DE2225946C3 - Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von folienartigen Werkstoffen mit Koronaentladungen - Google Patents

Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von folienartigen Werkstoffen mit Koronaentladungen

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DE2225946C3
DE2225946C3 DE19722225946 DE2225946A DE2225946C3 DE 2225946 C3 DE2225946 C3 DE 2225946C3 DE 19722225946 DE19722225946 DE 19722225946 DE 2225946 A DE2225946 A DE 2225946A DE 2225946 C3 DE2225946 C3 DE 2225946C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von foüenartigen Werkstoffen mit Koronaentladungen, mit einem eine hochfrequente Hochspannung erzeugenden Generator und mindestens einem Elektrodenpaar, zwischen dem der folienartige Werkstoff hindurchgeführt wird.
Es ist bekannt, am Endprodukt Messungen des Adhäsionsvermögens der elektrisch behandelten Folienoberfläche vorzunehmen. Mit diesen Messungen kann nur festgestellt werden, ob die elektrisch behandelte Folie für die Weiterverarbeitung geeignet ist oder ob sie Ausschuß darstellt, der eine einwandfreie Weiterverarbeitung nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß während des Betriebes eine Kontrolle des Adhäsionsvermögens der Folienoberfläche vorgenommen, das Adhäsionsvermögen beeinflußt werden kann und ein Endprodukt gleichmäßiger Qualität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Einlauf- und der Auslaufseite der Vorrichtung je ein Meßkopf zur Erfassung des Adhäsionsvermögens vorgesehen ist und daß der Generator über einen Regler, der die Meßwerte der Meßköpfe aufwertet, steuerbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nicht nur eine Messung des Adhäsionsvermögens der Folienoberfläche an der Einlauf- und an der Auslaufseite vorgenommen, sondern es wird über diese gewonnenen Meßwerte unter Einschaltung eines Reglers der Generator gesteuert und damit die Koronaentladung beeinflußt Zeigen sich während des Betriebes Abweichungen von dem angestrebten Adhäsionsvermögen der behandelten Oberfläche, so wird sogleich eine Regelung der Vorrichtung vorgenommen, damit eier Sollwert des AdhäsionsvermögenE wieder erreicht wird. Da eine derartige Regelung innerhalb der Toleranzbreite für das \dhäsionsvermögen der Folienoberfläche arbeiten kai..·, wird Ausschußware vermieden.
Mit Koronaentladungen vorbehandelte Folien werden im allgemeinen durch Bedrucken, Lackieren, Beschichten oder Kleben weiterverarbeitet Sofern die Folien in Hinsicht auf das Adhäsionsvermögen eine gleichbleibende Qualität besitzt, wirkt sich dies auch vorteilhaft für die Weiterverarbeitung der Folie aus.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Meßköpfe mit einer Infrarot-Meßeinrichtung oder mit einer mit radioaktiven Elementen arbeitenden Meßeinrichtung ausgestattet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
In einem Generator 1 wird eine hochfrequente Hochspannung erzeugt die an die Elektroden 3 und 4 einer Vorrichtung 2 zur Oberflächenbehandlung herangeführt wird. Der zubehandelnde folienartige Werkstoff, z. B. eine Kunststoffolie 5 aus Polyäthylen, wird zwischen den Elektroden 3 und 4 hindurchgeführt, wobei die Folie die Elektrodenwalze 3 umschlingen kann. Bei eingeschalteter Hochspannung wird diese Folie durch die Elektroden 3 und 4 mittels des Hochspannungskoronafeldes 6 behandelt Bevor die Kunststoffolie 5 in die Vorrichtung 2 einläuft, passiert sie einen Meßkopf 7, beispielsweise eine Infrarot-Meßeinrichtung, deren Meßwerte von einem Regler 9 aufgenommen werden. Nachdem die Kunststoffolie die Vorrichtung 2 durchlaufen hat, passiert sie einen Meßkopf 8, der von der infolge der Oberflächenbehandlung veränderten Folie andere Meßwerte aufnimmt als der Meßkopf 7. Die Meßwerte der Meßköpfe 7 und 8 werden in dem Regler 9 verarbeitet Die jeweiligen Meßwerte werden zu einem Ergebnis verarbeitet, das in Strom, Spannung bzw. Temperatur angezeigt wird.
Der Regler 9 besitzt eine sogenannte Null-Korrektur, mit deren Einstellung es möglich ist, Umwelteinflüsse im Bereich der Meßköpfe 7 und 8 zu neutralisieren.
Der Regler 9 kann zur Steuerung des Generators 1 benutzt werden. Die Intensität der Behandlung wird von dem Regler nach einem vorgegebenen Sollwert beeinflußt.
Ein derartiger Regelkreis erlaubt es, während der Oberflächenbehandlung von Werkstoffen eine exakte kontinuierliche Qualitätskontrolle durchzuführen.
Als Meßgrößen können die Temperatur des foüenartigen Werkstoffes — denn beim Durchgang des folienartigen Werkstoffes durch das Koronafeld wird dieser erwärmt — oder die elektrostatische Spannungen bzw. Kräfte benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von folienariigen Werkstoffen mit Koronaentladungen, mit einem eine hochfrequente Hochspannung erzeugenden Generator und mindestens einem Elektrodenpaar, zwischen dem der folienartige Werkstoff hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlauf- und der Auslaufseite der Vorrichtung je ein Meßkopf (7, 8) zur Erfassung des Adhäsionsvermögens vorgssehen ist und daß der Generator (1) über einen Regler (9), der die Meßwerte der Meßköpfe auswertet, steuerbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (7, 8) mit einer Infrarot-Meßeinrichtung ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (7, 8) mit einer mit radioaktiven Elementen arbeitenden Meßeinrichtung ausgestattet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (9) eine Null-Korrektur besitzt, über die Umwelteinflüsse im Bereich der Meßköpfe (7,8) neutralisierbar sind.
DE19722225946 1972-05-27 1972-05-27 Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von folienartigen Werkstoffen mit Koronaentladungen Expired DE2225946C3 (de)

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PL1598660T3 (pl) * 2004-05-22 2007-04-30 Applied Mat Gmbh & Co Kg Powlekarka z urządzeniem pomiarowym do określania właściwości optycznych powlekanych podłoży

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