DE2221267B2 - Spreizduebel - Google Patents
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- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/06—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
- F16B13/063—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DT-PS 8 35 521 ist ein Spreizdübel bekannt, dessen Spreizkörper in der Dübelhülse dadurch
unverlierbar gehalten ist, daß Dübelhülse und Spreizkörper durch korrespondierende Vorsprünge bzw.
Ausnehmungen ineinandergreifen. Im Falle eines aus der GB-PS 6 10 729 bekannten Spreizdübels, von dem
die Erfindung ausgeht, erfolgt die unverlierbare Halterung des Spreizkörpers in der Dübelhülse durch
einen elastischen Ring, der formschlüssig in Nuten des Spreizkörpers und der Dübelhülse eingreift. Dabei
liegen der Spreizkörper und die Dübelhülse mit ihren Oberflächen aneinander auf. Wird der Spreizdübel in die
Aufnahmebohrung der Wand eingeführt, so liegt er in seiner der unbelasteten Transportform entsprechenden
Form in der Aufnahmebohrung vor. Um nun zu erreichen, daß die Dübelhülse bei der Spreizbewegung
des Spreizkörpers in Ruhe bleibt und nicht mit dem Spreizkörper mitdreht muß entweder die Dübelhülse
von Hand oder durch geeignete konstruktive Mittel umständlich gehalten werden oder muß die Aufnahmebohrung
für den Dübel so eng ausgeführt werden, daß die Dübelhülse mit Reibschluß an der Innenwand der
Aufnahmebohrung gehalten ist. Während im ersten Fall umständliche konstruktive oder handwerkliche Maßnahmen
erforderlich sind, ergibt sich im zweiten Fall im Hinblick auf unvermeidliche Toleranzschwankungen ein
Nachteil dadurch, daß entweder die Aufnahmebohrung gegenüber dem Mantel der Dübelhülse zu eng geraten
kann, was die Einführung des Dübels in die Aufnahmebohrung erschwert, oder aber zu weit geraten kann, so
daß die Dübelhülse nicht festgehalten wird und bei der Spreizbewegung des Spreizkörpers mitdreht.
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65 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 umrissenen Gattung so auszubilden, daß auf möglichst einfache Weise eine elastische, jegliche
Toleranzschwankungen des Durchmessers der Aufnahmebohrung aufnehmende Vorspreizung der Dübelhülse
in der Aufnahmebohrung erreicht wird, welche die Dübelhülse gegen eine Mitnahme bei der Spreizbewegung
des Spreizkörpers zuverlässig sichert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch liegt die Dübelhülse nicht unmittelbar, sondern vielmehr unter Zwischenschaltung des elastisch
verformbaren Ringes am Spreizkörper an und ist im unbelasteten Zustand elastisch vom Spreizkörper
abgespreizt. Bei der Einführung in die Aufnahmebohrung einer Mauerwand wird die Dübelhülse durch die
Abschrägung an ihrem Einführende elastisch unter Verformung des zwischengeschalteten Ringes nach
innen gedrückt und liegt so unter einer elastischen Vorspannung an den Innenwänden der Mauerbohrung
an. Im Zuge der nachfolgenden Spreizbewegung des Spreizkörpers wird der zwischengeschaltete elastische
Ring vollends zusammengepreßt und wird die Dübelhülse mit hohem Druck an die Innenwand der Aufnahmebohrung
gedrückt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Spreizdübel mit Befestigungsmutter,
Fig.2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung einen erfindungsgemäßen Spreizdübel mit Gewindeschaft,
F i g. 3a und 3b Teildarstellungen der Dübel nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spreizdübel mit Gewindestift,
Fig.5 im Längsschnitt die Anordnung eines erfindungsgemäßen
Spreizdübels mit Befestigungsmutter in der Bohrung einer Wand,
F i g. 6 eine Ausführungsform des elastischen Elementes.
Die beispielhaft dargestellten Ausführungsformen der Spreizdübel, bei denen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, weisen in der an sich bekannten Art eine zylindrische Dübelhülse a auf, die
zum Teil durch einen oder mehrere Längsschnitte a'in Sektoren unterteilt ist, um eine radiale Spreizung mittels
eines konische Anlageflächen aufweisenden Spreizkörpers 6 oder c/zu ermöglichen.
Der konische Spreizkörper b der F i g. 1 und 3a besitzt ein axiales durchgehendes Innengewinde zur
Aufnahme von Schrauben oder Gewindestiften der zu befestigenden Gegenstände.
Der konische Spreizkörper d nach A b b. 2 und 3b hingegen ist als Gewindestift ausgebildet.
Zwischen den Spreizkörpern b und d und der jeweiligen Hülse a ist wenigstens ein elastisches
Element c eingesetzt, das in der mit b' bzw. d' bezeichneten Nut auf dem Spreizkörper sitzt.
Die Nut b' oder d' befindet sich entweder auf dem konischen Teil des Spreizkörpers oder aber auf dem
zylindrischen Teil und ist so bemessen, daß der Großteil des elastischen Ringes aus der Nut radial hervorragt, so
daß eine elastische oder plastische Deformation ermöglicht ist. Die Ausführungsbeispiele nach den
Fig. 1, 2 und 3 weisen ein elastisches Element ein der
Form eines Ringes mit kreisförmigem Querschnitt auf, welcher aus an sich bekanntem elastischem Material wie
Gummi, Kunststoff od. dgl. besteht.
