DE2226564A1 - Reibscheibensegment fuer bremsen oder kupplungen - Google Patents

Description

■Jr.-Ing. PA, Holzhäuser
Dipl.- Met ο ν/. Goldbach.

tat entanwält e
605 Offenbach a.H.
Herrnstro 37

The B.PeGoodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.

Reibscheibensegment für Bremsen oder Kupplungen=

Die Erfindung betrifft Xeibscheiben-Bremsen oder -Kupplungen und inabesondere ringförmige Reihscheiben, die in Eingriff mit anderen !Reibscheiben beim Arbeiten der Bremse oder Kupplung lcommen. Diese Reibscheiben werden als '",'/arme schluckende i'eile" bei Hockleistungsbremsen wie beispielsweise den in Flugzeugen verwendeten bezeichnet, bei denen sie große Wärmemengen beim Bremnsen absorbieren müssen. Die Reibscheiben können Oberflächen haben, die mit ü-eibungsflächen an anderen Scheiben in Eingriff kommen, und diese !''lachen können Reibungsbeläge haben.

Die von Bremsen dieser Art erzeugte Wärme hat wegen des Verwerfens und Reißens durch die Wärme bei runden Bremsscheiben Probleme aufgeworfen, welche-n durch die Verwendung segmentf'jriaiger Teile der Reibscheiben begegnet worden ist. Bei Hochleistungsbremsen für Flugzeuge wurde die notwendige '//ärmeabsorptionüfänigkeit durch Anbringen

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von Platten aus wärme schluckend em >7erkstoff, wie "■Beryllium, zwischen einander zugekehrten''!eilen erreicht, welche das i/ärme schluckende liaterial halten und die erforderliche Festigkeit zur Aufnahme eines hohen Drehmoments, Verschleiß- und Stoßkräften haben, denen die iveibseheiben bei der Arbeit ausgesetzt sind.

Bei in uecmente unterteilten Reibscheiben, wie sie bislang benutzt wurden, wurden die Belagteile zu einem Torsionsteil am Innenumfang der Scheibe verbunden; es hat sich aber heraus rest eilt, daß die Verbindungen am innenumfang wegen der JXeigung der ürenskräfte, die Srenssegmente zu drehen, nicht die gewünschte Kontrolle über die Bewegung der Segmente ermöglichten. Auch die Verbindung der Segnente am Innenumfang durch xorsäonsteile verhinderte nicht die Drehbewegung der Jegmente, und daher bestand die Notwendigkeit für Verbindungen, die eine bessere Kontrolle der Segmente beim Bremsen ergaben.

Gemäß der Erfindung haben die -telagteile der Segmente eine unmittelbare Verbindung mit den benachbarten Belagteilen am Außendurchmesser der iteibscheibe, so daß den Kräften, die eine i^ante der Je.mente radial nach innen zu bewegen streben, von den Kräften entgegengewirkt wird, welche die ge-enüberliegende Kante eines benachbarten Segments radial nach auiSen zu bewegen streben, uieoe Verbindungen zwischen cje.-nenten am AuJenumfari" dienen auch dazu, die /ielagteile an i e-.'enüb erliegend en leiten der

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Platte sus warmeschlusckendem katerial zusammenzuhalten und die liärmeschluckplatte in Stellung zwischen den Belaßt eilen zu halten.

Arn Inne;iuiafang sind die Torsionsi-tlieder zwischen den benachbarten Segmenten mit den Belagteilen in einer Weise verbunden, daß sie den Drehkräften auf die Segmente widerstehen können, und diese Verbindungen sind auch derart aii^ehraEht, daß für ein Halten der warmeschluckenden Platte in Stellung gesorgte ist.

Die Zeichnung gibt ein bevorzugtes Ausfiümmgsbeispiel der Erfindung wieder, das kennzeichnend ist, wie die Erfindung verwirklicht werden kann.

In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer ringförmigen ISremsscheibeneinheit (in ausgezogenen Stricken), wobei einseine Teile weggebrochen sind, im Torsionsantrieb mit einem zugehörigen Teil, der in diesem Beispiel ein Torsionsrohr sein kann, dessen Seiten strichpunktiert wiederbeleben sind,

i'i-··:. 2 eine ver-vröSerte Teilansicht nach Linie 2 - 2 in

I-'i··. 5 ein x'eilschnitt nach der linie 3 - 3 in

und . _ '
j?'i:·. 4 e_n Schnitt na ei der Li-.iie 4 - 4 in lie;. 1.

α./.. .:.·'χ'-.. 1 irjt r-iine ^eibccheibeiaeiniiGit 1Ü gezeigt, zu äor (iine Leihe .^ybo xener, sektorförmi.^er üe^iente 11 _:'

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liört, die iiela^t-sile 12 und 13 h-.ben, die aus ,dtahl oder sonstigem verschleiß- und ^toßfoctem Uerl-cstoff tea teilen und zwischen uie warmeschluckende Körper, wie die Platten 14, gesetzt sind, die aus Beryllium oder sonstigem, stark wärmeabsorbierendem katerial bestehen können.

Am Außenumfang der Belagteile 12 und 15 erstrecken sich über den Umfang üsen 15 und 16 von den radial verlaufenden Kanten der Bela_:rfceile in iberlappunr?. "iese Ösen 15 und 16 können entsurechende Löcher 17 und 18 mit einem vertieften Hand sur Aufnahme von Verbindungsnieten 19 haben, die versenkt sind, iiin Distanzstück 22 kann zwischen die sich überlappenden ösen 15 und 16 gesetzt.sein und ein Loch für den Durchtritt des lMiets 19 durch das Με tanz stück haben.

v.ie FiiT. 1 sei^t, haben die Platten 14 uinkerbunrjen 23 an den äußeren ücken, die um das Mstansstück 22 passen, so daß das JJistanzstück dazu,dient, die Hatten 14 zwischen den Bela^teilen 12 und 13 in "-"teilung zu halten.

Am -'-nnenunfang der Platten 14 radial nach innen vorstehende Teile, ^T.iie die Zungen 24, erstrecken sich zwischen verschwalbten flanschen 25 und 26 der -uelarteile 12 und 13· Lit den verschwalbten flanschen 25 und 26 sind I'orsions^üeder 27 verbunden, die a^ial verlaufende iuten 23 für einen Sinrriff nit entsprechenden, 'passenden Keilen 29 eines su^ehöriren Jorsionorohrs haben, das strioV-•ounktiert nieder·τε-"eben ist. Jedes fDrsi^na^lied 27 hat

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Verbindung enden 34, die ausgeschnitten sind, um Schrägkanten 35 zur Aufnahme der verschwalbten Flansche 25 und

26 in Arbeitseingriff aufzunehmen» Die verbindenden Enden" 34 der Trosionsglieder 27 verlaufen über den Umfang zwischen den verschwalbten Planschen 25 und 26 bis zu einer stelle, an der die -"nden Umfangsabatand haben, um die Zungen 24 der Platten 14 in dem Zwischenraum aufzunehmen, der von den verschwalbten Flanschen 25 und 26 und den $nden 34 der Torsionsglisder 27 umgeben ist. v/ie Fig. 3 zeigt, sind die verbindenden -^nden 34 der Torsionsglieder

27 und die verschwalbten Flansche 25 und 26 auf gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsenden durch bieten 36 befestigt.

Die blatten 14 können am Innenumfang mit den Torsionsgliedern 27 und den Flanschen 37 und 38 an den radial verlaufenden Kanten der Belagteile 12 und 13 in eingriff kommen, welche die radial verlaufenden Kanten der Platten 14 am Innenumfang überlagern, um die Platte gegen eine umfängliche Bewegung in diesem -bereich festzuhalten» Die flanschen 37 und 38 bilden auch Stützflächen für die radial äußeren Flächen 40 der glieder 27 , um einer Drehbewegung der Belagteile 12 und 13 zu widerstehen« ΐ/ie !""ig. 1 zeigt, kann ein Futter 39 auf die Belagteile 12 und 13 aufgebracht werden, das von der im USA-Patent 2 966 737 beschriebenen Art ist.

"Reim Betrieb der Vorrichtung werden die Verdrehungskräfte von dem üeibbelag 39 > der mit andern Reibscneibeneinhei-

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ten in eingriff kommt, üb er die J3ela~:träger 12 und Γ5 auf die Torsionsglieder 27 und weiter auf die -ß-eile 29 des Torsionsrohrs übertragen* Den entstehenden Kräften, die die Segmente 11 zu drehen streben, was ein Heben einer radial verlaufenden Kante bei einem Herabdrücken der gegenüberliegenden Kante bedeuten würde, wird durch die Verbindungen an den Nieten 19 entgegengewirkt, welche die Drehbewegung der Segmente eindämmen. Außerdem bewirkt der -Eingriff der schrägen ^anten 35 der Torsionsglieder 27 mit den verschwalbten Flanschen 25 und 26 der Belagteile 12 und 13 eine Konstruktion, die einem Verdrehen und einer relativen Umdrehung der Belagträger und der Torsionsglieder widersteht. Die radial einwärts gerichteten Zünden 24 der wärmeschluckenden Platten 14, die sich zwischen den verschwalbten Planschen 25 und 26 erstrecken, und die Verbindungsenden 34 der Torsionsglieder sorgen für eine stärkere V/äremabsorption und verstärken strukturell die flansche 25 und 26 da, wo sie mit den 'Torsionsgliedern vernietet sind, so daß sich eine -"-ingkonstruktion ergibt, die der Drehwirkung der äeermente entgegenwirkt und aas Drehmoment auf die •'■Orsionsglieder überträgt. Jedes segment 11 hat deshalb eine Vierpunkt-Unterstütiiung der Belagteile 12 und Y5 mit den J->istan2stücken 22, den Platten 14 und den Torsions -,-.'liedern 27, ^rüe dazwischen in einem stabilen Aufbau gehalten werden, der einer Verdrehun;: der ..teibscheibeneinheit 10 widersteht, während er die notwendigen Einstellungen erlaubt, uie durch die hohen I'eniperaturunterschiede in der ..-ireirise beim Arbeiten verursacht werden.

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Claims (1)

1. Ansprüche :

   M ., äeibscheibense;:ment für bremsen oder Kupplungen, dadurch "'"-·■-" gekennzeichnet, daß die Segmente (11) angeordnet sind, um einen ^xting: zu bilden, indem jedes Segment am Außendurchmesser unmittelbar unmittelbar -mit dem benachbarten Segment und am Innendurchmesser mit dem Nachbarsegment durch ein Torsionsglied (27) verbunden ist, das eine Hinrichtung (12, 13, 29) hat, die mit einer zugeordneten Bremse oder Kupplung sum 'übertragen einos Drehmoments auf das "Dorsionsglied oder von ihm über die Verbindung zwischen Segment und l'orsionsglied in Eingriff zu bringen ist, wodurch den Kräften, die die Segmente (11) zu drehen streben, durch die Verbindungen (34) zwischen den iiachbarse'-imenten am Süßen- und Innendurchmesser entgegengearbeitet wird.

   2β Reibscheibensegment nach jjaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (11) einen verschwalbten Teil (25, 26) am innendurchmesser hat, der abgeschrägte Ecken zur Aufnahme entsprechender Kanten des Torsionsglieds (27) hat, um weiterhin der Drehung der Segmente bei der Obertra/rung des Drehmoments auf das Torsiono.-rlied (27) oder von ihm Jiderstand zu leisten.

   :',. 'ieLbscheibenoc'-uent nach .uiG.-;rucli 1, ladurc'i gekennzeichnet, d'i.ß iedos Se ^:m ent (11 ) einen wärme schluckend en ilör-Ker (1Ό au;; wärmoaboorbisrendem Material und im wesentj iohen oarallele Jiclae'teile (12, 1'5) für einen .'iei

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   eingriff mit anderen bremsen- dder ii.up-plun^r:steilen hat, wobei der warmes chluckende Jvörper. zwischen den -^ el abteilen ,gehalten wird, deren rjeder am umfang vorstehende üsen (15, 16) am Außenumfang zum überlappen vorstehender Ösen der Belagteile an Nachbarsegnienten und ein 'Befestigungsmittel zwischen den ösen der üelagteilezur Verbindung der überlappenden üsen.hat, wodurch der wärmeschluckende Körper in dem Keibungs-^lied gehalten und einer drehung der Segmente entgegengewirkt wird.

   4. Üeibscheibensement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 .leder Belagteil (12, 13) einen radialen, verschwalbten Flansch (25, 26) am Innendurchmesser hat, der Kanten für einen .aingriff mit schrägen ^anteil (;;!i) der iorsionsglieder (27) bietet, welche zwischen die Plansche und die sich durch die i'lansciie und die i'orsionsglieder erstreckenden Befestigungsmittel gesetzt sind und eine Yerbindung der iteibuni-s/rlieder ara Innendurci'imesser sum Malten des vfä.rmeschluckenden Körpers (14) verstellen sowie einem /erdrehen x>.ni, -drehen der ^e,anentc? (11) iid leisten.

   j.i.eibscheiben.":e '"."ent nach Anspruch 4, d:„-/"urch gekennzeichnet, dai3 der wärmejchluckencieä? ^Jrper (14) eine radiale Zunge (24) aiii lmiondurciimesser für eine Anordnung i^tiische den binden :ter iOrsion.s,::lieder (27) und den verschwalbter. Planschen (2:5, 2t;) sowie ausgeschnittene Teile (23) an den radial äußeren Ecken zur Aufnabir.e ^es nefest i gungsmittels zum Halten des wärmeschluckenden Körpers in sei-

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   ner Stellung zwischen den Belagteilen hat«

   6. 'ieibocheibensegijaent nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die -ßela.rteile (12, 13) Reibmaterial an ihren überflächen radial nach auSen. von -den verschwalbten Flanschen (25, 26) für einen Reibungseingriff mit anderen Bremsenteilen oder Kupplungstilen tragen.

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