DE2224443B2 - Elektronenblitzgerät mit selbsttätiger Lichtdosierung - Google Patents
Elektronenblitzgerät mit selbsttätiger LichtdosierungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
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- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit selbsttätiger l.ichtdosierung, das eine über eine
Blitzröhre cntlndburc Speicherkapazität, die auf einen
ersten Kondensator und auf mindestens einen weiteren, zu diesem purallcllicgenclen weiteren Kondensator
aufgeteilt ist, wobei die weiteren Kondensatoren mit der Blitzröhre durch selbsttätig schließende elektronische
Schalter verbindbar sind, die über Spenelenienti· in
ihrer Offenstellung blockierbar sind, und eine fotoelektrische
Meßeinrichtung zum Messen des von der Blitzröhre abgegebenen und von dem Aufnahmeobjekt
relflektierten I .ichtes aufweist.
Bei einem solchen Elektronenblitzgerät mit selbsttätiger
l.ichtdosierung war es bereits bekannt, die Kondensatoren durch die elektronischen Schalter
nacheinander jeweils gegen Ende der Entladung des vorhergehenden Kondensators selbsttätig zuzuschalten
(DE-AS 20 11905). Die Sperrelenicnle sind dabei
unmittelbar mit der Meßeinrichtung erzeugte Impuls an die Steuereingänge der Sperrelemente gelangt. Dadurch
werden im Augenblick des Auftretens des Impulses die Sperrelemcnte aktiviert, die die noch nicht
geschlossenen elektronischen Schalter in ihrer Offenstellung blockieren, so daß die Zuschaltung weiterer
Kondensatoren zur Blitzröhre verhindert ist.
Die jeweils zugeschalteten Kondensatoren werden dabei allerdings vollständig entladen, so daß mit
Auftreten des Impulses der fotoelektrischen Meßeinrichtung keine schlagartige Unterbrechung der Blii/.cntlaüung
in der Blitzröhre stattfindet. Soll eine genaue Bcliehtiingsanpassung erzielt werden, dann muH noch
eine zusätzliche Kurzsehlußröhre der Blitzröhre parallclgcschaltet
werden, die die geringfügige Resienergie auf dem zuletzt zugeschalteten Kondensator im
Augenblick des Auftretens des Impulses der fotoelektrischen Meßeinrichtung von der Blitzröhre ableitet.
Hierzu ist vorgeschlagen worden, eine zusätzliche, unabhängig von der ersten fotoeiektrischen Meßeinrichtung
arbeitende zweite Lichtmeßeinrichtung vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art eine
ίο Vereinfachung dadurch zu erzielen, daß eine einzige
Lichtmeßeinrichtung mit einem einzigen Fototransistor zur Steuerung sowohl der Sperrelemente, also der
Unterbrechung der Aufschaltung der Teilkapazitäten, als auch der Steuerung der KurzschluJröhre dient.
Dies ließe sich im wesentlichen ohne weiteres dadurch erzielen, wenn der von einer herkömmlichen
fotoelektrischen Meßeinrichtung erzeugte Impuls sowohl den Steuerelektroden der Sperreleinente als auch
der Zündschaltung für die Kurzschlußröhre zugeführt würde. Es hat sich aber herausgestellt, daß vor allem im
Nahbereich eine solche Schaltung nicht befriedigend arbeitet. Obwohl die fotoelektrische Meßeinrichtung
bereits eine ausreichende Lichtmenge feststellt und entsprechend einem Impuls abgibt, bevor der dem
2r> ersten Kondensator nachfolgend zuzuschaltende Kondensator
über seinen elektronischen Schalter mit der Blitzröhre verbunden wird, kommt es doch zur
Entladung wenigstens des dem ersten Kondensator nachfolgend zuzuschaltenden Kondensators, dessen
Je Energie dann über die Kurzschlußröhre überflüssigerweisc
vernichtet wird und somit der beabsichtigte Zweck der Einsparung von Energie nur unvollkommen
erreicht wird. Der Grund hierfür ist vor allem in der Ansprechverzögerung der elektrischen Schaltung, ins-
)r> besondere der Kurzschlußröhre zu suchen.
