DE2409598A1 - Gastransportwirkstoff fuer tiere - Google Patents

Gastransportwirkstoff fuer tiere

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Description

THE CHILDRENS HOSPITAL·, Cincinnati, Ohio 45209, USA.
Gastransportwirkstoff für Tiere
Vor einigen Jahren wurde bekannt, daß Tiere überleben können, die sauerstoffgesättigte, mit Fluor überangereicherte flüssigkeiten einatmen, Z0B0 die Isomere von Perfluorotetrahydrofuran und Perfluorotributylamin. Tiere haben nicht nur die Atmungsperiode überlebt sondern sind auch scheinbar zu normaler Gesundheit zurück gelangtj> wie von Clark, L.C. et al. in "Survival of Mammals Breathing Organic Liquids Equilibrated with Oxygen at Atmospheric Pressure" in Science 152: 1755-1756 (1966) und von Gollan, P. und L.C Clark, Jr. in "Rapid Decompression of Mice Breathing Fluorocarbon Liquid at 500 PSI" in Alabama Journal of Medical Sciences, 4:336-337 (1967) berichtet worden ist. Dies hat gezeigt, daß diese Flüssigkeiten sowohl Sauerstoff enthalten als auch frei von Gift sein können. Das Fluorotetrahydrofuran wurde auch als Perfusionsmittel für. ein isoliertes Herz verwendet, wie bei Gollan, F. und L.C. Clark, Jr. in "The Physiologist 9:191, (1966) berichtet worden ist„ Solviter et al. erklären, daß Dispersionen von Fluorotetrahydrofuran gleich wären, wenn nicht besser als Suspensionen von
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Erothrozyten in gepufferten Elektrolyten beim Unterstützen des Arbeitens und des Stoffwechsels von einem isolierten, durchströmten Rattengehiern, Natur 216:458 (1967) ο Das Überleben eines Kaninchens nach einer Infusion eines Perfluorotributylamins, bei dem. etwa ein Drittel des Blutes ersetzt worden, ist von L.C. Clark Jr. in Sdmond Hall Lecture, University of Louisville Sigma-Xi, 19. Mai 1967, V7elch, Louisville times, 20. Mai 1967 mitgeteilt worden. Geyer et al. haben berichtet, daß Emulsionen von Fluorkohlenst off -Flüssigkeiten zum vollständigen Ersetzen des Blutes von gesunden Hatten verwendet werden können und daß diese Tiere gut reagieren, wenn sie in einer Sauerstoff-Atmosphäre gehalten werden (Federation Proc. 27:384, 1968 und Organ Perfusion and Preservation, herausgegeben von J.Gο Norman, New York: Appleton-Century-Crofts 1968, Seiten 85 bis 96)o Glark et al. berichten von der Perfusion ganzer Tiere mit durch Perfluor angereichertem Blutemulsionen unter Verwendung der Glark -Blasenentschäum- Herz-Lungenmaschine (Federetion Proc, 29:1764 (1970 und von der Physiologie des synthetischem Blutes aus Fluorkohlenstoff-Emulsionen im Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery, 60:757-773 (1970).
Eine beachtenswerte Arbeit wurde in Verbindung mit der Verwendung von Fluorkohlenstoffen und Fluorkohlenstoff-Emulsionen als SauerstoffÜbertragungswirkstoffe und als künstliches Blut bekannt. Die handelsübliche Nutzung von künstlichem Blut, das alle oder einige Vorteile des natürlichen Blutes und das Fehlen bestimmter Nachteile aufweist, ist bedeutend. Künstliches Blut kann natürliches Blut bei Transfusionen, Füllen von Herz-Lungenmaschinen und bei anderen Zwecken ersetzen. Ferner kann ganzes Blut Krankheiten führen, erfordert Typisieren und Queranpassen, besitzt eine sehr kurze Lebensdauer und ist sehr teuer zu beschaffen, zu speichern und auszugeben. In vielen Teilen der
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Vielt bestehen keine Erleichterungen' zum Sammeln und Ausgeben von Blut. Es gibt Situationen, bei denen die Ausgaben des Blutes lebensrettend für Tiere sein könnte, es ist aber nicht möglich, entweder weil das Tier nicht vorher typisiert worden ist, weil das Blut nicht verfügbar.war oder nicht schnell genug zur Verfügung stand. Dafür gibt es eine lange Liste von Bedürfnissen für künstliches Blut für Tiere einschließlich der Tiere für Forschung, Tiere der zoologischen Gärten und der Haustiere.
Die Erfindung ist auf die Verwendung von Perfluorcyclo-Kohlenstoffen und Emulsion dieser als künstliches Blut und Perfusate für Organe gerichtet. Perfluorcyclokohlenstoffe erhalten Leben als Interavasculäre Sauerstoff-Kohlendioxid-Transportwirkstoffe und als Mittel zur Beatmung von außen. Emulsionen mit emulsilierten Partikeln von Perfluorcyclo-Kohlenstoffen sind intervenös in Versuchstiere injiziert worden und wirken als Sauerstoff-Kohlenstoffdioxid führende Wirkstoffe intravaskuläro Diese Emulsionen haben sich als gewöhnlicher Blutersatz bewährt. Versuchstiere die mit diesen Emulsionen behandelt worden sind, haben nicht nur überlebt, sondern konnten nach der Behandlung auch normal weiter leben. Ferner werden Perfluorocyclo-Kohlenstoffe überraschend durch das Gewebe hindurch, besonders die Lungen und die Haut hindurch aus tierischem Blut ausgeschieden..
Die Erfindung beruht teilweise auf der Entdeckung, daß Perfluorocyclo-Kohlenstoffe intravenös als Emulsionen zum Ausbilden als Sauerstoff-Kohlenstoffdioxidträger für die tierische Atmung dargereicht werden. Es ist auöh festgestellt worden, daß diese scheinbar trägen Verbindungen sich im tierischen Körper anzusammeln suchen, hauptsächlich in der Leber und in geringerem Umfang in der Milz und auch in der Niere„ Anders als andere Fluorin enthaltende organische Verbindungen, die durch die Leben und die Niere sequestriert werden, wo sie
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unbeschränkt vorhanden sind, werden die Perfluorocyclo-Kohlenstoffe frei gelassen oder durch die leber oder Niere eliminiert, was im allgemeinen das Betieuloendothelial System (EES) genannt wird. Das Verhalten von Perfluorocyclo-Kohlenstoffen als Gastransportwirkstoffe und deren Wirkung im tierischen Körper ist tatsächlich überraschend. Unter den Perfluorocyclo-Kohlenstoffen, die diese einmaligen Eigenschaften von zeitlicher Sequestration durch Leber oder Milz (das EES) und nachfolgende Elimination zeigen, befinden sich Perfluor-(Methylcyclohexan), Perfluor-(1,3-Dirnethylcayclohexan), Perfluor- (Decahydronaphtalen) oder anders genanntes Perfluorodecalin, Perfluoro- (Decahydro-1-Methylnaphtalen) und Perfluoro -(Decfehydrodimetylnaphtalen). Zum Beschreiben dieser einmaligen Eigenschaften des Eeticuloendothelialsystems des Perfluorocyclo—Kohlenstoffe wird der Ausdruck "Reticuloendotheliaphobisch·1 oder einfach "EES-phobisch" in der Beschreibung verwendet. Mindestens dann werden in dieser Hinsicht die Perfluorocyclo-Kohlenstoffe als Blutersatz nach der Erfindung eindeutig von anderen Arten der "EES-philischen" Fluorinhaltigen organischen Verbindungen, z.B. Perfluorotetrahydrofuran, Perfluortributylamin und dergl. unterschieden, die abgesondert oder besser unbeschränkt durch die leber oder Milz des EES gehalten werden. Diese EES-philischen Verbindungen sind durch das Vorliegen eines Atoms, z.B. Sauerstoff oder Stickstoff im Aufbau oder durch ihre hetercyclische Natur gekennzeichnet.
Die EES-Eigenschaften der Perfluorocyclo-Kohlenstoffen helfen in mancher wichtigen Hinsicht auf die Punktion von künstlichem Blut mit solchen Verbindungen. Zuerst können die Emulsionen mit diesen Perfluoro-Kohlenstoffen ihre wichtige Funktion als Sauerstoff^Kohlenstoffdioxid -Transportwirkstoff eine angemessene Dauer lang ausführen. Dann können sie, obwohl diese Verbindungen durch den tierischen Körper zeitweilig seques-
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triert werden., aus dem EES eliminiert werden. Auch, haben Tiere, die mit solchem künstlichen Blutverbindungen "behandelt worden sind, danach einen normalen Lebensablauf gezeigt.
Außer den entdeckten EES-phobischen Eigenschaften der Fluorocyclo-Kohlenstoffe ist festgestellt worden, daß die besonderen Verbindungen, die in diese Klasse fallen, aus dem EES insbesondere Leber und Milz bei verschiedenen G-eschwindigkeiten eliminiert werden. Insbesondere ist festgestellt worden, daß Perfluoro- (Deeahydonaphtalen) die Leber oder Milz bei bedeutend höherer Geschwindigkeit verläßt als z.B. Perfluoro-(Decahydro 1-Methylnaphtälten) oder Perfluor— (Deeahydrodimenthylnaphtalen)o Versuche haben gezeigt, daß Mengen von Perfluor- (Decahydronaphtalen), das sich an Leber oder Milz von Mäusen abgelagert haben, in etwa drei Wochen im Vergleich zu ähnlichen Mengen von abgelagertem Perfluor- (Decahydro-1-Methylnaphtalen) verläßt, das hierfür fünf Monate benötigt.
