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Kaasettentonbandgerät Die erfindung bezieht sich auf ein Tonbandgerät,yorzugsweise
mit einsetzbaren Kompaktkassetten und einer Auswurfvorrichtung für dieselben.
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Solche Tonbandgeräte sind an sich schon in zahlreichen Ausführungsformen
bekannt Auoh zeigt der bisherige Stand der Technik hierzu die Versuche, diese Geräte
möglichst klein und handlich auszubilden.Die zur Funktionsausübung erforderlichen
Einrichtungen Jedoch setzen einen Mindestumfang vorausder bisher nur geringfügig
und oft sogar auf Kosten der Funktionssicherheit und zuverlässigen Arbeitsweise
unterschritten werden konnte.
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So wurde durch die Ogfenlegungsschrift 2 oo7 327 ein Kassettentonbandgerät
bekannt,bei dem die Einrichtungen zur Durchführung der Schaltungen weitgehend reduziert
worden sind und die Schaltfunktionen durch Hin-und Rerschieben der Kassette selbst
ausgelöst werden.Zwar fällt bei dieser Anordnung die Tastatur weg, aber um die einwandfreie
Lage der Tonspur zum Tonkopf zu gewhhrleistenist ein sehr großer Aufwand an feintolerierten
und präzis fixierten Bauelementen erforderlich,der wiederum einen speziellen Raumbedarf
benötigt.
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Weiterhin ist durch die Offenlegungsschrift 2 141 903 ein Tonbandgerät
für Kassetten bekanntgeworden,das durch eine spezielle Auswurteinrichtung für die
Bandkassette gekennzeichnet ist Hier erfolgt das Auswerfen der Kassette durch die
Bewegungsenergie des Schwungrades beim Fortschalten der Bandspur.
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Auch hier ist der aufwand an feintolerierten Bauelementen groß, so
daß auch
die Abmaße dieses Gerätes noch zu hoch sind und wesentlich
über das angestrebte normale Taschenformat hinausgehen.
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in weiteres Tonbandgerät für Kassetten ist durch die Deutsche Auslegeschri?t
1 774 903 bekanntgeworden,bei dem eine zur Verriegelung der Tastatur für die verschiedenen
Funktionszustände vorgesehene Sperrvorrichtung mittels der Kassette nach dem einlegen
entriegelbar iatso daß die Bedienung dieser Tastatur erst nach dem anlegen der Kassette
möglich ist.Abgesehen vom technischen Aufwand dieses Gerätes ist es mit dem Naohteil,den
Druckknopfsch&1-tungen generell haben, - nämlich daß die einzelnen Schaltzustände
infolge der geringen Schaltwege schlecht erkennbar sind - behaftet.
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Die erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,ein Kassettentcnbandgerät
zu schaffen,welches leicht in einer Hand tragbar,aber auch gleichzeitig mit dieser
Hand noch bedienbar ist.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,daß ein Schubschalter
mit Kulissentei-l zur Steuerung der Andruckrollewdes Tonkopfes und des Löschkopfes
mit einer Schaltwippe für schnellen Banivor- und Bandrücklauf so gekoppelt istwdaß
S-chubschalter und Schaltwippe unmittelbar bbereinander liegen und zueinander gegenseitig
sperrbar sind und der Schiebeschalter außerdem ein Sperrelement für die Schaltnase
des Schalteleients trägt,das wiederum mit der Deckelverriegelung in Wirkverbindung
steht.
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Durch diese Maßnahmen werden in einfacher Weise durch eine einzige
Anordnung sämtliche Schalt- und Verriegelungsvorrichtungen ersetzt,so daß das Gesaitgerät
in seinen Abmessungen über ein handliches Taschenformat nicht hinausgeht und es
ohne weiteres möglich ist,das Gerät in einer Hand zu tragen beziehungsweiee zu halten
und außerdem noch zu bedienen.
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Weiterhin wird vorgeschlagen,daß der Kassettendeckel mit der Auswerferfeder
für die Koipaktkassette über das Schaltelement der Deckelverriegelung mit einem
zweiarmigen Gelenkhebel in Verbindung steht.Durch diese Maßnahme wird
mit
einer einzigen Anordnung der Kassettendeokel gleichzietig mit der Auswerferfeder
bzw. der Auswerferanordnung betätigt.
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Ferner ist vorgesehen, daß die Schaltwippe für den schnellen Bandvor
- und Bandrücklauf ein zwischen den Reibrädern der Bandspulenachsen liegendes Antriebsrad
und auch gleichzeitig mittels des Antriebsriemens das Jeweils eingeschaltete Reibrad
in Bewegung eetst.Durch diese Maßnahmen wird eine weitere Platzersparnis erzielt,weil
die bisher erforderlichen Reibbeläge, Zwischenräder und Treibriemen entfallen.
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Außerdem sieht die Erfindung vor,daß die Sohaltwippe automatisch einen
Folwendeschalter zur Drehrichtungsumkehr des Motors betätigt.Auoh diese Maßnahme
führt nicht nur zu einer Platzersparnis,weil die bisherigen Uikehrschalttasten mit
den entsprechenden Ubertragungselementen zum großen Teil wegfallen, sondern auch
zu einer Bedienungsvereinfachung,da die zwangsweise und synchrone Schaltung keine
großen Arbeitswege erfordert und daher ein leichtes "Aus-der Hand-Bedienen ermöglicht
wird.
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Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben
und gezeiohnet.Es neigen U Fig. 1 eine Seitenansicht der Schaltanordnung ii Ausschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gexãß Fig. 1 Fig. 3 eine Ansicht X gemäß
Fig. 1 Fig. 4 eine Draufsicht auf die Getriebeanordnung w Fig. 5 eine Seitenansicht
der Deckelverriegelung
Die figuren 1 und 2 seigen das nachfolgend
beschriebene Ausführungabeispiel der Bedienungsanordnung des erfindungagemäßen Kassettentonbandgerä@
tes. Ein Schiebeschalter 10 lagert im Führungswinkel 11a ,der auf der Platine 16
läuft und inerhalb der Führungsbahn in den Richtungen n A " beveglich ist.Der Mitnehmer
i7 des Sohiebeechaltere 10 betätigt eine Kulisse 11, die mit der Tonbandandruckrolle
12 ,den Tonkopf 13 und der Lömohkopf 14 in Wirkverbindung steht.
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Gleichzeitig ist des Schiebeschalter lo die Sperrnase 31 des Sperrechiebere
33 von dem Kassettendeckel 30 sugeordnet.Schiebeschalter lo und Wippschalter 20
sind mueinander gegenseitig sperrbar.
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Die Figur 3 zeigt die Ansicht X und eoiit die Darstellung der Funktionsglieder
des Wippschalters 20,die den schnellen Vor-und Rücklauf bewirken.
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Ein Arm 44 mit einem Führungsbolsen 49 greift in eine Führungskulisse
45 ein und steht mit einer Cabelfeder 46 in wirkverbindung.Die Cabelfsder 46 hat
demnach die Aufgabe,den Kraftschluß der Antriebsräder 26 über den Riemen 27 mit
den Reibrädern 22 bzw.23 zu bewirken,Mit 21 ist das Pesenrad bezeiohnet.Mit des
Arm 44 ist ebenfalls der Polwendeschalter 42 des Antriebsmotors 29 verbunden, so
daß die Drehrichtung dieses Motors 29 in Abhängigkeit von der Betätigungsrichtung,
- d.h. Ausschwenken des Arms 44 -, geändert wird.
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Mit 47 und 48 sind die Verriegelungsbolsen beseichnet,die verhindern,
daß bei Aufnahme- oder Wiedergabeschaltstellung der schnelle Vor - bzw.
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Rücklauf einschaltbar ist.
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Gleichzeitig wird in diesen Schaltstellungen durch das Sperrelement
32 und die Sperrnase 31 verhindert,daß der Kassettendeckel 30 geöffnet und die Auswerferfeder
36 entspannt wird.Bei geöffnetem Deckel ist es nicht möglich,auf Aufnahme bzw. Wiedergabe
zu schalten,da der Sperrschieber 33 des Kassettendeckele 30 den Schiebesohalter
10 blockiert.
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Die @ Figur 4 zeigt die Tonbandgetriebeanordnung.Über einen Motor
29 und den Treibriemen 37 erfolgt der Antrieb der Tonkopfachse 39.Auf den Achsen
24,25 der Tonbandspulen sind Reibräder 22,23 und zwischen den Beiden ein Antriebsrad
26 mit Treibriemen 27 angeordnet.Je nach der Schaltstellung der Wippe 28 kommt das
Antriebsrad 26 entweder mit dem Reibrad 22 oder 23 in Eingriff und bewirkt einen
schnellen Bandvor- oder Bandrücklauf.Die Zustellung des auf der Wippe 28 gelagerten
Intrieberades 26 erfolgt durch die Elemente 20,44,49,46 und den Übertragungzhebol
41.
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Die Figur 5 zeigt die Kassettendeckelverriegelung.Über die Nass des
Kassetten deckels 30 schiebt sich in der Verriegeletellung ein Vorsprung des Schaltelementes
33.An diesem Sohalteleient ist ein zweiarmiger Gelenkhebel 34 drehbeweglich angeordnet,der
wiederum einen Bolzen 35 trägt,welcher die Kassettenauswerferfeder 36 niederhält
bmw. beim Verschieben des Schaltelementes 33 in die Richtung (Offenstellung) freigibt.In
der Geschlossenstellung aber lagert die Kassette kraftfrei,d.h. ohne Vorspannung,3eim
öffnen des Kassettendeckels 3o wird die Feder 36 langsam freigegeben, so daß sich
auf die Kassette ein stetig wachsender Druck ausbreitet,der ebenfalls auf den Deckel
30 übertragen wird.Sobald die Deckelnase entriegelt wird, springt der Kassettendeckel
30 auf, der nelbst durch eine Schenkelfeder eine bestimmte Vorspannung hat.Die Kassette
wird durch die Blattfeder 36 nach oben geworfen, so daß eine einwandfreie Entnahme
möglich ist.Das Schaltelement 33 ist ist ebenfalls wie ein Schnappschalter unter
Vorspannung,so daß beide Endlagen einwandfrei fixiert sins - Patentan prüthe -