DE2221392B2 - Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe - Google Patents
Gewinnungseinrichtung für BergbaubetriebeInfo
- Publication number
- DE2221392B2 DE2221392B2 DE19722221392 DE2221392A DE2221392B2 DE 2221392 B2 DE2221392 B2 DE 2221392B2 DE 19722221392 DE19722221392 DE 19722221392 DE 2221392 A DE2221392 A DE 2221392A DE 2221392 B2 DE2221392 B2 DE 2221392B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- planer
- boom
- conveyor
- base body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 11
- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims description 9
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 230000001617 migratory effect Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C31/08—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for adjusting parts of the machines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe mit einem Hobel, der mit seinem
Grundkörper an der Abbaustoßseite eines Förderers an einer im Liegendbereich angeordneten Führung und
oberhalb dieser Liegendführung an einer den Förderer portalartig übergreifenden Auslegerführung geführt ist
Es ist bekannt, an der Abbaustoßseite eines als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderers eine
rampenartige Hobelführung anzubauen, an der ein schwertloser Kohlenhobel gleitend geführt ist Ferner
ist es bekannt, Kohlenhobel dieser Art mit einem Porte lausleger zu versehen, der den Förderer übergreift
und an einer versatzseitig am Förderer angeordneten Führungsschiene geführt und abgestützt isi.
Um Kohlenflöze möglichst auf ganzer Mächtigkeit hereinzugewinnen, ist es üblich, den Hobelgrundkörper
mit einem Hobelaufbau zu versehen, der z. B. aus aufeinandergestockten, mit Lösewerkzeugen bestückten
Schichtkörpern od. dgl. besteht Auch sind zum Hangenden hin ausstellbare Firstmeißel bekannt.
Seit langem sind auch Gewinnungseinrichtungen bekannt, die sowohl am Hangenden a!s auch am
Liegenden jeweils eine Führung für einen Hobel oder für sonstige Gewinnungswerkzeuge aufweisen, wobei
die Hangendführung z. B. an den Kappen des wandernden Strebausbaus oder an einem besonderen, mit dem
Ausbaugestell verbundenen Traggerüst angeordnet ist. Um die Gewinnungseinrichtung wechselnden Flözmächtigkeiten
anpassen zu können, ist die Hangendführung in der Höhe einstellbar. Solche kombinierten
Gewinnungs-, Förder- und Ausbaugestelle sind außerordentlich bauaufwendig und sperrig; sie haben sich daher
bis heute in die Praxis nicht einführen können. Nachteilig ist auch, daß mit diesen Geräten zumeist nur
jeweils ein verhältnismäßig dünner Schnitt am Hangenden und Liegenden hergestellt werden kann. Es ist aber
nicht möglich, das Flöz auf etwa ganzer Mächtigkeit schälend hereinzugewinnen. Außerdem besteht der
Nachteil, daß das gesamte Gerät nach jedem Hobelschnitt gerückt werden muß. Hierbei werden die
Ausbaugestelle gegebenenfalls mit sich am Hangenden und Liegenden abwälzenden Raupenfahrwerken ausgestattet,
wodurch sich der Bauaufwand weiter erhöht.
Schließlich ist es auch schon bekannt, zur Einstellung des Schnitthorizontes eines Kohlenhobels gegenüber
dem Liegenden Hubvorrichtungen, z. B. hydraulische Hubzylinder, vorzusehen, mit denen die gesamte
Hobelführung und damit auch der hieran zwangsgeführte Hobel in der Vertikalebene gekippt werden können.
Die Erfindung geht vor allem von einer Gewinnungseinrichtung
aus, die mit nur einem einzigen, vorzugsweise vom Liegenden zum Hangenden hin aufragenden
Hobelkörper versehen ist, der aus einem im Liegendbereich zwangsgeführten und zweckmäßig hier über eine
endlose Kette angetriebenen Hobelgrundkörper und einem hierauf ruhenden Hobelaufbau besteht, wobei
dem Hobel eine den Forderer portalartig übergreifende,
an der Versatzseite des Förderers abgestützte Auslegerführung zugeordnet ist Der Erfindung liegt vornehmlich
die Aufgabe zugrunde, eine solche Gewinnungseinrichtung als Hochleistungs-Hobelanlage so auszubilden, daß s
das Flöz unter weitgehender Anpassung des Hobels und seiner Führung an die jeweilige Ausbildung des
Abbaustoßes im Bedarfsfall auf ganzer Mächtigkeit hereingeholt werden kann. Ferner soll sich der Hobel
möglichst einfach und rasch in seiner Arbeitsposition gegenüber dem Stoß einstellen lassen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerführung etwa in der Vertikalebene verstellbar
ist und der Hobel einen mit dieser Auslegerführung verstellbaren, mit dem Hobelgrundkörper verbundenen
Hobelaufbau od. dgl. aufweist
Vorzugsweise ist die Auslegerführung höhenverstellbar, wobei der Hobel einen gegenüber dem Hobelgrundkörper
höhenverstellbaren, an der Auslegerführung geführten Hobelaufbau trägt. Der höhenverstellbare
Hobelaufbau ist zweckmäßig in einer Gleitführung des Hobelgrundkörpers frei verschiebbar geführt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Auslegerführung in Abbaustoßnähe etwa oberhalb der
Liegendführung an einem Ausleger angeordnet, der auf der Versatzseite des Förderers abgestützt ist. Der die
Auslegerführung aufweisende Ausleger kann hierbei aus einem Winkelhebel bestehen, dessen den Förderer
übergreifender Hebelarm die Auslegerführung trägt, während an dem zum Liegenden hin gerichte-en
Hebelarm eine Schwenkvorrichtung, vorzugsweise ein Schwenkzylinder, angreift. Andererseits besteht aber
auch die Möglichkeit, den Ausleger in einer an der Versatzseite des Förderers angeordneten Führung
verschiebbar zu führen, wobei zur Verschiebung besondere Zylinderantriebe vorgesehen werden können.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Hobelaufbau um eine etwa parallel
zum Abbaustoß verlaufende Achse schwenkbar mit dem Hobelgrundkörper verbunden, wobei die Auslegerführung
zum Abbaustoß hin und in Gegenrichtung verstellbar ist. Diese Ausführung bietet die Möglichkeit,
den Hobelgrundkörper und den Hobelaufbau in der Vertikalebene gegeneinander zu kippen, um den
Schnitthorizont des Hobelgrundkörpers gegenüber dem Liegenden einstellen zu können und/oder den Hobelaufbau
in eine Schräglage zu bringen, um die Koiile od. dgl. an einem schräg stehenden Stoß hereinzugewinnen.
Besonders zweckmäßig ist dabei eine Anordnung, bei der der auf dem Hobelgrundkörper abgestützte
kippbare Hobelaufbau mit einer positiven Anpreßkraft gegen den Stoß angedrückt werden kann, was mit Hilfe
von Druckzylinder erfolgen kann.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Hobel so aufgebaut, daß auf
dem Hobelgrundkörper ein Hobelaufbau um eine parallel zum Stoß verlaufende Achse schwenkbar
angeordnet ist, der seinerseits einen zum Hangenden hin ausfahrbaren Firstmeißelträger od. dgl. aufweist. Letz- bo
terer ist zweckmäßig in einer Führung des Hobelaufbaus formschlüssig gefüh't. Die verstellbare Auslegerführung
greift dabei vorzugsweise an dem Firstmeißelträger an, so daß dieser Ober die Auslegerführung zum
Hangenden hin ausgestellt und/oder zusammen mit dem Hobelaufbau verschwenkt werden kann. Wie bereits
erwähnt, erfolgt der Antrieb des in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten mehrteiligen Hobels zweckmäßig
in herkömmlicher Weise mittels einer endlosen Kette, die an dem Hobelgrundkörper angeschlagen ist und
vorteilhafterweise in Kettenkanälen der Hobelführung geführt ist.
Das Rücken der Hobel- und Förderanlage kann in bekannter Weise mittels Rückzylinder erfolgen, die an
wandernden Ausbaueinheiten abgestützt sind. In betrieblicher Hinsicht besonders vorteilhaft ist eine
Ausführung, bei der als Träger für den Förderer und für die Portalführung und gegebenenfalls die Liegendführung
des Hobels ein besonderes Führungsgestell vorgesehen ist, welches mit zum Versatz hin gerichteten
Führungsbalken versehen sein kann, die zur Führung der wandernden Ausbaueinheiten dienen. Das Kippen
der Liegendführung zwecks Einstellung des Schnitthorizontes des Hobels kann in bekannter Weise mittels
Hubzylinder oder sonstiger Hubvorrichtungen erfolgen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Gewinnungseinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, d. h. im Querschnitt durch
einen Gewinnungsstreb;
F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 ein geändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der Zeichnung sind mit 10 der Abbaustoß, mit 11
das Liegende und mit 12 das Hangende des Flözes bezeichnet. Die Gewinnungseinrichtung weist einen vor
dem Abbaustoß liegenden Strebförderer 13 auf, der in bekannter Weise aus einem Kettenkratzförderer
besteht. An dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers ist abbaustoßseitig eine rampenartige Hobelführung
14 angebaut, die hinter einem rampenartigen Abdeckblech 15 zwei übereinanderliegende Kettenkanäle
16 und 17 für eine endlose, angetriebene Hobelkette aufweist. Der Hobel gleitet auf einer
geneigten Liegendplatte 18, die sich mit ihrer vorderen Stirnkante auf dem Liegenden 11 abstützt.
Der Hobel ist hier dreiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem Hobelgrundkörper 19, der auf der Platte 18
gleitet und mit einem Führungskloben 20 in den unteren Kettenkanal 17 eingreift, wo er mit dem angetriebenen
Kettentrum verbunden ist. Auf dem Hobelgrundkörper 19 ruht ein Hobelaufbau, der aus einem Hobelkörper 21
und einem Ficstmeißelträger 22 besteht. Der Hobelkörper 21 ist mit dem Hobelgrundkörper 19 über ein
Gelenk 23 verbunden, dessen Gelenkachse etwa parallel zum Abbaustoß 10 verläuft. Der Hobelgrundkörper 19
und der Hobelaufbau sind daher um die Gelenkachse 23, d. h. in einer Vertikalebene gegeneinander schwenkbar.
Der Firstmeißelträger 22 ist an bzw. in dem Hobelkörper 21 in Pfeilrichtung S, d. h. in der Vertikalebene
verschiebbar geführt, wobei der Firstmeißelträger 22 mit einem Führungsansatz 24 versehen sein kann, der
nach Art einer Schubladenführung in einer Führung des Hobelkörpers 21 geführt ist. Der Hobelgrundkörper 19
und der Hobelaufbau 21 und 22 sind jeweils mit aus Meißeln bestehenden Lösewerkzeugen 25 bestückt. Der
Hobelgrundkörper 19 weist zugleich ein Sohlmesser 26 auf, während der Firstmeißelträger 22 mit einem
Firstmesser 27 ausgerüstet ist. Mit Hilfe dieses Hobels läßt sich das Flöz auf ganzer Mächtigkeit »nach Maß«
hereingewinnen, wobei der Hobel wechselnden Flözmächtigkeiten und der jeweiligen Ausbildung des
Abbaustoßes angepaßt werden kann.
Mit 28 ist ein Führungsgestell bezeichnet, welches sich über die gesamte Streblänge erstreckt und
zweckmäßig aus einzelnen Schüssen besteht, die ?elenkbeweer|ii'h miteinander verbunden sind. Das
Führungsgesteli 28 stützt sich mit einer Konsole 29 auf
dem Liegenden 11 ab, wobei auf der Konsole 29 der Förderer 13 gelagert ist. Zur Versatzseite hin stützt sich
das Führungsgestell über Führungsbalken 30 am Liegenden ab. Diese Führungsbalken dienen zugleich
zur Führung von Ausbauböcken oder sonstigen rückbaren Ausbaueinheiten, die über Rückzylinder 31
mit dem Führungsgestell verbunden sind. In F i g. 1 ist der hydraulische Stempel 32 eines Ausbaubocks
dargestellt, der mit seiner Kappe 33 das Hangende unterfängt und mit seiner Liegendschwelle 34 seitlich an
den parallelen Führungsbalken 30 des Führungsgestells geführt ist. An der Kappe 33 ist eine Vorpfändkappe 35
angeordnet, die mittels eines hydraulischen Schwenkzylinder« 36 gegen das Hangende schwenkbar ist.
Das Führungsgestell 28 weist eine Stütze 37 auf, an der Winkelhebel 38 um eine parallel zum Abbaustoß
verlaufende Gelenkachse 39 schwenkbar gelagert sind. An dem zum Liegenden hin weisenden Hebelarm 40 der
Winkelhebel sind Kolbenstangen 42 hydraulischer Schwenkzylinder 41 angelenkt, die sich an dem
Führungsgestell abstützen. Die anderen Hebelarme 43 der Winkelhebel übergreifen den Förderer 13 portalartig;
sie weisen Gleitführungen 44 für eine Auslegerführung 45 auf, die somit in Pfeilrichtung 7"verschiebbar an
dem Hebelarm 43 geführt ist. Zur Verschiebung der Auslegerführung 45 dienen Vorschubzylinder 46, die an
den Hebelarmen 43 abgestützt sind und deren Kolbenstangen an den Führungsteilen der Auslegerführung
angelenkt sind.
Die Auslegerführung 45 besteht aus einer Rohr- oder Zylinderführung, die sich über die gesamte Länge des
Abbaustoßes erstreckt und zweckmäßig aus einzelnen, gelenkbeweglich miteinander verbundenen Abschnitten
zusammengesetzt ist. Der Firstmeißelträger 22 des Hobels weist rückseitig eine Führungsausnehmung 47
auf, mit der sich der Hobel an der Führung 45 abstützt und führt.
Der Hobel weist somit eine Liegendführung 14 und eine im Abstand darüber angeordnete Auslegerführung
45 auf.
Es ist erkennbar, daß durch Druckbeaufschlagung der doppeltwirkenden Vorschubzylinder 46 der Hobelaufbau
21, 22 gegenüber dem Hobelgrundkörper 19 in der Vertikalebene verschwenkt und mit einem positiven
Anpreßdruck gegen den Abbaustoß angedrückt werden kann, wobei die Hobelteile 19 und 21 um das Gelenk 23
schwenken. Entsprechend ist es möglich, die Liegendführung 14 gegenüber dem Hobelaufbau zu schwenken,
um den Schnitthorizont des Hobels am Liegenden einzustellen. Dies kann mit Hilfe von Hubzylinder 48
erfolgen, die an dem Führungsgestell abgestützt sind und deren Kolbenstangen versatzseitig bei 49 an dem
Förderer 13 angelenkt sind, derart, daß durch Ausschub
der Kolbenstangen der Förderer 13 und damit die Liegendführung 14 in der Vertikalebene gekippt;
werden.
Durch Ausschub der Kolbenstange 42 der Schwenk zylinder 41 lassen sich die Winkelhebel 38 in dei
Vertikalebene verschwenken, wodurch der Firstmeißel träger 22 des Hobels über die Auslegerführung 45 mehl
5 oder weniger weit aus dem Hobelkörper 21 in Pfeilrichtung Sausgeschoben wird. Es ist daher möglich
den Hobel durch Verschwenken der Auslegerführung auf wechselnde Flözmächtigkeiten einzustellen und da«
Flöz stets auf gleicher Mächtigkeit hereinzugewinnen
ίο Nach jedem Hobeldurchgang wird das Führungsgestel
28 zusammen mit dem Förderer 13 und der Liegend und Auslegerführung 14 bzw. 45 durch Druckbeauf
schlagung der Rückzylinder 31 gerückt. Anschließenc lassen sich die Ausbauböcke nachziehen, was durch
entgegengesetzte Druckbeaufschlagung der Rückzylin der 31 bewirkt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 weist dei Hobel einen Grundkörper 19' auf, der an einei
Liegendführung 14' geführt ist, die der Führung
gemäß F i g. 1 entspricht Der Hobelgrundkörper 19 weist hier einen zum Hangenden hin ausschiebbarer
Hobelaufbau 22' auf, der im wesentlichen den Firstmeißelträger 22 der F i g. 1 entspricht Der
Hobelaufbau 22' ist in dem Grundkörper 19' formschlüs sig geführt und rückseitig über die Auslegerführung 45
gelenkig abgestützt. Die Auslegerführung 45' ist ar einem den Förderer 13 portalartig übergreifendet
Ausleger 50 angeordnet Der Ausleger 50 weist einer zum Liegenden 11 hin gerichteten Schenkel 51 auf, dei
in einer Schrägführung 52 des Führungsgestells 28 geführt ist. Mit Hilfe von Ausschubzylindern 53 kam
somit die Auslegerführung 45' mit dem Ausleger 50 ii Pfeilrichtung Pverstellt werden, wodurch der Hobelauf
bau 22' mehr oder weniger weit aus dem Hobelgrund körper 19' herausgezogen wird. Auch hier ist also ein*
Verstellung des Hobels über die Verstellung dei Auslegerführung möglich.
Das Führungsgestell 28' weist gemäß Fig.2 zui
Versatzseite hin gerichtete Auslegerteile 54 auf, die ir Gleitführungen 55 teleskopartig geführt sind. Di<
Gleitführungen 55 sind über Hubzylinder 56 mit der wandernden Ausbaueinheiten des Strebbetriebs ver
bunden. Durch Druckbeaufschlagung der Hubzylindei 56 können die Auslegerteile 54 gehoben und gesenk
werden, wodurch das gesamte Führungsgestell 28' nebs dem Förderer 13 und der Führung 14,45' gekippt wird
um damit den Schnitthorizont des Hobels gegenübei dem Liegenden einzustellen. Mit Hilfe von Rückzylin
dem 57 kann das Führungsgestell gerückt werden
so wobei die Auslegerteile 54 in den Teleskopführungen 55 gleiten. Die Rückzylinder 57 dienen zugleich zurr
Rücken der Ausbaueinheiten, deren Stempel mit 32' unc deren Kappe mit 33' bezeichnet sind. Bei Druckbeaufschlagung
der Zylinder 56 kippt das Führungsgestell urr die vordere Stirnkante 58 der Rampenplatte 18', auf dei
der Hobelgrundkörper gleitet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe mit einem Hobel, der mit seinem Grundkörper an
der Abbaustoßseite eines Förderers an einer im Liegendbereich angeordneten Führung und oberhalb
dieser Liegendführung an einer den Förderer portalartig übergreifenden Auslegerführung geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerführung (45,45') etwa in der Vertikalebene ι ο
verstellbar ist und der Hobel einen mit dieser Auslegerführung verstellbaren, mit dem Hobelgrundkörper
(19,19") verbundenen Hobelaufbau (21, 22,221JaUfWeISt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegerführung (45, 45'} höhenverstellbar ist und der Hobel 2inen gegenüber dem
Hobelgrundkörper (19, 19') höhenverstellbaren, an der Auslegerführung geführten Hobelaufbau (22,
22') aufweist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Hobelaufbau
(22,22') in einer Gleitführung des Hobelkörpers frei verschiebbar geführt ist
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerführung
(45, 45') in Abbaustoßnähe etwa oberhalb der Liegendführung an einem Ausleger (45,50) angeordnet
ist, der auf der Versatzseite des Förderers (13) abgestützt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslegerführung aufweisende
Ausleger aus einem Winkelhebel (38) besteht, dessen den Förderer (13) übergreifender Hebelarm (43) die
Auslegerführung (45) trägt, während an dem zum Liegenden hin gerichteten Hebelarm (40) eine
Schwenkvorrichtung, vorzugsweise Schwenkzylinder (41), angreift.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (50) in einer an der
Versatzseite des Förderers angeordneten Führung (52) verschiebbar geführt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der Hobelaufbau (21,
22) um eine etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende Achse (23) schwenkbar mit dem Hobelgrundkörper
(19) verbunden ist und die Auslegerführung (45) zum Abbaustoß hin und in Gegenrichtung verstellbar
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar mit dem Hobelgrundkörper
(19) verbundene Hobelaufbau (21) einen zum Hangenden hin ausstellbaren Firstmeißelträger (22)
aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch « gekennzeichnet, daß der den Förderer (13) portalartig
übergreifende Ausleger (43) eine Gleitführung (44) für die zum Stoß hin ausstellbare Auslegerführung
(45) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausleger ein Ausschubmechanismus
(46), vorzugsweise ein Vorschubzylinder od. dgl., angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Liegendführung (14), wie an sich bekannt, zur Einstellung des
Schnitthorizontes des Hobels in der Vertikalebene kippbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch ein Führungsgestell (28, 28'), welches den Förderer (13) mit der Liegendführung
(14) trägt und an dem der Ausleger mit der Auslegerführung (45,45') angeordnet ist
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestell mittels
Hubvorrichtungen in der Vertikalebene kippbar ist
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221392 DE2221392C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe |
FR7313391A FR2182964B1 (de) | 1972-05-02 | 1973-04-13 | |
BE130487A BE798809A (fr) | 1972-05-02 | 1973-04-27 | Dispositif d'abattage pour exploitations minieres |
ES414260A ES414260A1 (es) | 1972-05-02 | 1973-04-30 | Mejoras introducidas en instalaciones de extraccion para explotaciones mineras. |
GB2043573A GB1422539A (en) | 1972-05-02 | 1973-04-30 | Mining installations |
JP4900973A JPS5519359B2 (de) | 1972-05-02 | 1973-05-01 | |
US00356228A US3847438A (en) | 1972-05-02 | 1973-05-01 | Mineral winning machine having continuous height adjustment to accommodate varying seam thickness |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221392 DE2221392C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221392A1 DE2221392A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2221392B2 true DE2221392B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2221392C3 DE2221392C3 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=5843812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221392 Expired DE2221392C3 (de) | 1972-05-02 | 1972-05-02 | Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE798809A (de) |
DE (1) | DE2221392C3 (de) |
ES (1) | ES414260A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836132C2 (de) * | 1978-08-18 | 1987-03-19 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Hobelführung für untertägige Hobel-Gewinnungsbetriebe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263654B (de) * | 1966-07-28 | 1968-03-21 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel mit Loesewerkzeugen fuer die Oberkohle |
US3788503A (en) * | 1969-12-30 | 1974-01-29 | Kohjin Co | Method for producing biaxially molecule-oriented poly-{68 -caproamide resin film |
-
1972
- 1972-05-02 DE DE19722221392 patent/DE2221392C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-04-27 BE BE130487A patent/BE798809A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-04-30 ES ES414260A patent/ES414260A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221392C3 (de) | 1985-04-25 |
ES414260A1 (es) | 1976-07-01 |
BE798809A (fr) | 1973-08-16 |
DE2221392A1 (de) | 1973-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2319910B2 (de) | Einrichtung zur niveausteuerung eines hobels o.dgl. | |
DE1219892B (de) | Steuerung eines Kohlenhobels | |
DE2234452A1 (de) | Wanderndes hydraulisches ausbauglied, insbesondere schildausbauglied | |
DE2500680C2 (de) | An einer Gleitführung geführter Hobel | |
DE4001488A1 (de) | Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten | |
DE1937308A1 (de) | Insbesondere mit einem Versatzschild versehenes wanderndes Ausbauelement fuer Bergbau-Untertagebetriebe | |
DE3445062C2 (de) | ||
DE2221392B2 (de) | Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe | |
DE3300167C2 (de) | ||
DE2353230C2 (de) | Gewinnungseinrichtung, insbesondere für den schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung | |
DE2323811B2 (de) | ||
DE1921314C3 (de) | Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtung in Bergbaubetrieben | |
DE2221465C3 (de) | Gewinnungseinrichtung für Bergbaubetriebe, insbesondere Hobelanlage | |
DE2617141B2 (de) | Kappen- und Bruchschildkonstruktion für ein Schildausbaugestell | |
DE2221478A1 (de) | Vorrichtung zur einstellung des schnitthorizontes eines hobels | |
DE3106565A1 (de) | Schwerthobel | |
DE1277778B (de) | Gewinnungs- oder Streckenvortriebsmaschine | |
DE2008412C3 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE3427177C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben | |
DE19737936A1 (de) | Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben | |
DE3237567C2 (de) | ||
DE1954836C3 (de) | Steueraggregat für eine Hobelanlage | |
DE2101454C3 (de) | Hobeleinrichtung für den untertägigen Bergbau | |
DE1063551B (de) | Gewinnungsmaschine mit auf beiden Stirnseiten quer zur Vorschubrichtung angeordneterSchraemwalze mit Schraemkettenausleger | |
DE1936319C3 (de) | Übergabevorrichtung von einem Kettenkratzförderer auf einen nachgeschalteten Förderer, insbesondere für die Streb-Streckenübergabe im Steinkohlenlangfrontbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: HUETTENBRAUCK, HERBERT, DIPL.-ING., 4751 BUSCH, DE OSTROP, BERTHOLD, 4714 SEIM, DE SOLIMAN, MUSTAFAPOKLEKOWSKI, HELMUT, 4670 LUENEN, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |