DE2223724A1 - Schaltvorrichtung zum Steuern des Einspritzens eines giessbaren Materials in eine Form einer Spritzgiessmaschine - Google Patents

Schaltvorrichtung zum Steuern des Einspritzens eines giessbaren Materials in eine Form einer Spritzgiessmaschine

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DE2223724A1 DE19722223724 DE2223724A DE2223724A1 DE 2223724 A1 DE2223724 A1 DE 2223724A1 DE 19722223724 DE19722223724 DE 19722223724 DE 2223724 A DE2223724 A DE 2223724A DE 2223724 A1 DE2223724 A1 DE 2223724A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/461Injection of measured doses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentaiw sie Ί ο .
Dipl.-Ing. Fr. Baumbach 1^ liax
Dipl.-Ing. R. Liebelt 3b/335
Hamburg 1
GlockengieBemall 2-4, Tel. 32470T
^irraa 8ata Schuhe 'hiibii. in 2 forderstedt 3
Schaltvorrichtung zum steuern des äinspritzens eines Fjießbaren Materials in eine 3?orm einer opritz Gießmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Jtouern des liinspritzens eines gießbaren Materials in eine i'orm einer dpritz^ießmaschine und insbesondere eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Sinspritzens eines thermoplastischen katerials in eine Maschine ζua ipormeri von dchuhsohlen.
3ine Dekannte dpritz.jieiimaschine zum !formen un-'l ;ei:esti >j3n von Schuhsohlen an den Oberteilen umt'a t einen Drehtisch, der drehbar an einer feststehenden 'Iruridplatte b^festi^t ist unci eine Vielzahl von ,''or-ni^n tr-ijt. Jede l'Orm -bestuht aus Seitenteilen und •;iaom 7υη oineüi tlolhen betätigten Unterteil, üine /iolzahl von mib Leisten versehenen oberen Prägern,
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deren Anzahl gleich der -anzahl der Formen ist, sind bewegbar an einer däule befestigt, die sich von dem Mittelpunkt des !Drehtisches zur Drehung mit diesem nach oben erstreckt.
Um einen .Öchuh herzustellen, wird ein auf geleistet es überteil, d. h. ein Leisten mit einem daran befestigten ochuhoberteil nach unten bewegt, um einen Formhohlraum zu schließen, welcher von den Formseitenteilen und dem Unterteil gebildet wird. Danach wird eine Sohle an die Unterseite .jedes aufgeleisteten Oberteiles in der 3r>ritzstation angegossen. Unmittelbar vor dem Gießen schließt das aufgeleistete Oberteil die Oberseite der Form, d. h. der Formhohlraum wird gebildet und der Drehtisch so gedreht, daß die Form gegenüber dem Abgabekopf eines horizontalen Extruders angeordnet ist, welcher thermoplastisches Material z. B. Polyvinyl-Ohiorid in die Form unter Druck einspeist, üblicherweise werden zwei Extruder verwendet, wobei ein Extruder an .jeder deite des Drehtisches zur Abgabe von verschiedenfarbigem thermoplastischen material in die Form angeordnet ist. /ach dem Abgabe vor gang wird d,,ir .Drehtisch zu einer "umladestation gedreht, wo die Form geöffnet und der vollständige Üchuh nun von dem Oberleisten entfernt wird.
Zur dicherstellung, daß immer die gleiche
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vorbestimmte ϊ-ienge thermoplastischen Materials in jede Form wahrend jedes Abgabevorganges eingespritzt wird, dient ein das Einspritzen unterbrechender ochalter. Jjieser Ausschalter ist normalerweise ein kiikroschalter, der fest an der Grundplatte der Maschine angeordnet ist und von einer Stellschraube am unteren Ende einer Stange betätigt wird, die sich von dem Unterteil jeder Form nach unten erstreckt. Der Druck des thermoplastischen Materials, welches die Form füllt, treibt den Kolben nach unten gegen die Wirkung eines pneumatischen das Einspritzen unterbindenden Zylinders unterhalb der Form. Die Abwärtsbewegung der Form wird somit begleitet von einer gleichzeitigen Abwärtsbewegung der Stange, reiche die ^stellschraube trägt, die den Mikroschalter schließt, um den Einspritzmotor in dem Extruder für das Abgeben des thermoplastischen Materials in die Form abzuschalten.
