DE2225482B2 - Pyrindin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben - Google Patents

Pyrindin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben

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DE2225482B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/24Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D213/28Radicals substituted by singly-bound oxygen or sulphur atoms
    • C07D213/32Sulfur atoms

Description

ausgenommen Methylisothiocyanat umsetzt, wobei R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Blutdrucksenkendes Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivat nach Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben.
2,6-Pyridin-dimethanol-bis-N-methyl-dithiocarbamat ist aus J. Med. Chem. 10, 491 (1967), bekannt. Über eine pharmakologische Wirksamkeit dieser Substanz wurde bisher nicht berichtet. Versuche haben gezeigt, daß die blutdrucksenkende Wirkung dieser Verbindung unzureichend ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)- Derivate zu schaffen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben und Mittel mit einem Gehalt derselben, welche eine erhöhte blutdrucksenkende Wirkung bei geringer Toxizität aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch neue Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate der allgemeinen Formel I gelöst
I Ί
R2R1N-CS-S—CH2-|NiJ— CH2-S-CS- NR1R2
in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest und R2 ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder Äthylrest bedeuten, ausgenommen 2,6-Pyridinmethyl-bis-(N-methyl-dithiocarbamat).
Die erfindungsgemäßen Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate können dadurch hergestellt werden, daß man 2,6-Bis(halogenmethyl)pyridin mit einem Metall- r>o salz oder einem Aminsalz einer Dithiocarbaminsäure der allgemeinen Formel
R1R2NCS-SH,
ausgenommen N-Monomethylcarbaminsäure, umsetzt, r>r> oder mit Schwefelkohlenstoff und einem Amin der allgemeinen Formel
RiR2NH,
ausgenommen Monomethylamin, umsetzt, oder daß «> man2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridin mit einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel
R1NCS,
ausgenommen Methylisothiocyanat, umsetzt, wobei R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben. Bei dem ersten Herstellungsverfahren wird ein Metallsalz oder ein Aminsalz der Dithiocarbaminsäure mit 2,6-Bis(halogenmethyl)-pyridin S-alkyliert. Die gleiche S-Alkylierung kann durchgeführt werden, indem man Schwefelkohlenstoff und ein Amin mit 2,6-Bis-(halogenmethyl)-pyridin umsetzt. Bei dieser Reaktion ist es auch möglich, zwei Mole Amin der insgesamt eingesetzten 4 Mole Amin durch anorganisches Alkali zu ersetzen. Das letztere Verfahren ist vorteilhaft, da es die Verwendung von relativ instabilem Dithiocarbamat vermeidet.
Der Substituent R1 in der Verbindung (I) umfaßt Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Phenyl-Gruppen. Vorzugsweise setzt man bei der ersten Verfahrensvariante 2,6-Bis-(chlormethyl)-pyridin oder 2,6-Bis-(brommethyl)-pyridin oder 2,6-Bis(jodmethyl)-pyridin ein. Diese Ausgangsmaterialien sind stabil und sie können leicht nach herkömmlichen Verfahren gewonnen werden.
Das Dithiocarbamat kann leicht durch Umsetzung von 2 Äquivalenten des entsprechenden Amins mit Schwefelkohlenstoff hergestellt werden. Dabei ist es möglich, 1 Äquivalent des Amins durch eine andere Base zu ersetzen, z. B. durch Alkalihydroxid, Ammoniumhydroxid oder Triäthylamin.
Es ist möglich, das Silber-, Zink-, Mangan- oder Bleisalz der Dithiocarbaminsäure zu verwenden. Diese
Salze bilden sich bei Austausch des Kations des Dithiocarbamats gegen ein anderes Metallion. Diese modifizierten Salze eignen sich ausgezeichnet als S-Alkylierungs-Reagenzien.
Es ist bevorzugt, ein inertes neutrales Lösungsmittel zu wählen, welches das Halogenid bei der Reaktion mit dem Metallsalz oder dem Aminsalz der Dithiocarbamic säure auflösen kann. Bei dem Lösungsmittel handelt es sich vorzugsweise um Aceton, Dimethylformamid, Äthylacetat oder einen niederen Alkohol. Es ist ferner möglich, die Umsetzung im Zweiphasensystem durchzuführen, indem man das Halogenid in Benzol auflöst und indem man eine wäßrige Lösung des Dithiocarbamats verwendet. Die Reaktion ist bei etwa 0°C in kurzer Zeit beendet.
Es ist bevorzugt, die Reaktion bei einer niederen Temperatur durchzuführen, um zu verhindern, daß sich das Dithiocarbamat in Form von Nebenreaktionen zersetzt. Wenn das Halogenid direkt mit Schwefelkohlenstoff und einem Amin umgesetzt wird, so werden ähnliche Reaktionsbedingungen angewandt. Um zu verhindern, daß das Halogenid mit dem Amin reagiert, ist es insbesondere erforderlich, eine niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten. Die erfindungsgemäß hergestellten Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate der Formel (I) liegen in Form von schwach in Wasser löslichen Kristallen vor. Sie können leicht durch herkömmliche Umkristallisierung aus organischen Lösungsmitteln gereinigt werden.
Ferner kann das Pyrin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivat der Formel (I), wobei R2 ein Wasserstoffatom ist, durch Umsetzung von 2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridin mit dem Isothiocyanat der allgemeinen Formel
R1NCS
hergestellt werden. Es ist bevorzugt, diese Umsetzung in einem inerten organischen Lösungsmittel im homogenen System durchzuführen. Als Lösungsmittel kann man Benzol, Toluol. Chlorbenzol. Chloroform, Methylenchlorid, Acetonitril und Pyridin verwenden. Die Additionsreaktion des Isothiocyanats mit der Thiolgruppe des 2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridins erfolgt ohne Katalysator. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden, es ist jedoch möglich, die Reaktionszeit zu verkürzen, wenn man auf einem Wasserbad erhitzt. Wenn das Lösungsmittel von der Reaktionsmischung abdestilliert wird, so erhält man die Verbindung der Formel (I) in hohen Ausbeuten. Die Verbindung kann durch Umkristallisierung dieser Verbindung oder des Hydrochloride derselben aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt werden.
Bei Verabreichung dieser Verbindungen (i. p.) (25 mg/kg) wird Blutdruck von Ratten mit spontaner Hypertension gesenkt (30%). Die Blutdrucksenkung hält während mindestens 6 h an. Der Gehalt an endogenem Norepinephrin (Noradrenalin) in der Nebenniere sinkt nach einer oralen Verabreichung um 20%, verglichen mit einem Blindversuch.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
1,1 g Natrium-N-äthyldithiocarbamat wurden in 10 ml Aceton suspendiert und mit 1,0 g 2,6-Bis(chlormethyl)-pyridin bei 0-50C während 1 h umgesetzt. Das erhaltene Produkt mit der nachstehenden Formel wurde in das Hydrochloridsalz umgewandelt, wobei 1,36 g von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 137° C erhalten wurden.
Elementar-Analyse (C13Hi9N3S4 · HCl)
H N
Berechnet (%) 40,87 5,28 11,00 33,57 9,28 Gefunden (%) 40,64 5,09 11,04 33,35 9,08
Beispiel 2
1,2 g Natrium-N-isopropyldithiocarbamat wurden in 10 ml Aceton suspendiert und mit 1,0 g 2,6-Bis(brom methyl)-pyridin bei 0 bis 5° C während 1 h umgesetzt. Beim Umkristallisieren des Produkts aus Methanol erhielt man 1,23 g (Ausbeute 91,5%) Bis(N-isopropyldithiocarbamat)- Derivat der nachstehenden Formel in Form von farblosen nadelartigen Kristallen mit einem
Schmelzpunkt von 1030C. Elementar-Analyse (Ci5H23NjS4)
Berechnet (%) Gefunden (%)
48,25 48,19
6,21 6,32
11,26 11,39
34,28 34,04
Das als Ausgangsmaterial verwendete Natrium-N-isopropyldithiocarbamat wurde durch Auflösung von 3,45 g Natriumhydroxid in 5 ml Wasser und Zugabe von 6,5 g Schwefelkohlenstoff unter Kühlung und nachfolgendes Eintropfen einer Lösung von 5 g Isopropylamin in 10 ml Aceton hergestellt. Die Mischung wurde bei j5 Zimmertemperatur während 1 h umgesetzt, filtriert und mit Aceton gewaschen, wobei 13,3 g (Ausbeute 100%) von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 1380C (Zersetzung) erhalten werden.
Beispiel 3
1,6 g Ammonium-N-phenyldithiocarbamat wurden mit 1,0 g 2,6-Bis(brommethyl)-pyridin in Aceton bei 0 bis 5° C für 1 h zur Durchführung der S-Alkylierung umgesetzt. Beim Umkristallisieren des Reaktionsprodukts aus Benzol erhielt man 1,47 g (Ausbeute 92%) einer Verbindung der nachstehenden Formel, in Form farbloser nadelartiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von ti2,5°C.
Elementar-Analyse
„ Berechnet (%) 57,11 4,34 9,51 29,04 Gefunden (%) 57,06 4,26 9,60 28,89
Das als Ausgangsmaterial verwendete Ammonium-N-phenyldithiocarbamat wurde durch Vermischen von 10 g Schwefelkohlenstoff und 18 ml einer 28%igen wäßrigen Ammoniaklösung unter Kühlen und Rühren und durch nachfolgende tropfenweise Zugabe von 11,2 g Anilin unter Bildung eines Niederschlags hergestellt. Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur
fc5 während 30 min umgesetzt, abfiltriert und mit Äthanol gewaschen. Man erhielt 21 g (Ausbeute 91,5%) von Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 95° C (Zersetzung).
Beispiel 4
2,2 g Natrium-N.N-dimethyldithiocarbamat wurden mit 2,0 g 2,6-Bis(brommethyl)-pyridin in Aceton bei 0 bis 5° C während 1 h zur Durchführung der S-Alkylierung umgesetzt. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt 2,39 g (Ausbeute 92%) einer Verbindung der folgenden Formel in Form von farblosen nadelartigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 150 -152° C.
Elementar-Analyse (CnH19NjS4)
Berechnet (%) Gefunden (%)
45,21 45,20
5,55 5,52
12,17 12,09
37,07 37,13
Das als Ausgangsmaterial verwendete Natrium-N,N-dimethyldithiocarbamat wurde durch Vermischen von 10 g Schwefelkohlenstoff und 5,25 g einer konzentrierten wäßrigen Natriumhydroxidlösung unter Rühren und Kühlen und nachfolgendes Eintropfen einer 40%igen wäßrigen Lösung von Dimethylamin zu der Mischung unter Erzeugung eines Niederschlags hergestellt. 17 g (Ausbeute 92%) der Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 107 - 1090C wurden erhalten.
Beispiel 5
1 g 2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridin und 1,3 g Äthylisothiocyanat wurden in 5 ml Benzol aufgelöst und 4 h erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 2,1 g (Ausbeute 98%) Pyridin-dithiocarbamat in Form einer farblosen Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 120-122°C/l mm Hg erhalten wurden.
Beim Abkühlen des Destillats auf eine Temperatur unterhalb Zimmertemperatur kristallisierte das Produkt vollständig. Das Hydrochlorid des erhaltenen Produktes wurde aus Methanol/Isopropyläther umkristallisiert. Man erhielt farblose nadelartige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 137° C.
Beispiel 6
1,1 g 2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridin und 1,7 g Isopropylisothiocyanat wurden in 6 ml Benzol aufgelöst und die Mischung wurde während 4 h erhitzt. Sodann wurde das Lösungsmittel abdestilliert und das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei 2,3 g (Ausbeute 91,5%) Bis(N-isopropyldithiocarbamat)-Derivat in Form von prismatischen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 1030C erhalten wurden.
Beispiel 7
0,4 g 2,6-Bis(mercaptomethy!)-pyridin und 0,8 g Phenylisothiocyanat wurden in 2 ml Benzol aufgelöst und die Mischung wurde 4 h erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde das erhaltene Produkt aus Benzol umkristallisiert. Man erhielt 0,89 g (Ausbeute 89,5%) Pyridin-dithiocarbamat-Derivat in Form von nadelartigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 112° C.
Vergleichsversuche
Durch selektive Inzucht eines Stammes von Wistar-Ratten (Okamoto und Aoki, Jap. Circul. J. 27:282-293,
1963) wurde eine Kolonie Ratten mit spontan hohem Blutdruck (SHR) gezüchtet. Der Blutdruck von aus dieser Kolonie stammenden Ratten wurde indirekt bei nichtanästhesierten Tieren plethysmographisch (Williams et al, J. Clin. Invest. 18:373-376,1939) gemessen.
Eine 30%ige Senkung des systolischen Blutdrucks
wurde als wesentliche und wirksame Änderung angenommen. Aus den erhaltenen Ergebnissen wurde der ED»-Wert ermittelt.
Ferner wurde der LDso-Wert unter Verwendung
männlicher Mäuse (DBA) in herkömmlicher Weise ermittelt.
ED50
(mg/kg intravenös)
LD50
(mg/kg intravenös)
CH3 CH, 10 >1500
Phenyl H 50 >1500
Fusarsäure 3,5 110

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pyridin-2,6-bis-(dithiocarbamat)-Derivate der allgemeinen Formel I
    R2R1N-CS-S-CH2
    CH2-S-CS-NR1R2
    in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffato- ι ο men oder einen Phenylrest und R2 ein Wasserstoffatom, einen Methyl- oder Äthylrest bedeuten, ausgenommen 2,6-Pyridindimethyl-bis-(N-methyldithiocarbamat).
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Pyridin-2,6-bis(dithiocarbamat)-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,6-Bis(halogenmethyl)-pyridin mit einem Metallsalz oder einem Aminsalz einer Dithiocarbaminsäure der allgemeinen Formel
    R1R2NCS-SH,
    ausgenommen N-Mononiethylcarbaminsäure, umsetzt, oder mit Schwefelkohlenstoff und einem Amin der allgemeinen Formel
    R1R2NH,
    ausgenommen Monomethylamin, umsetzt, oder daß man 2,6-Bis(mercaptomethyl)-pyridin mit einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel
    R1NCS,
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