DE2226414A1

DE2226414A1 - Baugruppe zum verschalten in verteilereinrichtungen

Info

Publication number: DE2226414A1
Application number: DE19722226414
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Faerber; Eduard Maislik
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1972-05-31
Filing date: 1972-05-31
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE2226414B2; DE2226414C3

Description

Baugruppe zum Verschalten in Verteilereinrichtungen Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Baugruppe zum Verschalten in Verteilereinrichtungen von Geräten der Nachrichtentechnik, insbesondere der Trägerfrequenztechnik.
In Gestellen der Nachrichtentechnik sind eine Vielzahl von einzelnen Bausteinen und Baugruppen enthalten, die ihren Betriebsbedingungen entsprechend angeordnet sind. Die Anordnung ist so gewählt, dass gleiche Bausteine möglichst zusammengefasst sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer diesbezüglichen Verdrahtung dieser Bausteine untereinander. Hinzu kommt die Zuführung von Leitungen zu den Gestellen von aussen. Wichtig ist hierbei, die Anordnung so zu treffen, dass eine bestmögliche Übersicht gewährleistet bleibt. Diese Übersicht wird mit Hilfe von Verteilereinrichtungen gewonnen, an die die gesamte Verkabelung hingeführt ist und die Leitungen weiter verteilt. An diesem Verteiler werden auch meist Prüfungen der einzelnen Baugruppen und Zuleitungen vorgenommen. Sie stellen gewissermassen den Ort in einem Übertragungsnetz dar, der leicht zugängig ist.
Deshalb benutzt man diese Stelle auch gern, um zusätzliche Schaltbaugruppen anzubringen, wie beispielsweise Leitungsabschlüsse, Dämpfungsglieder oder sonstige Bau- bzw. Schaltelemente und dergleichen. Jedoch bereitet deren Anordnung auf der Verteilereinrichtung Schwierigkeiten einmal wegen des Platzbedarfes und auch wegen der beständigen elektrischen Verbindung. Vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Weg zu finden, wie man derartige Schaltelemente an einer Verteilereinrichtung anbringen kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Baugruppe aus in selbsthärtendem Kunststoff eingelagerten und zu einem Block zusammengefügten Bauelementen besteht, deren auf einer Seite frei herausgeführte Anschlussdrähte mit der Verteilereinrichtung in lötfreier Verbindungstechnik verbunden sind. Als sehr praktische Ausführungsform hat es sich erwiesen, wenn die Baugruppe mit einem gemeinsamen als Stift ausgebildeten Stützpunkt verbunden ist,der einerseits in dem Block verankert und andererseits in der Verteilereinrichtung abgestützt und an Bezugspotential geschaltet ist.
Auch besteht die Möglichkeit, die Bauelemente in einem Gehäuse anzuordnen. Auch kann man die Ausführungsform in gedruckter Schaltungstechnik verwenden oder die Bauelemente auf einem Substrat in integrierter Technik ausführen. Eine sehr einfache Ausführungsform besteht darin, dass der Block zwischen auf der Verteilereinrichtung angeordneten Anschlussstifte liegt, die die Baugruppe in ihrer Länge überragen, wobei der Block Aussparungen hat, in denen die Stifte geführt sind.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass man den Raum in günstigster Weise ausnützt und keinen weiteren Platz für diese Baugruppe in Anspruch nimmt und dass diese Baugruppen leicht zugänglich sind. Ausserdem wird die Benutzung der Verteilereinrichtung für Prüfzwecke nicht beeinträchtigt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Im einzelnen ist in den Figuren abgebildet in der Fig.1 der Querschnitt einer Verteilereinrichtung mit Stiften und angeordneter Baugruppe, in der Fig.2 die Draufsicht einer Verteilereinrichtung, in der Fig.3 ein Schaltbeispiel einer Baugruppe, in der Fig.4 eine zu einem Block zusammengefügte Baugruppe in Seitenansicht und in der Fig.6 die Draufsicht eines Blockes gemäss der Fig.4.
In der Figurlist eine geschnittene Verteilereinrichtung 1 dargestellt, in die Stifte 2 in senkrechter Richtung nach oben eingelassen sind. Die Anordnung dieser Stifte 2 ist so gewählt, dass jeweils in Querrichtung der Verteilereinrichtung l zwei Gruppen zu je drei Stiften 2a, 2b, 2c gehören. Sie sind zu je einer Leitungsverbindung zugeordnet.
Zwischen jeweils drei Stiften 2 ist eine Schaltbaugruppe angeordnet, die diese drei Stifte 2 und das an Verteilereinrichtung liegende Bezugspotential miteinander verschalten. In Querrichtung nach aussen sind gemeinsam als Lötstützpunkt ausgebildete Stifte 3 angeordnet, die einerseits in dem Schaltblock 4 verankert und andererseits in der Verteilereinrichtung abgestützt und als Bezugspotential geschaltet sind. Diese Verdrahtung wird zweckmässigerweise in der Wickelverdrahtung 5, die als Wire-Wrap-Technik bekannt geworden ist, durchgeführt. Die Verdrahtung selbst der Baugruppen wird zweckmässigerweise nahe bei den Blocks durchgeführt, um darüber noch Platz für die Wickelverdrahtung 5' für Zu- und Abhänge der Leitungen in die Bausteine des Gestells zu haben.
Die Fig.2 zeigt ergänzend zu der Fig.1 die Anordnung der Schaltgruppen von oben, wobei die Blocks mit Aussparungen 6 versehen sind, in denen die Stifte 2 und 3 die Blocks führen und gegen seitliches Verrutschen sichern.
Das Schaltbild einer solchen Baugruppe ist in der Fig.3 wiedergegeben. Hierbei handelt es sich um drei Dioden, von denen ein Pol jeweils an einem gemeinsamen Stützpunkt 7 gelegt ist. Dieser Stützpunkt 7 ist als Stift ausgebildet und an seinem entgegengesetzten Ende in d-em Schaltblock 4 verankert.
Die Fig.4 zeigt die Seitenansicht eines Schaltblocks 4. Die einzelnen Anschlüsse 8 werden mit der Verteilereinrichtung verbunden und zwar in Wickelverdrahtung, während der in dem Schaltblock 4 verankerte Stift 3, der als Stützpunkt 7 dient, in der Verteilereinrichtung 1 den Schaltblock 4 abstützt. Die in dem Schaltblock 4 angeordneten Aussparungen 6 sind ebenfalls sichtbar.
In einer Draufsicht der Fig.5 ist der Schaltblock 4 noch von oben dargestellt. Die Einzelheiten und deren Ausführungsform wurden- bereits in der Beschreibung der Fig.4 erläutert.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

