstelle 3 wertet den Funkruf aus. Meldet sich der Funkteilnehmer durch Abheben des Handapparates der Funksprechstelle 2, so wird die Funksprechverbindung, wie bekannt, auf den bezeichneten Sprechkanai zur Überleitstelle 5 herge-
b0 stellt und dort zum Fernsprechapparat 1 durchgeschaltet. Der Drahtteilnehmer und der Funkäeilnehmer können soläflge miteinander sprechen, als sich die bewegliche Funksprechstelle in der Netzzelle 3 aufhält. Verläßt die bewegliche Funksprechstelle 2 die Netzzelle
3 und fährt sie in tiie angrenzende Netzzelle 3a ein, so muß die Funksprechverbindung auf einen der Netzzelle 3a zugeteilten Duplex^Sprechkanal weitergeschaltet werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung veranlaßt die bewegliche Funksprechstelle 2 das V/eiterschalten der Funksprechverbindung auf einen anderen freien Sprechkanal der benachbarten Nelzzellc 3a. Die Funksprechstelle 2 ist dazu mit einem Auswerter r, ausgerüstet, der das Signal/Rausch-Verhältnis des ankommenden Funkgespräches dauernd überwacht. Nimmt das Verhältnis Signal zu Rauschen infolge größer werdenden Abstandes der beweglichen Füriksprechstelle 2 zum festen Funkstützpunkt 4 ab und damit auch die Sprechverständlichkeit, so veranlaßt der Auswerter beim Unterschreiten eines festgelegten Grenzwertes durch ein Kriterium, z. B. Abfal' eines Relais, das Abschalten der beweglichen Funksprechstelle 2 vom verwendeten Duplex-Sprechkanal und die r> Umschaltung auf den Suchlauf. Die Funksprechstelle 2 sucht einen freien Duplex-Sprechkanal ausreichender von gleichseitigen Sechsecken aufgebauten Neizzellen, abtasten muß. Damit ergibt sich eine beträchtliche Verkürzung der Dauer des SuchlaufeSj so daß das VVeilefschalten der Funksprechvcrbindüng für die Gesprächspariher nicht störend in Erscheinung tritt.
Eine weitere Zeiteinsparuhg und ein einfacherer Aufbau des Funknetzes wird erreicht, wenn in Weiterer Ausgestaltung des erfmdurigsgemäßeri Verfahrens jeweils alle festen Funkstützpunkte <M4/i der Nelzzellen 3 — 3/J eines größeren Gebietes des Funknetzes an eine gemeinsame Überleitstelle 5 angeschlossen werden. In diesem Falle entfallen die sonst notwendigen Verbindungsleilungen zwischen den einzelnen Überleitstellen sowie eine zusätzliche Leitungsdurchschallung in einer Überleitstelle. Ferner kann die in der dreistelligen Leitungskennziffer enthaltene Kennzeichnung der einzelnen Überleitstellen entfallen, so daß die kennziffern
ucf ivciZ/cnc 3/f, in ucf sie siCi'i
nunmehr befindet und auf dem sie die Funksprechverbindung neu aufbaut.
Damit die Funksprechverbindung jedoch auf dem neu ausgewählten Sprechkanal aufgebaut werden kann, sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß beim oder nach dem erstmaligem Aufbau der Funksprechverbindung zusätzlich die Leitungskennziffer 587 der an der Überleitsteile 5 ankommenden bzw. abgehenden Fernsprechleitung von der Überleitstelle 5 zur Funksprechstelle 2 mit übertragen und dort für die Dauer der gesamten Funksprechverbindung, d. h. bis zur Beendigung des Funkgespräches durch den Funkteilnehmer, in einem Zusatzspeicher gespeichert wird.
