DE2224182A1 - Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln

Info

Publication number
DE2224182A1
DE2224182A1 DE19722224182 DE2224182A DE2224182A1 DE 2224182 A1 DE2224182 A1 DE 2224182A1 DE 19722224182 DE19722224182 DE 19722224182 DE 2224182 A DE2224182 A DE 2224182A DE 2224182 A1 DE2224182 A1 DE 2224182A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emulsion
vol
fluorocarbon
polyalcohols
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722224182
Other languages
English (en)
Other versions
DE2224182C2 (de
Inventor
Masayoshi Osaka; Sugimoto Isao Nara; Suzuki Akira Osaka; Koida Yoshiyuki Hyogo; Hirata Goichi Osaka; Tsukamoto Goro Tokio Samejima (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Tanabe Pharma Corp
Original Assignee
Green Cross Corp Japan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Green Cross Corp Japan filed Critical Green Cross Corp Japan
Publication of DE2224182A1 publication Critical patent/DE2224182A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2224182C2 publication Critical patent/DE2224182C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
    • A61K9/0026Blood substitute; Oxygen transporting formulations; Plasma extender
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/02Halogenated hydrocarbons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

9 9 9 A 1 ß 9
DR. W. KINZEBACH — DIPL.-ING. O. HELLEBRAND
8 München so, den 18. Mail
Walpurgisstraße 6 Telefon: 0811/470 50 34 Telegramme: Hekipat (München)
CASE: Jap.33911/71
THE GREEl CROSS CORPORATION, Osaka/JAPAN,
und
TANABE SEIYAKU CO., LTD., Osaka/JAPAIT
"Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoff par tikeln'.1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln, die als künstliches Blut verwendet wird.
Seit Jahren nimmt der Blutbedarf für Transfusionen mit der Entwicklung der chirurgischen Eingriffe zu, die absolute Blutm'enge reicht jedoch nicht aus, auaserdem -treten bei der Bluttraiisfusion gelegentlich Komplikationen, wie Serum-Ilepatitis oder ähnliches, auf, die ein bekanntes Problem darstellen,
Forrjchiingoarbeiton zur Entwicklung von künstlichem Blut wurden
- 2 — 209852/1100
BAD ORIGINAL
jap, 33911/71
durchgeführt, um das obige Problem zu lösen und vor kurzem fand man, daß Fluorkohlenstoff ein ausgezeichnetes Gaslösungsvermögen hat und als Medium für die biologische Beförderung von Gas anstelle von Hämoglobin verwendbar ist. Es bestand daher die Aussicht, künstliches Blut durch die Ver-Wendung einer Emulsion von Fluorkohlenstoffteilchen vom Typ einer O/W-Emulsion herstellen zu können,
Erythrocyten können durch peripheres Gewebe gehen, indem sie sich bis zu einem gewissen Grad verändern sobald es erforderlich ist, während, falls Fluorkohlenstoff als künstliches Blut verwendet wird, er so stark emulgiert werden muß, daß er die peripheren Gewebe .passieren kann} eine geeignete Methode für die Umwandlung des Fluorkohlonstoffs in eine Partikelemulsion, die lange Zeit sta.bil ist, war bisher jedoch nicht bekannt.
Die bekannten Emulgierverfahren verwenden wäßrige Glucoselösung, Ringer-Lösung, Ringer-Albuminlösung oder Elektrolyt-Gesamtaminosäure-Pentoselösung als flüssige Phase und nichtionische oberflächenaktive Mittel vom Typ des Polyoxyäthylen-Polyoxypropylens als Emulgiermittel.
Nachteilig an den nach den obigen Verfahren erhaltenen Emulsionen ist, daß die Emulsion nicht durch Erhitzen sterilisiert werden kann und selbst im Falle einer sterilen Emulgierung die Emulsion physikalisch instabil ist, die Pluorkohlenstoffpartikel darin mit der Zeit groß v/erden und dann innerhalb einiger Tage sich von der .Flüssigkeit abtrennen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung oiner stabilen Emulsion von Fluor-kohlenstofito.ilohen, ci:;e air; Jiürifi blichen IiIu fc verwendet werden kann, durch Erhitzen ö terjl:iriei;t werden kann und doren [/artikel nicAi beim lanzen
209852/1100 BAD original
Jap. 33911/71
Lagern nicht irreversibel abscheiden und physikalisch-stabil sind.
Diese Aufgabe der Schaffung einer stabilen Emulsion von ]?luorkohlenstoffteilehen vom Typ .einer, Ö/Y/-Emulsion wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Pluorkohlenstoff, dessen spezifisches Gev.'icht in einem bestimmten Bereich liegt, und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel als Emulgiermittel,in wäßriger Lösung als flüssige Phase, die Polyalkohol enthält, bei erhöhtem Druck emulgiert.
. i