Es wurde festgestellt, daß die Verwendung der im Vorstehenden beschriebenen Ausschaltevorrichtung zu einer Vielzahl von Schwierip-keiten führt. Z. B. wird der Drehtisch oft während des Beladens des Leistens, d. h. beim Anordnen eines Oberteiles auf dem Leisten oder durch die Kraft des schweren Extruders, v/elcher gegen das Ende einer Form wirkt, "'ron'.-ir'it oder verkantet. Beim Verkanten des Dreh-
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tisches ändert sich der Spalt zwischen dem Mikroschalter und der Stellschraube. Auf diese v/eise wird de-- I ikroschalter nicht nach der Abgabe der vorstehend erwähnten vorbestimmten Menge des thermoplastischen Materials in die Form betätigt und folglich zu wenig oder zu viel Material in die Form eingespeist. Die stärke der Sohlen, welche an dem aufgeleisteten überteil gebildet werden, kann daher in weiten Grenzen variieren. Es sei denn, die Stellschraube zu Betätigung des Mikroschalters wird justiert, um das Verkanten auszugleichen. In der Praxis hat das Justieren anfänglich nach fast jedem Formvorgang zu erfolgen, was zu Verlusten in wertvoller Maschinenarbeitszeit führt. Wenn die Formen zur Herstellung unterschiedlicher Schuhsohlengrößen geändert werden, muß jedoch das anfangliche Einstellen der Stellschraube durchgeführt werden, was eine' schwierige Arbeit ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehenden SchMöerigkeiten durch Schaffung einer selbsteinstellenden Ausschaltvorrichtung für eine Spritzgießmaschine zu überwinden, wodurch ein konstanter Abstand zwischen dem Mikro schalt er zum Unterbrechen de-»·· Abgabe des thermoplastischen Materials und der den Schalter betätigenden Stange aufrechterhalten wird.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Schaltvorrichtung zum Unterbrechen das .n'in
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von the rraoolastischem Material in einer .Spritzgie'imaschine, welche einen Extruder, eine Grundplatte mit einem drehbar daran befestigten Drehtisch und formen mit einem am Drehtisch befestigten, bewegbar ;;n Unterteil umfaßt, wobei die ochaltvorrichtung oinen j/.ikro .schalt er, der federnd an der G-rundplatte d'o-r :..a3chine befestigt ist, eine in ihrer Länge veränderliche ochalterbetätigun^sstange, die sich von a.e;' unterteil der Form η,-^ch unten erstreckt und ein freies unteres j)nde zum Betätigen des l^ikroschalters 'r.t, U-"; den Jinsoritzvorgang des bhörmoplastischen χ ?:'■: j :'iuls in aie l?orm zu unterbinden, sovie weiter ,,oc:cen auf.v.:ist, die mi"o den ochaluerbetätigungsr.tango uncl dem iviikro schalt er zum konstanthalten der <ri', 'vmuiii liv/inc^'en der Schaltorbob;'.ii-;unjsstange und dem . i'-:roscho.lter '-vähr^nd eines LOrmvorganges
.;in bevorzugtes AusführungsbeisOiel der
: -vird noch an :T'md der Zeichnungen bechriob-jn. As stallen dar:
'7X";. 1: jchernatisch eine Jeit:;nansicht einer ■ inritzgiei"Inir?.';.-;hine, an welcher die jv£indungs ;oi:iä!.'.e ochaltvorrichtung
2: üchomati.v.ch einen x3chnibt durch ;inen hjrkömnilichen abschalter zum
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Beenden des iJinspritzens in einer dpritzgießmaschine.
Fig. 3ί ilinen Aufriß einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
Fig. zl·: Eine oeifcenansicht im ieilschnitt durch die Vorrichtung nach. Pig. 5»
Die in Fig. 1 dargestellte Spritzgießmasoliine .zur r.Iersteilung von ochuhen, d. h. zum Gießen von Schuhsohlen an ein aufgeleistetes Oberteil besteht aus einer Grundplatte 1, welche auf einem Fußboden F aufliegt und drehbar einen Drehtisch 2 trägt. Der .Drehtisch 2 ist im allgemeinen kreisförmig und mit vier Formen 5 zur Aufnahme flüssigen thermoolasti-Gchen Kunststoffes aus Extruder 4 versehen. Pulverförmiger thermoplastischer kunststoff v;ird in einen Trichter 5 an eixiem ^nde .iodes J^ctruo ;-;rs -i- einge-SOeist und tritt in flüssiger j'orm durch einen Abgabckopf 6 in ein 'Jnds einer b'orir ;' ein.