Um ferner die Zeitdauer des Suchlaufes der Funksprechstelle 2 für das Aufsuchen eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung aus den am neuen Empfangsort vorhandenen freien Duplex-Sprechkanälen wesentlich zu verkürzen, werden, einem weiteren Erfindungsgedanken zufolge, nach dem erstmaligen Aufbau einer Funksprechverbindung während des Funkgespräches auch die Kanalnummern von wenigstens einem freien Sprerhkanal von jeder der unmittelbar benachbarten Netzzellen 3a. 3Zj. 3n derjenigen Netzzelle 3, in der sich die Funksprechstelle 2 beim ersten Verbindungsaufbau befindet, auf dem Sprechkanal als zweite Modulation zur Funksprechstelle 2 mit übertragen und dort nach der Demodulation und Trennung vom Sprachband ebenfalls im Zusatzspeicher gespeichert
Während des Suchlaufes der beweglichen Funksprechstelle 2 nach einem freien Duplex-Sprechkanal tastet diese jetzt erfindungsgemäß nur diejenigen Sprechkanäle, im allgemeinen sechs Sprechkanäle, ab. deren Kanalnummern im Zusatzspeicher enthalten sind.
Hat die jetzt in der Netzzelle 3a sich befindliche bewegliche Funksprechstelle 2 einer, freien Duplex-Sprechkanal ausreichender Empfangsspannung ausgewählt, so wird auf diesem Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer 587 der Fernsprechleitung an der Überleitstelle 5 und gegebenenfalls der eigenen Funkrufnummer zum jetzt zuständigen Funkstützpunkt 4a, von dessen Überleitstelle die Funksprechverbindung neu aufgebaut und zur Überleitstelle mit der bezeichneten Fernsprechleitung 587 weitergeschaltet und dort auf die Fernsprechleitung 587 zum Drahtteilnehmer I durchgeschaltet.
Das erfindungsgemäSe Verfahren hat den Vorteil, daß die bewegliche Funksprechstelle 2 beim Auswählen eines freien Duplex-Sprechkanales nur wenige Sprechkanäle, im aligemeinen sechs Sprechkanäte, bei in Form Aufwand erforderlich ist.
Das · erfindungsgemäße Verfahren ist weiter so ausgebildet, daß die zweite Modulation des Duplex-Sprechkanales zum Übertragen der Kanalnummern von der Überleitstelle 5 zur beweglichen Funksprcchstelle 2 mit Hilfsfrequenzen. z. B. 3500-4000 Hz. erfolgt, die
über dem der Gesprächsübertragung dienenden Sprachband von etwa 300—3000 Hz liegen. Dadurch ist eine cinft .he Trennung des Sprachbandes und der Hilfsfrequenzen bei nur geringem Filteraufwand möglich.
ι» Besonders einfach und mit geringem zusätzlichen Aufwand läßt sich die Übertragung der Kanalnummern dann durchführen, wenn in weiterer Fortbildung der Erfindung die in der Überleitstelle 5 in digitaler Form vorliegenden Kanalnummern der freien Duplex-
1) Sprechkanäle durch Frequenzumtastung der Hilfsfreqtenzen vorgenommen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner so ausgebildet, daß bei einem vom Drahtteilnehmer ausgehenden Aufbau einer Funksprechverbindung zu einer beweglichen Funksprechstelle 2 die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle 5 vom Drahlteilnehmer ankommend belegten Fernsprechleitung 587 beim erstmaligen Aufbau der Funksprechverbindung zusammen mit der Funkrufnummer der gewünschten Funk-
4) sprechstelle 2 und dem Kanalbefehl auf dem Rufkanal zur Funksprechstelle 2 übertragen und dort gespeichert wird.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei einem vom Drahtteilnehmer ausgehenden Aufbau einer FLiksprechverbindung zu einer beweglichen Funksprechstelle 2 die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle ankommend belegten Fernsprechleitung 587 nach dem Verbindungsaufbau während des Funkgespräches zu-