- n Baugruppe zum Verschalten in Verteilereinrichtungen von Geräten der Nachrichtentechnik, insbesondere der Trägerfrequenztechnik, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (4) aus in selbsthärtendem Kunststoff eingelagerten und zu einem Block (4) zugefügten Bauelementen besteht, deren auf einer Seite frei herausgeführte Anschlussdrähte (8) mit der Verteilereinrichtung (l) in lötfreier Verbindungstechnik (5) verbunden sind.
2. Baugruppe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (4) mit einem gemeinsamen als Stift (3) ausgebildeten Stützpunkt verbunden ist, der einerseits in dem Block (4) verankert und andererseits in der Verteilereinrichtung (l) abgestützt und an Bezugspotential geschaltet ist.
3. Baugruppe nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Block (4) zusammengefügten Bauelemente in einem Gehäuse angeordnet sind.
4. Baugruppe nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente auf einer Leiterplatte in gedruckter Schaltungstechnik angeordnet sind.
5. Baugruppe nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe in integrierter Technik ausgeführt ist.
6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (4) zwischen auf der Verteilereinrichtung (1) angeordneten Anschlußstiften (2, 3) liegt, die den Block (4) in seiner Länge überragen.
7. Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Block i4) Aussparungen (6) hat, in denen die Stifte (2, 3) geführt sind.

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