Ferner wurde ein Versuch gemacht, bei dem diese Erfindung ebenfalls betroffen ist. Die Fluorcyclo-Kohlenstoffe haben nach intravenöser Infusion als künstliches Blut die einmalige Eigenschaft des Abgehens aus dem tierischem Körper durch das Gewebe, z.B. Lunge oder Haut. Es ist bei Mäusen empirisch nachgewiesen worden, daß nach der intravenösen Infusion von Perfluorcyclo-Kohlenstoff-Derivaten Perfluorcyclo-Kohlenstoffdampf aus dem tierischen Körper und den lebenswichtigen Organen durch die Lungen ausgeschieden wird· Ferner ist gezeigt worden, daß der Perfluorcyclo-Kohlenstoffdampf durch die Haut der Versuchstiere nach intravenöser Infusion von Emulsionen ausgeschieden wird. Dagegen hat sich gezeigt, daß andere Perfluor-Kohlenstoffe wie Perfluorotrisobutylamin diese einmalige Eigenschaft der Dampfabsonderung nicht besitzen.
Die Fluor-Kohlenstoffe, die nach der Erfindung zweckmäßig sind,
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können im allgemeinen "bestimmte Perfluorocyclo-Kohlenstoffe oder Perfluor-Kohlenstoffverbindungen oder zyklische Perfluor-Kohlenstoffe seine Der Begriff, der vorherrschend in der Beschreibung verwendet wird, ist Perfluqrcyclo-Kohlenstoff. Es werden jedoch die Begriffe Perfluoro-Kohlenwasserstoffe oder Perfluor-Kohlenstoffverbindung als alternative Ausdrücke angesehen. Der Ausdruck "Cyclo-Kohlenstoff" bedeutet eine Homo-cyclische Verbindung als Kohlenstoff, d.h. aus einem Ring oder aus Ringen von Kohlenstoffatomen. Die Karbozyklisehe Verbindung kann monozyklisch sein, wie bei Cyelohexan oder bizyklisch wie bei Naphtalen oder polyzyklisch wie bei Phenantracen. Der Kohlenstoffring kann mit einer niedrigen Alkyl-Gruppe oder -Gruppen z.B, Methyl oder Ethyl wie bei Perfluoro- (Methylcyclohexan) oder Perfluoro- (Deeahydrodimethylnaphtalen) alkylatisiert werden» Der Ausdruck "Perfluorocyclo-Kohlenstoff" bedeutet Ersatz aller Wasserstoffatome am Kohlenstoffatomring und an einer Alkyl-Seitengruppe mit Fluorin. Beim Herstellen solcher Verbindungen ist es denkbar, daß kleinere Mengen von fluorinierten Derivaten mit vollständig fluorinierten zyklischen Verbindungen gemischt werden können. Dies ist zulässig und ergibt praktisch fluorinierte Derivate, die die Art des Perfluorcyclo-Kohlenstoffs und dessen Fähigkeit, RES-phobisch und verhältnismäßig ungiftig zu sein, nicht beeinflußt. Der Ausdruck Fluor-Kohlenstoff ist vielleicht bisher zum Bezeichnen von Gasübertragungsverbindungen benutzt worden. So sind solche Verbindungen durch das Vorliegen anderer Atome als Kohlenstoff und Fluorin, z.B. Sauerstoff oder Stickstoff gekennzeichnet, die RES-philisch zu sein versuchen. Die Tabelle I zeigt besondere spezifische Beispiele für die Verwendung der Erfindung an deren empirischen Formeln und anderen Eigenschaften, einschließlich der unter Warenzeichen erhältlichen.
Die genannten Perfluorcyclo-Kohlenstoffe können entweder durch
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bekannte chemische oder elektrochemische Prozesse synthetisiert werden. Die chemischen Prozesser liefern reine Substanzen bekannten Aufbaus mit gut definierten Siedepunkten. Während die elektrochemischen Prozesse eine Mischung von Isomeren ergeben, aber die Flüssigkeiten haben gut definierte Siedepunkte. Die erwähnten Perfluorzyklo-Kohlenstoffe haben im allgemeinen eine hohe Lösbarkeit für Sauerstoff -und Kohlenstoffdioxid und eignen sich zum Führen von Flüssigkeiten beim Atmen eines Tieres, doh. eines warmblütigen Tieres oder Säugetieres© Sin besonderer Perfluorcyclo-Kohlenstoff oder eine Mischung davon, die in die Familie der durch die genannten Derivate als Beispiel genannte Perfluorcyclo-Kohlenstoffe fällt, können gemäß der Erfindung verwendet werden. Eine Haupteigenschaft des Vorzuges der Perfluorcyclo-Kohlenstoffe nach der Erfindung gegenüber anderen Fluor enthaltenden organischen Verbindungen ist deren chemischer Aufbau, der sie HES-phobisch macht. Dies ist von Bedeutung, weil wie bereits erwähnt, solche Verbindungen, obwohl sie auch eventuell zur Leber wandern und sieh dort ablagern können, beispielsweise bei intravenöser Infusion, im tierischen Körper die Leber (EES) verlassen können und nicht unbeschränkt dort festgehalten werden. Während jede der erwähnten besonderen zyklischen Verbindungen sich auf der Basis von RES-phobischer Struktur qualifiziert, gibt es eine andere Eigenschaft, die dieser Klasse von Verbindungen zugeordnet ist, die vorzugsweise bei der Aufbereitung von künstlichem Blut nach der Erfindung verwendet wird«, Ein Perfluorcyclo-Kohlenstoff oder eine Mischung solcher Kohlenstoffe wird vorzugsweise bei einem Dampfdruck im Bereich von etwa 1 bis 50 Torr und bei 37,50C angewendet. Solche Verbindungen oder Mischungen sind EES-phobisch und können das HES zweckmäßig verlassen, ohne im Gewebe des tierischen Körpers eine schädliche Gasansammlung zu bewirken. Hierfür wird eine Halbmischung aus Perfluor- (1,3-Dimethylzyklohexan) mit einem Dampfdruck von 62 Torr bei 37,8°C und
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Pe.rfluordeealin mit einem Dampfdruck von 13,6 Torr "bei 37,50C gemäß der Erfindung emulsionsformuliert. Der Dampfdruck der emulsonifizierten Mischung aus Perfluorcyclo-Kohlenstoff:- flüssigkeiten liegt bei etwa 38 Torr bei 37,50G. Bei intravenöser Infusion der sich ergebenden Emulsion bei Mäusen als ein künstliches Blut werden die Mengen von beispielsweise in der Leber angesammeltem Fluor-Kohlenstoff von mehr als 40$ der gesamten infusierten Menge in einer Zeit von etwa 3 Wochen auf 0 abgebaut. Zum Einhalten eines Sicherheitsgradienten im Dampfdruck werden deshalb Emulsionen mit Perfluorcyclo-Kohlenstoffen oder Mischungen davon infusiert, die Dampfdrücke besonders im mittleren Bereich von etwa 20 bis 40 Torr, im Gesamtbereich von 1 bis 50 Torr besitzen. Wenn Emulsionen mit karbοzyklischen Fluor-Kohlenstoffen oder deren Mischungen verwendet werden, wobei diese Mischungen Dampfdrücke über 50 Torr besitzen, dann gleicht das Atmen des Dampfes desselben oder ähnlichen Fluor-Kohlenstoffs, der eingespritzt wird, die Gasdrücke in der Lunge so aus, daß keine Gasembolie eintritt. Ohne dieses Dampfeinatmen ist der Teildruck des Fluor-Kohlenstoffs in der Lunge, nicht wie bei anderen Gasen oder Dämpfen, äußerst niedrig, offensichtlich hauptsächlich wegen der geringen Lösbarkeit des Fluor-Kohlenstoffs im Blut. Der gesamte Gasdruck im Blut überschreitet den gesamten Yeloardruck und es ergibt sich eine Gasembolie. Das Dampfeinatmen kann dies auf Stunden verhindern. Wenn das Tier aus dem Dampf geschäft und vor einer tödlichen Dosis eines hohen Dampfdrucks (etwa 100 bis 200 Torr bei 37,50C), in Raumluft gebracht wird, hat das Fluor-Kohlenstoffgas den Blutstrom verlassen und der Tod tritt in kurzer Zeit ein. Die kritische Notwendigkeit zum Dampfeinatmen bei intravenöser Infusion von Emulsionen kann durch Anwenden von Fluorcyclo-Kohlenstoffen im Dampfdrücken unter 40bis 50 Torr bei etwa 37,50C eliminiert werden.
Die Fluorcyclo-Kohlenstoffe zur Verwendung als künstliches Blut werden in Emulsionsform aufbereitet. Wasser, Ionen,
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Glukose, Aminosäuren, Proteine und die meisten organischen Stoffe sind in flüssigen Fluorkohlenstoffen unlösbar. Der Weg, auf dem die gewünschte Sauerstofftransporteharakteristik von Fluorkohlenstoff verwendet wird, ist somit das Smulsionifizieren der Fluorkohlenstoffe in einer wässrigen Phase mit den gewünschten Salzen, Glukose und dergl. zusammen mit einem Surfaktant, das als Emulsionifizierungswirkstoff notwendig ist«, !Theoretisch könnte man vielleicht eine Wasser-in Öl-Emulsion verwenden, aber hier wird die Verwendung von Öl- in Was se r-Emuls ionen "bevorzugte Wo der Fluorkohlenstoff fest sein kann, kann er in der wässrigen Phase dispersiert oder supendiert werden,. Die Fluorkohlenstoffemulsionen werden auf Yolumenbasis aufbereitet. Beispielsweise werden zum Herstellen einer "!Obigen !Fluorkohlenstoff emulsion 10 cc einer Fluorkohlenstoff-Flüssigkeit in einer 100-cc-Zylinder gebracht. Dann werden 90 cc der wässrigen Phase zugesetzt. Sin Emulsionifizierungswirkstoff, z.Bο Poyoxyäthylen-Polyoxopropylen - Copolymer mit einem Molekulargewicht von etwa 8200 (Pluronic F 68) wird in der wäassrigen Phase mit 0, &f» Gewichtskonzentration von Chlornatrium (als Ringer-Lösung mit Wasser auf halbe Stärke verdünnt) vorgemischt. Die Mischung von Wasser, Fluorkohlenstoff, Cjlornatrium und dem Emulsionifizierer wird in Waring-Blendor gegossen. Das Blendor wird für eine sehr kurze Zeit, doh. weniger als eine Minute eingeschaltet. Der ?faring-Blendor ist so abgeändert, daß der Vortex in der Mitte eliminiert wird, da man sonst zu viel Schaum erhält. Der Zweck dieses Mischens ist es, eine sehr grobe Emulsion herzustellen, so daß der Fluorkohlenstoff mehr oder weniger in der wässrigen Phase suspendiert. Diese grobe Emulsion wird dann auf zwei bevorzugte Weisen weiter emulsionifizierto Eine v7eise verwendet einen Homogenisator, z.B. einen Gaulin-Homogenisator, Modell 15M, mit einer maximalen Kapazität von 15 gph und einem ständigen Betriebsdruck von 560 atü»
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Die zweite Weise verwendet einen Sonikator, z.B. das LIodell LS 75 von Branson, der "bei eingeschaltetem Amperemeter gewöhnlich, zwischen 4 und 8 Ampere liegt„ Bei jeder Technik werden die Emulsionen aus einem wassergekühlten rostfreiem Behälter mit einer Sigma-Pumpe, Modell T6S "bei 100 cc/min. unter Verwendung von einer 3/8 ID-Polyurthanrohr zu einer wassergekühlten Durchflußzelle, die am Homogenisator oder Sonikator "befestigt ist, dann durch einen Wärmeaustauscher, Travenol, üodell 5MO331 und zurück zum Behälter gepumpt» Im Behälter dient eine magnetische ¥irbelstange zum guten Gemischhalten der Emulsion. Wegen der großen Leistung, die ständig längere Zeit ("bis zu 3 Stunden) am Homogenisator oder Sonikator liegt, ist es sehr schwer, ein Überhitzen der Emulsionen zu verhindern,, Ein Kühlumlaufbad dient zum Pumpen eines Kühlmittels "bei - 20G an die Strömung/Durchgangszelle, den Behälter und den V/ärmeaustauscher« Diese Kühlung hält die Emulsionstemperatur unter 100C Die Fluorkohlenstoffemulsion zirkuliert in dem Gaulin-Homogenisator oder im Branson-Sonikator bis die optische Dichte einen stabilen und niedrigen Wert erreicht hat» Die optische Dichte kann "bei der Emulsionisierung fortlaufend in Strömungs/Durchgangszellen mit verschiedenen optischen Bahnen aufgezeichnet v/erden. Es gibt somit eine große Abweichung an dem Punkt, an dem sich die optische Dichte des Fluorkohlenstoffs einebnet, aber sie tut es nahezu in jedem Augenblick. Im allgemeinen ist je feiner das Partikel, desto niedriger die optische Dichte oder desto transparenter die Emulsion0 ITach der Homogenisierung oder Sonikation werden die Emulsionen in Flaschen von 35C ml in der Zentrifuge 60 Hinuten lang geschleudert, um die Ansammlung großer Partikel zu entfernen und um zu bestimmen, wann eine Trennung eintritt, und um den Metallstaub zu entfernen, der sich durch die Arme des Sonikators abegelagert hat« Auch bei der Sonikationstechnik wird ein anionischer
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OH-Austauscher zum Entfernen von 'F-Ionen -Konzentration in ppm aus der Emulsion verwendet. Die Fluorkohlenstoffemulsion wird dann in reine Flaschen überführt und entweder unmittel-"bar verwendet oder- in einem Kühlfach gelagert, "bis sie "benötigt wird. Die Emulsionen sind stabiler, wenn sie kalt gehalten werden und eine Tiefkühlung dient zum Verzögern des "bakteriellen Wachstums»
Das Ionenaustauschen zum Entfernen von Fluorid-Ionen aus den mit Ultraschall "behandelten Emulsionen enthält die Analyse mit der Orion-F-Elektrode zum Feststellen von F-Ionen, die durch die Beschallung erzeugt worden sindo Die Mengen sind gewöhnlich sehr klein, d.h. sie liegen in den unteren ppm in der Größenordnung von 2 bis 100 oder mehr ppm. Dann werden die Emulsionen in der Zentrifuge bei 3000 g zwanzig Minuten lang geschleudert, um siriLe erwähnt, den Titaniumstaub zu entfernen«, Die Emulsion wird dann durch ein Ionen-Austauschharz, z.B. ein Polystyren-Alkyl Vierfach-Amin (hydrolisierte Form) geführt, das unter dem Namen REXYJi 1201 als Stange von 10x190 mm bei einer Geschwindigkeit von 20 "bis 30 Tropfen pro Minute im Handel isto Das Wieder-Analysieren des F-Ion "bestätigt das Entfernen«,
Das Aussehen der Emulsion offenbart stärker die vorherrschende Partikelgröße mit folgender Beziehung:
Partikelgröße - 10/U Aussehen Aosorbxerung
1 1/1 milchig-weiß 100
0,1 - 0,1 μ "blau-weiß 10
0,01 - 0,01 ja. halb-transparent 1
0,001 transparent 0,1
Die milchig weißen Emulsionen geben eine klare Schichte Die transparenten Emulsionen lagern sieht nicht ab. Hälb-trans-
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ρarente Emulsionen trocknen zu einem hellem Film. Jeder Fluorkohlenstoff hat seine eigene Kurve der optischen Dichte bei der Homogeniesierung· Dabei gibt es für jeden ein reproduzierbares Plateau. Dies ist sehr wichtig, weil es ermöglicht, Tag für Tag Emulsionen in einer reproduzierbaren Weise herzustellen. Wenn die Menge des Sufraktanten F 68 verändert wird, z.B. von 1 bis 20 "Volumenprozent, aber der Fluorwasserstoff konstant gehalten wird, nimmt die Absorption der Emulsion und somit die Partikelgröße ab„ Wenn der Sufraktant konstant gehalten wird, aber die Menge des Fluorkohlenstoffs geändert wird, z.B. von 1 auf 30 Volumenprozent, nimmt die Absorption ab. Vorzugsweise werden Emulsionen hergestellt, die transparent oder halbtransparent sind, d.h. eine DurchschfL±ttspartikelgröße im Bereich von 0,001 bis 0,1 μ besitzen, weil sie stabiler zu werden versuchen und sicher geführt werden können. Wenn das Emulsionspartikel über 100/1 groß ist, kann es vielleicht nicht mehr sich verwendet werden. Partikelgrößen bis zu 5 μ können mit der oberen Sicherheitsgrenze der Partikelgröße verwendet werde, die durch die Fähigkeit der Partikel, sicher in tierischen Yenen, Arterien und Kapillaren geführt zu werden, beherrscht werden. Beispielsweise haben 10 volumenprozentige Fluorkohlenstoffemulsionen von PP9 und PP5 mit 5 Volumenprozent von F 68 Plateaus optischer Dichte von etwa 0,26 und 0,4 bei 550 m^u, sind im Aussehen transparent und reichen zur intravenösen Infusion aus. Die Konzentration dieser und anderer Perfluorcyclo-Kohlenstoffe kann von etwa 5f· bis etwa 30$ Volumenprozent auf dichte Nähe der Sauerstofführungseigenschaft des ganzen Blutes ansteigen. Innerhalb der Lehre dieser Beschreibung kann die Menge des Emulsionifizierers und des Fluorkohlenstoffs in einer Emulsion innerhalb der Erfahrung geändert werden, um stabile Emulsionen zur intravenösen Infusion und ausreichende Ergebnisse besonders hinsichtlich der folgenden Beispiele zu erhalten.
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Bei der Aufbereitung der beschriebenen Perfluorcyclo-Kohlenstoffemulsionen dienen Sperr-Polymer-Polyole, die unter dem Wyandotte-Warenzeichen "Pluronics" im Handel sind, als Emulsionifizierungswirkstoffe. Ein Vorteil dieser Kohlenstoffe nach der Erfindung ist eeine leichte Emulsionierfähigkeit, die den Gebrauch kleiner Mengen des Emulsionifizierens ermöglicht. Der allgemein verwendete Emulsierungswirkstoff ist Pluronic F 68, das ein Molekulargewicht von etwa 8,000 besitzt und in großen Mengen verfügbar isto Dieser Surfraktant ist ein wirksamer Emulsierungswirkstoff und wird bei der Führung von Eettemulsionen verwendet. F 68 ist nieht-henolytisch, nicht ionisch und dient zum Stabilisieren der Erytrozyten gegen mechanische Hemolj^se, In kleinen Mengen ist F ausreichend und wird zur Verwendung um 5 bis etwa 10 Volumenprozent Konzentration in Ringers Laktatlösung bevorzugt verwendet. Für Studien der Giftigkeit bei F 68 wird auf Clark, "Physiology of Synthetic Blood" bezug genommen. Deshalb wird gemäß der Erfindung jetzt Pluronic F 68 bevorzugt. Eines der Hauptkriterien bei der Wahl des aktiven Oberflächenwirkstoffs für die Infusion in das ganze Blut ist das, daß das Blut nicht geschädigt wird. Ss gibt sehr wenige, wenn überhaupt katinnische oder anionische Surfaktante, die bei der Mischung mit Blut keine Hemolyse bewirken. Die nicht-ionischen Surfaktante, die keine Hemolyse bewirken, sind dann die wahrscheinlichsten Kandidaten zur geeigneten Verwendung und enthalten natürlich das Auftreten von Surfaktanten, z.B. Albumin, Phospholipid, Glycerol, Dextrans und Gelatineo
Außer dem Perfluorcyelo-Kohlenstoff und dem aktiven Surfakt-Wirkstoff in der Emulsion wird bevorzugt, ist aber nicht wesentlich, daß die Emulsion eine ionische Komponente enthalte Bei einem Beispiel, bei dem eine Fluor-Kohlenstoff-Emulsion in das ganze Blut eingespritzt wird, ist es unwesentlich, .daß eine ionische Komponente zur Emulsion vor
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dem Einführen zugesetzt wird, weil sich die Emulsion mit dem ganzen ionischen Blut mischt. Weil die meisten Surfaktante eine ziemliche osmotische Aktivität "besitzen, muß das Betrügen der ionischen Zusammensetzung "beachtet werden, damit es keine hypertonische Lösung enthält. Im allgemeinen wird bei der Aufbereitung der Emulsionen etwa 0,6 Gewichtsprozente von Chlorantrium zugesetzt, da dies eine Konzentration ist, die schneller infusiert werden kann, ohne eine Hemolyse zu "bewirken. Eine auf die halbe Stärke mit Wasser verdünnte Ringer-lö3ung wird entsprechend verwendet«
Die Erfindung, ihre Grundsätze, bevorzugte Arbeitsweisen und Ziele werden anhand von Beispielen mit Hilfe der Zeichnung erläutert, die eine graphische Darstellung eines Kardiovaskulär-Systems eines Versuchstieres, d.h. einer Maus ist.
Die Zeichnung zeigt das Herz-, Lunge-, Leber-, Milz-, Darm und Nierenfunktionen beim Tier, mit den Hauptverbindungsvenen und Arterien in dem Kardiovaskulär-Systern des Körpers. Strömung und Richtung des Blutes durch das Systen sind durch Pfeile angezeigt. Das Innere der Lungen wird in Verbindung mit der Umgebung (Luft) gezeigt» Die gestrichelte Linie stellt den äußeren Umfang des Körpers, d.h. Haut, Haare usw. dar, die das darunter liegende Gewebe schützen,. Das Blut wird vom Herzen durch die systemische Aorta gepumpt. Der größere Teil fließt dann durch die Arterien, wie in den einzelnen Körperteilen in Kapillare auslaufen. Das Blut kehrt durch die Venen zum Herzen zurück. Eine geringere Menge Blut wird zum Darm und zur Niere und durch die(nicht dargestellte) hepatisehe Arterie zur Leber geführt« Die Leber nimmt eine kleine Menge Blut unmittelbar durch die hepatisehe Arterie vom Herzen auf, aber der größere Teil wird durch die Pfortader von der Darmwandung aufgenommen. Diese liefert Blut mit seinen Verdauungs-
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ORlGiMAL INSPECTED
erzeugnissen und. anderen durch, die Darmmuskosa absorbierten Stoffe. Die Gallenröhre verbindet die Leber mit dem Darm, der die durch die Leberzellen abgesonderte Galle zum Darm führt.ο Die hepatische Vene führt das Yenenblut, wenn es vom Darm zum Herzen zurückkehrt, wo es durch die rechte Kammer über die Pulmonary-Arterie zu den Lungen gepumpt wird. Yon den Lungen fließt das Blut durch die Pulmonary-Yene und durch die linke Kammer wieder in die systematische Arterie zurück.
Die Yenen aus allen Organen verbinden allmählich ähnliche Nebenflüsse eines Hauptflusses miteinander und bilden so zwei Ströme, von denen einer aus dem oberen Teil des Körpers und einer vom unteren kommt und im rechten Vorhof, aus dem es gepumpt wird, durch die'rechte Kammer voll in die Pulmonary-Arterie und durch die Lungen gehto In den Lungen wird Sauerstoff dem Venenblut zugesetzt und Kohlendioxid entfernt. Bei diesem Vorgang ändert sich die Farbe des Blutes von einem bläulichen rot zu einem hellen Rot. Alle Venen der Lunge sind miteinander verbunden und ergeben die Pulmonary-Vene· Diese enthält deshalb gut gemiiBb&tes, mit Sauerstoff angereichertes oder arterialisiertes Blut, das von den Lungen kommt. Andererseits enthält sie gut gemischtes Venenblut aus allen Teilen des Körpers. Alle anderen Venen des Körpers enthalten Venenblut und alle Arterien Arterienblut.
Der durchschnittliche Sauerstoffdruck (Spannung), gewöhnlich pO2 geschrieben, im Venenblut eines Luft atmenden Tiers liegt bei etwa 70 Torr. Das durchschnittliche Arterien-pO2 liegt bei etwa 90 Torr. Während der Sauerstoffatmung wird das Venen-pO2 vielleicht auf etwa 80 Torr ansteigen und das Arterien pO2 auf etwa 600 Torr0 Unter den Tieren besteht somit eine Schwankung entsprechend ihrem Alter, Ausmaß der
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Krankheit, Tiefe der Atmung, Höhe der Anestäsie, kardialen Ausgang und vielen anderen Faktoren, aber außer der hyperbarischen Sauerstoffbehandlung überschreitet das pO2 von gemischtem Yenenblut niemals 100 Torr. Bei der Infusion von Fluorkohlenstoffemulsionen steigt das p02 gewöhnlich auf 300 an und kann nicht vom Arterienblut durch das Aussehen allein unterschieden werden. Bs muß vielmehr gemessen werden. Im allgemeinen wird das Blut pO2 mit einer Membran-bedeckten polarographischen Elektrode (die Glark-Sauerstoff-Elektrode) gemessen. Der Anstieg der Yenen-Sauerstoffspannung ist die Funktion der Menge der Fluorkohlenstoffemulsion, die dem Blutstrom zugesetzt ist. Im allgemeinen ist je mehr Fluorkohlenstoff, desto höher das pO2. Die Werte erreichen beim Hund normalerweise 300 Torr. Nach diesem dramatischen Anstieg fällt das pO2 allmählich und kehrt in etwa zwei Stunden auf den normalen Stand zurück» Diese Abnahme erfolgt nicht, weil der Fluorkohlenstoff keinen Sauerstoff mehr führt, sondern wegen der Abnahme des kardialen Ausgangs» Diese Abnahme scheint ein natürliches Ansprechen auf den höheren Sauerstoffgehalt im Körpergewebe zu sein. Dies kann nachgewiesen werden, beispielsweise durch Messen mit einer polarographischen Gehirn-Sauerstoffkathode. Das Aufbereiten von künstlichem Blut nach der Erfindung kann somit auf seine Fähigkeit zum Führen von Sauerstoff durch die beiden angegebenen Verfahren geprüft werden, nämlich das Erhöhen des gemischten Yenen-pO2 und des kathodischen Sauerstoffstromes.
Die Erfindung kann auch bei intravaskulärer Eingabe von Perfluorcycloemulsion durch intravenöse Infusion der Emulsion in eine Vene praktiziert werden, die zum Herzen zurückgeführt wird. In der Zeichnung ist ein Infusionspunkt mit !\ä" bezeichnet» Der Fluorkohlenstoff v;irlrt; als Sauer stoff -Kohlenstoff dioxid-Transportwirkstoff nach der Infusion und beim Pumpen zu den Lungen durch das Herz wird das Ausatneii von
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Sauerstoff-Kohlenstoffdioxid zwischen dem zirkulierenden Blut und der Umgebung (Luft)bewirkt. Das sauerstoffreiche Blut wird dann durch das Herz vom inneren Ausatmungssystem geführt» Die infusierten Perfluorcyclokohlenstoffe werden somit ebenfalls durch die äußere Umhüllung des Körpers und die Lungen abgesondert. "
Bei dem besonderen, im folgenden beschriebenen Beispiel sind bestimmte allgemeine Verfahren angewendet worden, Diese enthalten die Aufbereitung und Haltung von Mäusen und die Infusion von Fluorkohlenstoffemulsion, analytische Hatriumbiphenyl-BeStimmung von fluorkohlenstoff im Gewebe und im Blut und Messung der Absonderung von Fluprkohlenstoffdampf.
Io Aufbereitung und Haltung von Mäusen und der Infusion von Fluorkohlenstoffemulsion:
Weibliche schweizerische Albinomäuse von der Laboratory Supply Ge. werden auf 1/2 Gramm genau gewogen und-in einem Plastikbehälter untergebracht, der zu 100fe Op durchströmt ist, wobei der Schwanz frei gelegt wirdo Die Schwanzvenen werden durch Umwickeln des Schwanzes mit einer nassen 400C warmen Gaze für 10 Sekunden gedehnt. 3s werden nur die seitlichen Schwanzvenen benutzt. Nach der Infusion wird der Schwanz mit 70$ Ethanal betupft und zwecks Identifizierung markiert. Die Tiere werden in einem sauberen Käfig in Gruppen von zehn gehalten und für die Dauer der Beobachtung ad lib gefüttert. Die ".Emulsionen werden, unter Verwendung einer Saga-Instrument-Spitzpumpe, Modell 355, bei 2 cc/min, und einer Mehrfachpumpe mit einem Glas von 10 cc infusiert, die über 34 cm ein 18 Meß-Kel-F-Rohr mit einer Nadel mit einem 26 er Haß, und einer 12,5 mm dünnen Wand verbunden ist« Der Druck wird mit einem 3tatham-P 23 GB Spannungsmesser und einem Med—Science Slectro-
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nies A-Y-Drucküberwacher überwacht, der über eine T-Verbindung am Rohr befestigt ist, um sicher zu stellen, daß die Nadel sich in der Vene befindet und die Emulsion nicht infiltriert worden ist. Die Pumpe wird von einem Kraft-Apparatur-Schnellrückstellzeitgeber geregelt. Jie Dosis wird in Infusionssekunden mit einer 3-enauigkeit von 1/2 Sekunde gemessen.
Ho . Die analytische Hatriumbiphenyl-Bestimmung.
Das Verfahren zum Analysieren von Fluorkohlenstoff in Geweben (Leber und Milz) und im Blut basiert auf der Dekomposition der organischen Fluorverbindungen mit einem Uatriumbiphenyl-Reagenz, dem eine Verdünnung und eine potentometrische Messung von Fluoriden mit einer Orion-Fluoride-Slektrode folgt.
A. Die Vorrichtung;
Die Fluoridionenaktivitätselektroden (Modell 94-014 und die Sinzelverbindung Modell 90-01, das Kombinatxonsmodell Nr. 96-09-00) werden von der Orion Research,Inc. geliefert» Die Elektroden werden in Wasser mit etwa 1 ppm F gelagert. Das Modell 90-09-01 (Orion, Ine) zum Auffüllen der Lösung wird für die Bezugselektrode verwendet. Zum Ablesen von Millivolt dient ein pH-Messer, Modell 23 pH, mit gestreckter Skala. Sine weitere Vorrichtung besteht aus: 10 pl -Pipetten (Clay Adams, te 10/il, +· 1/2% Genauigkeit), 15 cc konischen Polypropylen Zentrifugenrohre (lialgene), hohlen Polyäthylen-Kappen (Größe 0), 50 cc Tipet Head mit 1000 cc lirlenmeyer Flask (Thomas Scientific Co., TD 50 cc + 25* Genauigkeit), 100 cc Polyäthylen Becher (Tri-pour-3echer, Sherwood Medical Industries, Inco), 12 ml Spritzen, Adapterspitzen für Spritzen (mindestens 6,5 cm lang), Gewebe-Homogenisatoren mit in der Geschwindigkeit veränderbarem Motor- und Sinspannantrieb (Thomas Scientific) Teflon-Stößel und Glasschleifbe-
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kälter für den Gewebe-Homogenisator, einen Vortex-Genie-Mischer-Satz mit 5 Geschwindigkeiten (Scientific Industries).
Bo Reagenzen;
Das Hatriumbiphenyl-Reagent (Southwestern Analytical Chemicals, Inc.) wird in 15 ml - Ampullen geliefert,, Jede Ampulle enthält 15 biß 18 meq. in 1,2- Dirnethoxyethan gelöstem Katriumbiphenyl. Bei kalter Lagerung verliert der Reagent etwa 6fo seiner Stärke pro Monat o
Alle Reagenzen sind analytische Klasse. Der "bei der Abalyse von P "benutzte Puffer, der der Dekomposition der organischen F-Verbindung folgt, wird wie folgt, aufbereitet: glasige Essigsäure 57 ml, natriumnitrat 58 gramm, ODTA (trans- 1,2-Diaminocyclohexan-l\I,N.Nf ,N' Tetra-Sssigsäure. -Monohydrat, Aldrich Chemical Company) 4 Gramm, Natriumhydroxid-Kugeln etwa 35 GrammP destilliertes Wasser, mit dem der Behälter auf 1 Liter aufgefüllt wird, Abstimmen auf pH 5,8 mit Natriumhydroxid. Der Puffer wird in 12 Liter Schüben aufbereitet und in einem Glasbehälter gelagerte Neefus et al. (American Industrical Hygiene Association, Journal 31, 98 bis 99 (1970) ) beschreibt die Bedeutung der Verwendung des genannten TISAB^-Puffers (Puffer zum Einstellen der gesamten ionischen Stärke) bei einem pH größer als 5,14 und kleiner als 6,0 zum Verhindern von nicht- ausgeschiedenem pH, was falsche, niedrige.Millivoltanzeigen gibt und von OH auf basischem pH, was falsche hohe Millivoltanzeigen gibt. CDTA dient als ein Komplex-Wirkstoff für Kalzium und Magnesium.
C. Verfahren der Analyse:
Das folgende Verfahren kann bei der Analyse von Pluorkohbnstoff im Blut, in tierischen Geweben und Emulsionen (die als tierisches Blut verwendet werden) benutzt werden. Tierische Gewebe werden zunächst durch Wiegen des Organs in Luft und in
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Wasser aufbereitet, um die spezifische Dichte des Organs zu errechnen:
Gewicht des trockenen Organs
Dichte =
Gewicht des trockenen Organs - Gewicht des Organs
im Wasser
Das Gewicht der Gewe"bepro"be wird dann in das Volumen der Probe umgewandelt:
Gewicht der Probe Volumen der Probe =
Dichte des Organs
Unter Benutzung dieses Volumens wird das Gewebe im Verhältnis 1:3 (oder 1:5 bei sehr kleinen Organen wie der Mäusemilz) mit 1?£ Pluronic F 68 -in Wasser gelöst verdünnt. Homogenate werden unter Verwendung eines Glasbehälters und von Teflon-Kugeln mit dem Gewebehomogenisator aufbereitet»
Die Analyse kann reihenweise und in großer Zahl (etwa 10 Analysen pro Stunde) ausgeführt werden. Die konischen 15 ml Zentrifugenrohre werden in einem Testrohrkasten angeordnet (für jede zu analysierende Probe doppelt). Zwei Tropfen von 1,2 -Dirnethoxyethan (Lösungsmittel für Biphenylreagenzen)dienen als Löser zur Aufnahme der Blut -oder Gewebe-Proben, die in kleinen Mengen rasch trocknen. Die Ausbeute von Fluorkohlenstoff nimmt ohne die Verwendung dieses Lösungsmittels stark ab. Die Testrohre werden etikettiert und mit Hohlkappen Kr. 0 versehen. Die Kappen helfen die Anwesenheit von atmosphärischem Wasser in den Testrohren zu verringern, das mit dem Eatriumbiphenyl-Reagent reagiert. Bei der Verwendung von 10 /i Liter Pipetten für jede Probe werden 10 /il der Probe (Blut, Gewebe-Homogenat oder Emulsion) indie Testrohre gebracht.
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Die 12 ml -Spritze wird mit dem Natriumbiphenyl-Reagenz gefüllt. Die Plastikspritze dient zum 3intauchen der Spritze in den Behälter mit Hatriumbiphenyl. Zuvor soll alle Luft aus der Spritze entfernt werden. Das Natriumbiphenyl (1,8 ml) wird in jedes Zentrifugenrohr gebracht und der Inhalt wird 15 Sekunden lang im Mischer gemischt. Die Reaktion des Natriums mit dem Fluorkohlenstoff erfolgt in wenigen Sekunden. Die 100 cc Polypropylen-Becher werden bei jeder Probe etikettierte Bei Verwendung der automatischen 50 cc-Pipette werden 50 cc des TISAB-Puffers in die Becher eingefüllt. Das Natriumbiphenyl in den Zentrifugenrohren wird etwa 10 Sekunden lang gemischt. Etwa 5 cc des Puffers wird aus dem Becher in das Testrohr gegossen und der Inhalt wird gemischt, bis jegliches Biphenyl reagiert hat. Der Inhalt des Testrohres wird in den Becher gegossen und das Verfahren zweimal wiederholt, um sicher zu sein, daß das Testrohr mit dem Puffer so gut gespült ist, wie auch das mit dem Puffer reagierte Biphenyl gemischt wird. Eine weiße Verbindung (Biphenyl) bildet sich zu dieser Zeit in den Bechern. Die Volumen der Probe, liatriumbiphenyl, und der in dieses Verfahren gegebene Puffer ermöglichen eine vollständige Verbrennung des Fluorkohlenstoffs durch das Eatriumbiphenyl, während es noch eine minimale Menge Jtfatriumbiphenyl verwendet. Größere Mengen Natriumbiphenyl bewirken beim Mischen des Reaktionsprodukts mit dem 5-pH-Puffer ein basisches pH.