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ilerstellun-g einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine dispergierte Lösung, die 5 Gew ,/VoL-^o bis 60 Gew.-/Vol,-$o Fluorkohlenstoff, 0,2 G.ev7o-/Völ.~°ß> bis 5 Gew./Vol.-^ eines oder mehrerer nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel und 2 Gew./Völ.-% bis 20 Gew./Vol.·-^ eines oder mehrerer Polyalkohole.enthält, bei erhöhtem Druck emulgiert, so daß man eine Emulsion von Pluorkohlenstoffpartikeln mit einem Durehmesser von weniger als 0,2/u erhält. . ·
Fluorkohlenstoff ist normalerweise ein allgemeiner Begriff für eine organische Verbindung, bei der ein oder mehrere Was f3erst off atome durch Pluoratome ersetat sind. Der in .der vorliegenden Erfindung verwendete Fluorkohlenstoff jedoch ist eine inerte flüssige Verbindung mit einem spezifischen Gewicht von otv;a 1,5 bis etwa 2,0, die in V/asser im wesentlichen unlöslich ist und mit keinem Arzneimittel reagiert» Darüberhinaus ist der Pluorkohlenstoff der vorliegenden Erfindung bei hoher lei/iperatur stabil, löst sich nicht in jrgendwelehen Komponenten des lebenden Körpers und reagiert Buch nicht vnit den Komponenten des lebenden Körpers, Beispiele i'Ur<" Pluorkohlenst off Verbindungen dieser Beschaffenheit
2098 5 7/1100
Bad original
Jap033911/71
sind unter den Handelsbezeichnungen "Innate liquid PC-43"» "Innate Liquid ΙΌ-75", "Innate Liquid EC-77", "Innate Liquid PO-78», "Innate Liquid FC-88" und dergl. von der HIUIiESOTA HIIiIIIG & HiIIUJiVLCTURHiG 00. zu haben. Die Menge dieser Fluorkohlenstoffverbindungen, die in der Praxis der \rorliegenoen Erfindung verwendet werden kann, richtet sich nach deren Gasbeforderungsvermögen, im allgemeinen sind 5 Gew./Vol.-^ bis 60 Gev/./Vol.-$, bezogen auf die Gesamtemulsion, eine ausreichende Menge.
Bevorzugte, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die als Emulgiermittel in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind pyrogenfrei und enthalten keinerlei giftige und hämolytische Bestandteile, beispielsweise handelt es sich dabei um nicht-ionische oberflächenaktive Mittel vom Typ Polyoxyäthylen-hydriertes Rizinusöl, Pol3roxyäthylenpolyoxypropylen und/oder ähnliche. Bei der Verwendung, dieser nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel ist es wünschenswert, sie vorher zu reinigen; beispielsweise werden diese oberflächenaktive Mittel gereinigt, indem man eine 10 $ige wäßrige Lösung zubereitet und sie dann unter Verwendung eines "Bisking"-Cellophanschlauches gegen V/asser dialysicrt, oder indem man sie durch, ein stark saures Kationenaustauscherharz und dann durch ein stark basisches Anionen&ustauscherharz schickt. Mese nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel werden in der vorliegenden Erfindung auch in einer oder mehreren Kombinationen verwendet; die ausreichende verwendete Menge macht im allgemeinen 0,2 Gew./Vol.-^ bis 5 Gew./Vol.-^ pro Gesamtemulsion aus.
Die Polyalkohole, die mit dem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel verwendet v/erden, wählt man im allgemeinen aus der Gruppe der Verbindungen aus, die üblicherweise für eine Injektion oder dergleichen verwendet werden. Mese ToIy-
209857/1100
BAD ORIGINAL
Jap.33911/71
_ 5 — »
alkohole, vie Glycerin, Propylenglykol, Sorbit, Xylit und/oder dergleichen sind bevorzugt und können in einer oder in mehreren Kombinationen davon in der vorliegenden Erfindung verwendet v/erden. Als ausreichende Menge verwendet man davon im allgemeinen 2 Gew./Vol.--$ bis 20 Gew./Vol.-$> pro Gesaiütemulsion.
Eine erfindungsgeraäße Emulsion wird hergestellt, indem man z.B. den Fluorkohlenstoff, die nicht-ionischen oberflächenaktiven Hittel und die Polyalkohole mit V/asser mischt:, die Mischung bei erhöhtem Druck esmlgiert und dann durch ein mikroporöses Filter mit einer Porenweite von etwa O,45yu bis etwa 0,8/u (z.B. Filter mit der Handelsbezeichnung "Millipore Filter" von der MILLIPORE FILIER CO., "Micro Filter" von der FUJI FILM GO. und dergl.) filtriert, Vor der Filtration ist es zweckmäßig, den pH der Emulsion mit einem Reagens, wie Phosphat, Carbonat, Öitrat oder dergleichen, auf einen pH einer Körperflüssigkeit einzustellen. ;
Die so erhaltene Emulsion wird vorzugsv/eise durch Erhitzen in einem luftdichten Gefäß, wie einer Ampulle, Phiole oder dergleichen, sterilisiert«
Die erfindungsgemäß erhaltene Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln kann z.B. als Blutersatz bei Operationen venös injiziert werden und dient in Perfusionslosungen zur Aufbewahrung innerer Organe bei Transplantationen,