Das elastische Ring-Element c hat einen doppelten Zweck, nämlich zum einen eine elastische Vorspreizung
der Sektoren der Dübelhülse zu bewirken, die demzufolge an einem Ende im Durchmesser größer
wird als der Nenndurchmesser des Dübels und des dazu passenden Dübelloches im Mauerwerk und zum
anderen den Spreizkörper b oder d mit der Hülse a unverlierbar zu verbinden und so in der Herstellung, im
Handel und im Gebrauch die Arbeit mit dem erfindungsgemäßen Spreizdübel wesentlich zu vereinfachen.
Wenn alle Bestandteile des Dübels zusammengesetzt sind, wie dies etwa in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, ist
die Dübelhülse a leicht gespreizt, da der Außendurchmesser des elastischen Ringes c größer ist als der
Innendurchmesser der Hülse a. Das Ende a"der Hülse a ist so abgeschrägt, daß sie an das Mauerloch angesetzt
und hineingeschoben werden kann. Die Einführung des Dübeis in das Dübelloch im Mauerwerk ist in Fig. 5
dargestellt. Diese Einführung geschieht mit einem gewissen axialen Druck auf das äußere, dem Mauerwerk
abgewandte Dübelende. Der axiale Druck muß zur Erzeugung eines radialen Reaktionsdruckes so stark
sein, daß die vorgespreizten Sektoren der Hülse a von der Lochwandung zusammengedrückt werden.
Die Dübelhülse a erhält dank der Elastizität des darunterliegenden Elementes c, welches dementsprechend
verformt wird, beim Einführen in das Mauerwerk wieder angenähert die zylindrische Ursprungsfonr%
etwa entsprechend der Darstellung der Hülse a in Fig.3a. Dabei entsteht im Dübelloch ein radialer
Reaktionsdruck nach außen, wie die Pfeile der F i g. 5 zeigen.
Da die Dübelhülse a außen in geeigneter Form, etwa in Sägezahnform od. dgl., gerillt ist, verankert sie sich in
der Lochwandung. Dadurch wird eine elastische Vorbefestigung des Dübels gewährleistet, so daß dieser
in der eingeschobenen Stellung im Mauerwerk verbleibt; durch eine Abschrägung der Dübelhülse a an
ihrem Einführende wird das Einführen der Schraube in den lagerichtigen Dübel im Mauerwerk erleichtert.
Der Dübel in der Ausführung mit Gewindestift nach den Fig. 2 und 4 wird auf besonders einfache Weise
mittels eines Axialdruckes auf den Stift in das Dübelloch eingeführt. Um hierzu die Dübelhülse a gegenüber dem
Stift in ihrer axialen Lage zu sichern, ist die Dübelhülse a mit einem Sprengring e in der Form einer Ringfeder
od. dgl. in Stellung gehalten. Die Ringfeder hat ihren Sitz an der Stelle d'"(F i g. 3b) und überträgt den axialen
Druck auf die Dübelhülse.
Nachdem der Dübel in das Dübelloch eingeführt worden ist, beginnt die Montage des zu befestigenden
Gegenstandes. Beim Festziehen der zugeordneten Schraube bzw. Gewindemutter erhält der Spreizkörper
b bzw. c/eine axial nach außen wirkende Zugbelastung
und gleitet in der im Mauerwerk elastisch in der dargestellten Weise lagegesicherten Dübelhülse so
lange, bis ein mechanischer Kontakt zwischen den konischen Anlageflächen 6"bzw. cT'des Spreizkörpers
und der Dübelhülse an einer Gegendruckfläche a" zustandekommt. Bei weiterem Anziehen geht die
elastische Vorbefestigung des Dübels im Mauerwerk in eine starke mechanische Befestigung über, da bei der
Steigerung des Zugs die Sektoren der Dübelhülse a dementsprechend mechanisch gespreizt werden.
In F i g. 6 ist in Abänderung des elastischen Elementes
aus einem elastischen Material wie Gummi od. dgl. ein formelastisches Element aus an sich nicht ausreichend
elastischem Material dargestellt. Der in F i g. 6 dargestellte Ring ist beispielsweise aus Metall gefertigt und
zur Erzielung der erwünschten Verformungseigenschaften in geeigneter Form gewählt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spreizdübel, insbesondere für schwere Mauerbefestigung, mit einer Metallhülse, die an ihrem
Einführende abgeschrägt und durch einen oder mehrere Längsschnitte zur Ermöglichung des
Spreizens in Sektoren unterteilt ist, und mit einem zugehörigen, mit konischen Anlageflächen versehenen
Spreizkörper in Form einer Befestigungsmutter oder eines Gewindestiftes, wobei Spreizkörper und
Hülse durch einen Federring unverlierbar zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Dübelhülse (a) und dem Spreizkörper (b; d) zur elastischen Vorspreizung der
Dübelhülse (a) ein elastisches Element (c) in Form eines in einer Nut (b'; d') des Spreizkörpers (b; d)
sitzenden Ringes vorgesehen ist, wobei zur Erzielung eines Verformungsweges ein Teil des Querschnitts
des Ringes radial aus der Nut (b1; d') hervorragt.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes elastisches Ring-Element
(c) aus elastischem, verformbarem Material wie Gummi, weicher Kunststoff od. dgl.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elastisches Ring-Element (ς) aus einem im
wesentlichen unelastischen Material wie etwa Metall, dessen elastische Verformbarkeit in radialer
Richtung in an sich bekannter Weise durch eine geeignete Formgebung erreicht ist.
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