Der ganze Becher befindet sich unter der selektiven Elektrode für das Fluorifion, um den freien Fluorifgehalt zu messen» Eine Alarmglocke wird auf fünf Minuten eingestellt und der Techniker kann mit dem Verdünnen der nächsten Probe fortfahren, während sich die Fluorifelektrode stabilisiert. In Millivolt vom pH-Messer abgelesene freie Fluorid und der Prozentsatz von Fluorkohlenstoff in der Probe werden unter Verwendung einer Eichkurve für den jeweiligen analysierten Fluorwasserstoff errechnete
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D. Eichkurve:
Es wird eine Fluorkohlenstoffemulsion mit einer bekannten Menge von Fluorwasserstoff (aus der Dichte errechnet) gewählt» Die Emulsion wird im Verhältnis 1:10 und 1:100 verdünnt, um drei Standardpunkte auf der Eichkurve zu erhalten« Beispielsweise besitzt der Fluorkohlenstoff X eine Millivoltanzeige von 10$ (der Prozentsatz Fluorkohlenstoff wird in den meisten Emulsionen verwendet," die, in den folgenden Beispielen aufbereitet werden) bei 1> (Verdünnung 1:10). Nach der Nernst-Gleichung erfolgt eine Änderung um 59 Millivolt zwischen Verdünnungen von 1:10 bei Raumtemperatur. In der Praxis variieren die Millivoltzunahmen von 57 bis Millivolt. Diese Differenz kann einen Prozentsatzfehler bei der Analyse bedingen (d.h, die automatische 50 cc Pipette besitzt eine Genauigkeit von jf 2$. Typische analytische Ergebnisse bei verschiedenen Proben sind die folgenden:
Probe f. Fluor
(theoretisch)
Festges
Perfluortributylamin
Flüssig
78,0 80,4
Perfluorbutyltetra-
hydrofuran-Emulsion
74,0 70,6
Perfluor-(1,4-däso-
propoxybutan)-Emulsion
73,0 71,4
2H TetradecaIluor-5- '
(trifluormethyl) flüssig
71,4 73,2
4-FTBenzoische Säure 13,56 13,4
III. Kessen der Absonderung von Fluorkohlenstoffdampf:
Hierfür wird ein Gaschromatograph, Serie 2700 Varian, mit einem Elektronenfallendetektor, ein Stab von 307 mm und 10$ SE-30 Chromosorb 60/80 bei einer Temperatur von 80 C verwendet»
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Die Mäuse werden in einen Glasbehälter vom 225 ml gebracht und die Öffnung wird mit schwerer Aluminiumfolie verschlossen. Aus dem Innern des Behälters werden Proben von 10 bis 100 ml in 1 und 3 Minuten entnommen und mit dem &asChromatograph, analysiert. Die Eichung des Chromatographen erfolgte durch Einspritzen von 0,3, 1, 2 oder 5 ml Fluorkohlenstoff, der mit Hexan unter Verwendung einer Hamiltonspritze verdünnt ist.
Die folgenden Beispiele zeigen die Aufbereitung von Emulsionen und die Infusion von Mäusen (wobei alle FluorkohlenstoffProzentsätze durch das Volumen und andere Prozentsätze durch das Gewicht wiedergegeben sind.)
Beispiel 1: Ein 9,4#iges Perfluordecalin, d.h. PP5-Emulsion mit 5# 1? 68, wurde durch die erwähnte Beschallungstechnik mit 0,6$ Natriumchloridkonzentration aufbereitet. Die Emulsion wurde durch ein anionisches OH-Austauschharz geführt, um es F frei zumachen.. Die Emulsion war im Aussehen nahezu transparent. Zweihundert Mäuse wurden intravenös mit dieser Emulsion nach der allgemeinen Technik bei einer Dosis von 100 cc/ kg Körpergewicht infusiert.
Beispiel 2; Eine 10/1 ?iige Perfluordecalin -(PP5) Emulsion mit 5% 3? 68 wurde.durch die Gaulin-Homogenisiertechnik mit einer zugesetzten Konzentration von 0,6$ KaOl aufbereitet. Die Emulsion war im Aussehen nahezu transparent. Es wurden zweihundert Mäuse je mit dieser Emulsion nach der allgemeinen Technik bei einer Dosis von 100 cc/kg Körpergewicht infusiert.
Beispiel 3t Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 8,2 #ige Perfluordecalinhydro-1-Methylnaphtalen (d.h. PP9-Emulsion) aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurde.
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Beispiel 4x Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 9»4 #ige Emulsion aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurde.
Beispiel 5; Das Verfahren nach Anspruch 2 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 10 ?iige PP9-Emulsion aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurde ο
Beispiel 6 t Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 9,3 #ige Perfluor-(1,8- Diisopropo^yoctan), d*ho P11D-Emulsion aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurdeo
Beispiel 7» Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 10 #ige Perfluorkohlenstoff-Emulsion einer Mischung von 2,5?ί je von PP9, P11D, 2H-Eicosafluor-5, 8, 11 -tris (Trifluormethyl)- 3,6,9,12 letraoxapentadecan, d.h. (E-4 von Dupont) und PC47 (Perfluortributylamin) aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurde.
Beispiel 8: Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß ein 9,4 ^iges Perfluordimethyldecalin (nachfolgend PFDMD genannt) aufbereitet und in zweihundert Mäuse infusiert wurde„
Beispiel 9i Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 10 #ige Emulsion einer Mischung aus 5# je von PP5 und Perfluor -(1,3-dimethylcyclohexan) d.h. PP3 aufbereitet und 50 cc/kg Körpergewicht in zweihundert Mäuse infusiert wurde.
Ein Hauptpfund bei der Infusion von Hunden oder Katzen ergab, daß normale Blutgase und pH durch die Infusion von Dosierun-
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gen von etwa 50 cc/kg von 5 "bis 30 jiigen Fluorkohlenstoffemulsionen hindurch, gehalten werden kann. Im allgemeinen steigt während der Infusion der Emulsion "bei diesen Hunden oder Katzen das venische pO2 allmählich an und erreicht gewöhnlich etwa 500 Torr und mehr. Dies zeigt, daß der Sauerstofftransport durch die Fluorkohlenstoffemulsion ganz durchgeführt ist, da Sauerstoff aus den roten Zellen nicht freigegeben wird, bis das pOp rund 100 beträgt» Das venöse pOp für Hunde oder Katzen kehrt in etwa zwei Stunden in den Normalzustand zurück und die Analyse zeigt, daß der Fluorkohlenstoffgehalt noch hoch ist. Gemäß diesen venösen pOg-anstiegen sind relative Gewebe pOp im Gehirn einer Katze gemessen wordene Dies zeigt auch die Fähigkeit dieser Emulsionen, Sauerstoff im Tier zu führen. Die Beiapiele 1 bis 9 und ähnliche Angaben über Mäuse beweisen ebenfalls die Verwendbarkeit dieser Emulsionen als Sauerstoff-Kohlenstoffdioxid-Transportwirkstoffe oder künstliches Blut in Mäusen bei der Ausgabe von 50 bis 100 cc/kg» Diese Mengen sind gleich dem ganzen Blutvolumen einer Maus oder übersteigen dieses. Im allgemeinen können Dosierungen in der Größenordnung von 50 bis 200 cc/kg zur Infusion in Mäusen mit etwa 3 bis 30$ Volumenprozent Fluorkohlenstoff in der Emulsion verwendet werden. Fast alle Mäuse haben die Infusion der Beispiele 1 bis 9 überlebt und viele Monate danaoh befanden sich die restlichen beobachteten Tiere bei guter Gesundheit. MLD50 für die Perfluorcyclokohlenstoff-Emulsionen nach den Beispielen 1 bis 9 beweisen, daß diese Emulsionen nicht giftiger sind als intravenöse Lösungen, die gewöhnlich in der Klinik verwendet werden, z.B. 5#ige Es wurden MDL50 festgestellt, die im allgemeinen in einer Größenordnung von mehr als 200 cc/kg liegen. Für eine detailliertere Behandlung beim Sauerstofftransportmechanismus von . Fluorkohlenstoffen im allgemeinen und Toxititätsstudien wird auf die Schrift mit der Bezeichnung "The Physiologie of Synthetic Blood Made From Inert Organic Oxygen Solvents" , Clark
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et al., Alabama Journal of Medical Science, 9s16—29 (Januar 1972, veröffentlicht etwa im Mai 1972) verwiesen»
Um das Schicksal der Perfluorzyklokohlenstoffe im Körper, insbesondere das EES zu beweisen und um die BES-phobischen Eigenschaften dieser Perfluorzyklowasserstoffe zu zeigen, werden Gruppen von Mäusen aus den Beispielen 1 -bis 9 in zeitlichen Intervallen verwendet. Pur dieses Studium werden die Mäuse von jedem Beispiel gewöhnlich in Gruppen von sechs verwendet, von deren Leber und Milz Proben entnommen werden. Der Prozentsatz der infusierten Fluorkohlenstoffdosis, die im Gewebe gelassen wird, wird durch die beschriebene Satriumbiphenyltechnik bestimmt. Der durchschnittliche Prozentsatz von infusiertem Fluorkohlenstoffdosen in Leber und Milz ist für alle in der Gruppe benutzten Mäuse (nach etwa einer Stunde, einem Tag usw. bis 5 Monate) in den nachstehenden Tabellen aufgezeichnet. In diesen Fällen, in denen zwei Prozentsätze in einem Zeitblock aufgezeichnet sind, werden zwei Gruppen von Mäusen verwendet. Der Durchschnittsprozentsatz für jede Gruppe ist wiedergegeben. Wo die Zeit nicht angegeben ist, sind keine Angaben gemacht worden.
Beim Studium der Tabellen II und III kann verschiedenes Beobachtet werden. Zuerst sind die infusierten Fluorkohlenstoffe innerhalbe einer Stunde in Leber und Milz festgestellt worden und die Mengen stiegen in den nächsten fünf Tagen an. Durch das Ende der fünf Tage waren nahezu 5Q# der infusierten Dosis bei allen Fluorkohlenstoffen von Leber und Milz isoliert, Das Isolieren der Perfluorzyklokohlenstoffe als Gruppe (PP5, 009 PFDMD und PP3-PP5) befand sich zeitweilig im Yergleich mit den nicht Karbοzyklischen Perfluorkohlenstoffen als eine Gruppe (Beispiel 6 und 7)» Insbesondere verflüchtete sich PP5 bei viel höherer Geschwindigkeit als die anderen Perfluorzyklokohlenstoffe individuell, (vergl. Beispiel 2 mit den Bei-
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spielen 3,4,5 und 8)„ Die Mischung "von PP3 und PP5 verflüehtete sich, innerhalb von drei Wochen gegenüber den gesteste— ten Emulsionen. Die Perfluorcyclokohlenstoffe wie Blutersatz werden durch diese Angaben als RES-phobisch nachgewiesen, indem sie nur zeitweise von Leber und Milz isoliert werden· Dagegen werden die anderen getesteten Fluorkohlenstoffe in leber und Milz festgestellt und bleiben'-dort unbeschränkt, wie es Beispiel 7 und 8 zeigen«. In diesem Sinn sind P11D, und E—4, Ϊ0-47 RES-phobisch.
Andere Daten haben gezeigt, daß Perfluor-O^-Diisopropoa^rbutan), Allied P1D, mit einem Dampfdruck von etwa 13 Torr bei 37,5°C, der dsm Dampfdruck von PP5 ganz ähnlich ist, sich in der Leber und der Milz von Mäusen befindet und eher als. es unbeschränkt bis zu einem Jahr ohne wesentliche Verdünnung in der Menge bleibt.
Diese Daten von Mäusen zeigen durch die Analyse, daß nach etwa fünf lagen etwa 42# der eingespritzten Perfluorzyklokohlenstoff-(PP5)-Dosis sich in der Leber, wenige Prozente in der Milz und sehr kleine Mengen in den anderen Organen und im organfreien Körper, dem sogenannten Rumpf, befinden. Genaue Daten für diese anderen Organe und den Rumpf stehen nicht zur Verfugung. Es scheint trotzdem, das Niere, Lunge und Darm einschließlich des Rumpfes wahrscheinlich Fluorkoh— lenstoff von geringerer Menge als die Leber oder die Milz enthaltene Die Mäuseteste, die für PP5 nach 5 Tagen geführt worden sind (bei einem Fluorkohlenstoffblutspiegel von praktisch KuIl), zeigen, daß etwa 675» der gesamten infusierten Menge auf das Konto des gesamten Mäusekörpers gesetzt werden können. Die genaue histologische Ortnung dieses Fluorkohlenstoffs ist nicht bekannt. Er kann sich auch in der Lunge befinden, beispielsweise wegen der kleinen Menge von RES-Aktivität in diesem Organ. Ferner können andere Faktoren als die RES-Aktivi-
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tat in anderen Organen oder im organfreien Körper zur Anwesenheit von Fluorkohlenstoff "beitragen.
Um andere Entdeckungen zu zeigen, auf die die Erfindung ebenfalls gerichtet ist, werden folgende Beispiele ausgeführt. Bei diesen Beiapielen wird die Art des üustretens von Perfluorzyklokohlenstoffdampf durch das Gewebe der Yersuchsmaus hindurch zur äußeren Umgebung hauptsächlich durch die Lungen und die Haut gezeigt»
Beispiel 10; Eine 1O^ige PP5-Emulsion wurde in der Weise nach dem Beispiel 1 aufbereitet. Die Mäuse wurden mit dieser Emulsion bei einer Dosis von 100 cc/kg gemäß der allgemeinen Technik infusiert,, Der gesamte injizierte Fluorkohlenstoff betrug 200/11 pro Maus. Zwei Mäuse, eine Maus A und eine Maus B wurden auf Absonderung von Fluorkohlenstoffdampf nach der beschriebenen GC-Technik getestet,, Die täglichen Dampfproben wurden nach drei Minuten Aufenthalt in der Flasche für jede Maus aufgenommen und die Mengen von Zis- und Transisomeren des PP5 wurden in Nanoliter Luft durch G-G-Analysen in die Tabelle IY eingetragen.
Beispiel 11: Eine 1O?iige PP9-Emulsion wurde in der Weise nach Beispiel 1 aufbereitet. Die Mäuse wurden mit dieser Emulsion wie beim Beispiel 10 infusiert und G-G-Analysen wurden zum Vergleich mit PP5 ähnlich durchgeführt« Die Ergebnisse wurden in die Tabelle IY eingetragen. Es ist zu beachten, daß das PP9 einiges PP5 enthält, wie es durch das GS bestimmt wirdo Ss wurden drei Mäuse A,B und G getestete
Beispiel 12: Eine 1O#ige FC-47 -Emulsion wurde wie im Beispiel 1 aufbereitet. Die Mäuse wurden wie in den Beispielen 10 und 11 infusiert und GC-Analysen wurden zum Vergleich mit PP5 und PP9 in. ähnlicher Weise durchgeführt. Die Ergebnisse
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wurden in die Tabelle IT eingetragene Es wurden drei Mäuse A,B und G getestete
Bei Betrachtung der Tabelle IV können einige qualitative Beobachtungen gemacht werden. Erstens werden die Fluoreyclokohlenstoffe PP5 und PP9 von der Maus durch das Gewebe als Dampf abgesondert, hauptsächlich durch Lungen und Haut« Zweitens wird zur Bestätigung der größeren Verflüchtigungsgeschwindigkeit bei PP5 gegenüber PP9, das Leber und Milz verläßt, PP5-Dampf schneller als PP9 ausgeschieden (PP9 wird mit einigen PP5 verwendet, wie es unter der Spalte "PP9" angezeigt wird). Auch für die nicht-zyklische Verbindung FC-47, die nicht abgesondert wird, wird durch das GC-Gerät Dampf festgestellte Dies ergänzt die Angaben, die eine größere Retention solcher anderen Fluorkohlenstoffe in Leber und Milz zeigen. Von den beiden Isomeren von PP5 entweicht das Transisomer anfangs rascher als die des Zisisomer. Die Angaben der Tabelle IV enthalten die eben gemachten qualitativen Beobachtungen. Während die Angaben auch quantitative Informationen bei der getesteten Absonderung von Fluorkohlenstoff geben, finden die quantitativen Werte keine Beachtung hinsichtlich experimenteller üngenauigkeiten und der angewendeten Technik.
Hinsichtlich der Retention von FC—47 wird die Leber einer Maus, die etwa ein Jahr nach der Infusion von FC—47 getötet wird, in eine Flasche in einem Behälter mit Kieselsäuregel gebracht und getrocknete Luftproben in der Flasche ohne zeigen keine Spur von FC-47 beim Injezieren in den Gaschromatographen. Die getrochnete Leber wird dann zu Pulver zerrieben und mit Hexan gemischt. Eine Probe dieser Lebenhexanmischung gibt ein Chromatogramm, bei dem die Spitzen dem Chromatogramms einer Probe eines Original- FC-47 aus der Loszahl identisch sind, die zum Infusieren der Maus verwendet wird. Das Gewicht der getrockneten Leber ist größer als es bei einem Lebergewebe all'ein sein wür-
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de und die durch die Biphenyl-Methode "bestimmte Menge ist beachtlioh. Es kann jetzt noch nicht festgestellt werden, ob das Fluorpräparat mit Substanzen in der Leber lose zusammengesetzt ist und die Bindung durch Schleifen und Mischen mit Hexan gebrochen ist, oder ob alle Fluorpräparate durch Hexan extrahiert werden, oder ob sich einige neue Verbindungen mit Proteinen oder aus anderen Gründen gebildet haben. Es ist jedoch zu beachten, daß die FC-47-Flüssigkeit in Sekunden verdampft, wenn sie bei normalen atmosphärischen Bedingungen auf einem Tisch gerieben wird. FC-47 steht jetzt in der Leber einer Maus seit mindestens einem Jahr wird in einer trocknen Atmosphäre durch die Gaschromatographische Analyse nicht und jedoch nur in der Leber bei Schleifen und Extraktion mit Hexan festgestellt.
Beispiel 13: Eine junge männliche Katze wurde mit Nembutal anästisiert und eine Kanüle wurde in die rechte Jugularvene eingeführt. Das Tier konnte sich bis zum Nachmittag 3,30 Uhr des nächsten Tages erholen» Dann wurde eine Atemprobe von 250 ml auf Fluorkohlenstoff getestet. Die Varian-Gaschromatographanzeige ist Null. Eine Emulsion von PP5 (10$) in 5c/£igem Pluronik F 68 wird wie im Beispiel 1 aufbereitet und ergibt eine Dosis von 30 CC per kg Körpergewicht.
Um 3,35 Nachmittags wurde 1 cc Emulsion intervenös injeziert und im Katzenatem trat unmittelbar PP5 auf wie oben, was sich die Analyse einer durch 250 ml-Probe zeigte. Dann wurde der Rest einer 75 cc Dosis gegeben, während der das Tier wach war, munter bleib und schnurrte und mit einem Spielzeug spielte. Um 5 Uhr nachmittags wurde Blut abgenommen, auch um 5,15 Uhr nachmittags am ersten Tag danach und um 1,15 Uhr am zweiten Tag danach wurden Blutproben entnommen und mit der Biphenyl-Methode auf Fluorkohlenstoff analysierte Diese Analyse, die mit der Analyse einer Urinprobe, die durch unmittelbare Punk-
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tür der Blase der Katze entnommen worden ist, und andere Beobachtungen sind in die Tabelle V eingetragene
Am zweiten Tag danach wurde die Katze wieder anästisiert und ein kleiner Plastiknapf mit- einem Volumen von 10 cc wurde zwei Minuten lang an das Fell des rechten Hinterbeins gehalten» Innerhalb weniger Sekunden wurde eine gaschromatische Analyse einer 250 ml-Probe aus dem lapf entnommen, wobei PP5 festgestellt wurde. G-leich danach wurde als dieser Napf über eine frisch rasierte Hautstelle der Katze gebracht wurde, noch mehr PP5 in einer ähnlichen 250 ml-G-asprobe entnommen. Einige Minuten später wurde dann der Napf über der rasierten Stelle festgeklebt, so daß die Haut heilen konnte und eine weitere 250 ml-6-asprobe wurde entnommen. 1 cc Katzenblutprobe bei 2O0C wurde dann auf den Boden einer Glasampulle mit einem Volumen von 20 cc gebracht und der Dampf über dem Blut wurde mit G-C analysiert und erhebliche Mengen von PP5 sind festgestellt worden. Bei Erwärmung des Blutes auf 4O0C wurde auch mehr PP5 im Dampf gefunden. Die Gasproben von Atem, Fell, rasierter Haut, aufgeklebtem Napf, Blut bei 200C und Blut bei 400C wurden durch den Gaschromatographen auf PP5 analysiert und in Nanoliter PP5 pro Liter Probe in die Tabelle eingetragen. Der Dampf über 1 cc der Urinprobe wurde ebenfalls analysiert und in gleicher Weise in die Tabelle YI eingetragen.
Die Tabellen V und. VI enthalten viele bemerkenswerte Tatsachen. Die Blutanalysen der Tabelle V zeigen einen relativ hohen Pegel von PP5 (etwa 3t3f·) kurz nach der intravenösen Eingabe» Nach dem ersten vollen Tag fiel der PP5-Pegel auf etwa 0,78?i und nach 1 5/6 Tag auf einen Wert von 0,11$. Eine sehr kleine Menge PP5 wurde in der Urinprobe festgestellt, doh. 0,04$. Die Tabelle VI zeigt die relativen Werte von PP5 - Dampf, der von der Katze abgesondert worden ist. Durch die Lungen der Katze ist mehr Dampf ausgeschieden worden (wie im Atem fest-
- 32 409841/1003
gestellt worden ist)* als durch die Haut (verschlossene Hautkappenprobe)» Das Fell und die Hautproben haben weniger PP5 Dampf gezeigt, was nur durch Anbringen des Kapfes über dem Fell und der Haut festgestellt worden ist, als erwartet wurde. Die Dampfanalyse der Blutproben bei 20 und 400C zeigten meistens ein dreifaches Ansteigen der Verdampfung von PP5 mit ansteigender Temperatur. Schließlich zeigte das Uringas einen sehr kleinen Wert von PP5 und es ist nicht klar, ob ein solcher Wert sich aus der Gewebediffusion ergibt oder ob er mit anderer Flüssigkeit in die Blase gegangen ist» In jedem Fall wird das Phänomen der Dampfabsonderung von Perfluorzyklokohlenstoff PP5 aue dem tierischen Körper durch das Gewebe, insbesondere Lunge und Haut durch die vorstehen den Daten bewiesen.
Die Erfindung ist zwar anhand verschiedener Beispiele beschrieben worden, doch können selbstverständlich Abweichungen von diesen Lehren vorgenommen werden, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen.
- Patentansprüche -
L η Q ft L 1 /1 π η
Marke T
chemischer Name
a b e 1 1 €
empirische
Formel
ϊ I
Molekular-
Gewicht
Siede
punkt
°C
Dampf
druck
bei 37,5°
Spez.
Gewicht
LA
Imperial*
PP9
perfluoro(1-methyl-
decalin)
C11F20 512 160 torr
5.2
1.972
Imperial
PP2
perfluoro(methyl-
cyclohexane)
C7F14 350 76' 180 1.788
Imperial
PP3
perf luoro (1.3-dimethyl-
cvclohexane)
C8F16 400 102 62 1.828
Imperial
** PP5
perfluorodecalin C10F18 462 142 13.6 1.946
co
00
Γ*1 il
perfluorodimethyl-
decalin
C12F22 562
° * Imperial Smelting Corporation, Ltd., England
O
O
IO
Beisp Emulsion Prozents
1 Std.
T
atz der
1 Tag
a b e :
in der
5 Tage
L Ie
Leber
1
Woche
II
verbli«
2
Wochen
abenen D
5
Wochen
osis
1
Monat
L 2
Monate
3
Monate
5
Monate
1 PP5 19.7 35.2 37.9 3.3 1.7 2.3
2 PP5 27.1 3.8
3.9
12.7*
1.03
3. PP9 16.1 34.2 38.2 21.9 4.1
4 PP9 21.1 33.0 28.4 13.5 1.3
5 PP9 31.0 25.8 23.4
6 P11D 10.9 18.2 43.3 36.5 36.7 33.9
7 Mischung PP9
P11D, E-4
und FC-47
25.7 19.6 40.7 34.5 26.4 33.6 23.9
8 PFDMD 24.8 32.5 40.0 47.5 34.8 27.2
9 Mischung
PP3 und PP5
24.5 42.6 35.1 6.2 0
* Die eingetragenen Werte sind zweifelhaft
O
O
CO
Tabelle III
Prozentsatz der in der Leber verbliebenen Dosis.
Bei
spiel
Emulsion 1 Std. 1 Tag 5 Tage 1
Woche
2
Wochen
Wochen Monat Monate Monate Monate
1 PP5 1.1 6.2 7.8 1.7 0.3 0.4
2 PP5 7.3 2.7
2.0
9.7*
0.23
3 PP9 0.77 6.2 6.1 5.0 0.8
4 PP9 4.3 4.5 7.1 3.0 0.3
5 PP9 7.7 7.0 6.8
6 P11D 0.46 2.2 6.25 6.0. 6.1" 5.0
7 Mischung PP9
P11D, E-4
und PC-47
1.5 2,2 8.1 7.4 6.8 6.3 5.4
8 PFDMD 0.9 4.6 6.6 6.2 8.0 4.1
9 Mischung
PP3 und PP5
2.0 5.2 6.5 3.4 0 t
* Die eingetragenen Werte sind zweifelhaft
CD CX)
Tabelle YI
Perfluordecalin-Gehalt der Proben
Nr. Probe/Art Uanoliter pro Liter
1. Atem ■ 48
2« Fell 1,5
3. frisch, rasierte Haut 2,3
4. aus Plastiknapf, der an die Haut .. 0 geklebt ist XtL
5. Blut bei 200C 93
6. Blut bei 40°G 240
7. Urin 0,3
Tabelle IT Absonderung von Fluorkohlenstoffdainpf durch die Maus
Ablesung Trans PP5 Ablesung PP9 PP9 FC-47
Tage da Cis Hanoliter PP5 Hanoliter Abies.
nach. 51 pro Liter 2 pro Liter
I.Tag 11 79 13 17
Maus A 36 16 48 4 0
Maus B 87 29 8.4 16 0
2. Tag 39 76 20 2.5
Maus A 39 32 24 7 0
Maus B 23 29 6 0
5-Tag 13 15,6
Maus A 9 20 16 0
Maus B 33 9 0
Maus C 15 12 0
7. Tag 13 11.4
Maus A __ 7 21 9.6 0
Haus B 20.3 8 0
Maus C 25 7 0
9. Tag 24 16.6
Maus A —— 12 31.6 19.C 0
Maus B 35,5 12 0
Maus C 30 13 C
12.Tag 30 19.2
Ms us A 15 33.4 18.8 0
Maus B 33.0 12 0
Maus C 1003 12 ο
409841/
Tabelle V
PP5-Werte in Blut und Urin
1 lag
Zeit
Probe
HCT
FCT4
Dichte
% p:?5
1 .Tag danach
2. Tag
3. Tag
5. PM
5:15 M
1,15 Μ.
Blut
Blut
Blut
4,00 M ■ Urin
21,5
27
34,5
6,5
2,0
• ,U(I Dupl.
3.6
3.0
Avg.
3.3
1,0503 0.78
0.78
0.78
1,0512 0.11
0.11
0.11
0.044
η η ic
0.04
HCT2 ist ist.,das gepackte Zellvolumen roter Blutzellen ("Hematocrit") ^ trt feiaÄ ^^3enzer5fvoFi^föOhlenstoffpartikeln tJ

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Gastransportwirkstoff für liere, gekennzeichnet dadurch, daß der Wirkstoff einen Perfluoreyolokohlenstoff enthält»
    2· Wirkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Perfluorcyclokohlenstoff ein Perfluor-(Methylzyklο-hexan), Perfluor-(1,3-Dimethylzyklohexan), Perfluor-(Decahydronaphtalen), Perfluor-(De cahydro-1-Methylnaphtalen) oder Perfluor-(Decahydrodimethylnaphtalen) oder Mischungen davon ist»
    3· Wirkstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Perfluorcyclokohlenstoff Perfluor-(Decahydronaphtalen) ist»
    4·· Wirkstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Perf luorcy clokohlenstof f eine Mischung aus Perfluor-(Decahydronäphtalen) oder Perfluor—(1,3-Dimethylcyclohexan) enthält.
    5. Wirkstoff nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Perfluorcyclokohlenstoff sich als Emulsionspartikel in einer Emulsion befindete
    6. Wirkstoff nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Perfluorcyclokohlenstoff emul sion einen Dampfdruck von 1 bis 50 Torr bei 37°0 aufweist·
    409841/100a
    — 2 —
    7. Wirkstoff nach den Ansprüchen 5 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion einen emulsionif!zierenden Wirkstoff mit Polyoxyäthylen - Polyoxpropylen - Copolymer enthält.
    8. Wirkstoff nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine ionische Komponente in einer Menge enthält, die eine nicht-hypertonische Emulsion ergibt.
    9. ' Wirkstoff nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Perfluorcyclokohlenstoff sich in einer Konzentration von 10 bis 30 Volumenprozent in der Emulsion befindet.
    10. Wirkstoff nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Perfluorcyclokohlenstoff RES-phobisch ist.
    409841/1003
    Leerseite
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