DE2223566C3 - Aus Widerständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern bestehende Filterschaltung - Google Patents

Aus Widerständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern bestehende Filterschaltung

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DE2223566C3
DE2223566C3 DE19722223566 DE2223566A DE2223566C3 DE 2223566 C3 DE2223566 C3 DE 2223566C3 DE 19722223566 DE19722223566 DE 19722223566 DE 2223566 A DE2223566 A DE 2223566A DE 2223566 C3 DE2223566 C3 DE 2223566C3
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capacitor
resistor
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operational amplifier
circuit
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Josef A. Wien Nossek
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/04Frequency selective two-port networks
    • H03H11/12Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
    • H03H11/1217Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using a plurality of operational amplifiers

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  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

ßezugwiffern 2 und 2' bezeichnet sind. Am Eingang liegt die Spannung U\ an, die am Ausgang die Spannung Ui liefert. Die Eingangsklemme Γ und die Ausgangsklemme 2' sind unmittelbar elektrisch leitend durchverbunden und können somit entsprechend der Art von Ab/.weigschaitungen auf ein gemeinsames Bezugspotential, wie beispielsweise Erdpotential, gelegt werden. Im Längszweig der Schaltung liegt im Anschluß an die Eingangsklemme 1 die Smenschaltung aus einem Widerstand R\, einem Kondensator C2 und einem Operationsverstärker Ai, dessen Ausgang unmittelbar auf die Ausgangsklemme 2 führt. Der Kondensator G und der Operationsverstärker A\ sind durch einen Kondensator Cu überbrückt Weiterhin sind auch der Widerstand Ri und der Kondensator C2 überbrückt, und zwar durch die Serienschaltung aus einem /weiten Operationsverstärker A2 und einem Widerstand R2]. Zwischen den Verbindungspunkten des Widerstandes R\ und des Kondensators C2 sowie den Verbindungspunkten des Ausgangs des Operationsverstärkers A2 und des Widerstandes R2t liegt ein Kondensator G3. Zwischen dem Kondensator C2 und dem Eingang Jes Operationsverstärkers A\ ist ein aus einem ohmschen Widerstand bestehender Querzweig geschaltet, der in F i g. 1 mit R22 bezeichnet ist. Die Operationsverstärker selbst liegen mit ihren durchgeschalteten Zweigen in der Art von Querzweigen an der die Klemmen Γ und 2' unmittelbar verbindenden Leitung.
Bezüglich der elektrischen Eigenschaften der Schaltung gelten die folgenden Überlegungen.
Die Schaltung realisiert eine biquadratische Übertragungsfunktion T(s)
Es besieht keine Beschränkung fürw,, und ω^ύ. h„dic Schaltung ist sowohl für Tiefpaß-, HochpaQ-, Bandpaß- und Bandsperren-Anwendung geeignet.
Die differemielle Toleranzempfindlichkeii der besonders wichtigen Güte Q1, bezüglich der Schaltelemente Λι und Ci kann vorgeschrieben werden:
se,= *QPRX
= - f (vorschreibbarer Wert > > 0).
Für die übrigen Empfindlichkeiten der Güte folgt Ii dann:
τ-
= - f (wenn R21 g> R22) (4)
2 ' λ, ■ ϊ' A'
Die Toleranzempfindlichkeit der Eigenfrequenzen ι»ρ und Sperrstellen (H0 errechnet sich mit:
\S"'\ < T: : = C111C12-C21RpR211R221Zl11Zl2
T(S) = 14 (s) _ k „.2 M2 s2 - 2 P c , 2
- S + (»„
π
+ C2R2)
wobei gilt: + K2 - ^C1C2Rx
(2-/1, + Vl (C1Ri 1 «2 '
A1A2 C2R1R21
Qp = 2-A1' '
Ri = ~ A1)C1C2R1R2
+ C2R1
(D
(2)
C1 - 0C ~
Für die Empfindlichkeit der Nullstellengüte Q0 gilt mit
N = = (C„ + C12 + C2)R1Zl2 + C,R2i ßo CnC2R1R2xA2
-,, wobei gilt N —► 0 für Q0 —* v.
•■•ι Λ Zl1 ' Ru
"21 ' "22
Fig. 2 läßt die Pol-Nullstellenverteilung in der komplexen Frequenzebene erkennen, wobei s = o + ju) die komplexe Frequenz bedeutet und 0 den Reallcil und pi den Imaginärteil darstellt. Die Nullstellen liegen dabei auf der imaginären Frequenzachse im Abstand ω,, vom Ursprung des Koordinatensystems, d. h. also bei reellen Frequenzen. Die Polstellen liegen in der negativen s-Halbebcne symmetrisch zur reellen Achse in einem Abstand von m,J2Q,, derart, daß der Absolutbetrag den Wert u)p hat.
S„ = ----- — \Sr I = S,
ri i)R{ ci A
= 2Λ:
wobei:
und
Aus der Übertragungsfunktion (I) und der vorgegebenen Kmpt'indlichkcil (3) können folgende Dimcnsio· nicrungsformeln abgeleitei werden:
Von dun vier zur Verfügung siehenden l'reiheitsgra den wurde einer zur Festlegung der !Empfindlichkeit ( ii (i)iind zwei /um (Jleichseizcn von
K2
R1
C1 _ 12/
C2 - 4>
K1C1 = K2C2 =
1 -2,
C11 = C12 =
C1 .
2 '
I 4,2 "
K22 I Γ I 2, ,.,,
R22 + K21 X I Qn
= C12 = ^L und R1C, = R1C2
in (8) verwendet. Der noch verbleibende I'reihcitsgr;i( iM /in Vorgabe eines Widerstands- b/.w. Kapii/iiätswer tes /u verwenden. Wird <· =0.1 gewählt, so erhallen aiii drei Kondensatoren den gleiehen Wert Cn = (',_■=('_ Is ist im allgemeinen nieht zweckmäßig, f beliebig kleii zu wühlen, da eine geringere Toleranzcmpfindlichkei mn einer grölleren ('!lcmcntwcrtstrcming erkauf werden muli.
Wir i'inli-iiend hrri'iis iTwiihnl. iTfordorl die Schal tuiif; nicht mehr als zwei Operationsverstärker und is dabei so ausgelegt, dall die lünzelglieder direkt — ohm Kntkopplernetzwcrk — in Kette geschaltet werdei können. Dies wird dadurch erreicht, dall der Ausgangs widerstand der lünzelglieder Null ist. Darüber hinaus is die Schaltung absolut stabil.
Hierzu 1 Watt Zeiclinuntien

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Aus ohmschen Widerständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern bestehende Filterschal- ι tung, die in Form eines Zweitor-Netzwerkes ausgebildet ist, dessen einer Längszweig unmittelbar vom Eingang zum Ausgang des Netzwerkes durchgeschaltet ist, während im anderen Längszweig und im Querzweig überbrückende Schaltele- in mente angeordnet sind und der die Schaltelemente enthaltende Längszweig aus der Serienschaltung eines Widerstandes, eines Kondensators und eines ersten Operationsverstärkers besteht, und dieser Kondensator und der Operationsverstärker durch ii einen zweiten Kondensator überbrückt sind, und weiterhin in einem dem Kondensator des Längszweiges nachgeschalteten Querzweig ein dritter Widerstand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (Rj) und der ihm nachgeschaltete Kondensator (Q>) durch die Serienschaltung aus einem zweiten Operationsverstärker (A2) und einem zweiten Widerstand (R2]) überbrückt sind, daß vom Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (Ri) und des ersten Kondensators (Q) 2ί ein dritter Kondensator (Cn) zum Verbindungspunkt des zweiten Operationsverstärkers (A2) mit dem zweiten Widerstand (R21) geschaltet ist und daß die Operationsverstärker (Ai, A2) einseitig als weitere Querzweige an den durchgeschalteten Längszweig angeschaltet sind.
2. Filterschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgerte Bemessung der Schaltelemente:
RiC1R2C2
Ci_
40
4r>
Ί0
R22 = _1_ Γ
«22 + Rn 8 L
}—2
hierin bedeutet noch e die Empfindlichkeit und Qn die Güte.
3. Filterschaltung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der einzelnen Schaltelemente, daß die Kondensatoren (C\ 1, Ci, G2) den gleichen Kapazitätswert haben.
Die Erfindung betrifft eine aus ohmschen Widerständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern bestehende Filterschaltung, die in Form eines Zweitor-Netzwerkes ausgebildet ist, dessen einer Längszweig unmittelbar vom Eingang zum Ausgang des Netzwerkes durchgeschaltet ist, während im anderen Längszweig und im Querzweig überbrückende Schaltelemente angeordnet sind und der die Schaltelemente enthaltende Längszweig aus der Serienschaltung eines Widerstandes, eines Kondensators und eines ersten Operationsverstärkers besteht, und dieser Kondensator und der Operationsverstärker durch einen zweiten Kondensator überbrückt sind, und weiterhin in einem dem Kondensator des Längszweiges nachgeschalteten Querzweig ein dritter Widerstand liegt.
Wenn es bei der Realisierung von Filterschaltungen darauf ankommt, ein möglichst kleines Bauvolumen zu erzielen, ist man bekanntlich bestrebt, die Schaltung möglichst spulenlos aufzubauen, da mit den üblichen Spulen einerseits ein gewisses Mindestvolumen nicht unterschritten werden kann, wenn ihre elektrischen Eigenschaften nicht in Frage gestellt werden sollen, und da andererseits Spulen einer Fertigungstechnik nach Art von integrierten Schaltungen nur schwer zugänglich sind. Es sind bereits verschiedene Arten von spulenfreien Filierschallungen bekanntgeworden, von denen die sog. RCT-Filter häufig verwendet werden. Es handelt sich dabei also um Filterschaltungen, die aus ohmschen Widerständen, Kondensatoren und Transistoren bestehen. Als aktives Element eignet sich vorteilhaft der bekannte Operationsverstärker. Schaltungen dieser Art sind beispielsweise durch die Zeitschrift »NTZ« 1969. Heft 12, Seiten 689 bis 693 bekanntgeworden. Wie sich zeigt, geht bei den bekannten Schaltungen zur Nachbildung vorgegebener Obertragungsfunktionen entweder die Toleranzempfindlichkeit der Schaltelemente dann verhältnismäßig stark in die Übertragungseigenschaften ein, wenn die Schaltung mit einer möglichst geringen Anzahl von Schaltelementen, insbesondere aktiven Elementen, realisiert wird, oder es erfordert umgekehrt eine geringe Toleranzempfindlichkeit einen verhältnismäßig großen Aufwand an Schaltelementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine RCT-Schaltung anzugeben, die bei möglichst geringer Toleranzempfindlichkeit eine möglichst geringe Anzahl von Schaltelementen, insbesondere nicht mehr als zwei Operationsverstärker, erfordert.
Ausgehend von einer Schaltung der einleitend genannten Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Widerstand und der ihm nachgeschaltete Kondensator durch die Serienschaltung aus einem zweiten Operationsverstärker und einem zweiten Widerstand überbrückt sind, daß vom Verbindungspunkt des ersten Widerstandes und des ersten Kondensators ein dritter Kondensator zum Verbindungspunkt des zweiten Operationsverstärkers mit dem zweiten Widerstand geschaltet ist und daß die Operationsverstärker einseitig als weitere Querzweige an den durchgeschaltetcn Längszweig angeschaltet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines Ausführungsbeispirls wird nachstehend die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt in der Zeichnung:
F i g. I den Aufbau der Schaltung,
F i g. 2 die Pol- und Nullstellenvertcilung in der komplexen Frequenzebene.
Die Schaltung nach F i g. I ist als Zweitornet/.werk ausgebildet, dessen Eingangsklemmen mit den Bc/.ugs-/iffern 1 und Γ und dessen Ausgangsklemmen mit den
DE19722223566 1972-05-15 1972-05-15 Aus Widerständen, Kondensatoren und Operationsverstärkern bestehende Filterschaltung Expired DE2223566C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2223566A1 DE2223566A1 (de) 1973-12-06
DE2223566B2 DE2223566B2 (de) 1978-03-02
DE2223566C3 true DE2223566C3 (de) 1978-10-26

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