DE2225342B2 - Laengenverstellbare gasfeder - Google Patents
Laengenverstellbare gasfederInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Gasfeder, insbesondere zum stufenlosen Höherverstellen von
Stuhlsitzen od. dgl., bestehend aus einem eine Gasfüllung aufweisenden Gehäuse, das durch ein Außenrohr
und ein koaxial in diesem unter Bildung eines Ringkanals angeordneten Innenrohr gebildet ist, aus einem gegenüber
dem Innenrohr abgedichteten, axial in diesem verschiebbaren Kolben an einer abgedichtet aus dem
einen Ende des Gehäuses durch einen Stopfen herausgeführten Kolbenstange und aus einem am anderen
Ende des Gehäuses angeordneten Ventil zum gesteuerten Verbinden des Intienraums des Gehäuses mit dem
Ringkanal, der im Bereich des Stopfens ebenfalls mit dem Innenraum verbunden ist, wobei in einem Ventilkörper
ein Gasdurchströmbohrungen verschließender bzw. freigebender Ventilstößel vorgesehen ist, und wobei
der Ventilkörper und der Stopfen axial gegenüber dem Innenrohr abgestützt sind.
Bei einer derartigen, aus der DT-OS 18 12 282 bekannten
Gasfeder ist der Ventilkörper zweiteilig ausgebildet, wobei der außenliegende Teil mit dem Außenrohr
durch eine umlaufende Schweißnaht verbunden ist. Der dem Ventilkörper gegenüberliegende, am kolbenstangenaustrittsseitigen
Ende angeordnete Stopfen ist mit einer umlaufenden Ringnut versehen, in die das Außenrohr eingesickt ist. Zur Erzeugung einer Sicke ist
es erforderlich, daß das wegen des hohen Gasdrucks verhältnismäßig stabile Außenrohr an dieser Stelle
durch Abdrehen in seiner Wandstärke verringert wird, so daß hier am Außenumfang ein Absatz auftritt, der
die Führungseigenschaften in einem Standrohr bei Verwendung der Gasfeder als Stuhlsäule gemäß der
DT-OS 19 31012 beeinträchtigt Außerdem ergeben sich hieraus auch betriebstechnische Nachteile, wie z. B.
eine Erhöhung der Dauerbruchgefahr.
Weiterhin ergeben sich aus der zweiteiligen Ausbildung des Ventilkörpers Dichtungsprobleme, und zwar
insbesondere bezüglich des im Ventilkörper geführten Ventilstößels.
Aus den DT-Gbm 19 60 813 und 19 78 730 sind durch die Kolbenstange gesteuerte Gasfedern bekannt, die
also an beiden Enden lediglich durch Stopfen verschlossen sind. Keiner dieser Entgegenhaltungen ist
über die Art der Befestigung der Stopfen etwas zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine längenverstellbare
Gasfeder der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Verringerung
der Dichtungsprobleme bei gleichzeitiger Verbesserung der Gebrauchseigenschaften der fertigmontierten
Gasfeder erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Außenrohr als durchlaufend einstückiges,
lediglich an seinen Enden um den Stopfen bzw. den Ventilkörper umgebördeltes Rohr von durchgehend
etwa konstantem Außendurchmesser und etwa konstantem Innendurchmesser ausgebildet ist, und daß der
Ventilkörper einstückig mit etwa dem Innendurchmesser des Außenrohres entsprechendem Außendurchmesser
ausgebildet ist.
Durch die einstückige Ausbildung des Ventilkörpers ist eine einwandfreie Zentrierung zwischen Ventilkörper
und Außenrohr einerseits und zwischen Ventilkörper und Ventilstößel andererseits gegeben. Dies hat
wiederum zur Folge, daß auch die dort jeweils angeordneten Dichtungen einwandfrei zentriert sind, so
daß ein Undichtwerden der Gasfeder praktisch ausgeschlossen ist. Des weiteren sind Beschädigungen der
Dichtungen bei der Montage vermieden. Schließlich wird auch die Montage selber erheblich vereinfacht.