Auf dem Drehtisch 2 ist eine mittlere oäule 8 mit vier Leistent?nägern 10 vorgesehen, von denen nur zwei gezeigt sind, und die oberhalb des L/rehtisches 2 in einem winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Jeder leistenträger 10 trr-lgt zwei Leisten, einen an .jeder Cborfl-lche 12. Die Leistenträger Iu sind drehbar und vertikal verschiebbar an der Säule 8 angeordnet, so daß die ijeisLbn nach-
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CAD ORiGlNAL
einander mit einem Oberteil versehen, in eine Stellung über die Form gedreht, zum Schließen der Form nach unten bewegt sowie zum Offnen der Form nach oben bawegt und dann in eine Satladelage gedreht v/erden können, in der der fertige Schuh von dem Leisten entfernt wird..
Bei einem Zweifarben-Spritzgießverfahren erfolgt das Spritzen von zwei Teilen einer Sohle an zwei Spritzstationen ü an gegenüberliegenden J si υ on des Drehtisches und das Beschicken und iintloeren der Leisten erfolgt an zwei Stationen, die in einem Winkel von 90° zu jeder Spritzstation angeordnet sind. Das Spritzen kann jedoch auch an nur · einer Station erfolgen und aus Gründen der Vereinfachung wird im Folgenden eine Spritζstation eines Drehtisches unter Bezugnahme auf die JTig. 3 und 4 bθschrieben.
.Die zur Zeit verwendeten Abschalter für den .iins-oritzvorgang sind mit jeder Vorm verbunden und an .jeder üpribzst.'ition angeordnet. (Vergleiche .;'ig. 2). Jine derartige Abschaltvorrichtung weist •rin« schalt orbet:; eigungsstango 15 auf, die sich von einei" Platte 1'/ nach unten erstreckt, die mit dyin Unarten 18 einei.1 Form 19 verbunden ist. Das Unterboil IH dor Form 19 int an dor Platte 17 befe;T.; irlrt, die mit dem oboren .iinde eines Kolbens 20
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verbunden ist, welcher sich nach unten in einen Zylinder 22 zum Abschalten des Einspritzens erstreckt, der von dem Drehtisch herabhängt. Der Zylinder 22 ist über eine Einlaßöffnung 24 und eine Leitung 25 an eine nicht dargestellte Uruckluftquelle angeschlossen, aus dem zylinder 22 wird die Luft über einen Auslaßkanal 27, eine Leitung 28 und ein Ventil 30 abgegeben. Auf diese Weise kann der Druck in dem Zylinder 22 in Abhängigkeit von der Größe der oohle 32, die in der Form 19 zu gießen ist, verändert v/erden.
Um die Sohle 32 an die Unterseite eines aufgeleisteten Oberteiles 33 zu spritzen, wird der Abgabekopf 6 gegen das äußere Unde der Form 19 bewegt und flüssiger thermoplastischer Kunststoff in die Form eingespritzt. Beim Abwärtsbewegen des Unterteiles 18 der Form 19» der blatte 17 sowie des Kolbens 2(.1 wird die Schalterbetätigungsstange 15 ebenfalls nach unten bewegt, wobei sie in einem Flansch 37 am unteren Ende des Zylinders 22 gleitet. Das untere ^nde der Schalterbetätigungsstange 15 hat zwei Arme 38, durch welche sich Stellschrauben 39 und 40 erstrecken. Beim Abwärtsbewogen der Schalterbetätigungsstange 15 kommt an der einen Spritzstation i.l die eine Stellschraube 39 mit einem wlikroschalter 42 in Eingriff, während die Stellschraube 40 an der anderen
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Jpritzstation rait einem zweiten nicht dargestellten Mikroschalter in Kingriff kommt. Beim Schließen des Mikroschaltera 42 wird der nicht dargestellte Einspritzmotor in Extruder 4 abgestellt, um das Einspeisen von thermoplastischem Kunststoff durch den Abgabekopf 6 zu unterbinden. Der Mikroschalter 42 ist fest an dem Rahmen oder der Grundplatte 1 der Haschine mit Hilfe von Klammern 43 angebracht. Wie oben erwähnt, müssen die Stellschrauben 39 und 40 häufig eingestellt werden, um das Neigen oder Verkanten des Drehtisches sowie Formänderungen auszugleichen. Anderenfalls treten Veränderungen in der stärke der in den Formen hergestellten Johle auf. oolch ein fortwährendes Einstellen der ."Stellschrauben 39 und 40 ist ein zeitrauhendes und häufie ungenaues Verfahren, !!'ich i/'i'j. 3 und 4 hat die erfindüngs-;emäße rt.D.-.chaltvorrichfcung eine Jchalterbotäti^ungsstange 1J)L-, dia sich ebenfalls von einer Platte am Unterteil oiner Form nach unten erstreckt. Die öchaltsrbetätbi->:un.;antan-';e 50 bosteht aus drei 'i'eilen, nr.üilich 'iiner oh-.re-m .otange 52, einer Hülse 53 und einer untiiX'on Stange S4. Die obere ötan^e 52 ist an ihrem ob'.·rer j,riio mib dem Unterteil dor Form verbunden, während ihr unteres ühde in der Hülse 53 befestigt int. j)io 'jülse 53 erstreckt sich nach unten durch ';inen Ausleger odor eine Konsole 58» welche einen
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Teil dea Drehtischaufbauea bildet. Zum Beispiel kann die Konsole 58 an der unteren Außenkante eines den EinapritzVorgang abschaltenden Zylinders 22 (Fig. 2) vorgesehen sein..Die Hülse 53 ist in der Konsole 58 in vertikaler Richtung bewegbar.
Das obere ünde der unteren Stange 5^ ist gleitbar in der Hülse 53 angeordnet und mit Reibungsbremsen in Form von sich radial erstreckenden Schraubenfedern 59 versehen, die lose in mit stopfen 61 aus Metall oder Kunststoff verschlossenen
Bohrungen befestigt sind. JiLn Stift 62 erstreckt sich durch die untere Stange 54 in gegenüberliegende Langlöoher 63 am unteren linde der Hülse 53» um die vertikale Bewegung der Stange 54 zu begrenzen und sie in der Hülse 53 zu halt.m. Auf diese ./eise kann die untere Stange 54 auf- und abbev/egt v/erden, wenn eine ausreichende .kraft auf ihr freies unteres ende ausgeübt wird. Ist die Stange 54 aber erst einmal bewegt worden, wird sie durch die Lteibungsbremsen in der Lage festgehalten. Die Ilonsole 58 trä;?t auch das obere mit Ciewinde versehene rinde einer riockenstb'iielstange 65, welche an dor Konsole 53 mit l.utfcern 66 befestigt ist und an ihrem unteren .inde eine -Jolle 68 trägt.
Am unteren -wide dor otange 54 sind Sollen 70 auf einer Achse 71 vorgesehen, deren äußeres jinde
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sich über die Seite der äußeren Rolle hinaus erstreckt, um mit einem Nocken in Eingriff zu kommen. Der Nocken hat untere und obere Bahnen 73 bzw. 74-. Die untere iJockenbahn 73 hat geneigte Auflauf- und Ablaufenden 76 bzw. 77 und ein mittleres horizontales Teil 78. Das horizontale 'Peil 78 der unteren Nockenbahn 73 ist mmm. breiter an seinem Auflaufende als an seinem Ablaufende, wobei die Breite der Bahn an einem Punkt verringert wird, welcher nach dem Auflaufende 76 der ITockenbahn folgt. Die obere Nockenbahn. 74- hat einen im allgemeinen v-förmigen Flansch 81, v/elcher über dem geneigten Auflaufende 76 der unteren Nockenbahn 73 angeordnet ist. Die obere «ockenbahn 7^· ist mit der unteren riockenbahn 73 über einen Arm 83 verbunden.
Die untere Hockenbahn 73 ist sicher an dem oberen jinde eines Schlittens 85 befestigt oder einstückig damit ausgebildet. Der Schlitten 85 kann vertikal in eine Klammer 86 gleiten, die eine Innen-T)latte 88 zu ihrer starren Befestigung an einem I-Träger 89 der Grundplatte 1 der Spritzgießmaschine (Fig. 1) hat. Die Klammer 86 besteht weiter aus einer Grundplatte 91, einer Außenplatte 92 und Seitenplatten 93· In Löchern 96 im unteren Ende des Schlittens ci5 sind Schraubenfedern 95 angeordnet« Die Schraubenfodern 95 liegen gegen die Bodenplatte 91 an, um den Schlitten 85 und folglich die untere Nockenbahn 73
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nach oben vorzuspannen. Eine Schraube 98 in der
Vorderseite des. Schlittens 85 erstreckt sich durch einen Längeschlitz 99 in der Außenplatte 92 der
Klammer 86, um die vertikale Bewegung des Schlittens 85 zu begrenzen.
Ein Mikroschalter 100 mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Plunger 101 zum Schließen des Schalters ist sicher an der Innenseite des Schlittens 85 angrenzend an dessen oberes Ende mit Muttern 103 und Schrauben 104- befestigt. Zum Ausschalten des Einspritzmontors eines Extruders 4- (Fig. 1) beim Niederdrücken des Plungers 101 ist der Mikroschalter 100 an den Einspritzmotor angeschlossen.
Während des Betriebes, wobei sich der Drehtisch 2 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 3) dreht und eine Form 3 sich einer Spritzstation M nähert, gehen die Rolle 68 der Kockenstößelstange 65 und die Achse 71 der Rollen 70 an der Schalterbetätigungsstange 50
unterhalb des Flansches 81 der oberen Nockenbahn 74-vorbei. Wenn die Achse 71 der Rollen 70 den Flansch 81 berührt, wird die untere Stange 5^ nach unten in
Ibihre tiefste Stellung, um mit der unteren Nockenbahn 73 in Eingriff zu kommen, wie es in gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Die Rollen 68 und 70 laufen auf dem geneigten Auflauf 76 der unteren Nockenbahn 73 nach oben auf das horizontale Teil 78,
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wodurch der Schlitten 85 nach unten in die Klammer 86 und die untere Stange 5^- nach oben in die Hülse 53 hinein "bewegt werden. Die untere rTockenbahn 73 bewegt sich nach unten (aus der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung in die in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellte Stellung) gegen die Kraft der Federn 95 und wird durch die Holle 68 und die Stange 65 unten gehalten, welche starr mit dem Drehtisch 2 verbunden ist. Die untere Stange 5^ bewegt sich nach oben in die Hülse 53 hinein und wird in dieser angehobenen Stellung durch die Reibbremse in der Stange gehalten.
Auf diese ^eise werden die Schalterbetätigungsstange 50 und der luikroschalter 100 nach oben bzw. nach unten bev/egt. Dabei wird jedoch die .Entfernung zwischen dem Plunger 101 des Mikroschalters 100 und dem unteren freien iCnde der Schalterbest.'itigungs-
70
stange 50 konstant gehalten. V/enn die Sollen'der Schalterbetätigungsstange 50 sich über den Punkt 80 hinaus bev/e^en, kommt nur die Holle 68 der ilockenstößelstange 65 mit dem horizontalen Teil 78 der unseren llockenbahn 73 in Eingriff. Somit ist die jchalborbetäti.Tjungsstange 50 frei, um sich mit dem unterteil der Form 3 während des üJinspritzens des des thormoplastischen Kunststoffes in die Form nach unten zu bewegen, um den Schalter 100 zu schließen
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und den Sinspritzmotor dea Extruders 4 abzuschalten.
Falls sich der Drehtisch 2 verkantet, wenn der Abgabekopf 6 gej;en das Ende der Form 3 geführt wird, so daß die Schalterbetätigungsstange 50 und die Nockenstößelstange 65 nach oben bewegt werden, wird der federbelastete Schlitten 85 ebenfalls angehoben. In jedem Fall wird die Entfernung zwischen dem freien Ende der Schalterbetätigungsstange 50 und dem Plunger 101 des Mikroschalters 100 unmittelbar vor einem EinspritζVorgang konstant gehalten. Die Reibungsbremsen in der unteren Stange 54- machen die Schalterbetätigungsstange 50 als Ganzes ausreichend starr, um den Schalter 100 ohne Bewegung der unteren Stange 5^ in der Hülse 53 zu schließen, ermöglichen aber andererseits Län.^enänderungen der Schalterbetätigungsstange 50, wenn die Achse 71 oder die Holle 70 mit den Nockenbahnen 73 und 7^- in Eingriff sind.
Somit wurde eine Schaltvorrichtung zum automatischen Abstellen des üinspritzmotors eines Extruders beschrieben, nachdem eine vorbestimmte Menge von thermoplastischem Kunststoff in eine Form eingespritzt worden ist. Die Schaltvorrichtung kann selbstverständlich mit jeder Anzahl von Formen an einer Maschine verwendet werden und das
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in die Formen von dem Extruder eingespritzte Material muß kein thermoplastisches sein* Zum Beispiel kann die Schaltvorrichtung nach der Erfindung an einer Maschine zum Gießen von härtfbarem Flüssiggummi oder anderen Kunststoffen eingesetzt werden.
- Patentansprüche -
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Claims (3)

12. Mai 1972 ^ Lie/p
Patentansprüche
1J Schaltvorrichtung zum Steuern des üinspritzens eines gießbaren Materials in eine Form einer Spritzgießmaschine, welche aus einer G-rundplatte mit einem drehbar daran befestigten Drehtisch, aus Formen mit einem am Drehtisch befestigten, bewegbaren Unterteil sowie aus einem Extruder zum Einspritzen des jließbaren materials in jede Form an einer Spritzstation besteht, wobei die Schaltvorrichtung einen elektrischen Schalter aufweist, der mit dem Extruder zum Unterbrechen des liinspritzens des gießbaren Materials in die Form verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (100) an der Grundplatte (1) der Maschine an einer Spritzstation (M) federnd befestigt ist und eine in ihrer Länge veränderliche Schalterbe-, tätigungsstange (50) an dem Unterteil (18) einer Form (19) damit bewegbar zur Betätigung des Schalters (100) angebracht ist, um das Einspritzen des
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gieBfähigen Materials in die Form (19) zu unterbrechen, daß weiter Nocken vorgesehen sind, die mit der .ochalterbetätigungsstange (50) und dem Schalter (100) an der öpritzstation (M) in Wirkverbindung stehen, um die Entfernung zwischen der ochalterbetätigungsstange (50) und dem Schalter (100) vor dem Beginn eines Einspritzvorganges konstant zu halten und die Bewegung der Schalterbetätigungsstange (50) gegen den Schalter (100) zu ermöglichen, wenn das Unterteil (18) der Form (19) während des Gießens nach unten besagt wird, um das Einspritzen des gießbarfin materials in die Form (19) abzuschalten, nachdem eine vorbestimmte ..enge des gießbaren Laterials in die Form (19) eingespeist wurde.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß zur federnden Befestigung des cjchal;;ers (100) an der Grundplatte (l) der . n.aschine eine Klammer (86) dient, in der ein Schlitten (85) gegen die Kraft von Schraubenfedern (95) gleitbar gelagert ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungsstange (50) aus einer mit einem j^nde am Unterteil (18) der Form (19) sowie mit dem ande-
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4*
ren Ende starr in einem 2nde einer Hülse (53) befestigten oberen Stange (52) und einer unteren Stange (5*0 besteht, die gleitbar in dem anderen jfinde der Hülse (53) gelagert ist, wobei eine Reibungsbremse in der unteren Stange (5^0 deren Bewegung in der Hülse (53) nur ermöglicht, wenn die untere Stange (5^-) einer verhältnismäßig großen Kraft unterworfen ist.
Ll·. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Holle (70) an der Schalterbetätigungsstange (50) vorgesehen und mit dem Drehtisch 2 eine Nockenstößelstange (55) starr verbunden ist, die eine UoHe (68) trägt, wobei die Hollen (63, 70) mit dem iiocken in eingriff ο ringbar sind und die !-locken obere und untere .iockenbahnen (73» 7^) zum Verändern der länge der Schalterbetätigungsstange (50) und zum Bewegen des Schalters (100) auf die Schalterbetäti^ungsstange (50) zu oder von dieser weg haben.
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DE2223724A 1971-05-17 1972-05-16 Schaltvorrichtung zum Abschalten des Einspritzvorganges bei einer Drehtisch-SpritzgieBmaschine Expired DE2223724C3 (de)

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