v> sammen mit den Kanalnummern der freien Duplex-Sprechkanäle als zweite Modulation auf dem Sprechkanal zur beweglichen Funksprechstelle 2 mit übertragen und dort gespeichert
Wird die Funksprechverbindung hingegen von einem
en beweglichen Funkteilnehmer ausgehend zu einem Drahtteilnehmer aufgebaut so wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle abgehend belegten Fernsprechleitung 587 ebenfalls während des Funkgespräches zusammen mit den Kanalnummern der freien Dupiex-Sprechkanäie als zweite Modulation von der Uberleitstelle 5 zur beweglichen Funksprechstelle 2 übertragen und dort gespeichert
Damit eine vorzeitige, durch die Überleitstelle 5 ausgelöste Auflösung der Drahtverbindung zum Drahtteilnehmer dUrct» die Fernsprechvefrriittiungssielie nach dem Abschalten Und während des Wcitcrschailcns der beweglichen Funksprechstelle 2 auf einen anderen freien Düplex-Sprechkanäj mit Sicherheit verhindert wirrfi Wird die Auflösung der Drahtverbindung, veranlaßt durch die Überleitstelle 5, kurzzeitig, etwa um eine Sekunde,verzögert
Das erfindungsgemäße Verfahren Rt Weiter so ausgebildet, daß bei Belegung eines eingespeicherten freien Sprechkanales einer benachbarten Netzzelle t dafür die Kanalnummer eines anderen freien Sprechka-' hales dieser Netzzelle zur Funksprechstelle 2 übertragen und dort eingespeichert wird. Die zuvor eingespeicherte Kanalnummer wird in diesem Falle gelöscht.
Eine abgeänderte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens Sieh* v0r: daß im letztgenannten Falle auch die Kanalnummern der freien Spfechkanäle der änderen benachbarten Netzzellen nochmals zur bewegliehen Funksprechslelle mitübertragen und unter Löschung der früheren Einspeicherungen neu eingespeichert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch so ausgebildet werden, daß jeweils in festgelegten Zeitabständen die Kanalnummern von je einem freien Duplex-Sprechkanal der benachbarten Netzzellen nochmals zur Funksprechstelle 2 übertragen und unter Löschen der früheren Einspeicherung neu eingespeichf"t werden. iö
Eine weitere Zeiteinsparung beim Suchlauf der beweglichen Funksprechstelle 2 zum Auffinden eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung wird ferner erreicht, wenn in weiterer Fortbildung des Verfahrens die Empfindlichkeit des Empfängers der Funksprechslelle 2 während des Suchlaufes herabgesetzt und nach dem Auffinden eines freien Sprechkamv les wieder auf den ursprünglichen Wert erhöht wird. Mit dieser Maßnahme wird zum einen die Zahl der am Empfängsort in Frage kommenden freien Sprechkanäle ausreichender Empfangsspännung herabgesetzt und zum anderen wird erreicht, daß nur ein freier Spfechkanal ausgewählt wird, der über eine größere Entfernung und somit für eine längere Zeitdauer eine einwandfreie Funksprechverbindung zwischen dem Funkteilnehmer und dem Drahtteilnehmer gewährleistet.
Wird die der Übertragung der Kanalnummer zur beweglichen FunksprechsteHe dienende HÜfsfrequenz auf dem belegten Sprechkanal dauernd mit übertragen, so kann eine weitere Verkürzung der Dauer des Suchlaufes zum Aufsuchen eines freien Duplex-Sprechfeanales hei der hewRojirnen FunkSTSShstQÜC 2 ?ΓΖ!?!ΐ werden. In diesem Falle kann die Funksprechstelle 2 durch Aufprüfen auf Vorhandensein der Hilfsfrequenz sofort feststellen, ob der gerade abgetastete Sprechkanal belegt ist oder nicht. Da die Anwesenheit der Hilfsfrequenz in wenigen ms, bei einer Güte der Auswertekreise von z. B. 30 in etwa 100 ms, festgestellt werden kann, ergibt sich damit eine weitere Verkürzung der Zeitdauer des Suchlaufes.
Die Hilfsfrequenz kann gleichzeitig aber auch noch dazu mitverwendet werden, daß bei einem ungenügenden Empfang des Funkgespräches auf der Seite des festen Funkstützpunktes, die Überleitstelle 5 ihrerseits auf dem Sprechkanal einen Kanalbefehl zur beweglichen Funksprechstelle übermittelt, um sie zum Abschalten von dem verwendeten Sprechkanal und zum Neuaufbau der Funksprechverbindung auf dem angegebenen Sprechkanal zu veranlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches von einem Duplex-Sprechkanal einer ersten Netzzelle auf einen freien Duplex-Sprechkanal einer benachbarten zweiten Netzzelle beim Oberschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen diesen Netzzellen durch eine bewegliche Funksprechstelle für ein Funknetz, dessen Netzzellen wenigstens je einen festen Funkstützpunkt und gegenüber den benachbarten Netzzellen je eine eigene Gruppe von Duplex-Sprechkanälen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beim oder nach dem Erstaufbau einer Funksprechverbindung zwischen einem Drahtteilnehmer und einem beweglichen Funkteilnehmer die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle des festen Funkstützpunktes vom Drahtteilnehmer ankommenden bzw. zu diesem abgehenden Fernsprechleitung von der Überlmttelle zur beweglichen Funksprechstelle übertragen und dort gespeichert wird, daß während des Funkgespräches ferner die Kanalnummern von wenigstens einem freien Sprechkanal jeder der unmittelbar benachbarten Netzzellen auf dem Sprechkanal als zweite Modulation zur Funksprechstelle zusätzlich übertragen und dort gespeichert werden und daß beim Unterschreiten eines Grenzwertes der Empfangsspannung an der beweglichen Funkspreclistelle diese auf Suchlauf geschaltet wird, wodurch bei der Funksprechstelle aus den Sprechkanälen de· ϊπ Kanalnummern eingespeichert sind, ein freier Sprechkanal mit höherer Empfangspannung ausgewählt und auf diesem Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer der Fernsprechleitung unJ gegebenenfalls der eigenen Funkrufnummer zum jetzt zuständigen Funkstützpunkt von dessen Überleitstelle die Funksprechverbindung neu aufgebaut- und aufgrund der Leitungskennziffer zur Überleitstelle mit der bezeichneten Fernsprechleitung weitergeschaltet und dort auf die Fernsprechleitung /um Drahtteilnehmer durchgeschaltet wird.
2. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle festen Funkstützpunkte der Netzzellen eines größeren Gebietes des Funknetzes an eine gemeinsame Überleitstelle angeschlossen sind.
3. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Modulation durch Über dem für die Gesprächsübertragung dienenden Frequenzband liegende Hilfsfrequenzen erfolgt.
4. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in digitaler Form vorliegenden Kanalnummern der freien Duplex-Sprechkanäle durch Frequenzumtastung der Hilfsfrequenzen übertragen Werden.
5. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach den Ansprüchen 2. i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vom Drahtteilneh* mer ausgehenden Aufbau einer: Funksprechverbin* dung zu einer beweglichen Funksprechstelle die Leilungskennziffer der an der Überieitstelle vom Drahtteiinehmer ankommenden Fernsprechleitung beim erstmaligen Verbindungsaufbau zusammen mit der Fünkrufnummer der gewünschten Funksprech* stelle Und dem Kanälbefehl auf dem Rufkanal übertragen wird.
6. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Überleitstelle nach dem Abschalten der Funksprechverbindung durch die bewegliche Funksprechstelle veranlaßte Auflösung der Drahtverbindung zum Drahtteilnehmer durch die Fernsprechvermi'tlungsstelle verzögert erfolgt.
7. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch I oder einem aer folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit des Empfängers der beweglichen Funksprechstelle während des Suchlaufes zur Auswahl eines freien Duplex-Sprechkanales gegenüber der Empfindlichkeit im Sprechzustand merkbar herabgesetzt ist
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