DE2247207A1

DE2247207A1 - Aus segmenten zusammengesetzte bremsscheibe

Info

Publication number: DE2247207A1
Application number: DE19722247207
Authority: DE
Inventors: Marvin Ellis Hotchkiss; Arthur Jesse Thrower
Original assignee: BF Goodrich Corp
Current assignee: Goodrich Corp
Priority date: 1971-09-30
Filing date: 1972-09-23
Publication date: 1973-04-05
Also published as: BE789322A; JPS4861858A; GB1390547A; CA964214A; FR2155387A5; JPS5442070B2; US3724623A

Description

Br.-Ing. P₀K. Holzhäuser
Dipl.- Meto W. Goldbach

Patentanwälte
605 Offenbach a.M.
Herrnstr. 37

The BeF. Goodrich Company
Akron, Ohio, V.St.A.

Aus Segmenten zusammengesetzte Bremsscheibe

Die Erfindung betrifft scheibenförmige Bremsen oder Kupplungen und insbesondere runde Reibscheiben, die beim Betätigen der Bremse oder Kupplung in Eingriff mit anderen Reibscheiben kommen. Diese Reibscheiben können einen Kern aus wäremeabsorbierendem Material haben, der als "wärmeschluckender Teil" bezeichnet worden ist und zwischen Bedeckungen aus abriebfestem Werkstoff gesetzt ist. Diese Bedeckungen können einen Reibbelag zumEingriff mit Reibbelägen einer anderen Scheibe tragen»

Wenn der Kern aus wärmeabsorbierendem Material ein fester, runder Körper ist, hat sich gezeigt, daß Schwierigkeiten durch Verziehen und Reißen als Folgen von Hitze auftreten können, und deshalb sind die Reibscheiben in Segmente unterteilt worden, um die Hitze-beanspruehung zu verringern und die Ermüdungsrisse durch Hitze zu be-

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seitigen, die sich ganz besonders in den Drehteilen einer Reibscheibe der Bremse oder Kupplung zeigten. Die Verwendung aus Segmenten zusammengesetzter Reibscheibenteilen verringert auch die Kosten für das Auswechseln von Teilen, die seht teuer sein können, weil die für die wärmeabsorbeirenden Teile verwendeten Werkstoffe kostspielig sind.

Es erhellt, daß bei einer Reibscheiben aus Segmenten diese so zusammengehalten werden müssen, daß sie ihre Ausrichtung beibehalten, und jedes Segment muß so gelagert sein, daß es den verschiedenen Kräften als Polgen des Reibungseingriffs einer Scheibe mit der benachbarten Scheibe und der übertragung des Drehmoments auf ein Torsionsrohr oder ein Rad widerstehen kann» Es wurde gefunden, daß dort, wo die Segmente in dem Hitzebereich, miteinander verbunden sind und die größte Wärmeausdehnung und -schrumpfung auftritt, Kräfte entstehen, die unerwünschte Beanspruchungen der Bedeckungen und der die Segmenthitze schluckenden Körper zwischen den Bedeckungen zur Folge haben. Das ist besonders der Pail, wo löcher in die die Hitze schluckenden Körper gebohrt werden müssen, welche den Wärmefluß und die Wärmedehnung dieser Körper beeinträchtigen.

Ebenso wurde gefunden, daß besondere Schutzteile oder hitzebeständige Klammern erforderlich sind, um die wärmeabsorbierenden Körper und die Drehkeile Vor einer unerwünschten Abnutzung zu schützen, die ein frühzeitiges Aus-

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wechseln der Teile und eine Verschlechterung der Arbeit' der Bremse oder Kupplung bedingt.

Erfindungsgemäß wird ein runder Reibteil aus Segmenten vorgesehen, bei dem die Bedeckungen an gegenüberliegenden Seiten der wärmeabsorbierenden Körper durch Streifen in Stellung gehalten werden, die über den Außenumfang der wärmeabsorbierenden Körper und die Bedeckungen verlaufen. Bei dieser Konstruktion ist es nicht notwendig, Löcher in dem wärmeabsorbierenden Körper, besonders in dem Hitzebereich, vorzusehen, und deswegen kann ein ununterbrochener Wärmefluß sowie eine Beseitigung des Wärmeausdehnung erreicht werden. Jedes Bedeckungsglied kann radiale, nach außen vorstehende Ansätze im Eingriff mit den %iden der Streifen haben, so daß die von dem Ansatz eines Bedeckungsteils auf den Streifen ausgeübten Kräfte auf den Ansatz eines benachbarten Bedeckungsteils über den Streifen übertragen werden, um die Wirkungen der Kräfte in jedem Bedeckungsteil auszugleichen» Das trifft besonders auf die Kräfte zu, welche die Bedekkungsteile relativ zu den wärmeabsorbierenden Körpern zu drehen trachten. Die segmentförmigen Bedeckungs&eile haben Seitenkanten, die gegen die Seitenkanten der wärmeabsorbierend'en Körper versetzt sind und eine Überlappung für das Zusammenhalten und die Ausrichtung der Einheit darstellen=

Einkerbungen an den Außenecken der segmentförmigen wärmeabsorbierendon Körper fefeben radial verlaufende Kanten ,

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um-die sich die Streifen legen. Diese radial verlaufenden Kanten an den gegenüberliegenden Bnden der wärmeatosorbierenden Körper haben einen konvergierenden Hinterschnitt, der erwünscht ist, um radialen Bewegungen der Streifen von den wärmeabßorbierenden Körpern fort widerstehen zu können. Plansche an den Streifenenden liegen über den Umfangskanten der wärmeabsorbierenden Körper an den Ecken und halten ebenfalls die Streifen ija Stellung.

Eine Verschleißfestigkeit an den Einkerbungen wird durch die überlappenden Streifen an den ^nden bewirkt; die sich gegen die Scheibenantriebskeile legen und auch daJSU

an
dienen, die Abnutzung den Keilen zu verringern.

Die Streifen können abnehmbar an einer Stelle im Abstand von den Bnden zwecks besserer Wartung und Auswechslung abgebracht sein. Bei einer Ausführungsform können die Bnden durch Niete miteinander befestigt sein, die durch die Ansätze der Bedeckungen und der wärmeabsorbiereiiden Körper an einer Stelle außerhalb des Wärmebereialis gehen«

Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführung und eine Abänderung der Erfindung, welche erkennen lassen, wie die Erfindung auszuführen ist. ·

In der Zeichnung ist ,

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer (ausgezogen gezeichneten) runden 3cheibeneinheit₍ wobei bestimmte Teile weggebrochen und in Antriebeeingriff mit einem bestimmten Teil wiedergegeben

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sind, der bei dieser Ausführung ein sich drehendes Rad sein kann, dessen Seiten strichpunktiert gezeigt sind,

Pig. 2 ein vergrößerter !Peilschnitt durch die Scheibeneinheit nach Linie 2 - § in ^ig. 1,

Pig. 3 ein vergrößerter Teilschnitt durch die Scheibeneinheit nach Linie 3 - 3 in ^igo 1,

Pig. 4 eine vergrößerte Teilansicht nach Linie 4 - 4 in. Pig. 1,

Pig. 5 eine Ansicht eines Teils einer (ausgezogen gezeichneten) runden Scheibeneinheit für eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei-der bestimmte Teile weggebrochen und in Antriebseingriff mit einem besonderen Teil gezeigt sind, der in diesem Pail eine sich drehende Scheibe sein
kann, deren Seiten strichpunktiert wiedergegeben sind,

Pig. 6 eine vergrößerte Teilansicht der Scheibeneinheit nach Linie 6 - 6 in Pig. 5,

Pig. 7 eine vergrößerte Teilansicht der Scheibeneinheit nach Linie 7 - 7 in ^'ig. 5 und

Pig. 8 eine vergrößerte Teilansicht nach Linie 8 - 8 in Pig. 5c

In Pig. 1 ist ein scheibenförmiger Reibteil 10 aus Segmenten gezeigt, der eine Anzahl gekrümmter, wärmeabsorbierender Körper 11 hat, die, mit den -^nden aneinander
gereiht, einen Ring bilden. Die wärmeabsorbierenden Körper 11 bestehen vorteilhaft aus einem Werkstoff mit hohen

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wärmeabsorMerenden Eigenschaften, wie beispielsweise Beryllium.

Die Seitenkanten 12 eines der wärmeabsorbierenden Körper 11 liegen dicht neben den Seitenkanten 12 des benachbarten wärmeabsorbierenden Körpers und bieten Raum für eine Wärmedehnung - und -zusammenzteihung. Die wärmeabsorbierenden Körper 11 haben äußere Umfangskanten 13 und innere Umfangskanten 14 mit Einkerbungen 15 an radial äußeren Ecken, an denen sich die Seitenkanten 12 und die äußeren Umfanjgskanten 13 treffen.

Streifenteile 16, die aus Stahlbändern bestehen können, erstrecken sich über den Umfang des Reibungsteils 10 an den äußeren Umfangskanten 13 der wärmeabsorbierenden Kör-r per und um diemEinkerbungen 15. Die Enden 17 der Streifen 16 sind um die Einkerbungen 15 der wärmeabsorbierenden Körper 11 gelegt und haben über den Umfang verlaufende Flansche 18 ,' die deutlicher in *'ig. 4 gezeigt sind, zum Überlappen der äußeren Umfangskanten 13 der wärmeabsorbierenden Körper 11, damit die Streifen in ihrer lage gehalten werden. Die Enden 17 der Streifen und die Plansche 18 bilden ebenfalls eine verschleißfeste Fläche zum Eingriff mit Antriebsnasen oder Keilen 19 eines sich drehenden Teiles, wie einer Scheibe 23.

Die gekrümmten wärmeabsorbierenden Körper 11 haben β radial verlaufende ^'lachen 24, die an gegenüberliegenden Seiten von einer Reihe von Bedeckungen 25 abgeschlossen sind. Jede Bedeckung 25 hat ein Paar radial nach außen ra-

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gende Ansätze 26, die voneinander einen etwa der Breite der Keile 19 entsprechenden Abstand haben, um die Keile für den Antrieb zu umfassen. Die Streifen 16 sind um die Ansätze 26 gelegt und halten die Bedeckungen 25 an den Flächen 24 der wärmeabsorbierenden Körper 11.

Radial verlaufende Kanten 27 der Ansätze 26 und radial verlaufende Kanten 28 der Sinkerbungen 15 der wärmeabsorbierenden Körper 11, um welche die Snden 17 der Streifen 16 gelegt sind, sind hinterschnitten und verlaufen zum Mittelpunkt des Reibungsteils 10 konvergierend, so daß sie einer radial nach auiSen gerichteten Bewegung der Streifen beim Arbeiten widerstehen» Das ist dadurch zu erreichen, daß man diese Kanten 27 und 28 radial macht oder den Winkel so vergrößert, daß Yerlängerungen der Kanten kurz vor der Mitte des Reibungsteils 10 konvergieren,,

Wie Fig. 1 und 3 zeigen, können zusätzliche Befestigungsmittel, wie Niete 30, durch die Bedeckungen 25 an Stellen radial einwärts von den Streifen 16 gehen, um die Beäekkungen an den Flächen 24 der wärmeabsorbierenden Körper 11 zu halten. Torteilhaft werden die Niete 30 an Stellen angebracht, an denen sie nicht durch die wärmeabsorbierenden Körper 11 gehen, sondern zwischen ihnen an den Seitenkanten 12 hindurchgehen. Ausnehmungen 31 in den Seitenkanten 12 können zur Aufnahme von die Drehung übertragenden Knöpfen 35 vorgesehen werden, die durch Widerstandsschweißung an den Bedeckungen 25 befestigt sind und durch welche die Miete 30 hindurchgehen»

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Die Bedeckungen 25 können aus Stahl oder sonst einem verschleißfesten Werkstoff sein und, wie bei dieser Ausführungsform gezeigt ist, Reibbeläge % tragen, welche aus einem in dem.USA-Patent 2 966 737 geschilderten Werkstoff bestehen. Die Reibbeläge 36 bedecken gekrümmte Flächen der Bedeckungen 25» welche mit gegenüberliegenden Flächen zugehöriger Bremsen- oder Kupplungsteile bei einer axialen Bewegung des Reibteils 10 gegenüber den anderen, nicht gezeigten Bremsenteilen in Eingriff kommen können. Bei der gezeichneten Ausführung ist das Reibglied ein Drehteil und dreht sich mit der Scheibe und bewegt sich axial in einen Eingriff mit einem feststehenden Teil, der auf einem Rohr sitzt, das an dem Scheibenträger befestigt sein kann.

