DE2222085B2 - Kupplungsausrücklager - Google Patents

Kupplungsausrücklager

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Horst 8522 Herzogenaurach Doeppling
Eduard 8500 Nuernberg Heilmann
Peter 8510 Fuerth Hugelmann
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IHO Holding GmbH and Co KG
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Industriewerk Schaeffler OHG
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    • F16C33/7886—Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted outside the gap between the inner and outer races, e.g. sealing rings mounted to an end face or outer surface of a race
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    • F16C19/16—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls
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Description

Bei einem bekannten Kupplungsausrucklager der im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Gattung (DE-OS 17 75 506, GB-PS 12 34 739) ist bei einem massiven Innenring durch den radial nach außen gerichteten Anlaufflansch eine möglichst große Anlauffläche ohne Schwierigkeiten realisierbar. Durch die massive Bauweise des Innenrings tritt jedoch, bedingt durch ein großes Massenträgheitsmoment ein relativ langsames Anlaufverhalten auf, welches einen größeren Verschleiß zur Folge hat.
Es ist aus der DE-OS 19 44 8.39 schon ein Kupplungsausrücklager bekannt, bei dem ein Kugelkranz zwischen einem frei drehbaren Innenring mit einem stirnseitigen Anlaufflansch einerseits und einem stehenden Außenring andererseits abrollt, der mit einer radial innerhalb des Innenringes angeordneten Schiebehülse verbunden ist. Der Innenring mit Anlaufflansch ist dabei aus Blech gezogen, und der Innenbohrung des Anlaufflansches ist auch ein rohrförmiger Abschnitt benachbart, in dem eine radial nach innen gerichtete, umlaufende Sicke die Laufbahn des Kugelkranzes bildet. Der Anlaufflansch ist dabei jedoch als kleinflächige, nach innen umgebogene Wulst ausgebildet. Dadurch ist diese Anlauffläche relativ klein und kann nur mit einer genau abgestimmten Kupplung verwendet werden. Das Anlaufverhalten wird durch die Ausfüllung des Innenringes mit Kunststoff und der damit verbundenen Erhöhung des Massenlräghcitsmomentes ungünstiger. Auch die Abdichtung ist durch die nach innen gebogene Ringwulstfläche des Innenringes nur unter Verwendung zusätzlicher Bauteile möglich.
Weiterhin ist es bekannt (DF.-GM 70 36 423). daß bei Ausrücklagern je nach Bedarfsfall clic Innen- und Außenlaufringe in Blechausführung oder spanender Bearbeitung hergestellt werden.
Weiterhin ist es bei Kugellagern ganz allgemein bekannt, an aus Blech gezogenen Innen- und Außenringen bei Bedarf Ringwulste einzuarbeiten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Kupplungsausrücklager zu schaffen, das einen aus Blech gezogenen Innenring mit geringem Massenträgheitsmoment aufweist, der einen seitlichen radialen Anlaufflansch mit einer großen Anlauffläche besitzt und der zusammen mit der Schiebehülse eine wirksame Spaltdichtung zur Abdichtung des Lagerinneren bildet
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Durch die Erfindung wird ein Innenring für ein Kupplungsausrücklager geschaffen, welcher nicht nur die positiven Eigenschaften der bekannten massiven Innenringe aufweist, sondern der darüber hinaus -durch seine Herstellung als Blechziehteil sehr viel einfacher und wirtschaftlicher herstellbar ist und zudem in wünschenswerter Weise ein äußerst geringes Massenträgheitsmoment aufweist Bei einem derartigen Kupplungsausrücklager beginnt der seitliche Anlaufflansch für die Betätigungselemente der Kupplung so nahe bei der Schiebehülse wie nur irgend möglich. Dadurch kann dieser Anlaufflansch eine ausreichend große Anlauffläche aufweisen, so daii das Lager für Kupplungen verschiedener Größe verwendet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Kupplungsausrücklagers,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsausrücklager mit zwei weiteren Varianten des aus Blech gezogenen Innenrings.
Das in F i g. 1 dargestellte Kupplungsausrücklager enthält einen Kugelkranz 1 zwischen einem frei drehbaren Innenring 2 und einem feststehenden Außenring 3. Der Außenring 3 ist in einem Gehäuse 4 aufgenommen, in dem auch die Schiebehülse 5 befestigt ist. Der aus Blech gezogene Innenring 2 weist an seinem lageräußeren Ende einen radial nach außen gerichteten Anlaufflansch 6 auf. Dieser seitliche Anlauffknsch beginnt bereits unmittelbar über dem Außendurchmesser der Schiebehülse 5 und bildet so eine ausreichend große radiale Anlauffläche für die Betätigungsclemenle der Kupplung. An den Flansch 6 schließt sich ein rohrförmiger Abschnitt 7 an, dessen Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Schiebehülse 5. Dieser rohrförmige Abschnitt 7 gehl in eine auswärts gefaltete Ringwulst 8 über, an die sich ein im wesentlichen axial verlaufender Kragen 9 anschließt. Der Außenumfang des Kragens 9 bildet zusammen mit der benachbarten Schulter der Ringwulst 8 die innere Laufbahn des Kugelkranzes 1. Die innere Stirnfläche des Anlaufflansches 6 dient einem am Außenring befestigten elastischen Dichtring 10 als Dichtfläche.
Die Fig. 2 zeigt zwei weitere Ausführungsformen eines Innenringes für ein Kupplungsausrücklager. Bei der in der oberen Hälfte der F i g. 2 dargestellten Ausführung ist das Ende 11 des Kragens des Innenringes umgefaltct, während die untere Hälfte der Fig. 2 einen Innenring zeigt, bei dem das Ende des Kragens zu einem radial nach innen weisenden Flansch 12 umgelegt ist. Durch diese Maßnahme erhält der Innenring eine
größere FormstaMlitSt und gleichzeitig wird eine zusatzliche Spaltdichtung gegenöber der Schiebehülse geschaffen.
Der im Bereich des im wesentlichen axial verlaufenden Kragens 9 schwimmend angeordnete Rundschnurring 13 ist eine weitere Verbesserung der Abdichtung zwischen Innenring 2 und Schiebehülse 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Kupplungsausrücklager, bei dem ein Kugelkranz zwischen einem frei drehbaren Innenring mit einem Stirnseiten, radial nach außen gerichteten Anlaufflansch einerseits und einem stehenden Außenring andererseits abrollt, der mit einer radial innerhalb des Innenringes angeordneten Schiebehülse verbunden ist, wobei der Bohrung des Anlaufflansches ein rohrförmiger Abschnitt benachbart ist, dessen Innendurchmesser nur wenig größer als der Außendurchmesser der Schiebehülse ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Innenring (2) mit Anlaufflansch (6) aus Blech gezogen ist und sich an den rohrförmigen Abschnitt (7), dessen Innendurchmesser um das Maß einer Spaltdichtung größer als der Außendurchmesser der Schiebehülse (5) ist lagereinwärts eine radial nach außen gerichtete Ringwulst (8) mit einem im wesentlichen axial verlaufenden Kragen (9) anschließt dessen Außenumfang als innere Laufbahn des Kugelkranzes (1) ausgebildet ist
2. Kupplungsausrücklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des im wesentlichen axial verlaufenden Kragens (9) radial nach innen umgelegt (12) oder umgefaltet (11) ist
3. Kupplungsausrücklager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des im wesentlichen axial verlaufenden Kragens (9) ein schwimmender Rundschnurring (13) zwischen In- jo nenring (2) und Schiebehülse (5) angeordnet ist
DE2222085A 1972-05-05 1972-05-05 Kupplungsausrücklager Ceased DE2222085B2 (de)

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US4771874A (en) * 1984-03-01 1988-09-20 Automotive Products Plc Self-aligning bearing
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FR2894000B1 (fr) * 2005-11-25 2008-11-28 Skf Ab Procede de fabrication d'un palier a roulement, palier a roulement et butee axiale

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