Als Außenrohr kann ein handelsübliches Rohr üblicher Wandstärke verwendet werden, das keiner zusätzlichen
Bearbeitung durch Verringerung der Wandstärke in den Endbereichen des Rohres und/oder durch Einrollen
einer Sicke zum Halten des Ventilkörpers bedarf Das Außenrohr weist also außen und innen eine völlig
glatte nicht unterbrochene Mantellinie auf. Die Gasfeder hat also über die volle Länge des Gehäuses einen
ungestörten Durchmesser, was sich besonders vorteilhaft auf die Gebrauchseigenschaften als selbsttragende
Stuhlsäule auswirkt, wie sie beispielsweise in der DT-OS 19 31 012 beschrieben ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Ventilkörper sich nach außen verjüngend
ausgebildet, entspricht sein größter Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Außenrohres und ist das
Außenrohr entsprechend der Verjüngung des Ventilkörpers an diesen angerollt.
Hierdurch wird ein konischer Abschnitt erzeugt, der durch Einstecken in einen sogenannten Klemmkonus
zum Herstellen einer Verbindung, beispielsweise mit einem Stuhlsitz oder einer Tischplatte verwendet werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-
gend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Gasfeder im Längs-.chnitt und
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch eine abgewandelte Gasfeder.
(ede der Erfindung zugrunde gelegte Gasfeder weis* ein Gehäuse 11 auf, das im wesentlichen aus zwei konzentrisch
ineinander gelagerten Rohren 12, 13 mit unterschiedlichem Durchmesser besteht. Zwischen dem
Außenrohr 12 und dem Innenrohr 13 ist auf Grund des unterschiedlichen Durchmessers der beiden Rohre ein
Ringkanal 14 gebildet.
In dem Innenrohr ist ein scheibenförmiger Kolben 15 axial verschiebbar angeordnet, der über einen in einer
Ringnut 16 angeordneten Dichtungsring 17 gasdicht mit seinem Außenumfang gegenüber üem !r.nenrohr 13
abgedichtet ist. Der Kolben 15 ist an einem Ende einer koaxial zum Gehäuse 11 geführten Kolbenstange 18
befestigt Diese Kolbenstange ist aus einem Ende des Gehäuses 11 herausgeführt. An diesem Ende ist das
Gehäuse 11 durch einen in das Außenrohr 12 eingeführten Stopfen 19 verschlossen, der an seinem Außenumfang
eine Ringnut 20 aufweist, in der eine Ringdichtung 21 angeordnet ist, so daß ein Gasdurchtritt zwischen
dem Außenumfang des Stopfens 19 und der Innenwandung des Außenrohres 12 nicht möglich ist.
Der Stopfen 19 besteht aas zwei axial hinteieinander
angeordneten Teilen 22, 23, die beide außer einer durchgehenden axialen Bohrung zur Durchführung der
Kolbenstange 18 in den aneinandergrenzenden Bereichen jeweils miteinander fluchtende, zylindrische Eindrehungen
24, 25 aufweisen, in denen eine Lippendichtung 26 untergebracht wird, durch die die Kolbenstange
18 gas- und flüssigkeitsdicht nach außen geführt ist. Die Lippendichtung 26 sitzt so stramm in den beiden
Eindrehungen 24, 25, daß auch in diesem Bereich ein Gas- oder Flüssigkeitsaustritt unmöglich ist, und daß
insbesondere nach dem Zusammenfügen der beiden Teile 22, 23 des Stopfens 19 unter Einsetzung der Lippendichtung
26 diese drei Teile während der Montage fest zusammenhalten. Der dem Innenraum 27 des Gehäuses
11 zugewandte Teil 23 des Stopfens 19 weist einen Zentrieransatz 27a auf, auf den das Innenrohr 13
fest aufgepreßt wird. Dieser Teil 23 des Stopfens 19 weist eine den Ringkanal 14 mit dem Innenraum 27
verbindende Ausnehmung 28 auf, wobei auf Grund der gasdichten Führung des Kolbens 15 in dem Innenrohr
!3 diese Verbindung nur zwischen dem Teil des Innenraums
27 besteht, der sich zwischen dem Kolben 15 und dem Stopfen 19 befindet. Der Stopfen 19 und insbcsondere
dessen außenliegender Teil 22 wird durch eine Umbördelung 29 des Außenrohres 12 axial gegen Bewegungen
aus dem Gehäuse 11 heraus gesichert.
Am anderen Ende des Gehäuses 11 ist ein im wesentlichen
zylindrischer Ventilkörper 30 in das auch an diesem Ende über das Innenrohr 13 hinausstehende
Außenrohr 12 eingesetzt, wobei eine gasdichte Verbindung zwischen dem Außenumfang dieses Ventilkörpiers
30 und dem Innenumfang des Außenrohres 12 durch in Ringnuten 31 des Ventilkörpers 30 angeordnete Dicht- ^o
ringe 32 erzielt wird. Der Ventilkörper 30 weist an seinem dem Innenraum 27 zugewandten Ende einen Zentrieransatz
33 auf, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß das Innenrohr 13 fest auf diesen Zentriei ansät/ 33
aufgepreßt werden kann. Eine gasdichte Verbindung zwischen dem Zentrieransatz 33 und dem aufgepreßten
Ende des Innenrohres 13 wird durch eine in einer Ringnut 34 des Zentrieransatzes angeordnete Ringdichtung
35 erreicht.
in dem Ventilkörper befindet sich eine koaxiale Bohrung 36, die sich über die ganze Länge des Ventilkörpers
30 erstreckt In dieser Bohrung 30 ist eine Ringnut 37 durch Hinterdrehung gebildet. Von dieser Ringnut
37 erstreckt sich eine schrägliegende Bohrung 38 zu der Ecke, wo der Zentrieransatz 33 beginnt, so daß eine
Verbindung zwischen der Ringnut 37 und dem Ringkanal 14 zwischen dem Außenrohr 12 und dem Innenrohr
13 besteht. Beiderseits der Ringnut 37 sind Ringdichtungen 39 angeordnet, zwischen denen sich eine Distanzhülse
40 befindet.
Die Dichtungen 38 und die Distanzhülse 40 werden gegen axiale Bewegungen nach außen durch eine Führungsbüchse
41 aus thermoplastischem Kunststoff gesichert, die gegen ein Herausrutschen aus dem Ventilkörper
30 dadurch gesichert ist, daß der aus Aluminium bestehende Ventilkörper 30 gegen den Außenbund der
Führungsbüchse 41 an mehreren Stellen 42 verstemmt ist.
Auf der dem Innenraum 27 der Gasfeder zugewandten Seite ist in die Bohrung 36 eine Sicherungsbüchse
43 eingesetzt, deren Bund ebenfalls durch Verstemmen des zugeordneten Randes des Ventilkörpers 30 gehalten
wird.
In der Führungsbüchse 41 wird ein sich durch den ganzen Ventilkörper 30 hindurch erstreckender Ventilstößel
44 geführt, der an seinem dem Innenraum 27 des Gehäuses 11 zugewandten Ende einen Anschlagteller
45 aufweist, der in geschlossenem Zustand des Ventilstößels gegen die Sicherungsbüchse anliegt. Der Ventilstößel
weist eine ringförmige Eindrehung 46 auf, die sich in dem in der Zeichnung dargestellten geschlossenen
Zustand des Ventilstößels 44 im Bereich der Ringnut 37 bzw. der Distanzhülse 40, also zwischen den beiden
Ringdichtungen 39 befindet. Diese beiden Ringdichtungen 39 liegen dicht einerseits an der Bohrung 36
und andererseits an dem Ventilstößel 44 an. Das Ende des Außenrohres 12 ist um den Außenrand des Ventilkörpers
30 umgebördelt, so daß durch diese Umbördelung 47 eine axiale Sicherung des Ventilkörpers erfolgt.
Diese Ausgestaltung der Gasfeder ermöglicht eine außerordentlich einfache Montage. Die beiden Teile 22
und 23 des Stopfens 19 werden unter gleichzeitigem Einsetzen der Lippendichtung 26 in die Eindrehungen
24 und 25 zusammengeschoben, wobei auf Grund des festen Sitzes der Lippendichtung 26 in den Eindrehungen
24 und 25 diese drei Teile fest zusammengehalten werden. Anschließend wird die bereits mit dem Kolben
15 versehene Kolbenstange nach Einsetzen des Dichtungsrings 17 in die Ringnut 16 des Kolbens 15 durch
den Stopfen 19 hindurchgeschoben. Im Anschluß daran wird das Innenrohr 13 über den Kolben 15 hinweg auf
den Zentrieransatz 27a des Teiles 23 des Stopfens 19 aufgedrückt oder gepreßt.