Wie Fig. 1 zeigt, haben die Bedeckungen 25 radial verlaufende Seitenkanten 37» die gekrümmt zu den Seitenkanten 12 der wärmeabsorbierenden Körper 11 sind und ein Überlappen der wärmeabsorbierenden Körper durch die Bedekkungen ergeben» wobei die Einheit durch die Streifen 16 zusammengehalten wird, welche außerhalb des Erhitzungsbereichs der Reibuhgsteile 10 siteen und deshalb nicht der Dehnung und Zusammenziehung durch Hitze unterworfen sind, die in den von den Reibbelägen bedeckten Bereichen auftreten. Die Streifen 16 haben überlappende ^nden 38, die abnehmbar mit der Seite durch Schweißen oder Nieten verbunden sein können, so daß das Zusammensetzen und Auseinandernähmen mit einem Mindestaufwand von 2eit und Arbeit erfolgen kann.

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Im Betrieb der Reibteile werden die Reibbeläge 36 axial in Eingriff mit gegenüberliegenden Flächen von feststehenden Teilen bewegt, erzeugen Hitze und übeä?n Drehkräfte auf die Bedeckungen 25 um die die Drehung übertragenden Knöpfe 35 aus, denen von den Ansätzen 26 Widerstand geleistet wird, welche Kräfte auf die Streifen 16 an einem Ende ausüben«, Diesen Kräften wird von den Ansätzen 26 an den Streifen 16 und dg,nn wieder an den Keilen Widerstand geleistet. Auf diese Weise wird den drehenden Kräften der Bedeckungen 25 voll und ganz entgegengewirkt, wodurch eine ausgeglichene Konstruktion entsteht«. Die Hauptkraft als Folge des Drehmoments wird von den Bedekkungen 25 auf die wärmeabsorbierenden Körper .11 über die Knöpfe 35 und dann auf die Keile 19 übertragene Die die Drehung .übertragenden Knöpf e 35 verhindern auch pine Re= .lativbewegung benachbarter wärmeabsorbierender Körper 11„

In den Fig. 5, 6, 7 und 8 ist eine Abänderung der Erfindung dargestellt, bei der ein runder Reibungsteil 40 eine Anzahl segBentförmigers, gekrümmter,, wärmeabsorbierender Körper 41, welche mit ihren Hnden aneinander einen Kranz bilden. Jeder wärmeabsorbierende Körper 41 feat radial verlaufende Seitenkanten 42 an den Enden, die Abstand von den radial verlaufenden Seitenkanten jedes benachbarten, wärmeabsorbierenden Körpers haben» #ie wärmeabsorbierenden Körper 41 haben ebenfalls äußere Um— fangskanten 43 und innere Umfangskanten 44 _t die gekrümmt sind, um sich der Krümmung des Kranzes anzupassen«

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An den Außenecken., an denen die Seitenkanten 42 und die äußeren Umfangskanten 43 sich schneiden, haben die wärmeabsorbierenden Köper 41 Einkerbungen 4.5» um welche die Streifen 46 gelegt sind und zwischen denen sie über den Umfang und die äußeren Umfangsteile der wärmeabsorbierenden Körper verlaufen. Jeder Streifen 46 hat Enden 47» die um die wärmeabsorbierenden Körper 41 an den Einkerbungen 45 gelegt sind, und ebenfalls über den Umfang verlaufende Lippen oder Flansche 48, welche die Außenumfangskante 43 an den Ecken der Einkerbungen 45 überlappen· Die Streifenenden 47 und die Flansche 48 sind für einen Eingriff mit den Keilen 49 einer Scheibe 53 zur Übertragung der Drehung und für eine Verschleißfestigkeit in diesem Bereich angeordnet, da' die Streifen 46 vorteilhaft aus Stahl oder einem sonstigen verschleißfesten Werkstoff sind.