Jede der Emulsionen von Fluorkohlenstoffteilchen der folgenden Rezeptur v;urde durch Emulgieren, so vie es in dem nachfolgenden Bolspiel 1 beschrieben ist, hergestellt« 50 ml der jeweiligen
209657/1100
BAD ORlGINAt
Jap.33911/71
-G-
Emulöionen wurden als Proben Λ, Ii, G und I) in Prüf rohre mit einem Innendurchmesser von 20 inin. gegeben und mit üchliffstopien verschlossen. Die Sedimentiergesehwindigkeit dieser Proben wurde regelmäßig bestimmt, die Ergebnisse aiiid in Tabelle Ϊ enthalten.
REZEPTUR^
"Innate Liquid PC-75"
(spez. Gew. = 1,76 bei 25 C) i 30 g
Polyoxyäthylen-hydriertes Rizinusöl
(Handelsbezeichnung "ITikkol fICO-60" von der
WIKKO CiIJSMICALS CO.) 2,0 g
liatriumphosphat, Ha2HPO. · 12H2O · 0,01 g
destilliertes Wasser 80 g
REZEPTUR B
5,0 g Xylit wurden zur Rezeptur A gegeben.
REZEPTUR C
"Innate Liquid PC-43"
(spez.Gew. = 1,87 bei 25 C) 30 g
nicht-ionisGhes oberflächenaktives Mittel vom
Polyäthylen-polyoxypropylen-Typ
(Handelsbezeichnung "Pluonic-P 60" von der
ASAHI DEHKA IUDUSTRIES CO.) 2,0 g
Natriuiiiphosphat, IJa2HPO ·12H2O 0,01 g
destilliertes Wasser 80 g
REZEPTUR D
2,5 g Glyzerin wurden zur Rezeptur C gegeben.
209852M100
BAD OBIGlNAL
Jap.33911/71
— 7 —
Die in diesen Rezepturen angegebenen Mengen stellen Gramm in 100 ml Emulsion dar.
20 98 57/1100
BAD ORIGINAL
jap.33911/71
Φ P φ P
• P ο P ο
•Η •Η •Η •Η
ω -P -P
CO α3
-P -P
Θ P P
R ο 0.) φ
P
■Η •Η
CvJ
Φ ω
CO
Φ R τ—
P O
•Η •Η
ω •Ρ
CO
-P
H P
O O ω
•Η
Ό
Φ
ΧΠ
ω P Φ P
P O P ο
•Η •Η •Η •Η
φ -P Φ -P
Λί ei cd
-P -P
Θ P P
pq ο ο φ
P
■Η •Η
0) α)
W CQ
P
φ
cd
CM
ο
cd
P
CM
ITk
VD
OJ
σ\
Φ P CO O irv
P O
-H •Η ί<Λ CM O
Q) -P ς— ^— t—
-"χ M -ρ σ
Θ P
ο Q) LTv
B τ-
•Η
Cl)
CO
φ
ω
cd
EH
cd P
03
cv5
P
-P
P
ο
Λ3 ο
cd
P
ω
CO
P ο
cd P
209852/1100
BAD ORiGlNAL
Jap. 33911/71
Die Zahlen in der !Tabelle geben die Höhe der Sedimentationsschichten an, bestimmt bei 300C.
Wie Tabelle I zeigt, begannen die Proben A und G erst etwa 7 Tage nach dem Versuch sich abzutrennen, während die Probe B, die Xylit enthielt, und Probe D, die Glyzerin enthielt, sich nach etwa 14 Tagen abzutrennen begann.
Etwa 3 Monate nach Beginn des Versuchs wurden die Proben A und C heftig geschüttelt und dann die Durchmesser der 3Tuorkohlenstoffpartikel der Proben A und G mit Hilfe eines Mikroskops bestimmt. Dabei fand man, daß die IFluorkohlenstoffpartikel, die zum Zeitpunkt der Herstellung der Proben einen Durchmesser von im Durchschnitt 1 /u hatten, sich verändert hatten, so daß sie jetzt einen Durchmesser von mehr als 2/u aufwiesen. Dagegen hatten die iTuorkohlenstoffpartikel der Proben B und Df die Xylit bzw. Glyzerin enthielten, obgleich auch sie sich im Laufe der Zeit geringfügig trennten, 3 Monate nach Beginn des Versuchs noch genau den gleichen Durchmesser wie zu Beginn des Versuchs, d.h. einen Durchmesser von durchschnittlich 1yu, wenn sie der gleichen Behandlung unterworfen wurden, wie oben beschrieben,
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch einzuschränken«,
Beispiel- 1
Man gibt 100 g Xylit und 5 g Polyoxyäthylen-hydriertes Rizinusöl zu 500 ml destilliertem Wasser für Injektionszwecke und löst durch Erhitzen bei 60 bis 700C. In die erhaltene Lösung gießt man allmählich unter heftigem Rühren 500 g "Innate Liquid 3Ό-75" (spez. Gew. « 1,76 bei 250O), das auf 6O0C vorerhitzt worden ist, s.o daß man eine Rohenralsion erhält· Durch Zugabe von
209852m
BAD OH
Jap.33911/71 - 10 -
destilliertem V/asser für In j ekt ions zwecke wird die llohemulsionsmenge auf 1000 ml gebracht und durch Zugabe von SO ing Na2HPO. ·121I2O auf einen pH von 7,4 eingestellt» .Man gibt die Rohemuloion in einen Hochcbruck-Emulgierer (vow Typ "Manton-Gaulin") und einulgiert, indem ώάώ sie 3 Minuten lang unter einem Druck von 450 kg/cm umwälzt. Die so erhaltene Emulsion v/ird durch ein 0,8/u "Millipore Filter" filtriert, dann gießt man das 3?iltrat in Phiolen und verschließt. Die Proben werden zweimal bei 9O0C 30 Minuten lang in einem Abstand .von 24 Stunden sterilisiert, so erhält man die Pluorkohlenstoffteilclien-Emulsion. '. ' '
Beispiel 2
Man gibt 200 g Sorbit und.20 g nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel vom Typ Polyoxyäthylen-polyoxypropy'len zu 400 ml destilliertem Y/asser für Injektionszv/ecke und löst durch Erhitzen bei 60 bis 700C. In die erhaltene Lösung gießt man allmählich unter heftigem Rühren 300 g "Innate Liquid PC-88" (spez. Gew. =1,64 bei 250C), das auf 6O0C vorerhitzt worden ist, so daß man eine rohe Emulsion erhält. Die Rohemulsionsmenge wird durch Zugabe von destilliertem V/asser für Injektionszwecke auf .1000 ml gebracht und durch Zugabe von 25 mg Na2HP0.·12H2O auf einen pH von 7,4 eingestellt. Die anschließende Behandlung der Rohemulsion erfolgt wie in Beispiel 1, wodurch man eine Fluorkohlenstoffteilchenemulsion erhält.
