DE2224972C3 - Blattzufuhreinrichtung - Google Patents
BlattzufuhreinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattzufuhreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
die sich insbesondere für elektrofotografische oder andere Kopiergeräte oder für kleinere Druckpressen
eignet.
Bei einer in der DT-OS 15 61911 beschriebenen
Blattzufuhreinrichtung dieser Art sind die Trennklinken fest mit den Seitenwänden des Kassettengehäuses
verbunden, während die Zufuhrwalze unter ihrem Eigengewicht frei auf dem obersten Blatt des Stapels
aufliegt und der Stapel mittels einer von unten gegen den Zwischenboden drückenden Federanordnung nach
oben gegen die Trennklinken gedruckt wird. Zwischen den Trennklinken und dem obersten Blatt des Stapels
wird also eine Kraft wirksam, die aus der Differenz zwischen der Federkraft einerseits und dem Walzengewicht
und dem Stapelgewicht andererseits resultiert. Da sich aber die Federkraft und das Stapelgewicht in
Abhängigkeit von der Höhe des Stapels stark ändern und im übrigen wesentlich größer sind als die Kraft
zwischen den Trennklinken und dem obersten Blatt des Stapels, wird deutlich, daß es außerordentlich schwierig
ist, die kleine Differenzkraft bei sich verändernder Höhe des Blätterstapels konstant zu halten. Vielmehr variiert
die zwischen den Trennklinken und dem obersten Blatt wirksame Differenzkraft beträchtlich mit der Höhe des
Blätterstapels, so daß Störungen in der Einzclblattzufuhr
auftreten können.
In der DT-OS 20 03 497 ist eine Blattzufuhreinrichtung beschrieben, bei der Führungsplatten zur seitlichen
Begrenzung eines auf einem maschinenzugehörigen Tisch angeordneten Papierbogenstapels verstellba
angeordnet sind. An den Führungsplatten sind Trenr klinken schwenkbar befestigt, die auf den Vorderkante
des obersten Blatts mit einem geeigneten Druc S abfliegen. Die schwenkbare Lagerung hat die Aufgabt
die Trennklinken der nach unten wandernden Stapel Oberkante nachzuführen, da der Tisch, auf dem de
Blattstape! ruht, ortsfest isx. Diese Einrichtung erforder
jedoch besondere Maßnahmen zur Kompensation de iü unterschiedlichen Höhe der Vorderkante des jeweil
transportierten Blatts, die einen relativ großen Abstam zwischen dem Blattstapel und dem davor angeordnetei
Förderwalzenpaar bedingen.
Schließlich beschreibt das DT-Gbm 66 05 473 eine: Stapeltisch, der einen Blattstapel trägt und unter den
Einfluß einer Andrückvorrichtung von unten gegei einen intermittierend arbeitenden Rollenanlege
gedrückt wird. Maschinenfeste Eckenanschläge sind mi Abstand von der Stapeloberfiäche angeordnet. Au/
grund der Schwenkbewegung des Stapeltisches mi abnehmender Stapelhöhe kann der vorgesehene Ab
stand zwischen der Stapeloberfläche und den Ecken anschlagen jedoch nicht genau eingehalten werden, se
daß sich zwischen dem obersten Blatt des Stapels unc den Eckenanschlägen kein genau definierter Zustanc
erreichen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein« Blattzufuhreinrichtung gemäß dem Oberbegriff de:
Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Kraf zwischen den Trennklinken und dem obersten Blat
unabhängig von der Höhe des Blattstapels stet: konstant gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe
nen Mitteln gelöst. Durch die Lagerung der Trennklin ken an dem Kassettengehäuse liegen diese entspre
chend ihrem Eigengewicht auf dem jeweils oberster Blatt auf, so daß damit die kleinste aller wirksamer
Kräfte mit Sicherheit konstant bleibt. Insbesondere kann die auf das oberste Blatt von der Zuführwalzt
ausgeübte Drehkraft, die zu einer Vibration de: Zwischenbodens führen kann, praktisch keinen Einflul
auf die Kraft zwischen den Trennklinken und derr obersten Blatt ausüben. Dies ist aber bei der Einrichtung
gemäß der DT-OS 15 61911 der Fall, bei der jede Vibration des Zwischenbodens eine Instabilität dei
Kraft an den Trennklinken begründet. Durch die feste Arbeitsstellung der Zuführwalze bleibt die Stapelober
kante trotz der beweglichen Lagerung der Trennklinker stets auf der gleichen Höhe, wobei die Kraft zwischer
der in Arbeitsstellung befindlichen Zuführwalze unc dem obersten Blatt durch geeignete Wahl dei
Federkonstante praktisch konstant gehalten werder kann. Die Gewichtsabnahme des Blattstapels wird danr
durch die mit der entsprechenden Federverlängerunj verbundenen Abnahme der nach oben wirkender
Federkraft kompensiert. Selbst wenn mit zunehmende! Verringerung der Blattstapelhöhe eine Änderung de1
Kraft zwischen oberstem Blatt und Zuführwalzi auftreten sollte, wirkt sich dies vor allem auf die Kral
zwischen den Trennklinken und dem obersten Blat nicht aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindunj sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Be Schreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnah
me auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform de
Mattzufuhreinrichtung im Betätigungszustand,
Fig. 2 einen Teil.schnitt der Einrichtung nach Fig. 1
η unbetätigtem Zustand,
F i g. 3 und 4 eine Schrägansicht bzw. Draufsicht einer
weiteren Ausiührungsiorm der Kassette der Blattzu-'uhreinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsiorm
der Kassette und darunter
Fig. 6 und 7 Schnittansichten eier Kassette nach
F i g. 5 in gefülltem bzw. entleertem Zustand.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Kassette findet in einem Kassettenfach eines Kopiergeräts Aufnahme. Die
Innenabmessung der Kassette sind auf die Größe der zugeschnittenen Blätter P abgestimmt, wobei ihre Tiefe
etwas größer als die Höhe eines Stapels aus einer vorbestimmten Anzahl Blätter P ist. Oben ist die
Kassette offen. Ihre Wandung 452 an der Austragsseite
ist als getrenntes Teil ausgebildet. An den beiden seitlichen Enden der Wandung 452 ist jeweils ein Arm
453 im rechten Winkel abgebogen und mittels jeweils to
eines Zapfens 45, beweglich am Kassettengehäuse angebracht. An den seitlichen Enden des oberen Randes
der Wandung 452 ist jeweils eine einwärts hervorstehende
Trennklinke 45 gebildet. Der untere Rand der Wandung 452 ist über die Unterseite des Kassettenbodens
2i umgelegt. Das Kassettengehäuse 2 ist mit seinem Boden 2\ zwischen den umgelegten unteren
Rand 455 und die untere Kante der Arme 453
eingeschoben und begrenzt damit die senkrechten Bewegungen der Trennklinken 45 auf ein bestimmtes
Maß. An den Ecken der der Austragsseite gegenüberliegenden Rückwand der Kassette sind Höhenanschläge
13 für das Blattmaterial angeordnet.
Ein Zwischenboden 43, dessen Außenabmessungen etwas kleiner sind als die Innenmaße des Kassettengehäuses
ist unter Zwischenlage einer Blattfeder 44, gegebenenfalls auch einer Schraubenfeder, zwischen
diesem und dem Kassettenboden 2| in die Kassette eingelegt. Die Stärke der Feder 44 ist so bemessen, daß
ein auf dem Zwischenboden 43 liegender Blattstapel über diesen auch bei Abnahme der Blattanzahl mit
ausreichendem Druck in Anlage an den Trennklinken 45 und den Höhenanschlägen 13 belastet ist. Dabei
befindet sich der umgelegte untere Rand 455 der
Wandung 45: in Anlage an der Unterseite des Kassettenbodens 2\ (F i g. 2). Bei der in F i g. 3 gezeigten
Ausführung für geringere Blattanzahlen wird nur das Austragsende des Zwischenbodens 43 aufwärts geführt,
während das hintere Ende unter zunehmender Neigung des Zwischenbodens 43 in Anlage am Kassettenboden
2i bleibt.
Eine Zufuhrwalze 46 ist an einem um eine Welle 120 schwenkbaren Arm 134 gelagert. Der Arm 134 ist durch
den Eingriff eines daran sitzenden Zapfens 134i in einem Langloch 133( eines Betätigungshebels 133 bewegungsübertragend
mit diesem verbunden. Die Zufuhrwalze 46 ist durch eine Feder 1342 in eine von der Blattstapeloberfläche
in der Kassette abgehobene Stellung belastet und wahlweise dauernd oder nur während der Zufuhr
angetrieben.
Bei Zuleitung eines Zufuhrsignals wird der Hebel 533 mit seiner Welle 131 um einen bestimmten Winke!
verdreht und verschwenkt damit den Arm 134 um einen bestimmten Winkel im Gegenuhrzeigersinn, wobei die
Zufuhrwalze 46 unter Druck in Anlage mit der Oberseite des eingelegten Blattstapels kommt. Dabei
nimmt die Zufuhrwalze 46 jeweils die gleiche Arbeitsstellung ein, in welcher ihre Unterseite etwas tiefer als
bis zur normalen Höhe der Oberseite des durch die Feder bzw. Federn 44 aufwärts belasteten Blattstapels
reicht. Dadurch kommt die Zufuhrwalze 46 also zunächst in Anlage mit dem obersten Blatt fund drückt
dann den Stapel bis zum Erreichen der vorbestimmten Arbeitsstellung abwärts, worauf dann durch die
Drehung der Zufuhrwalze 46 jeweils ein Blatt zugeführt wird.
