DE222601C

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Publication number: DE222601C
Application number: DENDAT222601D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bisher befestigte man Steinwalzen, d. h. Walzen aus Natur- oder Kunststein, Porzellan, Steingut usw., auf ihren Wellen mittels roh hergestellter kegeliger Scheiben, Vierkanten u. dgl., wobei man den Zwischenraum mit Schwefel, Eisen-Zement-Kitt o. dgl. ausgoß. Für manche Zwecke genügt diese Befestigungsart, für andere jedoch nicht, da die Walzen meist nach kurzer Zeit locker und daher unbrauchbar werden. Um diesem Ubelstand abzuhelfen, erfolgt gemäß der Erfindung die Befestigung der Steinwalzen auf ihren Wellen mittels kegeliger Scheiben, die in entsprechende Hohlkegel der Walzenstirnflächen passen.
Die Erfindung besteht darin, daß die eine der Scheiben mit Rechtsgewinde, die andere entweder mit Linksgewinde oder in bekannter Weise durch einen Bund auf der Welle befestigt ist. Durch diese Anordnung erhält man bei · der Arbeit ein selbttätiges Anpressen der kegeligen Scheiben gegen die Walze.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Steinwalze, welche gemäß der Erfindung auf der Welle befestigt ist.

Fig. 2 ist eine Stirnansicht derselben.
An beiden Enden der hohlen Steinwalze a ist die in geeigneter Weise genau eingearbeitete Sitzfläche b vorgesehen, in welche die kegelige Scheibe c paßt, die durch eine Verschraubung d auf der Welle e befestigt ist. Zwischen der Scheibe c und der Walze α ist ein Keil f oder Stift g o. dgl. zur Sicherung der festen Verbindung zwischen der kegeligen Scheibe und der Walze eingelassen. Die Befestigung an dem rechten Ende der Walze erfolgt in derselben Weise, nur kann man dort auch einen Bund als Widerlager für die undrehbar zu befestigende kegelige Scheibe vorsehen. Wird ein Schraubengewinde an beiden Enden verwendet, so bringt man für die eine Scheibe ein Links- und für die andere ein Rechtsgewinde an.

Pate WT-A ν Spruch:

Befestigung von Steinwalzen auf ihren Wellen mittels kegeliger, in entsprechende Hohlkegel der Walzen Stirnflächen passender Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Scheiben mit Rechtsgewinde, die andere entweder mit Linksgewinde oder in bekannter Weise durch einen Bund auf der Welle befestigt ist, so daß bei der Arbeit ein selbsttätiges Anpressen der kegeligen Scheiben gegen die Walze stattfindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.