Beispiel
25 g Glyzerin und 20 g nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel vom Typ Polyoxyäthylen-polyoxypropylen gibt man su 500 ml destilliertem Wasser für Injektionszwecke und löst durch Erhitzen bei 60 bis 700C. In die erhaltene Lösung gießt man allmählich unter heftigem Rühren 300 g "Innate Liquid FC-43"
209852/1100
BAD
222A182
Jap.33911/71
~ 11 -
(spez. Gewicht = 1,87 bei 25°C, das auf 8O0G vorerhitzt worden ist, so daß man eine Roheraulsion erhält. Durch Zugabe von destilliertem V/asser für In j ekti ons zwecke bringt man die Rohemulsionsmenge auf 1000 ml, durch Zugabe von 80 mg Ba2KPO. Ί2H2O stellt man den pH auf 7,4 ein. Die ansch'liessende-Behandlung der Rohemulsion erfolgt wie in Beispiel 1, wodurch man eine Pluorkohlenstoffpartikelemulsion erhält.
Beispiel
Man gibt 25 g Glyzerin und 15g IPolyoxyäthylen-hydriertes Rizinusöl zu 600 ml destilliertem Wasser für Injektionszwecke, und löst durch Erhitzen bei 60 bis 700C. In die erhaltene Lösung gießt man allmählich unter heftigem Rühren 200 g "Innate Liquid Ϊ0-7811 (spez. Gew. = 1,70 bei 25°0), das auf 600C vorerhitzt worden ist, so daß man eine Rohemulsion erhält. Durch Zugabe von destilliertem Wasser für Injektionszwecke bringt ms,η die Rohemulsionsiaenge auf 1000 ml und stellt durch Zugabe von 120 mg ITa2HPO.'12H2O den pH auf 7,4 ein. Die anschließende Behandlung der Rohemulsion erfolgt gemäß Beispiel 1, wobei man eine Fluorkohlenstoffpartikelemulsion erhält. "
209857/1100
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Jap.33911/71
    - 12 -
    P A IP E I T A I S P H Ü Π II E :
    1. · Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine dispergierte Lösung, die 5 Gew,/Vol.-$ bis 60 Gew./Vol,-$ Fluorkohlenstoff, 0,2 Gew./Vol.-5'ό bin 5 Gev/./Vol.-^ ein oder mehrere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und 2 Gewe/Vol.-# bis 20 Gew./Vol.-0Jo ein oder mehrerer Polyalkohole.enthält, bei erhöhtem Druck emulgiert und eine Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln mit einem Durchmesser von weniger als 0,2/u herstellt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Fluorkohlenstoff mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1,5 bis etwa 2,0 verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktive Mittel solche vom Typ Polyoxyäthylen-hydriertes Rizinusöl oder Polyoxyäthylen-polyoxypropylen verwendet.
    4β Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächenaktiven Mittel gereinigt werden, indem man sie nach Herstellung einer 10 ^lgen wäßrigen Lösung gegen V/asser dialysiert oder durch stark saure Kationen- und stark basische Anionen-Austauseherharze schickt«
    209857/1100 ^0 0R|Q|NAL
    Jap.33911/71 . ■ ·
    5. · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyalkohole unter Glyzerin, .Propylenglykol, Sorbit und Xylit gewählt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dispergierte Losung, die 5 Gew./Vol.-$ bis 60 Gew»/Vol.-$ lluorkohlenstoff mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1,5 bis etwa 2,0, 0,2 Gew./Vol.~$ bis 5 Gew./Vol.-$ ein oder mehrere1 nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und 2 Gew./Vol.-$ bis 20 Gew./Vol,-$ ein oder mehrere Polyalkohole enthält, bei erhöhtem Druck emulgiert wird, dadurch eine Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln mit einem Durchmesser von weniger als 0,2/u hergestellt wird, die Emulsion durch mikroporöse Pilter mit einer Porenweite von etwa 0,45/u bis etwa 0,8/u filtriert und dann die erhaltene Emulsion durch Erhitzen in einem luftdichten Gefäß sterilisiert wird. ■
    7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Filtrieren der pH der Emulsion mit Hilfe eines Reagenses, ausgewählt unter Phosphat, Carbonat und Citrat, auf den pH einer Körperflüssigkeit eingestellt wird*
    BAD original
DE19722224182 1971-05-19 1972-05-18 Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln Granted DE2224182A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3391171 1971-05-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2224182A1 true DE2224182A1 (de) 1972-12-21
DE2224182C2 DE2224182C2 (de) 1987-01-22

Family

ID=12399686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722224182 Granted DE2224182A1 (de) 1971-05-19 1972-05-18 Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln

Country Status (6)

Country Link
CA (1) CA942191A (de)
CH (1) CH598748A5 (de)
DE (1) DE2224182A1 (de)
FR (1) FR2157774B1 (de)
GB (1) GB1343870A (de)
SE (1) SE415143B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409598A1 (de) * 1973-02-26 1974-10-10 Childrens Hosp Medical Center Gastransportwirkstoff fuer tiere
DE2555408A1 (de) * 1974-12-09 1976-06-10 Childrens Hosp Medical Center Emulsion einer perfluorierten verbindung in wasser
EP0390206A2 (de) * 1989-03-31 1990-10-03 AUSIMONT S.p.A. Beständige Perfluoropolyätheremulsionen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116336A (en) * 1975-05-30 1978-09-26 Radiometer A/S Package containing a reference liquid for blood gas equipment
US4163734A (en) * 1975-05-30 1979-08-07 Radiometer A/S Reference liquid for blood gas equipment
US4151108A (en) * 1976-01-27 1979-04-24 Radiometer A/S Reference liquid for blood gas equipment
US4369127A (en) * 1980-07-21 1983-01-18 Instrumentation Laboratory Inc. Blood gas control
US4299728A (en) * 1980-07-21 1981-11-10 Instrumentation Laboratory Inc. Blood gas control