Zeitlich parallel dazu werden in die Bohrung 36 des Ventilkörpers 30 die Distanzhülse 40, dann von beiden
Seiten die Ringdichtungen 39 und entsprechend die Führungsbüchse 41 und die Sicherungsbüchse 43 eingeführt
und anschließend jeweils die Führungsbüchse 41 und die Sicherungsbüchse 43 durch Verstemmen des
Ventilkörpers festgeklemmt. Anschließend wird der fertig vormontierte Ventilstößel 44 mit Anschlagteller
45 eingeschoben, der auf Grund der elastischen Anlage der beiden Ringdichtungen 39 ausreichend fest gehalten
wird. Anschließend werden die drei Ringdichtungen 32 und 35 in die zugehörigen Ringnuten 31 bzw. 34 des
Ventilkörpers 30 eingelegt und der Ventilkörper 30 mit
seinem Zentrieransatz 33 in das andere Ende des Innenrohres
13 eingepreßt. Die Umbördelung 29 des Außenrohres 12 ist bereits vorgenommen. Anschließend
wird dieser im wesentlichen aus oberem Ventil 30 bis 46, Innenrohr 13, Stopfen 19 mit Lippendichtung 26
und Kolbenstange 18 mit Kolben 15 und Dichtungsring 17 bestehende Bausatz in das Außenrohr 12 bis gegen
die Umbördelung 29 eingeschoben und anschließend die Umbördelung 47 hergestellt. Damit ist die Gasfeder
fertig montiert.
Das Füllen der Gasfeder mit Druckgas geht in der Weise vor sich, daß der Ventilstößel 44 so weit in das
Gehäuse ti hineingeschoben wird, daß sein äußeres freies Ende unterhalb der an die Führungsbüchse 41
angrenzenden Ringdichtung 39 liegt, so daß durch die Führungsbüchse 4i, in der Distanzhülse 40 befindliche
Bohrungen 48, die in der Bohrung 36 des Ventilkörpers 30 befindliche Ringnut 37, die schrägliegende Bohrung
40, den Ringkanal 14 zwischen !nnenrohr 13 und Außenrohr 12 und die Ausnehmung 28 im Stopfen 19
das Druckgas in den Innenraum 27, und zwar in den zwischen dem Kolben 15 und dem Stopfen 19 liegenden
Innenraum der Gasfeder strömen kann, wobei der Kolben 15 nebst Kolbenstange 18 vollständig bis zum
Anschlag gegen den Ventilstößel 44 bewegt wird. Anschließend wird der Ventilstößel 44 wieder in seine in
der Zeichnung dargestellte Ruhelage gebracht. Das Hineinschieben des Ventilstößels 44 und das Wiederhinausziehen
zum Füllen der Gasfeder mit Druckgas kann dadurch erleichtert werden, daß am äußeren Ende
des Ventilstößels 44 ein Gewindenippel angebracht wird, auf den eine Einschubstange aufgeschraubt wird.
Dieser Gewindenippel kann nach dem Füllen der Gasfeder entfernt werden.
Die Gasfeder arbeitet folgendermaßen: In der in der
Zeichnung dargestellten Ruhelage des Ventilstößels 44 ist eine Gasströmung durch das Ventil unterbunden, so
daß der Kolben 15 und damit die Kolbenstange 18 sich in einer statischen Ruhelage befinden, um die allerdings
ein Federn auf Grund der Kompressibilität der Gaspolster auf beiden Seiten des Kolbens 15 möglich ist. Zum
Längenverstellen der Gasfeder, d. h. zur Veränderung der relativen Lage von Kolben 15 und Kolbenstange 18
gegenüber dem Gehäuse 11 wird der Ventilstößel 44 so weit in den Ventilkörper 30 hineingeschoben, daß die
ringförmige Eindrehung 46 im Ventilstößel 44 die untere, dem Innenraum 27 der Gasfeder zugewandte Ringdichtung
39 überbrückt, so daß eine Gasströmung vom zwischen Kolben 15 und Ventilkörper 30 befindlichen
Teil des Innenraumes 27 durch den Ringspalt 49 zwischen der Sicherungsbüchse 43 und dem Ventilstöße
44, die ringförmige Eindrehung 46 im Ventilstößel 44 die Drosselbohrungen 48 in der Distanzhülse 40, die
ίο Ringnut 37 in der Bohrung 36 des Ventilkörpers 30, die
schrägliegende Bohrung 38 im Ventilkörper 30, der Ringkanal 14 zwischen Innenrohr 13 und Außenrohr 12
und die Ausnehmung 28 im Teil 23 des Stopfens 19 ir den zwischen Kolben 15 und Stopfen 19 befindlicher
'S Teil des Innenraums 27 erfolgen kann. Die Gasströ
mung ist selbstverständlich gleichermaßen in umgekehrter Richtung möglich. Wird nach öffnen des Ven
tils, d. h. nach Einschieben des Ventilstößels 44, die Gas feder nicht belastet, so wird auf Grund des herrschen
den Gasdruckes die Kolbenstange 18 nach außen ge schoben, während im Falle einer Belastung Kolben Ii
und Kolbenstange 18 in die Gasfeder hineingeschober werden. Durch Ausbildung der Bohrungen 48 in dei
Distanzhülse 40 als Drosselbohrungen und durch Wah eines kleinen Ringspaltes 49 zwischen der Sicherung;,
büchse 43 und dem Ventilstößel 44 wird die Gasströ mung derartig gedrosselt, daß bei öffnen des Ventils ir
entlastetem Zustand der Gasfeder die Kolbenstange 1Ϊ nur langsam aus dem Gehäuse 11 hinausgeschober
wird. Dadurch, daß das Verhältnis der Querschnitte dci
Innenraumes 27 und der Kolbenstange 18 verhältnis mäßig groß gewählt wird, kann eine sehr flache Weg
Kraft-Kennlinie der Gasfeder erreicht werden.
Der Ventilkörper 30 kann auch, wie in F i g. 2 ange deutet, sich nach außen verjüngend ausgebildet sein, st
daß auf dem entsprechenden, durch Anrollen gebilde ten konischen Abschnitt 50 des Gehäuses 11 eir
Klemmkonus entsprechend dem DT-Gbm 70 19 9U zur Befestigung an einer Tischplatte oder einem Stuhl
sitz angebracht werden kann. Eine solche Konusverbin dung weist bekanntlich den Vorteil auf, daß sie durel
einfaches Ineinanderstecken des konischen Abschnitt 50 und des Klemmkonus herstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Längenverstellbare Gasfeder, insbesondere zum stufenlosen Höherverstellen von Stuhlsitzen
od. dgl, bestehend aus einem eine Gasfüllung aufweisenden
Gehäuse, das durch ein Außenrohr und ein koaxial in diesem unter Bildung eines Ringkanals
angeordneten Innenrohr gebildet ist, aus einem gegenüber dem Innenrohr abgedichteten, axial in
diesem verschiebbaren Kolben an einer abgedichtet aus dem einen Ende des Gehäuses durch einen
Stopfen herausgeführten Kolbenstange und aus einem am anderen Ende d2s Gehäuses angeordneten
Ventil zum gesteuerten Verbinden des Innenraums des Gehäuses mit dem Ringkanal, der im Bereich
des Stopfens ebenfalls mit dem Innenraum verbunden ist, wobei in einem Ventilkörper ein
Gasdurchströmbohrungen verschließender bzw. freigebender Ventilstößel vorgesehen ist, und wobei
der Ventilkörper und der Stopfen axial gegenüber dem Innenrohr abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenrohr (12) als durchlaufend einstückiges, lediglich an seinen Enden um den Stopfen (19) bzw. den Ventilkörper (30) umgebördeltes
Rohr von durchgehend etwa konstantem Außendurchmesser und etwa konstantem Innendurchmesser
ausgebildet ist, und daß der Ventilkorper einstückig mit etwa dem Innendurchmesser
des Außenrohres entsprechendem Außendurchmesser ausgebildet ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) sich nach außen
verjüngend ausgebildet ist, daß sein größter Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Außenrohres
(12) entspricht und daß das Außenrohr (12) entsprechend der Verjüngung des Ventilkörpers an
diesen angerollt ist.
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