DE2226143A1 - Eine wasser-oel-emulsion mit einem polymergehalt - Google Patents

Eine wasser-oel-emulsion mit einem polymergehalt

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DE2226143A1 DE2226143A DE2226143A DE2226143A1 DE 2226143 A1 DE2226143 A1 DE 2226143A1 DE 2226143 A DE2226143 A DE 2226143A DE 2226143 A DE2226143 A DE 2226143A DE 2226143 A1 DE2226143 A1 DE 2226143A1
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Description

Nalco Chemical Company, Chicago., 111./USA
Eine Wasser-Öl-Emulsion mit einem Polymergehalt
Die vorliegende Er Hindun;-1; betrifft eine Wasser-ül-Pol.ymer- und Copolymeremulsion nit einem Polymergehalt zwischen 2o und lj>o Gew.-^ der Emulsion, die ungewöhnliche Stabilitätseigenschaften besitzt.
Dur::h die vorliegende Erfindung ist eine Wasner-Öl-.■liiiulnion zugänglich, die dadurch gek:enruv3ichrijt, isc, daß 3ie '('-) bis 93 G?w.->' der Et:iulcion einer wässrigen Phase, bsf;t'?h:.xiä aus einem was seriös Ii j hen Additlonspolymei· einer
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Konzentration zwischen 2o und 5o Gew.-% der Emulsion und Wasser zwischen 5 und 25 Gew.-^ der Emulsion, zwischen 5 und 25 Gew.-% der Emulsion einer hydrophoben Flüssigkeit und zwischen o,l und 3o Gew.-^ eines Wasser-Öl-Emulgators enthält.
Verschiedene synthetische und natürlich vorkommende wasserlösliche Polymere sind entwickelt worden, die in wässriger Lösung überlegene Verdickungs- und Ausflockungseigenschaften zeigen. Diese Polymeren werden in einer anwachsenden Zahl von kommerziellen Anwendungen gebraucht, wie z.B. zur Klärung von wässrigen Systemen, bei der Papierherstellung, bei der Behandlung von Kloaken und industriellen Abwässern, als Stabilisatoren für Bohrschlämme, und zur sekundären Wiedergewinnung von Öl-Wasser-Überflutungen.
Obwohl diese PolymeVen häufig im Handel als Pulver oder als fein zerteilte Feststoffe erhältlich sind, werden sie am häufigsten in wässrigen Lösungen verwendet. Dies erfordert die Auflösung des festen Polymermaterials in V/asser1. Dies ist ein zeitraubender Schritt, der gleichzeitig ernste JS, Nachteile bezüglich der wirklichen Dispersion von Feststoffen in dem wässrigen Medium mit sich brangt. Die Produkte des /erfahr ens dos US-Pat ent s j5 2 ΓΑ ;39.5 (Vanderho ff) veranschaulichen ein Wasser-Ul-Emulsions-Polymerisationsverfahrsn sur fforsiellun,r" von trockenen Feststoffpolymeren. Vanderhoff beschreibt. unschai'f ein Monomerphasengebiet zwischen ^o und 7ο Cwi.-,ό der Emulsion. Monomerphase wird hier definiert als Monomeres plus Wasser. In seinen Ausführungsbeispielen jedoch stellt die durchschnittliche Monomerphase 2?'.4 Gew.-fS der Emulsion dar, während ein hoher Wert 32-S'* 'P unfi e-in niedriger 9.1< jj erreicht. Ein.? typische Monomermat er ialkonzentrat ion oei-ra^r. 11.2 Oow.-,°o der Kniulsion. Eine typische Wasserkcn^exitration betrügt Ιό.-> Gou.-'j d^r Emulsion. Hieraus geht klar horvor, daß diese extrem niedrigen Werte an Monomeren und Wasser
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nicht die minimale Konzentration von J5o$ Monomerphase, die Vanderhoff vorgibt, erreichen. Somit ist leicht ersichtlich, daß die Ausführung dieses Patents zum größten Teil unterhalb der beanspruchten Bereiche erfolgt.
Die vorliegende Erfindung beansprucht eine Wasser-Öl-Polymeremulsion, mit Polymerkonzentrationen zwischen 2o und 4o Gew.-^ der Emulsion und einer wässrigen Phase zwischen 75 und 95 Gew.-^ der Emulsion. Die wässrige Phase ist die gleiche wie die Monomerphase, die Vanderhoff beschreibt, d.h. sie enthält die Gesamtmenge des Monomeren im Wasser innerhalb des Materials. Die vorliegende Erfindung hat eine typische Monomerenkonzentration von ~$o %. Eine typische Wasserkonzentration beträgt 45 Gew.-^ der Emulsion. Somit ist der wässrige Bereich außerhalb jenem des Vanderhoff-Patents, und erheblich höher als der Ausführungsbereich des Vanderhoff-Patents.
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein stabiles Emulsionsmaterial. Die Stabilität ist eines der Hauptmerkmale dieser Erfindung. Die Stabilität, die durch das Material erreicht wird, ist als die Fähigkeit die Dispersion der Polymerteilchen innerhalb der Emulsion für eine Zeit von zumindest drei Wochen aufrechtzuerhalten,definiert. Zu diesem Zeitpunkt kann Dispersion durch nur leichte Bewegung wieder neu gebildet werden. Die durch das erfindungsgemäße Material erreichte Stabilität ist völlig unerwartet. Der Stand der Technik lehrt, daß für eine Zunahme der Stabilität es erforderlich sei, die kontinuierliche Phase auf Kosten der diskontinuierlichen Phase zu erhöhen. Ein anderes, oft gebrauchtes Verfahren erhöht die Stabilität eines Emulsionssystems durch eine Erhö- "" hung des Sniulgatorzusatses. Mit anderen Worten: die Stabil!-·'■'· tat einer Emulsion wird nach den herkömmlichen Methoden erhöht durch ein Anwachsen der organischen Phase, eine Abnahme der wässricen Phase und eine Erhöhung des EmulgatorZusatzes,
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Die vorliegende Erfindung hat dieses unerwartete Ergebnis, denn die Viasserphase und die Polymerphase sind erhöht und die organische Phase und der Emulgatorzusatz sind vermindert worden. Mit anderen Worten: Das Wasser zu Öl Verhältnis ist erhöht worden bei Abnahme des Emulgatorzusatzes, was zu dem unerwartet stabilen System führt. Das Produkt des US-Patents 3 284 393 (Vanderhoff) hat nicht diese Stabilitätsei-. :enschaften. Beim Stehen während einer ähnlichen Zeitdauer von drei Wochen zerfällt das Produkt und kann mit heftiger Bewegung nicht mehr dispergiert werden. Deshalb ist die erhöhte Stabilität des Einulsionsproduktes auf das erhöhte V/asser zu Öl Verhältnis der vorliegenden Erfindung zurückzuführen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Emulsionsmaterial zu liefern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Emulsionsrnaterial zu liefern, das sich durch einen hohen Grad an Stabilität auszeichnet.
Es ist ein weiteres Ziel, dieser Erfindung, ein Emulsionsmaterial zur Verfugung zu stellen, daß ein Polymergehalt zwisehen 2o und ^o Gew.-% der Emulsion besitzt.
Kin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Emulsionsiiiaterial zur Verfügung zu stellen, das eine wässrige P'iase von zumindest 75 Gew.-^ der Emulsion besitzt.
Die V(-:'3 Jo.cende Erfindung betrifft eine stabile Wasser-Öl-Polymeremulsion, die hierin dispergierte, fein zerteilte Teilchen von wasserlöslichen Vinyladhäsionspolymeren einer Konzentrati οι. von zumindest 2o% der Emulsion enthält. Dies kanu als eine i ■ lyiner enthaltene Emulsion bezeichnet werden.
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Vom kommerziellen Standpunkt her ist es günstig, daß die so beschriebenen Polymeremulsionen stabil sind und zu gleicher Zeit relativ große Mengen des Polymeren enthalten. Ein Verfahren, um sicherzustellen, daß die Polymeren nicht ausfallen, wenn sie in der Emulsion aufgelöst werden, besteht darin, daß die Teilchengröße des Polymeren so klein als möglieh gehalten wird. So sind Polymere, die in der Emulsion dispergiert sind, ziemlich stabil, wenn sich die Teilchengröße innerhalb des Bereiches von zwei Millimikron bis hinauf zu 5 Mikron bewegt. Die bevorzugte Teilchengröße bewegt sich innerhalb eines Bereiches von 5 Millimikron bis 3 Mikron.
Die stabile Wasser-Öl-Emulsion enthält:
1.) eine wässrige Phase;
2.) eine hydrophobe Flüssigkeit; und 5.) einen Wasser-Öl-Emulgator
Das Hauptmerkmal dieser Polymer enthaltenden Emulsion besteht darin, daß sie über die Zeit hinweg stabil bleibt. Die Stabilität, die dieses Material zeigt, besteht - wie vorstehend definiert - in der Aufrechterhaltung der Dispersion der Polymerteilchen innerhalb der Emulsion für eine Zeitdauer von zumindest drei Wochen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Dispersion durch nur leichtes Schütteln bzw. Rühren wieder gebildet werden.
Die Polymer enthaltende Emulsion gemäß vorliegender Erfindung ist in einer wässrigen Phase uines Bereiches zwischen 75 und 95 Gew.-^ der Emulsion enthalten. Die wässrige Phase wird als Summe des Polymeren oder Copolymeren und des Wassers, welche in dem Material enthalten sind, definiert. Der bevorzugte Bereich bewegt sich zwischen 75 und 95 Qea-% der Emulsion. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen 8o und 85 Gew.-% der Emulsion.
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Die vorliegende Erfindung besitzt eine Polymerkonzentration zwischen 2o und 5o Gew.-% der Emulsion. Ein bevorzugter Bereich liegt innerhalb 25 und 4o Gew.-Jfc der Emulsion. Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen 3o und 35 Gew.-^ der Emulsion.
Die für viele industrielle Anwendungen am häufigsten verwendeten Polymeren sind Acrylamidpolymere unter Einschluß von Polyacrylamid und seinen wasserlöslichen Copolymerderivaten wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid, Acrylnitril und Styrol. Die Copolymeren enthalten etwa 5 bis 95 Gew,-# Acrylamid.
Andere wasserlösliche Vinylpolymeren werden im Detail in den folgenden üS-PSen 3 4l8 237; 3 259 57o; und 3 171 805 beschrieben. Beim Studium der Beschreibungen dieser Patente ist ersichtlich, daß die wasserlöslichen Polymeren entweder kationisch oder anionisch sein können und in manchen Fällen die ionischen Ladungen genügend klein sind« so daß die Polymeren als nichtionisch angesehen werden können. Z.B. sind wasserlösliche Polymere und Copolymere von Allyl-, Diallylaminen oder Dimethylaminoäthylmethacrylat kationisch. Polymere wie Polyvinylalkohol sind nicht ionisch und Polymere wie z.B. Polyacrylsäuren oder Polystyrolsulfonate sind anionisch, Jedes dieser Polymere kann zur Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Molekulargewicht der vorstehend beschriebenen Polymeren kann über einen weiten Bereich schwanken, z.B. von Io 000 bis zu 25 Millionen. Das bevorzugte Polymere besitzt ein Molekulargewicht von mehr als 1 Million.
Die organische oder ölphase besteht aus einer inerten, hydrophoben Flüssigkeit. Die hydrophobe Flüssigkeit macht zwischen 5 und 25 Gew.-^ der Emulsion aus. Der bevorzugte
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Bereich liegt zwischen Io und 25 Gew.-^ der Emulsion* Der bevorzugteste Bereich liegt zwischen Io und 2o Gew.-^ der. Emulsion.
Die öle, die zur Herstellung dieser Emulsionen verwendet werden, können aus einer großen Klasse organischer Flüssigkeiten, die flüssige Kohlenwasserstoffe und substituierte flüssige Kohlenwasserstoffe umfaßt, ausgewählt werden. Die bevorzugte Klasse von organischen Flüssigkeiten stellen Kohlenwasserstoffflüssigkeiten unter Einschluß von Gemischen aromatischer und aliphatischer Kohlenwasserstoffverbindungen mit vier bis acht Kohlenstoffatomen dar. Somit können organische Kohlenwasserstoffflüssigkeiten wie Benzol, Xylol, Toluol, Mineralöle, Kerosine, Benzine und in gewissen Fällen Erdöle verwendet werden. Bei Berücksichtigung seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften stellt das seitenkettenverzweigte, isoparaffinische Lösungsmittel, das von der Humble Oil und Refinery Company unter dem Handelsnamen "isopar M" vertrieben wird, ein besonders gut verwendbares öl dar. Typische Eigenschaften dieses eng geschnittenen, isoparaffinischen Lösungsmittels werden in nachstehender Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Eigenschaften: Minimum 71.1 Maximum Test Methode
Spezifisches Gewicht
bei 15.6 C (00/600F)API
48.0 51.0 ASTM D £87
Farbe, nach Saybolt 30 - ASTM D I5O
Anilin Punkt, 0C .. 85 - ASTM JX öl 1
Schwefel, ppm
Destillation 0C
Innerer Kcchpunkt (IBP)
2o4 Io
2I0
ASTM D 1266
metrischjAST
Trockeripunifi; 257
Flammpunkt 0C ASTM D 9/V
(Pensky-Martenn, geschlossene--: Gefäß)
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222S143
Beliebige Wasser-Öl-Emulgatoren wie z.B. Sorbitmonostearinsäureester (sorbitan monostearate), Sorbitmonoölsäureester (sorbitan monooleate) und die sogenannten niedrigen HLB-Materialien, die in der Literatur festgehalten und in dem HLB-Atlas Surfactant Selector zusammengestellt sind, können verwendet werden. Obwohl die erwähnten Emulgatoren zur Herstellung guter Wasser-Öl-Emulsionen verwendet werden, können andere Oberflächenbehandlungsmittel verwendet werden, sofern sie in der Lage sind, diese Emulsionen zu bilden. Der* Wasser-Ül-Emulgator liegt in Mengen zwischen o,l und j5o Gew.-der Emulsion vor. Der bevorzugte Bereich bewegt sich zwischen l.o und 15 Gew.-% der Emulsion. Der bevorzugteste Bereich bewegt sich zwischen 12 und I5 Gew.-% der Emulsion.
Die stabile Wasser-O'l-Emulsion gemäß vorliegender Erfindung zeigt die einzigartige Fähigkeit, sich in wässrigen Lösungen rasch aufzulösen. Die Polymer enthaltende Emulsion entläßt das Polymere in Gegenwart eines Oberflächenbehandlungsmittels innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes in Wasser im Vergleich zu der Zeitmenge, die erforderlich ist, um das Polymere im festen Zustand aufzulösen. Diese Inversiontechnik wird in der Anmeldung Nr. 92 oj51 (Anderson et al, eingereicht am 12. Dezember 197°) beschrieben.
Die folgenden Beispiele zeigen Ausführungsformen der Erfindung:
Beispiel I Acrylamid-Methacrylsäureemulsionsi'G^ept;
Isopar M 27·6 Gramm
Monostearinsäure-sorbitester I.65 Gramm
Wasser 4o.2 Gramm
Acrylamid 3^,31 Gramm
Methacrylsäure Ζ.'$\ Graimn
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NaOH 2,29 Gramm
2,2'Azobis (isobutyronitril) o,o7 Gramm
Der Sorbitmonostearinsäureester (Sorbitan Monostearate) wurde in Isopar M aufgelöst und die resultierende Lösung in ein 2 L Reaktionsgefäß eingeschüttet, das mit einem Rührer, Thermometer und einem Stickstoffeinlaß versehen war. Die Monomerlösung wurde durch Auflösung von Acrylamid und Methacrylsäure im Wasser hergestellt. Der pH der Monomerlösung wurde auf 8.5 mit Natriumhydroxid eingestellt. Unter schneller Rührung wurde die Monomerlösung der organischen Phase zugefügt. Das Reaktionsgefäß wurde dreißig Minuten lang ausgeblasen und anschließend das 2,2'Azobis(isobutyronitril) gelöst in Azeton, dem Gemisch zugefügt. Unter Rühren wurde die Emulsion auf 600C erhitzt. Die Reaktion dauerte 2 1/2 Stunden und war nach Ablauf dieser Zeit vollständig. Es resultierte eine stabile Emulsion, die unter Verwendung eines Oberflächenbehandlungsmittels in Wasser invertiert wurde. Die resultierende Polymerlösung besaß in l$ Lösung eine Viskosität von 150 CPS.
Beispiel II Acrylamid-Acrylsäure-Emulsionsrezept;
Isopar M . 28.1 Gramm
Monostearinsauresorbitester I.85 Gramm
Wasser 4o.o Gramm
Acrylamid 35·9 Gramm
Acrylsäure 2.k Gramm
NaOH 2.Jo Gramm
2,2fAzobis(isobutyronitril) o.o7 Gramm
Wie im Beispiel I wurde der Sorbitmonostearinsaureester in Isopar M aufgelöst und die resultierende Lösung in ein 2 L Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, Thermometer und
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- Io -
einem Stickstoffeinlaß ausgerüstet war, geschüttet. Die Monomerlösung wurde durch Auflösung von Acrylamid und Acrylsäure im Wasser hergestellt. Der pH der Monomerlösung wurde mit Natriumhydroxid auf 8.5 eingestellt. Unter schneller Rührung wurde die Monomerlösung der organischen Phase zugegeben. Nachdem das Reaktionsgefäß dreißig Minuten lang ausgeblasen war, wurde 2,2'Azobis(isobutyronitril), gelöst in Azeton, dem Gemisch zugefügt. Unter Rührung wurde die Emulsion auf 60 C erhitzt. Die Reaktion dauerte 2 1/2 Stunden bis zu ihrem vollständigen Ablauf. Es resultierte eine stabile Emulsion, die unter Verwendung eines Oberflächenbehandlungsmittels in Wasser invertiert wurde. Die resultierende Pclymerlösung besaß in 1^-iger Lösung eine Viskosität von 225 CPS.
Beispiel III Dirnethylamlnoäthylmethacrylat-Emulsionsrezept:
Isopar M 27.6 Gramm
Monostearinsauresorbitester I.65 Gramm
Wasser 4o.2 Gramm
Dirnethylaminoäthylmethacrylat (DMAEM) 38.82 Gramm
NaOH . 2.29 Gramm
2,2tAzobis(isobutyronitril) 0.07 Gramm
Der Sorbitmonostearinsäureester wurde in Isopar M aufgelöst und die resultierende Lösung in ein 2 L Reaktionsgefäß geschüttet, das mit einem Rührer, Thermometer und einem Stickstoffeinlaß versehen war. Die Monomerlösung wurde durch Auflösung von DMAEM im Wasser hergestellt. Der pH wurde in der Monomerlösung mit Natriumhydroxid auf 8.j3 eingestellt. Unter schneller Rührung wurde die Monomerlösung der organischen Phase zugefügt. 'laci-ctem das Keaktlons-
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gefäß dreißig Minuten lang ausgeblasen worden war, wurde das 2,2'Azobis(isobutyronitril), gelöst in Azeton, dem Gemisch'zügefügt. Unter Rührung wurde die Emulsion auf 6o°C erhitzt. Die Reaktion dauerte fünf Stunden bis zum vollständigen Ablauf. Das resultierende Produkt stellte eine stabile Emulsion dar, die unter Verwendung eines Oberflächenbehandlungsmittels in V/asser .invertiert wurde.
Beispiel IV Polystyrolsulfonat Emulsionsrezept;
Isopar M 27.6 Gramm
Monostearinsauresorbitester I.65 Gramm
Wasser 4o.2 Gramm
Styrolsulfonat 36.8 Gramm
NaOH 2.29 Gramm
2,2' Azobis(isobutyronitril) 0.07 Gramm
Diese Reaktion wurde nach dem gleichen Verfahren, wie bei den vorstehenden Beispielen beschrieben,durchgeführt. Die Reaktion lief bis zu ihrem vollständigen Ablauf acht Stunden. Das resultierende Produkt ergab eine stabile Emulsion, die unter Verwendung eines Oberflächenbehandlungsmittels in Wasser invertiert wurde.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Iy Eine Wasser-Öl-Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie 75 bis 95 Gew.-^ der Emulsion einer wässrigen Phase, bestehend aus einem wasserlöslichen Additionspolymer einer Konzentration zwischen 2o und Gew.-fo der Emulsion und Wasser zwischen 5 und 25 Gew.-% der Emulsion, zwischen 5 und 25 Gew.-% der Emulsion einer hydrophoben Flüssigkeit und zwischen o,l und Jo Gew.-% der Emulsion eines Wasser-Öl-Emulgators enthält.
  2. 2. Ein Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Phase ein wasserlösliches Vinyladditionspolymer einer bevorzugten Konzentration zwischen 25 und 4o Gew.-% der Emulsion und Wasser zwischen 5 und 75 Gew.-^ der Emulsion enthält.
  3. J5. Ein Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Vinyladditionspolymer eine bevorzugte Konzentration zwischen J5o und 35 Gew.-% der Emulsion besitzt.
  4. 4. Ein Material nach Anspruch 1, 2 oder J>s dadurch
    gekennzeichnet, daß die hydrophobe Flüssigkeit bevorzugt eine Konzentration von Io bis 2o Gew.-^ der Emulsion besitzt.
  5. 5· Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet , daß die hydrophobe Flüssigkeit eine bevorzugte Konzentration zwischen 12 bis 15 Gew.-% der Emulsion besitzt.
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  6. 6» Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Wasser-Öl-Emulgator eine bevorzugte Konzentration zwischen 1 und 15 Gew.-% der Emulsion besitzt.
  7. 7. Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser-Öl-Emulgator eine bevorzugte Konzentration zwischen 12 und 15 Gew.-$ der Emulsion besitzt.
  8. 8. Ein Material nach einem der vorhergehenden#Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die inerte, hydrophobe Flüssigkeit aus flüssigen Kohlenwasserstoffen und substituierten flüssigen Kohlenwasserstoffen besteht.
  9. 9. Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß die inerte, hydrophobe Flüssigkeit aus einem Gemisch von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffverbindungen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen besteht.
  10. 10. Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymere unter Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Acrylamid und Acrylsäurecopolymeren oder Acrylamid und Methacrylsäurecopolymeren ausgewählt ist.
  11. 11. Ein Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion die Fähigkeit besitzt, die Verteilung der Polymerteilchen innerhalb der Emulsion für eine Zeit von zumindest drei Wochen aufrechtzuerhalten und zu diesem Zeitpunkt die Dispersion durch nur leichtes Schütteln bzw. Rühren (agitation) wieder gebildet werden kann.
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