Die wäremabsorblerenden Körper 41 haben radial verlaufende Flächen 54, welche von einer Reihe Bedeckungen 55 überlagert sind, die auch gekrümmte Segmente in Aneinander-Reihung um den Reibteil 40 sind, der einen Kranz auf jeder Seite der wärmeabsorbierenden Körper 41 bildet. Jede Bedeckung 55 hat ein Paar am Umfang in Abständen angeordnete Ansätze 56, die radial nach außen von den Be-

deckungen abstehen und unter den Streifen 46 an Stellen liegen, die etwa in der Mitte zwischen den -^nden 47 der Streifen sitzen. Befestigungsmittel, wie Niete 57, gehen durch Löcher 58 in den Ansätzen und durch Löcher 59 in den wärmeabsorbierenden Körpern 41, um die Ansätze 56

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der benachbarten Bedeckungen zusammenzuklemmen und auch· die Enden 60 der Streifen 46 zusammenzuhalten_β Die Mete 57 suchen die Streifen 46 in Stellung zu halten, und dasselbe tun die radial abstehenden Kanten 61 der'Einkerbungen 45ο Diese Kanten 61 sind hinterschnitten und konvergieren zur Mitte des runden Reibteils 40, der eine hinters ehnittene Kante an jedem Ende 47 der Streifen 46 auf-

der .Enden weist, die einer Radialbewegung/nach außen an diesen Stellen verhindern. Die Flansche 48 begrenzen ebenfalls eine Radialbewegung der Streifen 46 nach innen und bieten deshalb eine feste Bauart.

Die Seitenkanten 42 der wärmeabsorbierenden Körper 41 können Ausschnitte 65 zur Aufnahme von Hülsen 66 und Drehung übertragenden Knöpfen 6S₁, die durch Widerstandsschweissung an den Innenflächen der Bedeckungen 55 befestigt sein können» -Niete 67 gehen durch die Drehung übertragenden Knöpfe 68 und halten die Bedeckungen 55 an einer Stelle zusammen, die radial einwärts von den.Streifen 46 ■ liegt« Die Niete 67 gehen durch die Bedeckungen 55» aber zwischen den Seitenkanten 42 des wärmeabsorbierenden Körpers 41 in den Ausschnitten 63 hindurch, um irgendwelche. Hitzebeanspruchung4n zu verringern, die von den löchern ' in den wäremabsorbierenden Körpern verursacht werden, und einen besseren Wärmefluß in· den wärmeabsorbierenden Körpern 41 zu bewirken.

Der Reibteil 40, der in diesem Fall ein Rotor ist, kann sich längs der Keile 49 in Eingriff mit den radial abstehenden Flächen anderer zugehöriger Bremsen*» oder Kupp-

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lungsteile bewegen, und ein Reibungsbelag 69 kann an den Bedeckungen 55 befestigt werden, um den gewünschten Wideretand gegen Drehung zu schaffen.

Wie Fig. 5 zeigt, hat jede Bedeckung 55 nadial abstehende Seitenkanten 70 an den Enden jedes gekrümmten Segments, die Abstand von den Seitenkanten der benachbarten Bedeckungen haben. Die Bedeckungen 55 überlappen die wärmeabsorbierenden Körper 41, und die Seitenkanten 42 der wärmeabsorbierenden Körper sind über den Umfang verteilt und gegen die Seitenkanten 70 der Bedeckungen versetzt.

Im Betrieb werden die Reibungskräfte, welche die Bedeckungen 55 zu drehen trachten, vollständig durch die Niete 57 aufgenommen, welohe die Ansätze 56 der benachbarten Bedeckungen verbinden, und von den Bedeckungen auf die Keile 49 über die wärmeabsorbierenden Körper 41 und Streifen 46 derart übertragen, daß die Beanspruchung auf die Teile der wärmeabsorbierenden Körper radial außerhalb des Hitzebereichs an die Stelle der Relbbtläge 69 gelenkt wird. Die Niete 67 in diesem Bereich sorgen für ein Zusammenhalten der Bedeckungen, und die Hauptkraft als Folge des Drehmoments wird von den Bedeckungen 55 auf die wärmeabsorbierenden Körper 41 über die die Drehung übermittelnden Knöpfe 68 und dann auf die Keile 49 übertragen.

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Claims

nsprüche :

i.jAus Segmenten zusammengesetzte Bremsscheibe,, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl wärmeschluckender Körper (11, 41) aus wärmeabsorbierendem Material mit den Enden aneinandergelegt ist und die wärmeabsorbierenden Körper radial verlaufende Flächen (24» 54) zur Bewegung an Qegenflächen der Bremse oder Kupplung und von ihnen fort haben, daß Bedeckungen (25» 55) über den radial verlaufenden für einen Eingriff mit den G-egenflächen zur Übertragung dea Drehmoments liegen und Streifen (16, 46) " die Bedeckungen an den wärmeabsorbierenden Körpern halten, wobei jeder Streifen über den Umfang der Bremsscheibe (10, 40) um einen wärmeabsorbierenden Körper und über eine Bedeckung verläuft, so daß die Bedeckungen zwischen dem Streifen und dem wärmeabsorbierenden Körper gehalten wird, .

2» Bremsscheibe nach Anspruch 1 ₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (16,~ 46) an den äußeren Umfangskanten (.13» 43) der wärmeabsorbierenden Körper (11 ₉ 41) und radial außerhalb der Hitzezone desReibteils (10, 40) angeordnet sind.

3· Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-■ net, daß die Bedeckungen (25* 55) sich radial nach außen erstreckende Ansätze (19» 49) haben, die zwischen den Streifen (16, 46) und den wärmeabsorbierenden Körpern

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(11, 41) angeordnet sind, so daß die Bedeckungen an die wärmeabsorbierenden Körper gehalten werden»

4. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bedeckung (25, 55) ein Paar sich radial nach außen ,erstreckende Ansätze (19, 49) an über den Umfang verteilten Stellen hat, von denen sich ein Paar zwischen den einem Streifen (16, 46) und einem wärmeabsorbierenden Körper (11, 41) erstreckt, während das andere Ansatzpaar sich zwischen einem benachbarten wärmeabsorbierenden Körper und einem anderen Streifen erstreckt, so daß der Zwischenraum zwischen benachbarten wärmeabsorbierenden Körpern von den Bedeckungen überbrückt wird.

5· Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wäremabsorbierenden Körper (11, 41) Einkerbungen (15, 45) an den radial äußeren Ecken zur Aufnahme radial einwärts verlaufender Glieder (19, 49) eines zugehörigen Bremsen- oder Kupplungsteil zur Übertragung des Drehmoments haben und daß die Streifen (16, 46) um die Einkerbungen zum Schutz der wärmeabsorbierenden Körper und der Bedeckungen (25, 95) vor Abriebskräften kakem gelegt sind.

6. Bremsscheibe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen (25, 55) sich radial nach außen erstrekkende Ansätze (26, 56) zwischen den wärmeabsorbierenden Körpersn (11, 41) an den Einkerbungen (15, 45) haben, so daß den Kräften, welche die Bedeckungen zu drehen suchen,

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von den Ansätzen, welche in Eingriff mit den sich radial •einwärts erstreckenden Teilen (19, 49) kommen, Widerstand geleistet wird, '

7· Bremsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (15» 45) sich radial erstreckende Kanten (28, 61) haben, über welche die Streifen (16, 46) verlaufen und welche zur Mitte des Reibgliedes (10, 40) konvergieren, so daß der über die Kanten verlaufende Streifen (16, 46)gegen eine radiale Bewegung festgehalten wird.

8e Bremsscheibe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen (25, 55) sich nach außen erstreckende Ansätze (26, 56) zwischen den wärmeabsorbierenden Körpern. (11, 41) und den Streifen (16, 46) an den Einkerbungen (15> 45) haben und daß die Kanten (27) der Ansätze die gleiche Schräge wie die sich radial einwärts erstreckenden Kanten (28, 61) der Einkerbungen zum Halten der Streifen an den wärmeabsorbierenden Körpern und" den Bedeckungen haben. ■ .

9· Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (16, 46) sich über den Umfang erstreckende Flanschen (18, 48) zum Überlappen der wärmeabsorbierenden Körper (11, 41) und der Bedeckungen (25, 55) haben, um einem Verschleiß zu widerstehen und den Streifen auf dieäußeren Umfangskanten des wärmeabsorbierenden Körpers zu setzen. ■

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1o. Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (16, 46) abnehmbar in einer Stellung im Abstand von den iänden der wärmeabsorbiereden Körper (11, 41) angebracht sind, wo sich die Streifen um die sich radial erstreckenden Kanten (12, 42) der wärmeabsorbierenden Körper legem

ο Bremsscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (16, 46) durch Befestigungsmittel (30, 57) abnehmbar befestigt sind, welche durch die Streifen und die wärmeabsorbierenden Körper (11, 41) hindurchgehen.

12. Bremsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen (25» 55) radial nach außen ragende Ansätze (19, 49) haben, die zwischen den Streifen (16, 46) und den wänrieabsorbierenden Körpern (11, 41) an Stellen sitzen, die Abstand von den Enden der wärmeabsorbierenden Körper haben, und daß die Befestigungsiuitteldurch die Ansätze hindurchgehen.

13. Bremsscheibe für Bremsen oder Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie wärmeabsorbierende Körper (11, 41) mit je zwei Seitenkanten (12, 42), einer äußeren Umfangskante (13, 43), einer inneren Umfangskante (14, 44) und radial verlaufenden Flächen (24, 54) für eine Bewegung· auf Gegenflächen einer zugehörigen Bremse oder Kupplung zu und von diesen fort hat, wobei die wärmeabsorbierenden Körper mit ihren Seitenkanten zur Bildung eines Kranzes aneinander gesetzt sind, daß segmentförmige Bedeckungen (25,

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55) mit ihren Seiten aneinanderliegen und einen Kranz bilden, der die sich radial erstreckenden Flächen der Kranzanordnung aus wärmeabsorbierenden Körpern überdeckt, um die radialen Flächen zu bedecken und durch Reibung die Gegenflachen der zugehörigen Bremse oder Kupplung zu erfassen, daß die Seitenkanten der Bedeckungen in der Reihe am Umfang gegen die entsprechenden, unten liegenden Seitenkanten der wärmeabsorbierenden Körper versetzt sind, · so daß jede Bedeckung die benachbarten Seitenkanten zweier darunter liegender wärmeabsorbierender Körper überlappt, wobei die Streifen (16, 46) sich über den Umfang, der Reibungsglieder (10, 40), über die Bedeckungen und um die wärmeabsorbierenden Körper erstrecken und jeder Streifen über zwei Bedeckungen und einem wärmeabsorbierenden Körper zum Zusammenhalten der Reibungsglieder liegt»

14» Bremsscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (16, 46) an der äußeren Umfangskante (13, 43) jedes wärmeabsorbierenden Körpers (11, 41) sitzt und die Bedeckungen (25, 55) radial nacch auße.n ragende An-Sätze (26, 56) zwischen den Streifen und den wärmeabsorbierenden Körpern haben« ■ - ·

15o Bremsscheibe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (26, 56) jeder Bedeckung (25, 55) an über den Umfang verteilten Stellen sitzen und ein Ansatz sich zwischen einem Streifen und einem wärmeabsorbierenden Körper und ein anderer Ansatz sich zwischen einem benachbarten .wärmeabsorbierenden Körper und einem andern Streifen erstreckt.

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16« Bremsscheibe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeckungen über den sich radial erstreckenden Flächen (24, 54) auf beiden Seiten der wärmeabsörbierenden Körper (11. 41) liegen und Befestigungsmittel (30, 57) zwischen den Bedeckungen auf gegenüberliegenden Seiten jedes der wärmeabsorbierenden Körper hindurchgehen und zwischen den benachbarten Seiten (12, 42) der nebeneinanderliegenden wärmeabsorbierenden Körper sitzen_e

17. Bremsscheibe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder wärmeabsorbierende Körper (11, 41) Ausschnitte in den Seitenkanten (12, 42) und die Drehung übertragende Knöpfe (35, 68) auf den Bedeckungen (25, 55) in den Ausschnitten zur Übertragung der Hauptkraft als Folge des Drehmoments von den Bedeckungen auf die wärmeabsorbierenden Körper hat, wobei die Knöpfe'die Relativbewegung zwischen benachbarten wärmeabsorbierenden Körpern begrenzen.

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