Die vorstehend definierte Aufgabe wurde gemäß der vorliegenden Erfindung daher dadurch gelöst, daß die
Meßeinrichtung in bekannter Weise einen den von dem reflektierten Licht hervorgerufenen Strom inlegrieren-
■t» den Integraiionskondensaior enthalt und daß die
.Sperrelemente als Thyristoren ausgebildet sind, deren Steuerelektroden über je einen Differenzierkondensator
mit dem Integrationskondetisuior verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist also aus dem Integrationskreis
Erfindungsgemäß ist also aus dem Integrationskreis
4r> des Fototransistors zur Steuerung des Quenchrohres
(zwecks Beendigung der Ulit/cntladimg) die Steuerung
der Sperre der Aufschalleinrichtung für die Zusutzkondensatorcn
abgeleitet.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen stellt die Schaltung bereits zu Beginn der Blii/.entladung, also
unmittelbar nach Zünden der Blitzröhre in einem nur sehr kurz währenden Meßvorgaiig fest, ob so viel Licht
vorhanden ist, daß auf eine Zuschaltung der weiteren Kondensatoren verzichtet werden muß oder ob die
r>l>
Zuschaltung der weiteren Kondensatoren erforderlich ist. Bei sehr heller Beleuchtung ist die Intensität des auf
den Sensor der fotoelektrischen Meßeinrichtung antreffenden
Lichtes sehr groß, so daß der in der Meßeinrichtung fließende Strom sehr groß ist und damit
auch die Spannungsänderung am Integrationskondcnsutor
der Meßeinrichtung. Diese große Spanrumgsänderung bewirkt eine Zündung der als Thyristoren
ausgebildeten Sperrelemente, die nunmehr die elektronischen Schalter in ihrer Offenstellung verriegeln und
h"> somit die Zuschaltung weiterer Kondensatoren verhindern,
bevor noch die Kurzschlußröhre von dem bei Erreichen der Schwellspannung im Intcgrulionskondcnsator
erzeugten Impuls in tier Lichtmcßcinrichlung
getriggert wird. Ist die Beleuchtung hingegen gering, so
wird auch die Spannungsänderung im Integrationskondensator gering sein. Die als Sperrelemente wirkenden
Thyristoren sprechen nicht an und die Zuschaltung der weiteren Kondensatoren wird wie gewünscht selbsttätigeinsetzen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die elektronischen Schalter mit
je einem, ihr Schließen auslösendes Zeitverzogerungsglied
aus Kondensator und Widerstand verbunden sind, das mit Entladen des ersten Kondensators aktivierbar
ist, und daß die Thyristoren jeweils dem Kondensator der Zeitverzögerungsglieder parallelgeschaltet sind.
Solche Zeitverzögerungsglieder zum Steuern der elektronischen Schalter sind notwendig, da die elektronischen
Schalter erst gezündet werden können, wenn nach Beginn der Blitzentladung eine gewisse Spannungsdifferenz
zwischen dem ersten Kondensator und den weiteren Kondensatoren besteht. Ein impulsmäßiges
Ansteuern der elektronischen Schalter in· Zeitpunkt der Triggerung dar Blitzröhre würde aus dem
vorstehend genannten Grund nicht zum Schließen der elektronischen Schalter führen. Durch Kurzschließen
der Zeitglieder bzw. eines Teils der Zeitglieder infolge des Durchsteuerns der als Sperrelemente wirkenden
Thyristoren werden diese Zeitglieder wirkungslos und können die elektronischen Schalter nicht mehr ansteuern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten .Schaltplanes eines
Elektronenblitzgerätes nachfolgend beschrieben.
Das Gerät enthält den Speieherkondensalor 1, welcher durch einen Gleichrichter 2 aufgeladen wird.
Ein zweiter Atifschaltkondensator 3 wird über die
Entkoppelungsdiode 4 aufgeladen. Die Blitzröhre 5 liegt parallel zu dem Sneieherkondensator I, desgleichen der
Spannungsteiler 6, 7, an dem der primäre Quenchziindkreis
8, 9, 10, 11 angeschlossen isi, sowie der primäre
Bliiz/ündkreis 12, Π des Kondunsutoraufschaltrohrcs
14. Die Sekundärwicklung 15 isl mit der Elektrode 16
des Quenchrohrs 17 verbunden und die Sekundärwicklung
18 des zweiten Zündkreises mit der Elektrode 19 tier Schaltröhre 14. Heim Zünden der Blitzröhre 5
mittels der Elektrode 20 entsteht an der Fotodiode 21 eine Spannung, die durch die /xnerdiode 22 auf IO Volt
gehalten wird. Der von dem Fototransistor abgegebene Strom wird durch das Inlegrationsglied 22, 24, 25, 26
gespeichert und bei Erreichen der durch das Potentiometer 10 einstellbaren Vorspannung wird der Zündthyristor
27 des Zündkreises 8, 9 gciriggeri, so daß die Qiienchröhre 17 gc/ündüi wird. Damit wird die
Entladung des Kondensators I durch Kurzschluß beendet und das Blitzrohr 5 erlischt. Abgesehen von der
Verwendung des Fototransistors 21 entspricht diese Quenchschaltung dem üblichen Aufbau. In dem
Primärkreis 12, 13 des Aufschaltrohres 14 befindet sich ein weiterer Thyristor 28, der durch den langsamen
Spannungsanstieg am Kondensator 29 bzw. Widerstand 30 getriggert werden kann. Beim Durchschalten des
Thyristors 28 entlädt der Kondensator 12 über die Primärwicklung 13, so daß über die Sekundärwicklung
iü 18 des Zündtransformators die Aufschaltröhre 14 gezündet wird, wodurch der Aufschaltkondensator 3
parallel zur Blitzröhre 5 geschaltet wird. Die Diinensionicrung ist so getroffen, daß bei langsamem Spannungsanstieg
durch schwache Beleuchtung des Fototransistors 21 diese Triggerung vor dem Zünden des
Quenchrohrs 17 erfolgt. Parallel zu dem Kondensator 29 ist ein dritter Thyristor 31 geschaltet. Wenn der
Fototransistor 21 bei heller Beleuchtung mit einem recht großen Strom den Integrationskondensator 23
auflädt, wird die Spannungsänderung über dem /ntegrationskondensalor 23 so stark, daß sie über den
Koppelkondensator 32 auf den Triggeranschluß des Thyristors 31 durchgeführt wird. ]e schneller diese
.Spannungsänderung über den Integrationskondensator
>r> erfolgt, desto stärker ist der Spannungsimpuls am
Triggeranschluß des Thyristors 31, so daß dieser getriggert wird und dadurch den Kondensator 29
entlädt, so daß der Thyristor 28 durch diesen Kondensator nicht mehr getriggert werden kann. Das
ίο Aufschalten des Kondensators 3 unterbleibt also in
diesem Falle. Wenn also viel Licht auf dem Fototransistor 21 ankommt, daß mit Sicherheit die Ladung des
Kondensators 1 zur Erzeugung der erforderlichen Lichtmenge ausreicht, wird auf diese Weise die
r> Zuschaltung des Kondensators 3 verhindert.
Es ist noch eine zusätzliche Verriegelung vorhanden, und zwar ist das Gate des Thyristors 31 noch über einen
Schutzwiderstand 33 und einen Regelwiderstand 34 sowie einen kleinen ohmsehen Widerstand 35 an die
•tu Anodenspannung des Gerätes angekoppelt. Der Widerstand 35 ist so klein, daß beim normalen Auslösen der
Blitzlampe keine nennenswerte Spannung auftritt. Erst im Augenblick desQuenchens, indem ein Vielfaches des
Blitzstromes durch das Quenchrohr 17 fließt, wird die
r> Spannung an dem Widerstand 35 so groß, daß der
Thyristor 31 auf diese Weise getriggert wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Quenchcn oder
unmittelbar danach noch eine Aufschaltung des Kondensators 3 erfolgen kann. Es handelt sich dabei um
5D eine zusätzliche Sichcrungsmaßnahme.
Es leuchtet ein, daß die Anordnung auch für mehrere Aufschaltkondensatoren ausgelegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronenblitzgerät mit selbsttätiger Lichtdosierung,
das eine über eine Blitzröhre entladbare Speicherkapazität, die auf einen ersten Kondensator
und auf mindestens einen weiteren, zu diesem parallelliegenden weiteren Kondensator aufgeteilt
ist, wobei die weiteren Kondensatoren mit der Blitzröhre durch selbsttätig schließende elektronische
Schalter verbindbar sind, die über Sperrelemente in ihrer Offenstellung blockierbar sind, und eine
fotoelektrische Meßeinrichtung zum Messen des von der Blitzröhre abgegebenen und von dem
Aufnahmeobjekt reflektierten Lichtes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
in bekannter Weise einen, den von dem reflektierten Licht hervorgerufenen Strom integrierenden
Integrationskondensator (25) enthält, und daß die Sperrelemente als Thyristoren (31) ausgebildet
sind, deren Steuerelektrodcn über je einen Differenzierkondensalor (32) mit dem Inlegrätionskondensator(25)
verbunden sind.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (12,
13, 14, 18, 19, 28) mit je einem, ihr Schließen
auslösendes Zeitverzögerungsglied aus Kondensator (29) und Widerstand (30) verbunden sind, das mit
[iniluden des esten Kondensators (I) aktivierbar ist, und daß die Thyristoren (31) jeweils dem Kondensator
(29) der Zeitverzögerungsglieder parallelgeschaltet sind.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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US4393335A (en) * | 1980-04-28 | 1983-07-12 | West Electric Co., Ltd. | Electronic flash device |
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1976
- 1976-12-30 HK HK824/76A patent/HK82476A/xx unknown
Also Published As
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GB1381995A (en) | 1975-01-29 |
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