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemical Abstracts, Vol. 73, 1970, Ref. 107113y *
Chemical Abstracts, Vol. 75, 1971, Ref. 86881w *
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 21 44 094 *
Science, Vol. 152, 1966, S. 1755 u. 1756 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409598A1 (de) * 1973-02-26 1974-10-10 Childrens Hosp Medical Center Gastransportwirkstoff fuer tiere
DE2555408A1 (de) * 1974-12-09 1976-06-10 Childrens Hosp Medical Center Emulsion einer perfluorierten verbindung in wasser
EP0390206A2 (de) * 1989-03-31 1990-10-03 AUSIMONT S.p.A. Beständige Perfluoropolyätheremulsionen
EP0390206A3 (de) * 1989-03-31 1991-06-26 AUSIMONT S.p.A. Beständige Perfluoropolyätheremulsionen
AU624491B2 (en) * 1989-03-31 1992-06-11 Ausimont S.R.L. Stable emulsion of perfluoropolyethers

Also Published As

Publication number Publication date
CH598748A5 (de) 1978-05-12
FR2157774B1 (de) 1976-05-14
SE415143B (sv) 1980-09-15
GB1343870A (en) 1974-01-16
CA942191A (en) 1974-02-19
FR2157774A1 (de) 1973-06-08
DE2224182C2 (de) 1987-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3823091A (en) Stable emulsion of fluorocarbon particles
DE3785054T2 (de) Stabile emulsionen von stark fluorierten, organischen verbindungen.
DE3877595T2 (de) Haltbare waesserige emulsionen aus fluorkohlenwasserstoffen.
DE3326901C2 (de)
DE69328192T4 (de) Injizierbare Arzneizubereitungen enthaltend Taxanderivate
DE2452513C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen von fluorierten Verbindungen
DE2404564C3 (de) Als Blutersatzmittel und Perfusionsflüssigkeit geeignete wässrige Emulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2723878C2 (de)
DE60126433T2 (de) Prozess zur herstellung von pharmazeutischen zusammensetzungen zur verwendung mit weichgelatine formulierungen
DE3145625A1 (de) Gelzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung
DE1930957B2 (de) Wasserlösliches Silbersalz ent haltendes Gel zur Behandlung von Ver brennungen
DE2630586C2 (de) Wäßrige Emulsion auf Basis Perfluorkohlenstoffverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Blutersatzmittel und Perfusionsflüssigkeit
CH649469A5 (de) Loesung eines roentgenkontrastmittels und eines puffers und ihre verwendung zur herstellung einer sterilen injizierbaren physiologisch annehmbaren loesung eines roentgenkontrastmittels.
EP2484350B1 (de) Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend einen Komplex eines Propofolsalzes mit einem Cyclodextrin
DE2224182A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Emulsion von Fluorkohlenstoffpartikeln
DE60106647T2 (de) Klare propofolzusammensetzungen
DE3435517A1 (de) Vesikel bildende massen
CH641044A5 (de) Prostacyclin und prostacyclin-derivate enthaltende pharmazeutische zubereitung und verfahren zu ihrer herstellung.
EP0277462A1 (de) Verfahren zur Herstellung nasaler Lösungen enthaltend synthetisches Human calcitonin.
CH651752A5 (de) Zwei-komponenten injektionspraeparat.
CH629938A5 (en) Emulsion for flushing organs to be transplanted, and process for the preparation of the emulsion
EP1095659A1 (de) Celluloseether stabilisierte Öl-in-Wasser Emulsionen als Träger für homöopathische und pflanzliche Wirkstoffe
EP0108248B1 (de) Lösungsvermittlerfreie, wässrige Nitroglycerinlösung
DE3509741A1 (de) Orale dosierungsform von etoposid
DE3042975A1 (de) Mikrodispersion mit einem wirkstoff und/oder einem reagens in salzform als disperser phase

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition