DE2222722C3 - Führungssystem für eine Fördervorrichtung - Google Patents

Führungssystem für eine Fördervorrichtung

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DE2222722C3
DE2222722C3 DE19722222722 DE2222722A DE2222722C3 DE 2222722 C3 DE2222722 C3 DE 2222722C3 DE 19722222722 DE19722222722 DE 19722222722 DE 2222722 A DE2222722 A DE 2222722A DE 2222722 C3 DE2222722 C3 DE 2222722C3
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DE19722222722
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DE2222722A1 (de
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Elmer E. Nashotah Wis. Olson (V.St.A.)
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GB Lewis Co
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GB Lewis Co
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Description

Die Erfindung betrifft ein Führungssystem für eine Fördervorrichtung, bei der Träger, Borde od. dgl. von einem flexiblen endlosen Zugmittel durch eine geschlossene Umlaufbahn bewegt werden, mit am flexiblen, endlosen Zugmittel angeordneten Stützvorrichtungen für die Träger, Borde od. dgl., mit einer ersten Führungseinrichtung im Bereich des endlosen Zugmittels für die Stützvorrichtung und einer zweiten, den Trägern, Borden od. dgl. zugeordneten Führungseinrichtung.
Bei einem bekannten Stapelumlaufregal laufen die das Lagergut aufnehmenden Paletten paternosterartig um und werden über in umlaufende endlose Transportketten eingreifende Transportarme bewegt. Die in die endlosen umlaufenden Transportketten eingebauten Transportarme sind unmittelbar im Bereich des Kettenzuges in Führungsbahnen geführt, um Kettendurchbiegungen zu vermeiden. Die Paletten sind in Schlitzen dieser Transportarme gleitend geführt, wobei der Umlaufweg der Paletten durch eine weitere Umlaufbahn zwangläufig festgelegt ist. Die zweiten Stabilisierungsvorrichtungen bestehen bei diesem bekannten Stapelumlaufregal aus im Bereich des gekrümmten Abschnitts der Bewegungsbahn angeordneten kürzeren Führungsbahnstücken. In diese Führungsbahnstücke greifen bei der entsprechenden Lage der Paletten Führungsrollen ein, um eine Pendelbewegung der Paletten in diesem Bahnabschnitt zu verhindern. Es wird zwar mit Hilfe dieser bekannten Einrichtung die Pendelbewegung verhindert bzw. aufgefangen, jedoch erfolgt dies plötzlich und ruckartig, d. h. die betreffenden Paletten erhalten Stöße, die meist in horizontaler Richtung wirken. Derartige Stöße sind jedoch dann äußerst unangenehm und nachteilig, wenn beispielsweise in den Paletten mit Flüssigkeiten angefüllte offene Behälter transportiert werden müssen, wobei die Gefahr besteht, daß die Flüssigkeit durch die entstehenden Stöße über den Rand des Behälters schwappt (deutsche Gebrauchsmuster schrift 70 14 257).
Bei einem weiteren bekannten Fördersystem werde ebenfalls einzelne Förderkästen oder Paletten durc Tragarme in Lage gehalten und können entsprecheni dem Verlauf der Bewegungsbahn in den Haltearmei gleiten. Der Umlaufweg entsprechend den gekrümm ten Abschnitten der Bewegungsbahn ist durch ein doppelte Führungsbahn vorgegeben. Um die einzelnei
Förderkasten in einer gleichbleibenden horizontale! Lage innerhalb der gekrümmten Abschnitte der Bewe gungsbahn zu halten, werden die Förderkästen ode Paletten an den genannten Bahnabschnitten in zwe Spuren geführt Auch bei dieser bekannten Konstruk tion können beim Einlaufen in die gekrümmten Ab schnitte der Bewegungsbahn Stöße entstehen und diesi Stöße hängen auch vom Ausmaß der entsprechender Krümmung ab. Darüber hinaus ist diese bekannte Kon struktion sehr aufwendig, da zumindest die gekrümm ten Abschnitte der Bewegungsbahn doppell ausgeführ werden müssen und diese beiden Bahnabschnitte eine sehr genaue Lage relativ zueinander haben müsser (USA.-Patentschrift 27 45 706).
Bei einem noch weiteren bekannten Fördersystem gelangt ein Führungssystem für eine Fördervorrichtung von derjenigen Art zur Anwendung, bei der Träger Borde oder Tabletts von einer flexiblen Antriebseinrichtung angetrieben durch eine geschlossene Umlaufbahn bewegt werden. Es sind auch hier Stützvorrichtungen vorgesehen, die mit jedem der Träger, der Borde od. dgl. verbunden sind, weiter sind den Stützvorrichtungen zugeordnete erste Führungseinrichtungen und den Trägern, Borden od. dgl. zugeordnete zweite Führungseinrichtungen vorhanden. Auch hier kommen mehrere Führungsbahnen insbesondere an den gekrümmten Abschnitten der Bewegungsbahn zur Anwendung, wobei diese Führungsbahnen jedoch nicht durchgehend sind, sondern lediglich aus Führungsbahnabschnitten bestehen, so daß dadurch an bestimmten Stellen, die frei von Führungsbahnabschnitten sind, Schaukelbewegungen des betreffenden Förderkastens entstehen können, die dann zwangläufig zu dem Entstehen von Stößen führen, wenn der betreffende Träger, Bord od. dgl. auf eine Führungsbahn aufläuft (französisehe Patentschrift 12 67 314).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, das Führungssystem der eingangs definierten Art insbesondere derart zu verbessern, daß die Träger oder Borde während der Bewegung durch die geschlossene Umlaufbahn in einer festgelegten Lage in bezug auf die Horizontale stoßfrei und im wesentlichen erschütterungsfrei gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Führungseinrichtung aus Zahnrädem und aus entlang von wenigstens im Bereich des gekrümmten Abschnittes der Umlaufbahn der Träger, Borde u. dgl. angeordneten Eingriffsmitteln für die Zahnräder bestehen.
Da die Eingriffsmittel für die Zahnräder nicht auf eine ganz bestimmte Stelle beschränkt sein brauchen, sondern auch in horizontaler Richtung ausgedehnt sein können, brauchen die betreffenden Zahnräder nicht immer genau an derselben Stelle auf die Eingriffsmittel auflaufen und es erfolgt somit keine ruckartige Ausrichtung des betreffenden Trägers oder Bordes, sondern ein weicher Übergang vom geradlinigen Bewegungsbahnabschnitt in den krummlinigen Bahnabschnitt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Eingriffsmittel aus einer ortsesten Rollenkette im geradlinigen Abschnitt und aus :iner Anzahl von in Abstand angeordneten Nuten im Krummlinigen Abschnitt der Umlaufbahn bestehen.
!rn einzelnen kann die Erfindvng dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Nuten eine bogenförmige Bahn für die Zahnräder bilden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA eine Teilansicht des oberen krummlinigen Abschnitts der Umlaufbahn einer Fördervorrichtung,
Fig. IB e:ne Teilansicht des unteren krummlinigen Abschnitts der Umlaufbahn der Fördervorrichtung von Fig. IA,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1A,
F i g. 3 einen Schnitt durch den unteren krummlinigen Abschnitt der Fördervorrichtung.
F i g. 4 eine Ansicht längs der Linie 4-4 von F i g. 3,
Fig.5 eine Einzelansicht im vergrößerten Maßstab des unteren krummlinigen Abschnitts der Fördervorrichtung mit der Spanneinrichtung für die Förderkette und
F i g. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 von F i g. 5.
Die Fördervorrichtung weist einen Rahmen 21 auf, der aus im Abstand angeordneten, aufrechtstehenden Streben 22 besteht. Die Streben 22 sind an ihren Oberenden durch Querstreben 23 miteinander verbunden.
Eine Antriebskette 27 ist auf einem Umlenkkettenrad 28 angeordnet, welches von einer Leerlaufwelle 29 getragen ist. Die Antriebskette ist durch eine Antriebswelle 30 über ein Antriebskettenrad 31 wie in den F i g. IB und 6 veranschaulicht, angetrieben. Bestimmte Glieder der Antriebskette sind an Stützvorrichtungen 33 angeschlossen.
Die Stützvorrichtungen 33 bestehen aus einem Paar Tragarmen 34, von denen jeder schwenkbar an einem Ende an die Antriebskette 27 und an seinem gegenüberliegenden Ende an eine Achse 35 angeschlossen ist. Die Tragarme eines jeden Paares sind so angeordnet, daß sich ein Tragarm nach oben erstreckt und der andere sich nach unten erstreckt, so daß die Tragarme an verschiedene Glieder der Antriebskette angeschlossen sind. Jeder Tragarm ist mittels eines Stiftes 36 an die Antriebskette angeschlossen. Jeder Tragarm ist weiterhin mit einer Rolle 37 versehen, die mit ihrem Stift verbunden ist, und wobei die Rolle außerhalb der Antriebskette 27 und des Tragarmes 34 in der in F i g. 2 veranschaulichten Weise angeordnet ist.
Die Rollen 37 laufen in Führungen, die mit gradlinigen Abschnitten und krummlinigen Abschnitten ausgebildet sind. Die gradlinigen Abschnitte der Führungen bestehen aus aufeinander zu weisenden Kanälen 41, während die krummlinigen Abschnitte aus halbkreisförmigen Teilen 42 bestehen. Die halbkreisförmigen Teile 42 sind oben und unten an den Gruppen von Kanälen 41 angeordnet und verbinden diese Kanäie um geschlossene, umlaufbahnfönnige Wege für die Roller· 37 zu bilden. Die Rollen 37 und die Führungen bilden ein Führungssystem für die Tragarme.
Mit einem Ende der Achse 35 ist starr eine Halteplatte 45 verbunden. Ein Träger oder Tablett (die wegen der Deutlichkeit der Darstellung weggelassen wurden) kann an der Halteplatte 45 angeordnet sein. Mit dem gegenüberliegenden Ende der Achse 35 ist starr ein Halter 46 verbunden. Dieser Halter ist an einer Hülse 47 befestigt, welche eine Achse 48 aufnimmt. An den gegenüberliegenden Enden der Achse 48 sind Kettenräder 49 mit Paßfedern festgelegt. Die Kettenräder 49 greifen in ortsfeste Rollenketten 54 und Stabilisierungsplatten 55 ein, die an dem Rahmen 21 befestigt sind.
Nuten 56 sind in die Stabilisierungsplatten eingeschnitten, um die Zähne der Kettenräder 49 aufzunehmen, wobei die Nuten zu den ortsfesten Rollenketten ausgerichtet sind.
Es ist zu sehen, daß die Nuten im Vergleich mit der Breite der ortsfesten Rollenketten 54 ziemlich lang sind und derart angeordnet sind, daß sie Bögen bilden, um es zu ermöglichen, daß die Kettenräder 49 in den Nuten nach oben und nach unten rollen und gleichzeitig gradlinig längs der Nuten gleiten, während die Stützvorrichtungen die bogenförmige Bahn um das Umlenkkettenrad und Antriebskettenrad durchlaufen.
Ein Mechanismus zur Spannungsverstellung der Antriebskette 27 ist in den F i g. 3, 5 und 6 im einzelnen veranschaulicht. Die Antriebswelle 30 ist in einem Lagerblock 60 montiert, welcher in Lagerführungen 61 senkrecht bewegbar ist. Eine mit Gewinde versehene Stange 62 ist schwenkbar mit dem Lagerblock verbunden. Das entgegengesetzte Ende der Gewindestange erstreckt sich durch eine Öffnung in einer Platte 63.
Eine Mutter 64 paßt auf die Gewindestange und steht in Eingriff mit der Platte 63, um den Lagerblock 60 und die Antriebskette zu spannen. Gleitverbindungen sind bei 66 in den Kanälen 41 der Rollenführungen vorgesehen, um die Länge der Kanäle zu verstellen, wenn die Spannung der Antriebskette verstellt wird. Eine langgestreckte öffnung 67 ist in der unteren Stabilisierungsplatte 55 vorgesehen, um eine senkrechte Bewegung der Antriebswelle 30 zu ermöglichen. Die untere Stabilisierungsplatte kann mit einer größeren Anzah von Nuten als die obere Stabilisierungsplatte 55 verse hen sein, um die Verlagerung der Antriebswelle 30 unc des Antriebskettenrades 31 auszugleichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Führungssystem für eine Fördervorrichtung, bei der Träger, Borde od. dgl. von einem flexiblen endlosen Zugmittel durch eine geschlossene Umlaufbahn bewegt werden, mit am flexiblen endlosen Zugmittel angeordneten Siützvorrichtungen für die Träger, Borde od. dgl. mit einer ersten Führungseinrichtung im Bereich des endlosen Zugmitteis für die Stützvorrichtung und einer zweiten den Trägern, Borden od. dgl. zugeordneten Führungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungseinrichtung aus Zahnrädern (49) und aus entlang von wenigstens im Bereich des krummlinigen Abschnittes der Umlaufbahn der Träger, Borde od. dgl. (45) angeordneten Eingriffsmitteln (54, 56) für die Zahnräder bestehen.
2. Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel aus einer ortsfesten Rollenkette (54) im geradlinigen Abschnitt und aus einer Anzahl von im Abstand angeordneten Nuten (56) im krummlinigen Abschnitt der Umlaufbahn bestehen.
3. Führungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (56) eine bogenförmige Bahn für die Zahnräder (49) bilden.
DE19722222722 1971-05-12 1972-05-09 Führungssystem für eine Fördervorrichtung Expired DE2222722C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14246171A 1971-05-12 1971-05-12
US14246171 1971-05-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2222722A1 DE2222722A1 (de) 1972-12-21
DE2222722B2 DE2222722B2 (de) 1975-06-12
DE2222722C3 true DE2222722C3 (de) 1976-01-29

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