Gleichzeitig mit der Abwärtsverschiebung des Stapels gegen die Kraft der Feder bzw. Federn 44 bewegen
sich die Trennklinken 45 unter dem Gewicht der gesamten Wandung 45? und unier der Führung durch die
Zapfen 454 abwärts. Da die die Zapfen 454 aufnehmenden
Löcher im Kassettengehäuse zwei Ovale sind, bleiben die an den Enden der Wand 452 gebildeten
Trennklinken 45 ohne zusätzliche Belastung unter dem Gewicht der Wand in Anlage mit dem Blattstapel.
Dadurch bleiben die Bedingungen zum Ablösen der Blätter auch bei Verringerung der Blattanzahl stets
gleich, so daß die sichere Zufuhr jeweils einzelner Blätter gewährleistet ist.
Da die Austragsstellung der Blätter bei der vorstehend beschriebenen Anordnung unabhängig von
der Blattanzahl immer die gleiche ist, können die Blattführungen 48,, 48j klein und kompakt ausgebildet
sein.
Der nur durch das Eigengewicht bestimmte gleichmäßige Auflagedruck der Trennklinken 45 auf dem
Blattstapel ermöglicht ein sicheres Ablösen einzelner Blätter unabhängig von deren Anzahl. Die den
Papierstapel bei Abnahme der Blattanzahl aufwärtshebenden Federn 44 dienen hier also nur dem Ausgleich
von Änderungen der Höhe der oberen Fläche des Stapels.
Das Eindringen von Licht oder Staub in die Kassette wird durch einen Deckel 8, 81 verhindert. Im Gebrauch
wird das bewegliche Deckelteil 81 zurückgeklappi und
kann dann als Ablage für aus dem Kopiergerät ausgetragene Kopien dienen.
Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 5 bis 7 gezeigt. Auch hier ist die Kassette so ausgebildet, daß
das darin eingelegte Blattmaterial mittels der Zufuhrwalze um ein bestimmtes Maß abwärts gedrückt wird,
wobei sich die Trennklinken 49i, 492 unter ihrem
Eigengewicht senken. Durch das Zusammenwirken der in Drehung versetzten Zufuhrwalze mit den Trennklinken
49|, 492 wird dann jeweils ein Blatt gelöst und dem Kopiergerät zugeführt. Bei dieser Ausführung wird nur
das Austragsende des Zwischenbodens 43 mit Hilfe dei Schraubenfederanordnung 48 aufwärts geführt
während das hintere Ende am Kassettenboden 2 angelenkt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Blattzufuhreinrichtung mit einem Kassettengehäuse,
einem Zwischenboden im Kassen häuse zum Tragen von Blättern, an der Austra; .te des
Kassettengehäuses vorgesehenen Trennklinken,
einer von unten gegen den Zwischenboden drückenden Federanordnung und einer Zuführwalze, d a durch
gekennzeichnet, daß die Trennklinken
(45, 49) nach unten frei beweglich an dem Kassettengehäuse (2) gelagert sind und daß die
Blätter (P) durch die Federanordnung (44,48) gegen
die eine feste Arbeitsstellung aufweisende Zufuhrwalze (46) gedruckt sind.
2. Blattzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (44)
für eine Aufwärtsbewegung des Zwischenbodens (43) in waagerechter Lage zwischen diesem und dem
Boden (2·) des Kassettengehäuses (2) ausgebildet ist.
3. Blattzufuhreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (48)
zunächst der Austragsseite zwischen dem Zwischenboden (43) und dem Boden (2|) des Kasettengehäuses
(2) vorgesehen ist.
4. Blattzufuhreinrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an
der Austragsseite des Kassettengehäuses (2) liegende Wandung (452) vom übrigen Kassettengehäuse
getrennt ausgebildet, an beiden seitlichen Enden ihres oberen Randes mit den Trennklinken (45)
versehen und nach unten frei beweglich am übrigen Kassettengehäuse angebracht ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4670271 | 1971-06-04 | ||
JP4670271U JPS5216738Y2 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | |
JP4041571 | 1971-06-08 | ||
JP4041571 | 1971-06-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2224972A1 DE2224972A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2224972B2 DE2224972B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2224972C3 true DE2224972C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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