DE2227356C3 - Verfahren zur Herstellung einer Rillenwalze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer RillenwalzeInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
- D21F3/086—Pressure rolls having a grooved surface
Landscapes
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Paper (AREA)
Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Rillenwalze mit einem Walzenmantel
aus korrosionsfestem Stahl. Hartguß od. dgl. zur Verwendung bei der Herstellung von Papier. Pappe od. dgl.
durch Aufbringung von Ringen auf einen das Walzeninnere bildenden walzenförmigen Kern.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der schweizerischen Patentschrift 95 382 bekannt, bei dem auf den Kern abwechselnd
Scheiben größeren und kleineren Durchmessers aufgereiht und in Achsrichtung durch einen
Gewindering zusammengepreßt werden. Die Rillen am Walzenumfang werden dabei durch die von den kleineren
Scheiben freigelassenen Bereiche gebildet. Größere Walzen mit schmalen Rillen lassen sich auf diese
Weise nicht herstellen, weil das Scheibenpaket sich nicht zu einem ausreichend stabilen Gebilde zusammenfügen
läßt.
Gerillte Stahlwalzen für die Papierindustrie, wie sie
in der USA.-Patentschrift 36 00 779 dargestellt sind,
wurden vielmehr bisher unter Einstechen der Rillen in den Walzenmantel hergestellt. Dies stellt bei dem zähharten
korrosionsfesten Stahl des Walzenmantels eine schwierige Bearbeitungsaufgabe dar. die bei größeren
Walzen wochen- bis monatelange Bearbeitungszeiten unter Belegung einer sehr großen Maschine erfordert.
Zur Vermeidung der Kosten einer massiven Walze aus korrosionsfestem Stahl ist es auch bereits bekannt,
einen relativ dünnen Walzenmantel aus korrosionsfestem Stahl auf einen Kern aus gewöhnlichem Stahl aufzuschrumpfen.
Die Herstellung des Walzenmantels erfolgt in einem Stück im Schleudergußverfahren in einer
Kokille. Eine solche Kokille ist naturgemäß nur für eine bestimmte Walzenabmessung brauchbar, so daß für
verschiedene Walzenabmessungen, insbesondere verschiedene Walzenlängen, jeweils eigene Kokillen vorhanden
sein müssen, was eine erhebliche Kostenbelastung darstellt. Das Aufschrumpfen des Walzenmantels
im ganzen ist schwierig, weil die Aufheizung des WaI-zenmantels
wegen der Gefahr ungleichmäßiger Spannungen und des Verziehens nicht zu hoch vorgenommen
werden kann und die bei der zulässigen Aufheizung vorhandenen Toleranzen zwischen Innenseite,
Walzenmantel und Außenseite Kern sehr gering sind, so daß auf der großen Aufschiebstrecke leicht eine Berührung
mit vorzeitigem Schrumpfen und Festsetzen des Walzenmantels und damit Ausschuß auftreten können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Herstellung in sich stabiler Rillenwalzen, deren Walzenmantel aus
korrosionsfestem Stahl, Hartguß od. JgI. besteht, mit
geringem Aufwand zu ermöglichen.
Zur Lösung dieseF Aufgabe werden erfindungsgemäß die den Walzenmantel bildenden Ringe am
Außenumfang mit den Rillen versehen und sodann in Achsrichtung dicht aneinander anschließend auf den
Kern aufgeschrumpft
Durch den schußweisen Aufbau des Walzenmantels können die einzelnen Ringe durch Einstechen oder Einwalzen
bereits vor dem Aufbringen auf den Kern auf kleineren Maschinen mit Rillen versehen werden, was
weniger Schwierigkeiten bereitet als der gleiche Arbeitsgang bei einem langen Rohr großer Abmessungen.
Nach dem Aufbringen der Ringe ist allenfalls noch ein Überschleifen der gesamten Walze erforderlich.
Während die bisherigen Rillenwalzen aus Bearbeitungsgründen roeist spiralige Rillen aufweisen, können
bei der erfindungsgemäßen Walze in einer senkrechi zur Achse gelegenen Ebene umlaufende Rillen vorgesehen
sein, bei denen auch keine Schwierigkeiten mit dem Auslaufen der Rillen an den Stoßen der einzelnen
Ringe auftreten. Bei Rillenwalzen spielen die geringen Spalte an den Stoßen keine Rolle. Das Eindringen von
korrodierender Flüssigkeit bis zu dem nicht korrosionsfestem Kern kann durch entsprechende Dichtungen an
den einzelnen Stoßen ohne weiteres verhindert werden.
Die Festlegung der Ringe auf den Kern erfolgt durch Aufschrumpfen. Dadurch, daß die Ringe kürzere Abschnitte
darstellen, wird die Handhabung der miteinander zu vereinigenden Teile erheblich vereinfacht.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte
Rillenwalze schematisch dargestellt.
F i g. 1 ist eine Ansicht der Rillenwalze;
F i g. 2 ist eine Teilansicht entsprechend F i g. 1. teilweise im Schnitt.
Dit als Ganzes mit 1 bezeichnete Rillenwalze besteht aus einem Kern 2, von dem in F i g. 1 nur die hervorstehenden
Zapfen zu sehen sind und der seinerseits als durchbiegungsfreie Walze mit einem zylindrischen
Walzenrohr ausgebildet ist, und auf den Kern 2 dicht aneinander aufgeschrumpften, mit Rillen versehenen
Ringen 3 aus korrosionsfestem Stahl.
Der Aufbau der Walze 1 im einzelnen ist aus F i g. 2 ersichtlich, die die Walze 1 im noch nicht ganz fertiggestellten
Zustand zeigt. Auf dem zylindrischen Kern 2 sind eine innere Lage 4 und eine äußere Lage 5 von
Blechzwischenringen aufgezogen, die wiederum außen von den aufgeschrumpften bereits vor dem Aufschrumpfen
mit Rillen 6 versehenen Ringen 3 umgeben sind. Von der Lage 4 sind drei Zwischenringe 7, 8, 9
dargestellt, von der Lage 5 drei Zwischenringe 10, 11, 12. Die Zwischenringe 10.11,12 sind mit ihren Rändern
gegenüber den Zwischenringen 7. 8, 9 in Achsrichtung versetzt angeordnet. Desgleichen fallen die Stöße zwischen
den Zwischenringen 10,11,12 unter die Ringe 3.
Zunächst befanden sich auf dem Kern 2 die Zwischenringe 7,8 und 10,11. In diesem Zustand wurde der
in F i g. 2 linke Ring 3 aufgeschrumpft. Das Aufbringen der Zwischenringe und Ringe geschieht im Sinne des
Pfeiles 13. Das Aufbringen des Ringes 3 wurde erleichtert, weil sich in den gemäß F i g. 2 rechten Bereich
noch keine Zwischenringe befanden und genügend Spiel zum Kern 2 bestand. Nach dem Festsetzen des
gemäß F i g. 2 linken Ringes 3 wurden die Zwischenringe 9 und 12 hinzugefügt und dann der in F i g. 2 rechte
Ring 3 ebenfalls aufgeschrumpft.
Die Ringe 3 besitzen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt und weisen an den dem Kern 2 zugewandten unteren Eckenausnehmungen 14 zur Aufnahme
einer Dichtung 15 auf, die das ßndringen von Feuchtigkeit durch den Stoß 16 bis zu den Zwischenringen 10,
11,12 bzw. dem Kern 2 verhindert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Rillenwaize mit einem Walzenmantel aus korrosionsfestein Stahl Hartguß od. dgl. zur Verwendung bei der Herstellung von Papier, Pappe u.dgl. durch Aufbringung* von Ringen auf einen das Walzeninnere bildenden walzenförmigen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Walzenmantel bildenden Ringe (3) am Außenumfang mit den Rillen versehen^ und sodann in Achsrichtung dicht aneinander anschließend auf den Kern (2)aufgeschrupft werden.
Priority Applications (7)
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-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |